Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Vielleicht hilfts, den Stromi erst dann auszupacken, wenn der (erstrebte?..) "Übergang" (...) zumindest teilweise bereits vonstatten gegangen ist, d.h. wenn der von der Natur initiierte "Intelligenztest" schon paar Wochen gelaufen ist - und ~80% der "armen Würmle" bereits "ins Gras gebissen" haben "?"
    Fürn Neuanfang mit den übriggebliebenen guten Leuten ? -
    sorry 8)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Och - ein paar Liter Benzin wird so viele Tageslöhne wert sein, dass du nicht einmal auf die Idee kommen wirst deinen Sprit mit dem Stromi zu verplempern.


    Einfach weils funktionsfähige Maschinen, Autos, Lkws und Stromerzeuger in Massen geben wird - bloss der nicht mehr importierbare Treibstoff ist unerschwinglich, bzw. der von dir gebunkerte ist ein kleiner Schatz. Noch vorhandenes Heizöl wird natürlich genauso zum Verheizen zu wertvollen Gut.


    Sprit wird deshalbnur noch da eingesetzt werden wo er am meisten Nutzen stiftet.

  • Ich persönlich bereite mich darauf vor das worst case möglichst gut zu überstehen und eigne mir wissen an wo es geht. Probiere alles einmal aus was ich vielleicht mal brauchen könnte.


    Ich würd mich als allrounder Bezeichnen und versuche eine möglichst großen Schatz an praktischen Wissen zu erlangen. So fühl ich mich wohl und ich denke das ist der Sinn aller Vorbereitung, dass man sich im mom gut fühlt bzw sich für die Zukunft gerüstet fühlt. Denn was letzt endlich passiert weis keiner.


    Vielleicht geht die Welt komplett unter... Alles was auch nur im Entferntesten mit Materie zu tun hat löst sich auf und wir sind alle nur noch wabernde schwingungen. Ein EMP killt alle Elektronik. Ewiger Winter. Ewiger Sommer. Weltkrieg. Seuchen. Oder alles läuft einfach weiter ^^


    Egal wie es kommt ich bin best möglich geschützt und vorbereitet.

  • Servus Markus,


    nochmals Anmerkungen anbei.



    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Richtig -
    - Wissen+Können !
    Ich gehe von einer Industriebrache aus, mit sehr vielen nützlichen Dingen und Rohstoffen, von einer Art Restmacht, die alle noch vorhandenen Ressourcen vollends nur zu ihrem eigenen Schutz verbläst
    (DIESE "wichtigen" Leute haben dann den Daumen auf Tankstelle, Transport, Nahrungsverteilung.., -Schutz+Versorgung der Kernkraftwerke?!-),
    - und parallel dazu eine Masse von Leuten (Restvolk), die irgendwie NIX haben.
    NUR-Konsumenten, die aggressiv zu spinnen anfangen, weil ihr toller Fernseher(+e.A.) nicht mehr funktioniert, weil Licht+Heizung nicht mehr direkt vom Amt geschenkt wird und Methadon nicht mehr kostenlos vom Dokter kommt, weil Badewasser kalt, Waschmaschine ohne Strom und Küche nach 3 Tagen leergefressen ist.
    DA gehts erstmal ne Weile rund ... [smilie_happy]
    +"Tagelöhne" für Schwachsinnige+Spinnerte sind weder hier noch dann irgendein Thema - sorry, "hab selber nix".
    +DAnach unterhalten wir uns über Holzvergaser, Dieselersatz u.v.A. ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Servus Noma,


    meine eingefügten Anmerkungen bitte auch hier rein sachlich als Diskussionsbeitrag/Ansicht verstehen und keinesfalls persönlich nehmen



    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Der Vorsichtige


    Wir haben einige stromlose Handwerkzeuge, gerade aus der geschilderten Überlegung heraus. Danke für die Hinweise und den Link. [smilie_blume]


    Wayne Schlegel


    Ich verdränge die Gefahren von außer Kontrolle geratenen AKWs sicher nicht und ich denke auch Dein Frühsteinzeit-Szenario zu Ende. Ich habe nur auch ziemlich genaue Vorstellungen davon, bis zu welchem Punkt ich überleben möchte und wann ich es nicht mehr möchte.

