das frisch gemahlene korn ist der vitamin und mineralstoffspeicher schlechthin - die einzige konserve aus der natur . 20 kilo davon haben 66 000 kalorien und kosten 12 euro !!! , jedweder legionär in der römischen armee bekamm 900 gramm ungemahlenen weizen am tag !!!
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Wenn man das Korn (zumindest einen Teil davon) keimen lässt, hat man auch etwas mehr abwechslung und soweit ich weiß, sollen die Getreidekeime auch etwas andere Nährstoffe (Abwechslung) enthalten als das trockene Korn, da bereits erste Stoffwechselprozesse eingesetzt haben.
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Lebensmittelvorrat...nun wird die Truhe geplündert...
...die Grillsaison hat begonnen...
...nun stehe ich hier, am Grill mit nem Bier...
Mahlzeit:
[Blockierte Grafik: http://img806.imageshack.us/img806/441/grillx.jpg]Gruss
Gaul -
feuerpferd : http://www.youtube.com/watch?v=hAok2_z8mSQ
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@<iring
...heisse zwar nicht Bernd, abba grillen kommt imma gut...
...fröhne so zumindest dem guten, alten, deutschen Kulturgut
...übrigens, hier in der Schweiz sind sie auch wie doof am "grillieren"
Grüezi
Pferd -
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bp5 kostet jetzt überall 9,80 !!! - sauerei . ich hab aber dennoch mal 10 päckchen genommen , wer weis ...
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Hier zu 6,30 EUR. Verkaufen sogar komplette Kartons, als ich da das letzte mal bestellt habe mußten die extra nachbestellen um 24 Pakete zusammenzukriegen, da kosteten die noch 4,50 EUR pro Pack...muß wohl im Trend liegen. Achja, Hilfsorganisationen zahlen angeblich bei compact direkt 1,50 EUR / Stück.
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6.50 hört sich schon besser an , aber hand aufs herz 6,50 waren mal 13,-- dm . und das für 500 gramm weizen der nicht mal bio ist !! . das ist schon hart
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Wenn du gleich 24 Stück nimmst, dann bist du bei 5,40.....
Ist immer noch teuer....Und bald beginne ich aggressiv zu werden, wenn ich nur "bio" höre..... geht mir auf den keks.... die sollen die allgemeine Nahrung vernünftig anbauen und besser kontrollieren.... und solchen staaten wie Spanien auf die Finger schauen, dass die nicht ihre ganze Nahrung mit Pestiziden und Düngemitteln vergiften.
Die "toten" Aldi-Linsen haben sich wunderbar entwickelt. Ich habe sie inzwischen angepflanzt. Kein Unterschied zu den Bio-Linsen... außer im Preis.
Mir geht jede Art von "Religion" auf die Nerven. Gleichgültig, ob es sich jetzt ums Seelenheil oder ums Körperheil geht....
Halbwegs normal leben..... nicht überfressen......
"der mittlere Weg"..... wie unsere Buddhisten sagen....Dass die Deutschen auch immer so extrem werden müssen...
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bei bio hast du aber die besseren kontrollen , nur drehen die mittlerweile in richtung religion und wucher ab . bio ist eben nix anderes als "normal wie es sein soll " - die bp5 hab ich nur aus schwachsinn und aus purer lust am schrecken gekauft , nimm einfach diese cracker von allnatura - die sind bestimmt nahrhafter und kosten die hälfte , oder einfach haferflocken
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Ich habe inzwischen einen kleinen BP5-Vorrat. Fühle mich mit denen recht wohl und esse die auch ganz gerne, wenn ich keine Zeit/Lust habe. Nach einiger Zeit "kleben" die halt im Gaumen.... Aber ansonsten bin ich von der Verpackung begeistert und davon, dass ich mich zur Not 10 Jahre nicht darum kümmern muß. Was mir auch noch gefällt ist die gefriergetrocknete Nahrung. Die bekommt man aber kaum, ist sündhaft teuer... also scheidet sie aus.
