Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Servus Thommy,


    mein Senf in blau dazu:

    Wenn es wirklich soweit kommt das der Staat völlig zusammen bricht. Leute Massenweise verhungern und dann wahrlos rumliegen. Dann möchte ich dich dazu beglückwünschen in nem Haus voller Lebensmitteln zu sitzen. Was denkste wie lange es dauert bis sich ein Mob über dich und deine Vorräte hermacht?


    Für diesen Fall werde ich mich auf den Weg zu meiner Fluchtburg begeben. Meine Vorräte sind so ausgelegt das ich den Weg bis dorthin ( Zur not auch zu Fuß) überleben. Und bei der Flucht zu Fuß kommt es eben auf viel Energie auf kleinen Raum an. Diese ALgen scheinen die Bedingung zu erfüllen.

  • Wo beziehst du spirulina? Welche kannst du auf grund deiner Recherche empfehlen? Welche sind möglichst ungepansht werd mal nen Feldversuch starten ^^ wenns mir hilft bekommste ne Unze Ag

    Ich habe mir einmal die hier:
    Bio Chlorella pyrenoidosa und Bio Spirulina platensis bestellt.


    Ist beides Naturlandqualität (noch schärfere Kriterien als Bio)


    Wenn du´s ausprobierst am Anfang langsam steigern und dann nicht nur Teelöffel weise, sondern Eßlöffelweise nehmen. War bei mir jedenfalls so als ich genug nahm habe ich auch erst eine Wirkung verspürt. Viel Erfolg.
    Eigentlich wollte ich die Chlorella auch in pulverform, weil es so in Wasser aufgelöst vom Körper schneller aufgenommen wird. Gibst halt bei dieser Firma nicht in dieser Qalität. Jetzt habe ich erst mal diese vielleicht finde ich ja noch was besseres.



    >>>>>>>>>>>>>>Nur gemeinsam sind wir stark.>>>>>>>>>>>>>>>>>


    Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain

    2 Mal editiert, zuletzt von Dierk ()

  • Wenn es wirklich soweit kommt das der Staat völlig zusammen bricht. Leute Massenweise verhungern und dann wahrlos rumliegen. Dann möchte ich dich dazu beglückwünschen in nem Haus voller Lebensmitteln zu sitzen. Was denkste wie lange es dauert bis sich ein Mob über dich und deine Vorräte hermacht?


    Wie kommst Du auf die Schlußfolgerung, ich hätte ein Haus voller Lebensmittel, zu dem Du mich auch noch so sarkastisch-pikiert zu beglückwünschen bemüßigt siehst?


    In dem geschilderten Extremszenario erhöht ein Haus voller Lebensmittel die Überlebenschance von 1% auf 2%. Mehr nicht. Eine Fluchtburg, auf die Du setzt, rettet Dich und Deine Nachkommen vorläufig auch nur, wenn Sie ein paar hundert Kilometer abseits von Ballungszentren liegt. Denn Hunger macht jedermann Beine.


    Auf Dauer (also generationsübergreifend) rettet die Fluchburg auch nur, wenn sie auf der Südhalbkugel liegt, denn im Extremfall von reihenweisen Kernschmelzen in den paar hundert AKWs in unserer Hemisphäre braucht das Plutonium und sonstige radioaktive Isotope theoretisch nur einige Monate, um jeden Winkel erreichen zu können. Praktisch wird es einige Jahre dauern, um sich im Biokreislauf/Nahrungsketten - dann aber gleich für ein paar Tausend Jahre - festgesetzt zu haben.


    So schaut es aus - gottseidank auch nur in einem Extremszenario, wenn die Nahrungsmittel allgemein ausgehen und es auf Algen, Bucheckern, Brennesseln, EPAs usw. ankommt. Also bitte souverän bleiben, Thommy.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()


  • Es entsprach eben nicht dem Szenario für den ich mich Vorbereite. Und wenn man ein solches von dir skizziertes Szenario zu ende denkt ist es am besten sich ne Kugel durch den Kops jagt.


