Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • eben das schlimme ist kälte und regen - im hochsommer genügt eine wiese :o) , aber schon im früherbst wird es eng , auf der flucht mit erkältung ist mies ! .


    als unterlage kann mann sich ja im wald mit fichten oder tannenreissig gut helfen , muss nur ne plane drauf wegen dem hartz , da braucht man aber dann wieder 2 planen eine als dach und eine als unterlage über den zweigen , macht schon wieder 2,5 kilo ohne stange . da gibt es dann auch schon wieder zelte ....

  • Ein Poncholiner ist eine sehr leichte, dünne Kunstfaserdecke, die für ihre geringe Materialstärke aber gut wärmt und vor allem schnell trocknet, wenn sie mal nass wird.


    Am TARP scheiden sich die Geister. Nachteile hat es ganz klar bei Regen mit böigem Wind aus wechselnden Richtungen.
    Die Wahl des Lagerplatzes ist wesentlich wichiger als beim Zelt. Ich stelle heute Abend mal ein paar Videos rein.


    Was mir beim TARP gefällt sind die vielen möglichen Varianten die man aufbauen kann. Drei Tage Regenwetter in einem Zelt, in dem man gerade mal so sitzen oder liegen kann sind schrecklich.
    Ein TARP kann ich auch als Hochdach aufbauen, es ist besser durchlüftet (kaum Schwitzwasser an der Innenseite) und ich kann die Umgebung besser beobachten.


    Das Sicherheitsgefühl, welches ein Zelt bietet, ist in unseren Breitengraden eher subjektiv. In Gegenden mit wirklich gefährlichen Tieren ist das was anderes, aber bei uns... ich hatte da bisher keine Probleme und früher war ich oft mit Zelt oder TARP unterwegs

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • ist mir egal. Ohne `ignore`Liste etc... ;)


    Bzgl. Regenschutz; normale lange Regenmäntel bzw. Umhänge, die auch unten an den Beinen zugebunden werden können, sind gut. Sowas sollte eh in jedem Haushalt sein, ist billig..


    bzgl. Raubszenarien; WEHRHAFTIGKEIT üben...und diese auch immer signalisieren (!), ohne dabei zu provokant zu wirken...ist 1 Eiertanz im Ernstfall, logo. Also gilt im Extrem; wenns tuscht, tusche zuerst, und zwar so, daß der Angreifer liegen bleibt und aus.


    .


    und; sich solchen Szenarien durch kluge Vorausschau möglichst zu entziehen, so es irgend geht...


    Scheixxe, welche Themen jetzt schon hoch kommen, auch hier...schaut nicht gut aus...schätze, werde unser kl. (legales) Arsenal aufstocken.. :whistling:

  • gute Idee ist, sich 1 leichte (!) Hängematte mitzunehmen, eine, die auch nach oben um den liegenden Körper liegt, und dieses Teil regendicht zu machen...somit fällt die Nässe am Boden weg! Außerdem; die 2 Stricke zum befestigen an den Bäumen sind eh nötig beim echten Survivel... ;)


    Aber ich weiß; hab da leicht tippen, mit Packsattel & Pferdsis im Stall... 8)

  • hängematte mit zeltdach - sieht gut aus , aber leg dich mal rein :thumbup: :thumbup: , nach einer solchen nacht bricht mir das kreuz durch und ich laufe keinen meter mehr [smilie_happy] , mit das wichtige für solche sachen ist immer trocken und gesund zu bleiben , mit lahmen nassen durchfrorenen knochen oder der kotzendenscheisserei ist nicht recht gut flüchten :thumbup:

  • Na ja....... denken wir vielleicht doch noch nicht sooooo viel ans Flüchten.....


    Ich habe mir vergangenes Jahr die 3-Personen-Version dieses Zeltes geholt.


    http://www.globetrotter.de/de/…nr=126586&k_id=0605&hot=0


    Ist wirklich schön und läßt sich sehr klein zusammenpacken...... Expeditionszelte sind natürlich noch kleiner und vermutlich noch besser. Die kosten dann aber auch erheblich mehr. - Ich habe lange gesucht und mich dann für Sierra Leone III entschieden.