Vermutlich wird es in Zukunft immer wichtiger, zu wissen, WOHER die Nahrung kommt. Schätzungsweise werden alle möglichken "Ketten" demnächst "verstrahlte" und "unverstrahlte" Dinge miteinander mischen, so dass ein Einheitsbrei rauskommt. Ich denke, dass man Fisch vom Discounter demnächst von der Liste streichen darf. Vermutlich wird man sich mehr und mehr "regional" orientieren müssen. Alles andere wird vollkommen unkontrollierbar. Ich denke eh, dass wir inzwischen bereits ziemlich viel "belastetes" Essen von unseren östlichen Nachbarn konsumiert haben (Ex-Ostblock).... In den USA futtern die bereits seit Jahr und Tag bestes Clone-Fleisch..... Stellt sich für die Zucht so praktisch heraus, "gute" Tiere einfach zu "clonen" statt regulären Nachwuchs zu nehmen..... Dort gibt es bereits für die Käufer keinerlei Unterscheidungsmöglichkeiten mehr. Vermutlich ist auch dieses Zeugs bereits in unserer Nahrungskette.
Am Schlimmsten aber ist Monsanto.....Ich sammle Saatgut...... Bio-Saatgut und anderes auch. In kleinen Mengen, aber beständig. Teste es in ganz kleinen Schritten aus. Heuer habe ich selbstgezogenen Samen von Tomatenpflanzen gesäät. Bin gespannt, ob der aufgeht oder ob die gekauften Pflanzen bereits "behandelt" wurden...... - Ein guter Teil des Unglücklichseins in unserer Gesellschaften dürfte damit zusammenhängen, dass zu viele Menschen keinerlei "Bodenhaftung" mehr haben. Sie sind nicht mehr in der Lage, mit dem Boden zu arbeiten und nicht mehr in der Lage, mit den Händen zu arbeiten. Dabei kommt das Verstehen, das Begreifen vom "be-greifen", "be-fingern", "be-tatschen", "an-fassen", "er-kunden".......Es ist auch eine sinnliche Erfahrung.... Die Möglichkeiten der sinnlichen Erfahrung verengen sich für den Durchschnittsbürger jedoch immer mehr.... "Tunnel-Vision"..... oder ..... "Vom Leben entfremdet. - Deshalb pflanze ich seit Jahren überall, wo ich bin. Wenn ich Lebensmittelpunkte, Orte verlasse, dann hinterlasse ich eine Pflanzspur...... es bleiben die Pflanzen, Büsche und Bäume.
Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass es inzwischen eine ganze Reihe von Menschen gibt, die aus eigenem Antrieb und aus eigener Tasche öffentliche Plätze, "verlorene" Ecken bepflanzen..... Eine wunderbare Idee.... Ich habe mich sehr gefreut. Es ist IMMER der Mensch, der seine Umgebung ändert...... oder auch nicht...
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Aber ansonsten bin ich von der Verpackung begeistert und davon, dass ich mich zur Not 10 Jahre nicht darum kümmern muß.
Hält auch 20 oder 30 Jahre oder 40 oder mehr, könnten nur etwas bröckelig werden mit der Zeit. Ich hab noch einige Packs der sogenannten U Boot Rationen, wollte eigentlich nur die ebenfalls ewig haltbaren Hartkekse abstauben und da lachten die mich an. Bin die dann seinerzeit nicht alle bei ebay losgeworden und hab sie halt stehen lassen - das Zeug ist noch wie neu, schmeckte allerdings im Gegensatz zu BP 5 nie wirklich und es ist eine Herausforderung das zu essen.
Was mir auch noch gefällt ist die gefriergetrocknete Nahrung. Die bekommt man aber kaum, ist sündhaft teuer... also scheidet sie aus.
Eher spottbillig, nur halt kaum für Endverbraucher verfügbar. Ob nun Bestandteile der Tütensuppe oder die Fruchtstücke im billigsten Joghurt - alles gefriergetrocknet. Oder schau Dir an, was ein relativ großer Pott diverser Kräuter so kostet, Petersilie zum Beispiel. Rechnet man da mal die Menge auf frische Petersilie zurück, da ja das Wasser fehlt, kann Gefriertrocknung nicht wirklich was kosten. Was bei der speziellen gefriergetrockneten Nahrung nun genau gefriergetrocknet und was einfach nur normal getrocknet ist müßte man im Ernstfall erstmal herausfinden. Es ist ein interessantes Verfahren, das der Industrie zahlreiche Vorteile bietet aber für den Endverbraucher dürften sich die Vorteile beispielsweise bei Fertignahrung sehr in Grenzen halten.