    Es gibt in einem solchen Szenario eben nur die Möglichkeit sich in die "Wildniss" zu schlagen und meine Fluchtburg ist weit genug weg ^^ und auch ausreichend weit weg vom Schuss.


    Man muss sich eben auf das Schlimmst enoch zu händelnde Vorbereiten. Und es ging mir eher um die Algen als sehr Energiedichte Nahrung. Und net um die Disskusion eines Szenarios und das" pikiert sein" eines Mitusers.


    Und du schreibst von einem Jahresvorrat an Lebensmitteln um dem Szenario zu entgehen.

  • Und du schreibst von einem Jahresvorrat an Lebensmitteln um dem Szenario zu entgehen.


    Um dem Szenario unsägliches Fleisch essen zu müssen zu entgehen. So steht es oben und nicht anders. Bitte genau lesen und dann erst sarkastisch-pikiert reagieren, wenn das denn überhaupt sein muss.


    Immer noch ist mir aber nicht ganz klar und ich frage mich das durchaus selbst, was es letztlich helfen soll, sich mit Algen, Brennesseln usw. vor dem Hintergrund zu beschäftigen, dass dies wichtig und vielleicht überlebensentscheidend sein kann, wenn doch genau dieses Szenario impliziert, dass auch das AKW-Bedienungspersonal und sonstiges Staatspersonal dann im gleichen Boot sitzen werden.


    Es mag sarkastisch klingen, aber ist es dann, wenn es auf solche Notvorräte ankommt nicht konsequent zu ende gedacht richtig, die (eigenen - so vorhanden) Vorräte gleich in das nächste AKW zu bringen, damit die Bedienmannschaft sich nicht selbst mit Nahrungserwerb beschäftigend unkonzentriert wird oder aus schierer Verzweiflung einen defekten Sensor nicht zeitnah auswechselt?


    P.S. : Aber wenn man dieses Kardinalrisiko ausblendet, um die Hoffnung in die Sinnhaftigkeit von Bevorratungen nervenschonend zu erhalten, dann halte ich es für einseitig, Algen als "sehr energiedichte Nahrung" zu sehen. Sehr energiedicht und jahrzehntelang haltbar ist schlicht und ergreifend Zucker. Dass zuckerbasierte Ernährung natürlich auf Dauer und im Übermass schädlich ist, ist klar. Aber Algen sind auf Dauer und im Übermaß auch schädlich.

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    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Es ist aber durchaus denkbar das nur gewisse personenkreise. Wie z-b Millitär oder eben auch AKW-Mitarbeiter durchgefüttert werden um die "Nation" zu retten und das die breiten Massen sich selbst überlassen werden. Es wird versucht eine Elite aufrecht zu erhalten und diese Elite wird sich sicher nicht selbst verstrahlen lassen.



    Wenn diese von dir Beschriebene total Chaos eintritt. Ist eh alles Zu spät. Wenn reihenweise AKWs in die Luft gehen und der Staat völlig kollabiert...
    Wenn es aber soweit ist das wirklich jede Ordnung wegbricht dann ist man eh nur in Gottes Hand ( dem Schicksal, Alah, Thor oder wie man es sonst nennt)


    Da muss sich jeder slebst drüber klar werden worauf er sich einrichten will

  • Es ist aber durchaus denkbar das nur gewisse personenkreise. Wie z-b Millitär oder eben auch AKW-Mitarbeiter durchgefüttert werden um die "Nation" zu retten und das die breiten Massen sich selbst überlassen werden. Es wird versucht eine Elite aufrecht zu erhalten und diese Elite wird sich sicher nicht selbst verstrahlen lassen.


    Wäre beruhigend, wenn das mit dem Durchfüttern des AKW-Personals (und deren Familien - damit nicht einer geschwind mal nach hause muss) in jeder Situation geplant wäre und dann auch stattfindet.