  • Servus geschätzes Fragezeichen,

    Wayne Schlegel


    Ich verdränge die Gefahren von außer Kontrolle geratenen AKWs sicher nicht und ich denke auch Dein Frühsteinzeit-Szenario zu Ende. Ich habe nur auch ziemlich genaue Vorstellungen davon, bis zu welchem Punkt ich überleben möchte und wann ich es nicht mehr möchte.


    Da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will: Das Frühsteinzeit-Szenario ist nicht von mir erfunden/eingeführt. Es hat nach meiner Sicht der Dinge in sehr langfristiger Hinsicht allerdings schon eine gewisse Plausibilität, weshalb ich es hier zum Drübernachdenken genannt habe.


    Respekt für den zweiten Satz. Das sieht aber natürlich für jeden individuell anders aus. Gerade auch für Menschen, die Verantwortung für ihre Kinder zu tragen haben.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Die totale Stromlosigkeit (wie auch immer diese eintritt) sehe ich auch als größtes Risiko.
    Die Atomkraftwerke werden dann unser Ende sein.
    Ich sehe da nur noch eine Chance auf Überleben: Natürliche Selektion.
    Der Mensch ist sehr anpassungsfähig, wenn es sein muss. Die Menschheit hat schon mehrere Katastrophen überlebt und auch eine weltweite nukleare Verseuchung wird nicht alles Leben zerstören. Ein kleiner Teil könnte überleben, auch wenn es nur 0,x% der Weltbevölkerung ist.
    Da kann man nur hoffen, aber sonst kann man nichts.


    Meine Hoffnung besteht darin, dass trotz allem eine minimale staatliche Ordnung bestehen bleibt und die Stromversorgung auf einem Minimal-Level bestehen bleibt, um die AKW weiter kühlen zu können. Auch muss die minimale Stromversorgung noch für eine eingeschränkte Telekommunikation ausreichen.
    Nur so können wir langfristig überleben, ohne dass die Masse dezimiert wird und der übrige Rest in die Steinzeit zurückfällt.


    Ich habe ich mich daher auch soweit wie möglich auf die Stromlosigkeit vorbereitet und auch grundsätzlich ans Leben ohne Strom gewöhnt.
    Ich habe z.B. eine mechanische Waage, mechanische Uhren, eine Menge Bücher und alles Wichtige in gedruckter Form, ein Minimum an Elektrogeräten, keinen solchen unnötigen Prestige-Schrott wie Smartphones usw. (ich bin übrigens Informatiker)


    Ich habe ein ISDN-Telefon, das mit Notstromspeisung über die Vermittlungsstelle (9 km entfernte Kreisstadt) funktioniert.
    D.h. selbst wenn in meinem ganzen Dorf der Strom ausfällt und in der nächsten Vermittlungsstelle zumindest die Telekommunikation auf einem Minimalniveau aufrechterhalten wird, kann ich telefonieren.


    Aus altem Rechner-Schrott hab ich mir einen ISDN-Backup-PC gebastelt.
    Damit komm ich dann noch ins Internet, wenn das Stromnetz zwar funktioniert, aber das Breitbandinternet aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktioniert. (Zensur, etc.)


    Ist zwar beides nur für gewisse Nischen-Szenarien brauchbar, aber es hat kaum Zeit und kein Geld gekostet, von daher: Wieso nicht.