Sie sind nicht mehr in der Lage, mit dem Boden zu arbeiten und nicht mehr in der Lage, mit den Händen zu arbeiten. Dabei kommt das Verstehen, das Begreifen vom "be-greifen", "be-fingern", "be-tatschen", "an-fassen", "er-kunden".
Witzig wird es, wenn besorgte Eltern ihre Kinder krampfhaft von Kühen fernhalten wollen, weil die beißen könnten.
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Kühe fressen kleine Kinder, das weiss doch jeder! Haltet mal ein kleines Kind vor eine Kuh und lasst das Kind die Kuh streicheln. Die Kuh wird versuchen die Hand, oder gleich den ganzen Arm zu verschlucken
Bezüglich Lebensmittel: Habt ihr auf der GS-Startseite heute schon den Artikel von Clive Maund gelesen? Erste Seite, ab dem vierten Absatz.
Düster, aber durchaus wahrscheinlich. Irgendwie ist das Thema globale Überbevölkerung in den letzten Jahren völlig aus dem Focus der MSM verschwunden, oder bilde ich mir das blos ein
Und wenn, dann heisst es gleich das das alles kein Problem ist, wir haben ja so viel Platz auf der Welt und ohnehin liegt alles nur an der ungerechten Verteilung, im Grunde könnte jeder satt werden.... ich glaube uns fliegt da noch in diesem Jahrhundert etwas ganz fürchterlich um die Ohren.
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Ja.... das stimmt.....
Ich habe es auch bereits verschiedentlich geschrieben..... Mir schwant deshalb SEHR übles.....Die Überbevölkerung ist ein Riesenproblem und ich fürchte, dass man bereits eine Art stillschweigende Lösung favorisiert...... siehe auch Japan... und die Menschen im gesamten Unglücksgebiet. - Der Riesenbrand in Russland (vergangenes Jahr) soll auch große Mengen an Radioaktivität freigesetzt und nach Europa gebracht haben...
WO bekommt man eigentlich vernünftiges MILCHPULVER???????
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Und wenn, dann heisst es gleich das das alles kein Problem ist, wir haben ja so viel Platz auf der Welt und ohnehin liegt alles nur an der ungerechten Verteilung, im Grunde könnte jeder satt werden.... ich glaube uns fliegt da noch in diesem Jahrhundert etwas ganz fürchterlich um die Ohren.
Im Prinzip ist es auch nur eine Sache der Verteilung, wieviele Menschen bräuchten wohl nicht verhungern, wenn die Nahrung, die hier in der EU vernichtet wird stattdessen verteilt würde? Naja, einiges wird ja auch verteilt - das was hier unter Abfall läuft zumeist, da wird dann schonmal aus einer mageren Legehenne ein deutsches Suppenhuhn für den afrikanischen Markt. Dazu noch die ganzen Geflügelreste die hier niemand haben will zu Spottpreisen ab nach Afrika. Damit das ein gutes Geschäft wird legt die EU noch was obendrauf und alle können zufrieden sein. Die Afrikaner können ihre kleinen Zucht- bzw landwirtschaftlichen Betriebe schließen, weil der EU Müll dort unter dem lokalen Erzeugerpreis angeboten werden kann und den ganzen Tag in der Sonne chillen. Sie haben keine Chance aus eigener Kraft eine Lebensgrundlage zu schaffen, was allerdings kaum verwundert. Da hilft eigentlich nur noch beten. Wobei, nicht wirklich denn damit dürften die Milchbauern in Nigeria (glaube das es dort war) scheitern, denn ihre Regierung wird wohl die Importzölle auf ausländische Milch und Milchprodukte senken, sodaß unter anderem EU Überschüsse das Land zu attraktiven Preisen überfluten können. Wenn ich dann hier die Milchbauern sehe wie sich winden weil ihnen für den Müll nicht genug Geld in den Arsch geblasen wird könnte ich Kotzen. Laßt die scheiß Brühe doch in den Gulli laufen, die schlauen und damit ehemaligen Milchbauern sind längst abgesprungen, Großbetriebe verdienen trotz aller Jammerei gut - Zeit genug