    Da ich aber berufsbedingten Einblick in Katastrophenplanungen habe, bleibt es leider bei einer unsubstantiierten Hoffnung. Entsprechende Pläne gibt es nämlich zur Zeit nicht. Die AKWs sind ja narrensicher und Algen-Brennesseln-Krisen wird es niemals geben.


    Die Eliten wollen sich gewiss nicht verstrahlen lassen, wie sie gewiss auch kein Algen-Brennessel-Szenario möchte. Aber was man möchte und was man realisieren kann, sind verschiedene Paar Schuh. Sicherheitshalber haben die wirklichen Eliten mit Durchblick natürlich ein Domizil außerhalb unserer Hemisphäre. Und eine Flugverbindung dorthin auch gleich mit.

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    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Hallo Dierk,


    Ich finde deine Algengeschichte schon interessant, kann allerdings deine Kalkulation selbst nicht nachvollziehen:

    Ich zahle in etwa 120 € für die Algen, habe beste Versorgung, reicht 200 Tage und braucht wenig Platz.

    Die Algen in deinen Links kosten ca. 50€ bzw. knappe 80€ pro kG.


    Ein kG Proteine liefert einem Erwachsenen Mann ca. Energie für 1,5 Tage (1kG Protein enthält +- 3500kCal, Tagesbedarf ist 2000 - 2500kCal).


    Nach meiner Überschlagsrechnung sollte jede Tagesration dann ab 35€ Kosten - wo liegt da der Fehler in meiner Rechnung - hast du eine (viel) billigere Quelle ?


    Ich würde nämlich auch gerne diversifizieren, denn ich bin mit meinen - von allem - Weizenvorräten immer noch etwas einseitig aufgestellt (Kaninchenzucht mal beiseite).


    Vor kurzem habe ich auch noch etwas Mais aufgestockt (Maisfeld Nachlese - einige hundert kG Futtermais). Enthält ähnlich viel Energie wie Weizen, allerdings in anderer Zusammensetzung. Glutenfrei. Kann ggf auch als Hühnerfütter dienen und ist derzeit am einfachsten zu beschaffen und haltbar zu machen (am geschälten Kolben trocknen lassen)


    Kurz noch einmal die Kosten der Nahrungsbevorratung für eine Tagesration (2500KCal Energie ) einfacher haltbarer Lebensmittel im Vergleich - so wie ich sie derzeit sehe:


    Algen: ca. 35€ (optimistisch mit 100% Protein bzw. Stärke - Energiegehalt ähnlich - angenommen, Preis aus Link, ca. 650g/Tag)
    Weizen: ca. 0,2€ (650g/Tag bei 300€ pro Tonne beste Qualität (Brotgetreide) im Landhandel)
    Nudeln aus Hartweizen: ca. 0,6€ (650g/Tag bei 39Ct/500g)
    Speiseöl: ca. 0,70€ (ca 0,5l bei 1,30€/l - mit 0,9kG angenommen)
    Dosenfleisch: ca. 4,00€ (500 - 600g , angenommen mit 7€/kG)
    Müsliriegel (MRE /EPA des kleinen Mannes): ca. 3,00€ (600g, 5€/kG die Billigmarke von Penny)


    Der Tagespreis für einen haltbaren Lebensmittelvorrat sollte also pro Person bei etwa 1 - 2€ hinzubekommen sein. Hochwertige Nahrungsmittelergänzungsmittel (Algen ? ) sollte man natürlich auch bevorraten, die sind natürlich auch teurer.
    Ausdrücklich NICHT berücksichtigt habe ich Vitamine, Mineralien, Spurenelemente etc. für die ich separate Quellen vorgesehen habe. (Trocken, frisch, Selbstanbau etc.)