    Hier gibt es das.


    http://www.dein-klettershop.de…JaQ2YjZ36cCFQ8t3wodxgju-Q

  • Dem Thema Fluchtgepäck habe ich mich gewidmet, als meine Vorbereitungen für zu Hause abgeschlossen waren. In den eigenen Vier Wänden lässt es sich, selbst bei Stromausfall oder halb eingestürzter Bude immer noch besser leben als draussen.


    Aber man muss mit Situationen rechnen, in denen man die "sichere Burg" verlassen muss, und wenn man noch so gut vorbereitet ist.
    Daher kam mir die Idee mit dem "Fluchtrucksack light", der das Leben in Notunterkünften zumindest angenehmer macht (siehe den Erfahrungsbericht über das Hochwasser).


    Die dritte Stufe, an der ich momentan arbeite, ist der "Fluchtgepäck schwer", dass (je nach Jahreszeit) für ein mehrwöchiges Überleben abseits der Zivilisation dienen soll (eine Variante nur für zu Fuss und eine Variante für eine Reise im PKW). Wobei ich mich nicht der Ilussion hin gebe, mit Frau und kleiner Tochter wochenlang (oder gar für Monate) im Wald leben zu können. Jedenfalls nicht ohne das über kurz oder lang massive gesundheitliche Probleme auftreten.
    Die letzte Stufe wäre dann der Alptraum, sich alleine durchschlagen zu müssen, weil man nur noch alleine ist.
    Da sind dann alerdings auch Ausrüstungsgegenstände dabei, über die ich hier nicht schreiben möchte.

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    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • http://www.youtube.com/watch?v=WhKogmb4ua8&feature=related sowas vieleicht plus tarp - wenn es stabiles material und leicht ist .


    blackpearl - ein fluchtgepäck light ist natürlich prima , was hätte manch einer in notunterkünften schon für bp5 zwei tafeln schokolade oder klopapier und zahncreme gegeben ...


    in europäischen gefilden monatelang mit frau unterwegs zu sein halte ich für sehr problematisch - zu viele marodierende banden unterwegs . lager feuer sieht und riecht man meilenweit , frauen und kleine töchter sind ebenso wie gute ausrüstungen begehrenswerte objekte - da sollte man gar nicht erst drüber nachdenken ;(

  • hängematte mit zeltdach - sieht gut aus , aber leg dich mal rein , nach einer solchen nacht bricht mir das kreuz durch und ich laufe keinen meter mehr , mit das wichtige für solche sachen ist immer trocken und gesund zu bleiben , mit lahmen nassen durchfrorenen knochen oder der kotzendenscheisserei ist nicht recht gut flüchten


    ..aber wenn diese Stricke gut gespannt sind, liegt sichs seitlich ganz passabel, eingerollt etc...und fürs Kreuz unterstützen ein gerollter Pullover hintan..grrr...hab ja selber ein bedientes Wirberl...aber nix Pferd schuld daran...nönö...mit moderater reiterei ists sogar sehr gesund gegen solche Troubles..


    Zum Stricke spannen 1 Tip; gegenspannen. Heißt; etwas durchhängenden Strick mit nächstem Strick woanders nochmal fest fixieren. Jetzt sinds schon DREI Stricke mit...o Shit... :whistling: ..na ja, mit Ihahas brauchst sowas eh mehrfach mit.. ;)

  • Blackpearl in den USA haben Leute im Schlafsack und Zelt in ihren Häusern übernachtet, weil es so kalt war. Ich habe mir den Schlafsack auch gekauft, weil ich den zur Not auch im Haus benutzen kann. Ebenso das Zelt. Meine Tochter schläft eh nur noch in Schlafsäcken..... gefällt ihr so, kann ich nichts dran ändern.
    Wie alt ist deine Tochter? Ist sie noch sehr winzig?
    Heute habe ich über Redundanz nachgedacht. An sich im Zusammenhang damit, dass Kernkraftwerke Redundanz in den Sicherheitssystemen benötigen. Sowas machte eine Sache natürlich immer teuer und man fragt sich "ist das nun wirklich nötig". - Ich habe festgestellt, dass meine Krisenvorsorge redundant ist und mir natürlich auch immer diese Frage gestellt. - Allerdings denke ich - ähnlich wie du - dass man mit wenigstens 3 Szenarien rechnen muß - Notfall in der Wohnumgebung, keine Notwendigkeit den Wohnort zu verlassen - Notfall mit Notwendigkeit, die Wohnumgebung schnell, aber kurzzeitig zu verlassen - Notfall mit der Notwendigkeit den Wohnort schnell mit den lebensnotwendigsten Dingen zu verlassen UND mit der Perspektive ggf. nicht zurückkehren zu können. -