war ja, denn das Gezeter geht schon über 10 Jahre.Wechseln wir das Thema: Industrie, vornehmlich aus Europa und USA. Die geben sich da, wo keiner hinschaut, richtig die Kante. Stämmen in Afrika wurde das Land enteignet, das sie jahrhundertelang genutzt haben um es billig an ausländische Konzerne zu verschachern. Die haben natürlich ein gutes Herz und stellen die Leute ein, damit sie so ihren Lebensunterhalt verdienen können. Bis man unter den Arbeitsbedingungen kaputt ist vergehen meist nur wenige Jahre, dann rücken Frauen und Kinder nach. Doof halt, daß die Kinder deshalb keine Zeit mehr haben, sich eine Grundbildung anzueignen, weshalb es ihnen später ergeht wie Mami und Papi. Elfenbeinküste - eigentlich ein schönes Land, bis die Konzerne, allen voran die Ölkonzerne, einfielen. Von dem Reichtum des Landes haben die Einwohner nie viel abbekommen, ihnen wurde durch eklatante Sicherheitsmängel und den katastrophalen Zustand der Förderungsanlagen die Lebensgrundlage entzogen. Auf den Böden wächst nix mehr und die Fische aus den mittlerweile mit Ölschlieren durchzogenen Flüssen sind längst verschwunden. Dabei ist Fisch doch so gesund, das weiß auch ein Norweger, der mittlerweile den gesamten weltweiten Lachshandel unter Kontrolle hat. In Norwegen zeigt der, wie man viel Lachs zu verhältnismäßig guten Preisen züchten kann, zwar auch dort mit katastrophalen Bedingungen für die Umwelt aber wohl im Rahmen des erlaubten. In Chile hingegen läßt der Kollege so richtig die Sau raus, hat Großteile der chilenischen Fischer arbeitslos gemacht, weil er mit seinen Lachsfarmen bzw. dem, was da so alles reingekippt wird irre Flächen verseucht hat, den einheimischen Tieren haben dann ausgebüchste Lachse den Rest gegeben. Verseuchte Fische bzw. solche die tot aus den Gehegen geholt wurden (cooler Job, in hoffnungslos überfüllten Gehegen bis auf den Boden tauchen und in 30 cm Fischscheiße wühlen um tote Tiere zu finden, alles ohne Schutzkleidung o.ä.) und eigentlich entsorgt werden müßten landen irgendwie auf den regionalen Märkten und werden auch gekauft, sieht man denen ja nicht an, für mehr reicht die Kohle mittlerweile nämlich nicht mehr bei den Leuten. Dieser Saubermann arbeitet übrigens mit dem WWF zusammen, eine Sprecherin der Bande wurde nicht müde zu betonen, daß man mit der Industrie zusammenarbeiten muß wenn man was erreichen will und es so viele gemeinsame Interessen gäbe - die nachweislich erhaltenen 100.000 Dollar werden als kleine Aufmerksamkeit für das vielfältige Feedback gesehen... Wievielen Menschen so die Lebensgrundlage entzogen wurde kann man sich garnicht vorstellen.
In der westlichen Welt wird soviel Fleisch gefressen, wie nie zuvor - das kostet aber leider ein vielfaches an Futtermitteln in der Aufzucht, wenn man allgemein den Faktor 5 annimmt liegt man wohl nicht verkehrt, genaue Zahlen kann ja jeder bei Interesse recherchieren. Das Zauberfutter (Soja) kommt vornehmlich aus Brasilien und Argentinien, neben normalen Anbauflächen wird massig Regenwald für neue Sojafelder gerodet und damit das Zeug auch gut wächst kommt jede Menge Düngemittel zum Einsatz, welches in Deutschland vermutlich nicht vertrieben werden darf. Das alles um europäisches Schlachtvieh zu mästen, die EU Staaten beziehen über 75% ihrer Futtermittel aus dem Ausland. Als ob das noch nicht genug wäre werden mittlerweile Nahrungsmittel zur Energieerzeugung verbrannt bzw. Anbauflächen für Pflanzen genutzt, die hinterher zur Energieerzeugung dienen. Man kann sehrwohl genug für Alle produzieren, will bloß niemand und eigentlich wäre es auch garnicht nötig, wenn man anderen nicht alles kaputtschlagen würde.