    GRUNDSÄTZLICH kommt man bei der Langzeitbevorratung kaum daran vorbei nicht verarbeitete Nahrungsmittel zu bunkern, da diese


    - um Welten günstiger
    - viel länger haltbar
    - in Grossgebinden beziehbar sind (= schneller Aufbau eines Vorrats)


    Wenn die Nahrungsmittel - Vorratsbeschaffung (Langzeit) schnell und günstig gehen soll dann sollte man sich:


    - zuerst auf das Überlebensnotwendige konzentrieren (Energielieferanten Getreide, etc.), ggf. diese im
    Landhandel beziehen (Baywa etc.)
    - dort nicht erhältliche Grossgebinde (Salz, Zucker, ÖL, etc.) z.B. in der Metro holen- (Tagesausweis beantragen),
    dort fällt ein Grosseinkauf auch nicht auf
    - erst wenn das erledigt ist ins Detail gehen und die Vorräte diversifizieren
    - Lagertonnen beschaffen, z.B. 200l - Fässer aus Metall (Regale sind für wirklich grosse Vorräte ungeeignet)
    - Getreidemühle, Trockenhefe (Fermipan) etc., diverse Backzutaten (z.B. bei http://www.backstars.de)


    Ganz ausdrücklich möchte ich empfehlen einmal den Taschenrechner zur Hand zu nehmen und durchzukalkulieren welche Unmengen an Lebensmitteln z.B. eine vierköpfige Familie im Jahr verzehrt.


    Es gab hier im Forum schon Bilder von Regalen stolzer Bevorrater die ich - mit verlaub - nur als 'niedlich' bezeichen kann.


    Eine Famile mit zwei Kindern z.B. benötigt MINDESTENS 700kG Trockenvorräte (z.B. Nudeln) pro Jahr. Sobald man Konserven einlagert geht das wegen des Wassergehalts in den Tonnenbereich. Allein ein Monatsbedarf kommt da auf deutlich über 100kG, ein Gefrierschrank / Kühltruhe ist somit ratzfatz leergegessen. Für den ders nicht glaubt am Beispiel Nudeln:


    Tagesbedarf einer Familie mit zwei Kindern:

    Energieverbrauch Vater 2500kCal, Mutter 2000kCal, Kinder 2x je 1250kCal = 7000kCal, was dem Energieinhalt von 2kG Nudeln (reine Trockenmasse) entspricht. Pro Monat also 60kG. Ohne Flüssigkeit, ohne Obstkonserven, ohne Gemüse und Fleisch (was auch Wasser enthält). Ernährt man sich dagegen von Fertiglasagne dann gehen 200kG pro Monat weg.


    Ich wage zu behaupten dass kaum ein Normalbürger überblickt welche Mengen an Nahrungsmitteln von der eigenen Familie ständig konsumiert werden. Die Logistik funktioniert ja.


    Aber genau bei der Logistik sehe ich das Problem auf uns zukommen:


    Kurz nach Fukushima standen weltweit die Bänder der Autoproduzenten still - nur weil ein paar Kleinteile aus Japan abgingen.


    Unsere Lebensmittelindustrie ist da nicht anders aufgestellt - Die Logistikketten sind unendlich unendlich kompliziert und lang.


    Das fängt bei Saatgut und Düngerproduktion an, geht über die Strom / Erdölabhängigkeit der Erzeugerbetriebe und dem Bedarf an Ersatzteilen für die hochtechnisierten Anbaugeräte.


    Die Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte findet heutzutage nur noch in weit entfernten Grossbetrieben statt, an Stelle einer Lagerhaltung werden die meisten Erzeugnisse quer durch zig Länder gekarrt.
    Vor Ort produzieren dann spezialisierte Betriebe den Bedarf für halb Europa. Fahren plötzlich keine Lkw dann ertrinken die Spanier und Niederländer in Gemüse, während man in Deutschland auf Fleisch und Milch und Joghurt sitzen bleibt.


