Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Wer ein sehr umfangreiches Buch zum Thema sucht, der wird hier fündig werden.


    Es gibt noch jede Menge Taschenbücher zu dem Thema, die aber nicht so umfangreich sind.


    http://www.amazon.de/Wildpflan…3038002607/ref=pd_sim_b_2


    http://www.amazon.de/Essbare-W…3038003352/ref=pd_sim_b_1


    http://www.amazon.de/Die-wicht…3775005765/ref=pd_sim_b_4


    http://www.amazon.de/Heilkr%C3%A4uter-Zauberpflanzen
    -zwischen-Haust%C3%BCr-Gartentor/dp/3426873249/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1305394834&sr=1-1


    http://www.amazon.de/Bekannte-…349224727X/ref=pd_sim_b_2



    Wer eine Möglichkeit hat etwas anzubauen, der sollte sich dieses Buch mal näher ansehen:


    http://www.amazon.de/Rat-f%C3%…TF8&qid=1305394935&sr=1-3

  • Also ihr Dosensuppenfraktion hier im Faden seid schon ein komischer Haufen. Um was ihr euch alles Gedanken macht?!


    Dann will ich mal ein paar "Neidgefühle" wecken: Vater/Bruder haben einen selbstvermarktenden Bauernhof. Jährlich wachen bei uns Kartoffeln und Lager- und Frischgemüse auf je 2ha Feld. Ettliche Doppelzentner Roggen bester Backqualität sin im Lager und unter 800qm Folie wachen Tomaten, Gurken, Paprika, Melonen, Auberginen und so Zeugs. Dazu ca. 100 Obstbäume: Zwetschgen, Nüsse, Kirschen, Äpfel, Birnen und ein paar Johannis-, Himbeer- und Erdbeerstauden gibts auch. Und der 10ha große Wald steht voller Bäume. Im Stall stehen 20 Kühe und daneben Susi und Bert, meine selbsteigenpersönlichen beiden Schweine. Wenns wirklich mal "kracht", seid ihr alle eingeladen als Arbeitskräfte gegen Kost und Logie.


    Aber nun mal was produktives zu diesem Faden: Ein Keller voller Vorräte ist doch irgendwann auch aufgebraucht. Vielleicht solltet ihr euch informieren, wie man selber haltbar macht: z.B. Trockenen (Zwetschgen, Birnen, Nüsse, ...), Wecken (Obst, Bohnen,...), Pockeln und Räuchern, Mosten,... Alles nicht schwer, wenn man weiss wie. Ach ja, ein Sack Gerteide bzw. Mehl helfen nicht viel, wenn man nicht Kochen/Backen kann! Nudeln selber machen ist zwar grundsätzlich nicht schwer, aber wenn man nicht weiss wies geht, gehts halt nicht.


    Und grundsätzlich werden in euren worst-case-Szenarien handwerkliche Fähigkeiten sehr gefragt sein. Ich z.B. kann problemlos mit ein paar Küchenutensilien, obwohl ichs eigentlich nicht darf, einen gut trinkbaren Schnaps brennen. "Nachhaltig" und "vorsorglich" kann nämlich auch heissen im Fall der Fälle eine wichtige Dienstleistung/Fähigkeit anbieten zu können, und damit meine ich nicht Haareschneiden oder Vermögensberatung.

  • Ach so... also Samen soll ich auf einmal doch einlagern? Irgendjemand hat aber sich hier darüber aufgeregt, dass es sich im Vorratsthread ausschließlich um Produkte der allerhöchsten Energiedichte dreht.


    Nee, haste wieder missverstanden. Macht aber nüscht... :D

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

  • dark-end , im fall der fälle werden die entsprechenden arbeitskräfte schon zu rudiratols finden . nur - die zeiten wo sich " bittsteller in notzeiten " gegen arbeit oder eheringe ein stück brot eintauschten , die werden vorbei sein . in kommenden notzeiten wird mancher bauer zeuge schlimmer taten sein die auf seinem hof geschehen werden , unsere neue junge jugend wird sich da ganz anderst verhalten als die alten flüchtlicnge aus ostpreussen oder dem sudetenland.... . , da lernt man wieder seine töchter verstecken .