Das, was ich hier aufgeführt habe hatte ich noch so im Kopf, es sollte sich im Internet genügend Material finden lassen um diesen Beitrag auf mehrere hundert Seiten anwachsen zu lassen.
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Ja, das ist eine Katastrophe..... ich weiß....
Die zentralen Themen der Zukunft dürften sich um vernünftige Nahrungsmittel und Wasser drehen......
um Geburtenkontrolle und "nachhaltige" Ausbildung.....Die Globalisierung ist eine Katastrophe..... und nichts anderes....
Engagiert sich jemand von euch in der "Slow Food Bewegung"?
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Ja, das ist eine Katastrophe..... ich weiß....
Die zentralen Themen der Zukunft dürften sich um vernünftige Nahrungsmittel und Wasser drehen......
um Geburtenkontrolle und "nachhaltige" Ausbildung.....Ja, wenn es noch glimpflich abläuft. Wenn nicht, ist das einzige Thema: Wie überlebe ich überhaupt.
Die Globalisierung ist eine Katastrophe..... und nichts anderes....
Zweifellos. Was aber die weit überwegende Mehrheit des Wahlvolkes nicht davon abgehalten hat und auch künftig nicht abhalten wird, ihr Kreuzchen bei den Globalisierungsparteien CDUCSUFDPSPDGRÜNEusw. zu machen. Da hat das "im Weltvergleich Superbildungssystem" der 60, 70 und 80er bei weitaus geringeren Integrationsproblemen kein Jota verändert geschweige denn Erkenntnis gebracht.
Engagiert sich jemand von euch in der "Slow Food Bewegung"?
M.E. sinnlos, da es das Trauerspiel nur verlängert. Niemals wird eine übergroße Menschenmehrheit freiwillig auf so ziemlich allen materiellen "Wohlstand" verzichten, denn nur dann würden die endlichen Ressourcen für die milliardengroße Menschenzahl reichen. Das scheitert also am menschl. Charakter (ich sehe kein Indiz dafür, dass der Mensch mit dem Raubbauen und dem Morden seiner Artgenossen aufhört, sich also in den letzten paar Jahrtausenden irgendwie entwickelt hätte), wie auch an dem menschlichen Wirtschaftssystem, das nur Wachstum zulassen kann. Aufwärts bis zum Ende eben. Das ist die Realität, nichts weiter.
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Aber was ist denn die Alternative? Wenn wir unsere Getreideüberschüsse nicht durch die EU verbilligen würden, könnten die Afrikaner sie nicht kaufen. Also bleiben sie hier rumliegen. Das ist scheiße, so ein Getreideberg verschandelt die Landschaft und irgendwann müffelt der auch noch. Also bekommen die Bauern Geld, um die Flächen nicht zu bebauen. Wir zahlen dann dafür, dass die nix tun! Anschließend wird weniger Getreide produziert, der Getreideberg ist weg, alles gut. zumindets bei uns. Wir haben immer noch was zu essen, die Bauern bekommen Geld fürs nicht-produzieren. Schöne neue Welt. Dumm nur, dass der Afrikaner nun hungrig zu uns schaut und feststellt, dass wir unserem Bauern fürs Nixtun Geld bezahlen. Und wenn er dann tatsächlich selbst endlich Getreide produzieren könnte, weil die nun nicht mehr billigen Weltmarktpreise es ihm erlauben, wird er feststellen, dass die Deutschen sein Getreide trotzdem nicht kaufen werden. Warum sollten wir Getreide von einem Schwarzen kaufen und unserem Bauern Geld dafür bezahlen, dass er keines anbaut? Da wären wir ja schön blöd!