    Vom Ideal der regionalen, saisonalen Versorgung haben wir uns dank Europa derart meilenweit entfernt, so dass man im Krisenfall (wie geartet auch immer - keine Kreditvergabe an Erzeuger und Lieferanten genügt da schon) schon mit einer längeren Umstellungsphase mit einer Nahrungsmittelknappheit in Folge rechnen muss.


    Geschickt angestellt kann man sich darauf mit relativ kleinem finanziellen Aufwand vorbereiten. Daher bitte unbedingt RECHNEN. Weder Luxuslösungen noch riesige Umverpackungen ala Cornflakes machen einen Magen voll. Mit 1-2€ pro Tagesration sollte man hinkommen.


    viele Grüsse


    Markus

  • Fragezeichen, alles eine Frage von Angebot und Nachfrage,


    Lippenstifte sind auf gar keinen Fall ein Lebensmittel ;) . Bei Alkohol ist die Frage grenzwertiger, denn Bier zählt für mich als Lebensmittel. Falls wirklich ein wirtschaftlicher Zusammenbruch geschehen wird, könnten Lippenstifte wie Alkohol und Zigaretten ein werthaltiges Tauschmittel werden. Ich hoffe immer noch inständig, daß wir von solchen Horrorszenarien verschont bleiben.


    Meine Wenigkeit ist so ein Dämlack von Mann, der keinen Lippenstift benutzt! :thumbup: Noch nicht einmal einen Fettstift im Winter.

  • Nee Theo, Du hast das mit den Lippenstiften nicht kapiert oder nicht kapieren wollen. ;) :)


    Und immer schön Schlange stehen, falls es uns doch erwischt :huh: und die nationalen Reserven verteilt werden. Ich glaube damit versuchen sie die Städter ruhig zu stellen.


    5000 Trinkwassernotbrunnen sind nicht gerade viel...
    ZU den Prioritäten unserer Politiker ....
    http://www.tagesspiegel.de/wel…-den-notfall/1675884.html

    Zitat

    Diese Liebe zur staatlichen Vorsorge ist für die FDP eher ungewöhnlich.
    Schließlich hat der damalige FDP-Generalsekretär und heutige Entwicklungsminister Dirk Niebel 2005 im Tagesspiegel noch gefordert, die nationale Erbsenreserve aufzulösen. „Die Lagerung von 25 000 Tonnen Trockenerbsen für Notzeiten kostet pro Jahr 100 000 Euro“, rechnete er damals vor.


    PS: ich möchte keinen neuen Thread eröffnen: Wer hat Erfahrungen mit (nach MHD) überlagerten Lebensmitteln? Dark End hat uns ja schon an seinen Erfahrungen teilhaben lassen. Ich kann dazu betragen: Hartweizen-Nudeln und Dosenbrot unkompliziert. :) Haferflocken und Mehl (zumindest in Tonnen gelagert) :thumbdown: Reis, geht so.

  • Zitat Fragezeichen:

    Markus


    solltest Du ein Jahr lang auf die Vorräte angewiesen sein, 2500 Kalorien am Tag verputzen und keine Privatarmee besitzen, hast Du ein Problem. ;)

    Hi,


    Ich gebs zu - es ist verlockend sich das und Ähnliches vorzustellen.


    Anders betrachtet hat eine rechtzeitige, schnell, einfach und dank Überflussgesellschaft auch noch relativ billig durchgezogene Vorratshaltung noch ganz andere Vorteile:


    Denn wenn man nämlich nicht aus purer Not 100% seiner Arbeitskraft zum puren 'über die Runden kommen' einsetzen muss hat man wiederum Spielräume für andere Tätigkeiten, nicht zuletzt geschäftlicher Art.


    Ich denke das verhält sich analog zu den in der heutigen Gesellschaft vorkommenden Mustern:


    Auf der einen Seite stehen Konsumenten ohne finanzielle Spielräume die mit Mühe und Not Auto, Haus oder Hitech - Kram abstottern. Auf der anderen Seite gibts doch - jedenfalls hier auf dem Land - viele Leute die weit unter Ihren finanziellen Verhältnissen leben, d. H. Ihre Möglichkeiten nicht ausreizen.