  • *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Servus Noma,


    meine eingefügten Anmerkungen bitte auch hier rein sachlich als Diskussionsbeitrag/Ansicht verstehen und keinesfalls persönlich nehmen


    Danke ..
    fast richtig ..
    WER will denn im "danach", also nachm "kurzfristigen" Mad-Max-Scenario (das "so" wahrscheinlich nicht kommt) und NACHdem die ehemalige Staatskrake alle Treibstoffversorgung requiriert und für sich selber verbraucht hat, noch Konsumentenschrott für ~80mio Volk "produzieren" ?
    "Zivilisation" "retten" ??
    Die Massenkultur der lebensunfähigen Abhängigen ist dann vorbei, passe, Vergangenheit, die Bevölkerungsdichte ist dann wesentlich geringer geworden, die Hausfrau "benötigt" dann kein 2-to-SUV mehr, um ihre Kinder innen Kindergarten und sich selber zum Einkaufen zu kutschieren, bzw um sinnlos die Straßen zu verstopfen ...
    Gerödelt+geackert wird dann nichtmehr mit 300-PS, sondern mit paar einzelnen Pferde-, Kuh- oder Ochsenstärken, vielleicht mitm Einachser, und ganz sicher nicht zwecks Supermarktversorgung für ~80mio ...
    Leben geht aber weiter.
    Vielleicht etwas besinnlicher, ruhiger, langsamer .. ;)
    -
    Problem KKWs : Man könnt ja die restliche Abwärme nutzen, auch zur Kühlung..., wurde seither bei der Konstruktion nicht beachtet, läßt sich aber vielleicht nachrüsten, nu machtsma..

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Ooooch,


    jetzt werdet ihr mir aber zu ideologisch...


    Freilich kann das mit den Atomkraftwerken bös' in die Hose gehen - die Auswirkungen werden aber langfristige sein, weniger akut.
    Ich bin gegen den heutigen Umgang mit Atomkraft - so wie gegen jede Illusion quasi 'unendlich' scheinender Energie und Rohstoffquellen - weil diese nur die Ressourcenverschwendung fördern.
    Was man in Japan gesehen hat war da die Ursache im höchten Mass krimineller Umgang mit Risiken, quasi dasselbe betreiben heute Industrien und Banken - ohne dafür je zur Rechenschaft gezogen zu werden.
    Da gehts also ums ganze System - nicht nur um die Atomkraftwerke.


    Auch können wir darauf bei unseren persönlichen Vorbereitungen leider wenig Einfluss nehmen.


    Stromerzeugung auf Grundniveau wird auch ohne Öl & Gas möglich sein, gerade wenn grosse industrielle Verbraucher wegfallen. Wasserkraft, Wind und Sonne stehen ja immer noch zur Verfügung. Biokraftwerke (oft ohne Subventionen unwirtschaftlich) mal aussen vor (Viehzucht ist übrigens derselbe unwirtschaftliche Blödsinn ), Kohle hat Deutschland auch noch.


    Die Frage ist wie der Verbrauch um - hypothetische - 80% gesenkt wird: temporäre Stromabschaltungen für private, Priorisierungen (Bahn, Krankenhäuser, wichtige Industrie, Telekommunikation & Infrastruktur (Wasserversorgung etc.) - oder auch über den Strompreis ?


    Hier ums Eck (in Schrobenhausen) gibts einen grossen Hersteller für Biosprit (Ich glaube aus Kartoffeln) - auch hier gibts in kleinen Mengen Nachschub für Landwirtschaft und Industrie.


    BEDROHT fühle ich mich durch das eventuelle (temporäre) Entfallen medizinischer Leistungen innerhalb der Umstrukturierungsphase nach einem Zusammenbruch - gerade im Zusammenwirkung mit Mangelversorgung (Vitamine, Nahrung, Wärme...).


    Herzinfarkt, Schlaganfall, Blinddarmentzündung, Problemschwangerschaften, Risikogeburten, Infektionskrankheiten (wie z.B. Grippe, Ruhr, Cholera, Masern, Windpocken, Mumps, Scharlach, Kindbettfieber....) und und und haben Kinder, Alte, Kranke und Schwache und sogar vitalste junge Frauen dahingerafft. Schon marode Zähne (Eiterherde im Kiefer etc.) führten früher im Alter um die Vierzig zum Tod, viele junge Männer starben in Folge von Arbeitsunfällen im Bergbau, bei der Waldarbeit, Unfällen mit Rindern, Pferden und Fuhrwerken.