  • Bauern werden nicht nur in einer eventuell kommenden Krise sehr unschöne Dinge zu berichten haben - das ist früher schon passiert.


    Der Unterschied zu früher wird sein, dass der Bauer heute die verbleibenden Reste der Staatsmacht gegen sich hat, wenn er sein Hab und Gut verteidigt.
    Umverteilung ist Staatsdoktrin und Besitz ist asozial - diese Denke wird hier doch seit Jahrzehnten gefördert.


    Ein Garten kann helfen die eigenen Vorräte zu strecken, aber von eine normalen Garten kann keiner Leben, jedenfalls nicht auf Dauer. Dieses Jahr war es hier erst zu kalt und dann zu trocken, dann noch ein ordentlicher Hagelschauer im Sommer und man sieht, was von der Gartenernte noch übrig ist.
    Ging mir die letzten Jahre schon mehrfach so.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Tja, und das is der Grund warum die Leute in unseren Breiten früher nicht so viel von veganer Ernährung hielten. 50 Karnickel kannst im kleinsten Garten halten, und das Futter wächst in jedem Straßengraben.
    Aber das Mistwetter kommt ja nur vom Klimawandel, klar, und wemmer fleißig Windradeln bauen können wir bald alle von 1 m² Gelberübenbeet leben. Gabs früher nicht, Hagelschäden und sowas... Flursegen haben die nur aus Langeweile praktiziert...


    Die Leute sind aber auch selbst schuld, wenn nichts und niemand in der Lage sein wird sich selbst zu verteidigen oder zu versorgen, schließlich stehn ja alle so auf Vollkaskostaat und feinden jeden an, der ihnen das Recht geben will ihr Leben selbst zu besorgen....oder sich selbst zu bewaffnen.


    Niemand darf laut Fragen stellen wie: Was wäre eigentlich gewesen, wenn die Lehrer in Winnenden oder Erfurt Waffen besessen hätten? ...ohne unter größten sozialen Druck zu geraten.

  • Baumaterial für mehrere Karnickelställe hab ich schon eingelagert. Mehrschweinchen gehen übrigens auch. Man sollte aber Anfangen sich hier Wissen an zu eignen, bevor man es in der Praxis auch wirklich braucht.


    Die inzwischen völlig ab gegangene Kompetenz zu einfachster Selbstversorgung ist ja gerade das, was eine Krise in der heutigen Zeit so katastrophal machen würde, wobei wir das ja schon x fach hier angesprochen haben.



    Was Waffen angeht: Das Verbot kommt spätestens mit der nächsten rot-grünen Regierung. Wenn sich die in Baden-Württemberg vorher nicht zerfleischen und der sozial-industrielle Komplex bis 2013 hält, dann haben wir durchaus Chancen das zu erleben.
    Ich bin normaler Weise nicht so schnell dabei, wenn es darum geht andere für Idioten zu halten, aber ich halte Leute, die wegen Winnenden eine (oft noch unregistrierte)Waffe freiwillig abgegeben haben schlicht für dumm.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • o-jemineh , es ist mittlerweile einfach für viele zu spät um für sich selber zu sorgen . das haben sie entweder erst gar nicht oder schon wieder verlehrnt , ausser vieleicht einige in bestimmten hintergrund zonen die eigene soziale netzwerke betreiben , das bringt uns aber nix. und von denen lernen ..... na ja

  • Es ist nie zu spät.
    Never never never never never never never give up. - Winston Churchill



    aber ich halte Leute, die wegen Winnenden eine (oft noch unregistrierte)Waffe freiwillig abgegeben haben schlicht für dumm.


    Die Berichterstattung war doch reine Verarsche, da haben ein paar Rentnerwitwen ein paar K98 abgegeben und dann noch ein paar Messer die zwischen Kauf und "Amnestie" verboten wurden, wie Butterflies und Ninjasterne....das wurde alles mitgezählt.