    Hat von Euch schon mal jemand darüber sinniert, sich evtl. irgendwo einen Wohnwagen hinzustellen?
    Das dürfte für diejenigen, die auf dem Land wohnen, nicht so interessant sein, aber für diejenigen, die in Stadtgebieten wohnen ggf. schon. Dann wäre zumindest ein ORT da, wo man eine Notunterkunft hätte.

  • Thema Regenbekleidung: Man hat hier die Wahl zwischen Poncho und Überbekleidung (Jacke/Hose), wobei ich persönlich den Poncho vorziehe.


    In Überbekleidung die nicht atmungsaktiv ist, wird man von innen und von aussen nass und selbst bei Hosen und Jacken mit Membrane habe ich noch nichts gefunden, das mich wirklich überzeugt.


    Ein Poncho ist preiswert, angenehm zu tragen und man kann ihn auch als Schlafunterlage nehmen. Obwohl der relativ schwer ist, finde ich den alten olivgrünen Bundeswehrponcho am besten. Absolut dicht, geräuscharm, mit vernünftigem Schnitt und sehr robust (im Gegensatz zum aktuellen BW-Poncho).
    er ist außerdem groß genug, um ihn auch über einem Rucksack tragen zu können.


    Man schwitzt zwar auch, aber die Luft unter dem Poncho zirkuliert besser als bei einer Überjacke.



    Was ich für Wanderungen im Regen sehr empfehlen kann sind übrigens Gamaschen. Mit denen bleiben auch bei starkem Regen die Füsse länger trocken (und ich habe bisher keine Trekkingschuhe gehabt, die wirklich über Stunden dicht hielten - auch nicht von Lowa oder Meindl).


    Was in manchen Foren empfohlen wird ist der schweizer Armeeponcho. Den gibt es zwar (wie auch den von der Bundeswehr) für wenige Euros im Internet und er ist auch schön leicht und wasserdicht, aber m.E. völlig unpassend geschnitten und einen Rucksack kriegt man auch nicht mit drunter.


    Das schweizer "Tarnmuster" tarnt auch nicht wirklich, es sei denn es ist Herbst oder der Wald brennt.

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  • wo auch immer dein wohnwagen steht - er steht dann falsch ! [smilie_happy] jeder der kein survivalprofi - kampfsportler - profisoldat - oder und körperlich absolut fitt ist sollte sich keine gedanken über szenario 3 machen . er bleibe lieber im staatlichen flüchtlingsauffangbecken :thumbup:

  • Ein Wohnwagen ist m.E. sehr gefährdet gegenüber Diebstahl und Vadnalismus. Von Überfällen während einer Krise ganz zu schweigen. Nähere Gedanken habe ich mir darüber noch nicht gemacht.


    Ich hatte ja geschrieben, dass ich für solche Szenarien nichts von Tarnklamotten halte. Für die Unterkunft gilt das nicht! Die würde ich so wählen das sie unbewohnt/unbewohnbar aussieht oder wirklich "unsichtbar" ist. Bei einem Zelt geht das, mit dem Wohnwagen wird es schwierig.


    Wer einen Schlafsack für den Gebrauch in Gebäuden (kalt, aber windgeschützt und einigermaßen trocken) sucht, wird aktuell bei Raer fündig:


    http://www.raeer.com/shopexd.asp?page=&id=14463?var=00000




    Wobei ich vor einer Bestellung nachfragen würde ob der wirklich "A", also neu ist. Wenn, dann ist das ein guter Preis.


    Man muss aber ganz klar sagen, dass auch dieser Schlafsack der alten Doktrin des kalten Krieges entspricht, wonach Schütze Ar.... hauptsächlich in Bunkern oder Turnhallen pennt und nur selten wirklich im Freien.