    Wenn ich das mir wahrscheinliche Szenario bewerte kann die Lebenserwartung durch erhöhte Kinder- und Altentensterblichkeit deutlich sinken, so geschehen in Russland noch vor wenigen Jahren. Ich glaube da lag sie auf einmal bei +- 55Jahren. Ohne die Auswirkungen von Nuklearkatastrophen - so schlimm sie auch sein mögen.


    Daher meine Bitte: Versucht die Bedrohungen unideologisch zu bewerten - denn Ideologien sind Fesseln die man seinem eigenen Denken anlegt - und daher manchmal zu völlig falschen Ergebnissen kommt.


    Grüsse


    Markus

  • BEDROHT fühle ich mich durch das eventuelle (temporäre) Entfallen medizinischer Leistungen innerhalb der Umstrukturierungsphase nach einem Zusammenbruch - gerade im Zusammenwirkung mit Mangelversorgung (Vitamine, Nahrung, Wärme...).


    Herzinfarkt, Schlaganfall, Blinddarmentzündung, Problemschwangerschaften, Risikogeburten, Infektionskrankheiten (wie z.B. Grippe, Ruhr, Cholera, Masern, Windpocken, Mumps, Scharlach, Kindbettfieber....) und und und haben Kinder, Alte, Kranke und Schwache und sogar vitalste junge Frauen dahingerafft. Schon marode Zähne (Eiterherde im Kiefer etc.) führten früher im Alter um die Vierzig zum Tod, viele junge Männer starben in Folge von Arbeitsunfällen im Bergbau, bei der Waldarbeit, Unfällen mit Rindern, Pferden und Fuhrwerken.


    Also ganz ehrlich, davon fühle ich mich am wenigsten oder sogar garnicht bedroht.


    Unser heutiges Krankenkassensystem ist sowieso total pervertiert. Es ist wie der Name schon sagt, total krank. Von Kranke für Kranke.
    Ärzte verdient nur was, wenn die Leute krank sind und krank bleiben.
    Die Pharmalobby ist extrem stark, ich mag garnicht wissen, wieviel von all den verschriebenen Medikamenten wirklich nötig sind und was alles nur reine Geldmacherei ist.
    Wie krank ist es denn, eine Krankheit mit Gift bekämpfen zu wollen? Da kommt man in einen Teufelskreislauf, dass man immer wieder krank wird oder krank bleibt. Ein Milliardengeschäft. Ich vermeide daher Antibiotika, Schmerztabletten, Impfungen und andere Gifte.


    Mangelernährung: Da dürfte das Ende des industriellen Futters ebenfalls ein Befreiungsschlag und kein Risiko sein. (rein bezogen auf die Inhaltsstoffe)
    Heute leiden die Menschen großteils an Mangelernährung TROTZ oder genau WEGEN des Überflusses an Nahrungsmitteln.
    Wenn ich sehe, was die Leute tagtäglich alles für einen Schrott kaufen und in sich reinfressen… denen würde es nicht schaden, wenn sie wieder natürlichere Sachen zu essen bekämen.


    Die beste Vorsorge ist daher, sich selbst gesund zu halten, sich gesund zu ernähren, sich geistig fit zu halten, nicht jede Mode-Krankheit mitzumachen (vor allen sowas wie Legasthenie, ADHS und solchen Schmarrn) und giftige Medizin zu vermeiden und stattdessen auf alternative Medizin zu setzen.


    Dann braucht man Ärzte auch weitgehend nicht mehr, hauptsächlich nur noch bei Unfällen.

  • Der Vorsichtige


    Ich stehe mit Ärzten auf Kriegsfuss, deshalb habe ich schon zu Normalzeiten zu dieser Lektüre gegriffen. Das ersetzt im Fall einer Blindarmentzündung keinen Arzt, aber besser als nix.