Seine Landsleute hungerten schon zu Zeiten der angeblich ach so billigen Weltmarktpreise, weil sie es sich nicht leisten konnten. Nun produziert der Schwarze endlich selbst Getreide, aber ach, dass ist natürlich teurer als der alte Weltmarktpreis. Wer soll das bezahlen, der es vorher schon kaum konnte? Klar, die Theorie sieht vor, dass der Schwarze nun endlich selbst produzieren kann, es verkaufen kann, und mit dem Geld einen Fernseher kauft, der ebenfalls in Afrika produziert wurde. Und der Afrikanische Fernsehhersteller hat nun Geld und kann sein getreide vom Afrikanischen Bauern kaufen. Klingt toll. Aber in einer globalisierten Wirtschaft läuft es nunmal gerade nicht so. Den Fernseher wird er aus Japan, China oder holland beziehen. Das Auto wird aus Japan oder good old germany kommen, weiß doch jeder dass die die besten bauen. Und selbst wenn es so funktionieren würde wie in der Theorie oft behauptet: Das würde Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte dauern. Das sind in Europa Strukturen, die in Jahrhunderten gewachsen sind. So was baut man nicht über Nacht auf.Allerdings, einen Lösungsvorschlag habe ich auch nicht... Außer der Abschaffung aller Grenzen und der Bildung einer Weltgemeinschaft...was ebenso unrealistisch ist.
Hatte mal die Idee einer Kolonie. Die Idee war, jedes reichere Land, wie z.B. Deutschland, kümmert sich um eine feste Region in Afrika bspw. Ähnlich wie bei einer Kolonie. Mit "Deutscher Gründlichkeit" werden Behörden aufgebaut, Infrastruktu geschaffen, Bildung, Impfkampanien etc. Alles finanziert mit der bisherigen Entwicklungshilfe. Nur dass diese komplett nur für diese Region ausgegeben wird, und die Ausgaben von unseren Beamten kontrolliert werden. So werden sich in wenigen Jahren die Verhältnisse in dieser Region deutlich bessern. Anschließend wird die Region nach und nach vergrößert, da sie sich immer mehr selbst trägt, steigen die Kosten nicht. Am Ende steht ein leistungsfähiger Staat. Aber auch das ist unrealistisch, weil erstens würden Flüchtlingsströme diese Region überrennen, zweitens ist es ethisch unmöglich, eine Region zu retten währnd nebenan tiefste Steinzeit herrschen würde (obwohl insgesamt am Ende die Bedingungen besser wären als jetzt, auch hier trifft zu: Wer alles verteidigt, verteidigt nichts), drittens wäre ein solcher Vorschlag sofort von Gutmenschen mit dem Prädikat Kolonialismus gekennzeichnet.
Gruß
fred -
Das ist ein treffender Spruch: "Wer alles verteidigt, der verteidigt nichts"..... an dieser Malaise leiden wir derzeit. Ich denke, dass man bestimmte Teile der Welt sich selbst überlassen muß. Das, was dabei raus kommt, das muß nicht unbedingt schlecht sein. Das Einmischen ist schlecht und das Verkaufen von Waffen....
In der Industrie heißt das: Sich um das Kerngeschäft kümmern...... das haben wir in den letzten Jahren aber sträflich vernachlässigt....
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Und selbst wenn es so funktionieren würde wie in der Theorie oft behauptet: Das würde Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte dauern. Das sind in Europa Strukturen, die in Jahrhunderten gewachsen sind. So was baut man nicht über Nacht auf.
Das ist ja auch alles nur so, weil die Europäer in Afrika seit Jahrhunderten mitmischen. Die Belgier haben kurz nach 1900 10 Millionen Kongolesen oder ein paar mehr/weniger kaltgemacht wegen der Bodenschätze dort. Hätte man die stattdessen zu Weltmarktpreisen gekauft, dann hätte man die potentiellen Konsumenten ja garnicht totschlagen müssen, deren Enkel und Urenkel würden wohl noch heute Autos aus Deutschland und technischen Firlefanz aus Japan kaufen. Außerdem ist die Tatsache, daß Eigeninitiative im Keim erstickt wird nur ein Aspekt, die anderen aufgeführten Punkte sind mindestens ebenso wichtig. Das Problem bei der Globalisierung wie sie derzeit betrieben wird ist, daß die Erträge in die westliche Welt fließen und die Verluste vor Ort bleiben. Darüberhinaus muß man niemanden für nicht genutztes Ackerland oder unverkäufliche Lebensmittel entschädigen, ein Autohersteller bekommt schließlich auch keine Entschädigung, wenn er mehr Fahrzeuge produziert als er am Markt absetzen kann. -