    Es ist ein Sommerschlafsack, bzw. einer für den Winter in Wohnungen ohne Heizung (wenn man im Bett liegt und vielleicht noch zusätzlich Decken hat).

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    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • also wenn schon bw schlafsack dann eher neu - kostet ja auch nur 50euroirgendwas . ist einfach zu waschen und ruckzuck trocken .


    ich bin eher daunen fan - aber nix bei nässe oder unterwegs zu reinigen . aber ein guter daunen schlafsack mit überhülle ist wohl nicht schlecht .


    unsichtbar sein ist für unterwegs in der krise kein fehler . auch der poncho ist prima - so sieht auch keiner was man drunter hat .


    blackpearl - der alte bw poncho .den gibt es aber nirgends mehr neu - deshalb hab ich mir den von exped geholt .

  • Wobei ich mich nicht der Ilussion hin gebe, mit Frau und kleiner Tochter wochenlang (oder gar für Monate) im Wald leben zu können. Jedenfalls nicht ohne das über kurz oder lang massive gesundheitliche Probleme auftreten.


    Was wollt ihr immer alle im Wald? OK, dort hat man den Vorteil, daß man wieder weg kann wenn sich Probleme einstellen sollten. Anders als in Notunterkünften, wo gesundheitliche bzw. hygienische Probleme vorprogrammiert sind und man garantiert im Ernstfall nicht so einfach rausspazieren kann. In New Orleans haben sie die Leute in Sportstadien eingepfercht, keiner kam raus aber jede Menge rein. Wasser gab es nicht genug und Toiletten erst recht nicht, achja zu Fressen gab es auch nicht wirklich viel. Notunterkunft bezeichnet eine Unterkunft, in der man in Not ist, wenn man erst mal drin sitzt - sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben.


    ich bin eher daunen fan - aber nix bei nässe oder unterwegs zu reinigen . aber ein guter daunen schlafsack mit überhülle ist wohl nicht schlecht .


    So oft braucht man einen Schlafsack nun auch wieder nicht reinigen. Daunen trocknen wesentlich schlechter und das ist ein ganz großes Problem bei etwa 1/2 Liter Schweiß pro Nacht und eventuellem Kondenswasser. Synthetiksäcke sind recht flott trocken und bis -20 °C machen die heutzutage locker mit. Ein Schlafsack sollte aber unbedingt gegen Schäden von unten geschützt werden, also ist eine Isomatte Pflicht. Selbstaufblasende sind recht kompakt und leicht, man sollte nur beim Kauf drauf achten, daß sie auch rutschemmend sind. Meine erste Isomatte ist deshalb im Wald geblieben. Ebenfalls sollte man beim Schlafsack selber die richtige Länge beachten, ohne Probeliegen oder Rückgaberecht geht da garnix.

  • bei -20 grad war ich noch nicht draussen über nacht :D , synthetik hällt halt nicht so lange wie daune hat aber fraglos vorteile die nicht zu verachten sind - z.b trocknen . allerdings gibt es auch regendichte daunenschlafsäcke .... und inletts .


    wenns gepäck nur 10 kilo haben soll sind kunststoff schlafsäcke wieder sehr schwer . fürs kleine schnell weg 10 kilo gepäck finde ich isomatte - kunststoffschlafsack - etwas zu voluminös . da ist ein poncho und ein 1,5 kilo daunenschlafsack schon kleiner zu verstauen . schlafsack , lampe , münzen , tabletten , bp5 , wasser , batterien , einen topf eine flasche , socken unterhose , dokumente ..... da kommt schnell was zusammen .

  • Hab mal eine leicht vom Thema abweichende Frage. Welchen technischen Schnick-Schnack findet ihr wichtig (zum Mitnehmen beim Notfall)?
    Damit meine ich nicht unbedingt Zippo Feuerzeuge oder Taschenmesser (die mit Sicherheit äußerst sinnvoll wären).
    Geigerzähler sind ja zur Zeit richtig "in" und dort wird jetzt auch abkassiert. Aber was ist noch sinnvoll? Ein Handscanner (mit gutem Frequenzbereich), Ersatzhandy mit Prepaidkarte,Kompass, Fernglas?
    Hmm, möchte mal eure Vorschläge hören...

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