    David Werner: medizinisches Gesundheitshandbuch zur Hilfe und Selbsthilfe auf Reisen. Wo es keinen Arzt gibt (mit Abbildungen und recht praxisorientiert)


    Armin Wirth: Erste Hilfe unterwegs, effektiv und praxisnah. (Nicht schlecht, geht aber eher von Erstversorgung aus, der Arztbehandlung folgt)


    Dr. Bruce-M. Dürfeld, Prof. Dr. Eckehard Rickels: Selbstdiagnose und Behandlung unterwegs (mit Flussdiagrammen zur Diagnose)


    Für Zähne (preiswertes Zahnklempner-Inventar gibt es gebraucht in der Bucht, ich hoffe, ich benötige es nicht, dann staunen mal die Erben :D
    http://www.survivalpress.org/c…Path=1_4&products_id=1374
    Kleine Chirurgie der Zähne

  • Also ich gehe weder von kompletter Endzeitstimmung noch von einem totalen Crash aus, sondern davon, dass wir Unruhen bekommen, einige viel verlieren, andere weniger viel und dass die meisten von uns mit weniger auskommen müssen, als vorher. Außerdem rechne ich mit Versorgungsengpässen, die jedoch nicht unbedingt auf Dauer (kurzfristig durchaus möglich) die Grundnahrungsmittel betreffen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es bald auch bei uns (wie in anderen Staaten bereits seit längerer Zeit) immer wieder mal zu mehrstündigen Stromausfällen kommen kann. (Kurbelradio und Batterien gehörten übrigens im ersten "Schock" auch zu meinen Anschaffungen..... )


    Zur Brennstoffzelle möchte ich noch Folgendes nachtragen. Lt. efoy kommt ein durchschnittlicher Camper mit einer 10 Liter-Box Ethanol ca. 4 Wochen aus (ohne weitere externe Stromversorgung). Das beinhaltet eine Basisversorgung, die Beleuchtung, aber auch tägliche (nicht stundenlange) Arbeiten mit PC, Radio, Fernsehen etc.. Soweit ich die Berichte von Campern hörte/las, kamen etliche sogar länger damit aus. Da ich persönlich die Grundinvestition ( +/- 1.000 Euro für die Brennstoffzelle) nicht rechne, sondern mich lediglich auf die laufenden Ausgaben beschränke, komme ich mit diesen Zahlen hin. In eine Batterie hatte ich, wie gesagt, bereits vor einiger Zeit investiert. Die Batterie kann man natürlich auch über den normalen Haus-Stromkreislauf laden (was ich bisher auch immer getan habe).


    Das wunderbare an einer solchen Zelle ist ihre Portabilität. Sie wiegt nur 8 kg. Da ich ein Technikfreak bin und nur unter großem Bedauern auf alle Annehmlichkeiten der '"Zivilisation" verzichten würde, freut es mich natürlich besonders, mit so einer kleinen Apparatur eine komplette Elektrizitätsversorgung mit mir "herumtragen" zu können. - Aber das muß natürlich nicht jedem gefallen.... :-)))) - Ich "opfere" dafür übrigens gerne "ein Ünzchen". - Ist halt alles eine Frage der Prioritäten.

  • Also ich gehe weder von kompletter Endzeitstimmung noch von einem totalen Crash aus, sondern davon, dass wir Unruhen bekommen, einige viel verlieren, andere weniger viel und dass die meisten von uns mit weniger auskommen müssen, als vorher. Außerdem rechne ich mit Versorgungsengpässen, die jedoch nicht unbedingt auf Dauer (kurzfristig durchaus möglich) die Grundnahrungsmittel betreffen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es bald auch bei uns (wie in anderen Staaten bereits seit längerer Zeit) immer wieder mal zu mehrstündigen Stromausfällen kommen kann. (Kurbelradio und Batterien gehörten übrigens im ersten "Schock" auch zu meinen Anschaffungen..... )

    Okay, kompletter Systemzusammenbruch und einhergehendes Zivilisationsende ausgeklammert (machen ja schließlich grob geschätzt 99,99 % der Menschen - und soviele können sich nicht irren), aber dann verstehe ich nicht, wieso eine umfassende, ausgeklügelte und hortende Vorbereitung überhaupt von nutze sein sollte und man stattdessen seine Zeit nicht lieber mit einem guten Roman oder mit Freunden bei Brettspielen und einem Tröpfchen verbringt.