    Und spätestens als es die ersten Ermittlungsverfahren gab, weil jemand AUCH MUNITION abgegeben hat, dürfte da keiner mehr was hingebracht haben...hinbringen führte übrigens auch zu Ermittlungsverfahren, die wollten gefälligst selbst kommen und sich bei jedem der dumm genug war umschauen.

  • Es ist nie zu spät.
    Never never never never never never never give up. - Winston Churchill


    hab wo gelesen, der churchill hat gesagt:
    "warum hat man mich falsches schwein nich
    geschlachte?" :) der verstand was von vorratshaltung
    an der eigenen quallentailie [smilie_happy]
    ich hoffe, ich hab da nichs verwechselt - spon hat
    im zitat nur nen druckfehler [smilie_happy]
    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,393053,00.html

  • Weil das Thema Tierhaltung angesprochen wurde:


    Auf Anhieb fallen mir da nur drei Viecher ein:


    1. Meerschweine; stehen in Teilen Südamerikas auf dem Speiseplan.
    2. Hühner, Enten, Gänse: "Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe"; Vor allem Hühner sind auch auf relativ kleinem Raum zu halten und der Futteraufwand hält sich in Grenzen.
    3. Tauben: Wichtig ist hier ein passender, gemütlicher, mardersicherer Kobel. Wenns Tauben in ihrem Zuhause nicht passt, ziehen sie einfach um zum Nachbarn.
    4. Ziegen; bei uns gibts zwei alte Sprichwörter: "Die Ziege ist die Armeleute-Kuh" und "eine Ziege kann einen Menschen erhalten". Absolut genügsame Viecher.


    Für eine Kuh werden wohl die wenigsten Platz und Futter aufbringen können. Von Schweinen kann ich eigentlich auch nur abraten: die sind zwar eigentlich gute Futterverwerter, aber stehen halt in direkter Nahrungsmittelkonkurrenz zum Menschen. Zur Mast eines Ferkels von 25kg auf gut 100kg Schlachtgewicht braucht man je nach Stärkegehalt fast zehn Zentner Kartoffeln und vier Zentner Schrot (Getreide, Ackerbohnen, Soja,...).


    Was mir gerade noch einfällt sind Bienen: auch in der Stadt auf kleinem Raum möglich. Angeblich ist "Stadthonig" sogar was ganz besonderes. Ein bischen Grundwissen ist dazu nötig, aber sons ein schönes Hobby.

  • Ja oder man machts halt traditionell, dann braucht man 6 Monate Küchenabfälle, die man derzeit in der "Fleisch ist böse weil das Schweinchen den Negern das Soja wegfrisst-Hochleistungsmast-Landwirtschaft" aufm Ökobiosuperkomposter den Ratten bereit stellt.
    Ich hab mir schon was gedacht mit Karnickeln. Die kann JEDER halten.


    Ja, Stadthonig ist etwas ganz besonderes. Besonders Schwermetallbelastet. Ein Hobby, genau.

  • Na ja, an die 700kg energiereiche(!!!) Küchenabfälle innerhalb gut eines halben bis dreiviertel Jahres?
    Das ist eine große Küche! Von Grünzeug werden Schweine nicht fett, da muss schon was drinnstecken im Futter. Auf unserm Bauernhof, noch vor so 40-50 Jahren, bekamen Schweine täglich Milch zur Deckung des Eiweisbedarfs! Ein Bekannter aus dem Nachbardorf hat sich letztes Jahr aus Spass eine Sau gemästet. Die bekam neben dem eigentlichen Schrot-Grundfutter täglich 10 Liter Milch! Unterschätzt nicht den NAhrungsbedarf einer Sau!!! Mit dem was meine Susi und Bert (haben jetzt so 75kg) jeden Tag verputzen, könnte man wohl eine sechs- bis siebenköpfige Familie problemlos ernähren


    Aber Hasen sind wahrscheinlich die praktikabelste Variante, sozusagen gratis gleich noch mit immenser Repodukionsrate.