    Ich für meinen Teil bins jedenfalls gewohnt auf relativ niedrigem Lebensstandard, aber mit relativ grossen Reserven zu leben. Macht halt ein bisschen unabhängig - und frei weils wie ein langer langer Stossdämpfer zwischen den Ereignissen der Weltgeschichte und dem eigenen Schicksal wirkt.


    Die Nachbarn profitieren zum Teil auch heute schon davon. Wer Futter hat hat damit auch 'ne Privatarmee.
    Im übrigen hält man mich in meinem Umfeld für arm, das hat sich umständehalber so ergeben, ist mir jetzt auch ganz recht so. Ein bisschen tarnen und täuschen gehört also schon auch zum Selbstschutz, damit habt ihr sicher recht.


    Muss halt jeder selbst wissen wie ers damit hält.


    viele Grüsse


    Markus

  • Markus


    ich bin sicher nicht gegen Vorratshaltung und mein Weltbild hat sich radikal geändert, als ich die Auswirkungen von Kathrina gesehen habe (und die Prioritätensetzung davor und danach).


    Hinsichtlich der Nachbarn und wer Futter hat, hat eine Privatarmee, bin ich weniger optimistisch, aber ich gönne es Dir von Herzen, wenn es so sein sollte im worst-case, den wir hoffentlich nicht erleben.


    Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, daß Du einen echten Ernstfall durchrechnest, aber mit dem Kopf völlig im jetzigen Alltag verbleibst. Das haut nicht hin. ;)

  • Servus Vorsichtiger,


    danke sehr für diesen ausgezeichneten, umfassenden Beitrag unter 3672, den sich alle Interessierten zu eigen machen sollten und der natürlich in mein Archiv kommt.


    Eine einzige Anmerkung: Der Tageskalorienbedarf von 2.500 für ein gestandes Mannsbild läßt sich wohl halbieren, wenn man davon ausgeht, dass der vorgesorgt habende Mann weniger mit anstrengender körperlicher Arbeit und dann nicht ungefährlicher Mobilität beschäftigt sein dürfte, als vielmehr mit dem Ausharren bei und dem Sichern seiner Familie/Vorräte. Oder man lernt das christliche Teilen in der Not. Als Einzelner oder als isolierte Familie dürfte man ohnehin auf Dauer keine Chance haben.


    Wie auch ein anderer Poster angemerkt hat, könnte es eher schaden, wenn man in so einem umfassenden Hunger-Szenario zu wohlgenährt aussieht, so man sich in der Öffentlichkeit zeigen muss.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Sehr guter Beitrag, Vorsichtiger :thumbup:


    Irgendjemand hat eine Frage ueber die Schilddruese: diese regelt vereinfacht gesagt den Energiehaushalt im Koerper, bei SD Ueberfunktion schlaeft man schlecht, ist unempfindlich gegen Kaelte, man verbrennt mehr Kalorien, falls es laenger andauert kann man Probleme mit Kalzium in den Knochen bekommen (Knochen werden sproede), Herzprobleme kann es auch geben. Bei Unterfunktion das Gegenteil: man wird lethargisch, man friert, man verbrennt weniger Kalorien. Zuviel Iod kann die SD zerstoeren, zu wenig gibt es Kropf.


    Wie schon gesagt, falls es Suesswasser Algen sind, sollte Iod kein groesseres Problem sein (weiss jemand wie hoch der Jodgehalt ist? )

  • Fragezeichen,


    Weizen wird auch in einer 20 Jahre lagerfähigen Tonnenversion bei ebay angeboten. Soweit ich mich erinnere darf er aber nie wärmer als 18 Grad stehen. Ich habe mich daran noch nicht getraut.


    Werde mir zu den Lippenstiften wohl noch etwas BP5 einlagern. Das ist sehr unproblematisch.

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