    Versorgungsengpässe nicht auf Dauer, mehrstündige Stromausfälle - die kann der Durchschnittsgesunde doch dann locker aussitzen. Da reichen ein paar Kerzen und Müsliriegel aus. Wo ist mein Denkfehler?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Versorgungsengpässe nicht auf Dauer, mehrstündige Stromausfälle - die kann der Durchschnittsgesunde doch dann locker aussitzen. Da reichen ein paar Kerzen und Müsliriegel aus. Wo ist mein Denkfehler?


    kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen sind für den Otto Normalverbraucher locker aussitzbar
    es sei denn
    1. er sitzt in einem Fahrstuhl
    2. er sitzt auf einem karussel
    3. er steckt in einem Bergbaustollen
    4. er ist in einem ICE mit 250 km/h unterwegs
    etc.


    Auch unsere netten Atomkraftwerke bedürfen der ständigen Stromversorung zur Kühlung.
    Unsere alten Kohlereviere bedürfen der ständigen Wasserhaltung damit die Stollen nicht einbrechen.
    Viele Bauvorhaben wie Stuttgart 21 bedürfen der ständigen Wasserhaltung.


    Was man von Flugverkehr halten soll, wenn durch Stromausfall die Fluglotsen blind sind, darf jeder selbst einschätzen.
    Landebahnen ohne Befeuerung sind dann das kleinste Problem.


    Ok, es gibt Notstversorgungen, aber deren Funktionalität ist in Japan hinreichend unter Beweis gestellt worden.


    ocjm

  • Die Notstromversorgung unserer AKWs mußte bislang 2 Std. halten.



    http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1D…n~Scontent.html
    Sind die deutschen Atomkraftwerke sicher vor Erdbeben oder Flugzeugabstürzen?
    Geprüft werde eine längere Notstromversorgung von mehr als drei Tagen statt bis zwei Stunden, aber auch die Kühlung bei längerem Stromausfall,


    Mögliche Ursachen für Stromversorgungsunterbrechungen hier, mag sich jeder sein Szenario aussuchen.


    Stromversorgung gefährdet


    Nur 2 Punkte:
    Die Stromversorgung betrifft ja alle Lebensbereiche incl. Wasser- und Nahrungsversorgung.


    http://www.zeit.de/zeit-wissen/2009/05/Sonnensturm?page=2
    Gewiss, es gibt Notstromaggregate. Doch der Kraftstoffvorrat reicht oft nur für 12 bis 48 Stunden. Nachtanken? Von 2200 Shell-Tankstellen haben nur 15 eine Notstromversorgung, erfuhren die Parlamentarier.



    http://abenteuerwissen.zdf.de/…22/0,1872,7160662,00.html

    Zitat

    Abpumpen bis in alle Ewigkeit


    Im Ruhrgebiet fließt kein Fluss, kein Bach mehr in seinem natürlichen Bett. Einige Bachläufe blieben in Bodensenken stehen. Sie mussten eingedeicht, höher gelegt oder per Rohrsystem durch die Senken geleitet werden. Das Grubenwasser wird rund um die Uhr abgepumpt, sonst würden Ortschaften im Wasser versinken. Zum Beispiel wären große Teile der Stadt Essen ein riesiger See, wenn nicht ein ausgeklügeltes System mit etwa 180 Pumpen die Region vor Überschwemmung bewahren würde.

    In den "zentralen Wasserhaltungen" wird das Grubenwasser eines ganzen Gebietes gesammelt. Fällt eine Pumpe aus, werden in der Steuerwarte in Herne sofort Ersatz-Pumpen aktiviert. Das System wird Tag und Nacht überwacht und bei Stromausfall greifen Notstromaggregate.


    Zu weiteren Vorsichtsmaßnahmen gehören unterirdische Rückhaltebecken, die groß genug sind, um die Wassermassen zu aufzufangen. Die Pumpen im Ruhrgebiet laufen im endlosen 24 Stundentakt. Das Abpumpen des Grubenwassers verbraucht die Energie eines Kraftwerks.

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