  • ja leute, n schlachtreifes schwein sollte schon ein jahr alt sein und kein halbes oder gar weniger(ist ja alles krank heute).


    wir hatten bis 1991 schweine, meist eins im jahr , das hat so seine rund 6 zentner gerstenschrot und 20 zentner kartoffeln im jahr gebraucht, grünzeug, rüben und abfälle kommen noch dazu und dann kommt auch n normales schlachtreifesschwein mit vier zentner(eventuell noch drüber) zustande, im schnitt.


    wenn man kein wasserfleisch möchte, nen anständigen schinken und eine gewisse menge fett für schmalz und sämtliche wurstarten möchte ,sollte das schon so nach alter tradition ablaufen.

  • Na ja, an die 700kg energiereiche(!!!) Küchenabfälle innerhalb gut eines halben bis dreiviertel Jahres?


    Hast dus denn so eilig?
    Du bisch echt a Landwirt und koi Bauer.
    Eine Sau hat man früher gehabt, damit man die Abfälle nicht verschwendet, und irgendwann war se halt reif, wenn se reif aussah. Oder wenn man keine Abfälle mehr hatte.
    Eine Sau ist ein Abfallverwerter und kein Nahrungskonkurrent, aber natürlich kann ein Privathaushalt alleine keine Sau so füttern.


    Auf unserm Bauernhof, noch vor so 40-50 Jahren, bekamen Schweine täglich Milch zur Deckung des Eiweisbedarfs!


    Joa, vor 40 Jahren vielleicht....vor 80 bestimmt nicht.
    http://www.youtube.com/watch?v=aiAtF5Bm9Tc
    War ja auch eine extreme Mangelzeit. Da wurden 3/4 aller Grattlerhöfe grad aufgegeben, weil keiner mehr für Lebensmittel was bezahlen wollte.


    und wenn die soviel futter brauchen sollte man eigendlich keine mehr essen ... rechnet sich ja gar nicht .


    Ja, dann lass es halt bleiben.
    Wenns hier so weiter geht, wird Schweinehaltung eh bald verboten, Allah wird am Tag des jüngsten Gerichts eh alle Schweine töten....der hat nämlich dann nix besseres zu tun.


    Ganz früher hat ma Schweindl ja noch mit Eicheln gefüttert. Schon mal gehört?
    Oder mit übrigen Schrumpelkartoffeln, warum auch nicht, denn das Prinzip der Natur/Schöpfung ist der Überfluß.


    Das mutet schon wieder wie so eine "ein Schüler kostet 40.000 € im Jahr"-Diskussion an. Wer so denkt, g'hört eh der Katz, in schlechten Zeiten. Und das hat er auch verdient.



    1. Meerschweine; stehen in Teilen Südamerikas auf dem Speiseplan.

    Ja, die halten die direkt in der Küche. Gabs ja bei uns traditionell nicht, aber wird man wohl wie Kaninchen handhaben können.

    Zitat


    2. Hühner, Enten, Gänse: "Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe"; Vor allem Hühner sind auch auf relativ kleinem Raum zu halten und der Futteraufwand hält sich in Grenzen.

    Ein paar Hennen sind sowieso selbstverständlich, aber Achtung, die brauchen tatsächlich Getreide. (Wenn der Dotter eine hübsche Farbe kriegen soll, sonst tuns auch Brotabfälle und Ungeziefer.) Sind also ein böser Nahrungskonkurrent.

    Zitat

    4. Ziegen; bei uns gibts zwei alte Sprichwörter: "Die Ziege ist die Armeleute-Kuh" und "eine Ziege kann einen Menschen erhalten". Absolut genügsame Viecher.

    http://www.youtube.com/watch?v=d-x35656Wa0&feature=related
    Goißn sin schon für Fortgeschrittene.
    Absolut Ahnungslose ohne Platz und Futter sollten sich mit Hennen und Kaninchen begnügen.

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