Habe den Link leider auch nicht. Den Bericht eines Betroffenen habe ich allerdings auch irgendwo gelesen. Eine Familie, die etwas außerhalb wohnte, gut vorgesorgt hatte und "Freunden" sagte, dass diese im Falle des Falles zu ihnen kommen könnten. Diese "Freunde" sagten das dann wiederum "Freunden" und schließlich und endlich landeten dann wohl 20 oder mehr Familien dort. Soooo gehen Vorräte natürlich schnell zur Neige ....... und die fehlenden Toiletten waren natürlich auch ein Riesenproblem. Der Betroffene schilderte auch die Situation von "Vorsorgern", die mit Benzin unterwegs waren und überfallen wurden.... oder die mit Nahrungsmitteln (die dufteten...) unterwegs waren und auch überfallen wurden.....
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Link z.B.: http://www.human-survival-proj…l/erfahrungsberichte.html
+unbedingt runterlesen zu den Erfahrungen mit Miliz/Bütteln/Staatl.-HILFSorganisationsverhalten..
-den Zwängen gegenüber+zu Leuten, die KEINE Hilfe brauchen !!
Beschlagnahmungen ....(ALLES!)... Zwangsevakuierungen ... Zwangseinweisungen ......
+ http://www.human-survival-project.de/forum/ ......... -
Mal eine Frage in die Runde...... Wer glaubt wieviel Wochen/Monate wirklich wichtig sind....
Entscheidend ist nicht so sehr, was Du gemacht/vorbereitet hast/erwartest, sondern was dein Umfeld macht/nicht vorbereitet hat/erwartet und wie es sich daraufhin an jedem einzelnen Tag im Krisenszenario verhält, insbesondere ob staatliche (Gewalt-)Ordnung funktioniert oder Anarchie partiell/umfassend ausbricht.1-2 Wochen, es kommt nur zu wenig Engpässe, alles wird gut
-> ja, das überleben (fast) alle, sofern es Elektrizität zumindest zeitweise gibt, da nur Trinkwasser zum Überleben erforderlich ist. Problem nur: Was veranstaltet das (hungrige) Umfeld, wenn es nicht abschätzen kann, dass das Ganze nur wenige Tage dauert und dann die gewohnte Versorgung wieder verlässlich einsetzt?3-4 Wochen, könnte bisschen länger dauern, aber man kommt zu recht, alles wird gut.
-> nein, nicht gut. Da die weit überwiegende Mehrheit der Menschen keine Vorräte hat und weder manuell-technisch noch praktisch in der Lage ist, innert kürzester Zeit selbst genügend Lebensmittel "zu erzeugen", muss die Masse zwangsläufig irgendwie auf Beschaffung gehen. In der Not und wenn keiner Einhalt gebietet vornehmlich raubend/plündernd. Wir Wohlstandsmenschen können weder körperlich noch mental von Überversorgung und Sofortbefriedungsbedürfnis auf lange Leidensfähigkeit umstellen. Ein mehrwöchiges Hungeszenario kann für die (wohlgenährten) Vorratshalter im darbenden Umfeld sehr gefährlich werden. Auf jeden Fall gibt es nicht wenig Tote (durch Mangelernährung und Gewalt)1-2 Monate, dauert schon länger, die Leute halten aber durch, alles wird gut.
-> Gut? Massenhunger und Gewaltexzesse nicht ausgeschlossen. Problem: außer Kontrolle geratene AKWs3-4 Monate, es dauert lange, die Leute haben Hunger, es wird schlecht.
-> nur unentdeckt bleibende Vorratshalter, skrupellose Plünderer und Staatsprivilegierte mit Schutztruppen überleben. Problem: Seuchen, außer Kontrolle geratene AKWs4 und mehr Monate, totaler Kollaps der Lebensmittelindustrie, alles wird schlecht.
-> Bevölkerungsreduktion auf 10 - 20%Wovon geht ihr denn aus und warum?
Jeder wird die (Un-)Wahrscheinlichkeit anders einschätzen. Entscheidend ist, ob es in dem jeweiligen Szenario Strom gibt, oder nicht. Ohne Strom wird die Zivilisation innerhalb einer Woche komplett und nicht wieder anschiebbar zusammenbrechen (Domino- und Kaskadeneffekt innerhalb kürzester Zeit; wenn die AKWs stromlos fallen, also nicht mehr gekühlt, gesteuert, gewartet, ersatzteilversorgt werden, gibt es Fukushima + Tschernobyl x 100 ohne jede Eindämmung, ohne Nahrungsmittel- und Medikamentenzuführung von außen - und es ist für ein paar hunderttausend Jahre Unbewohnbarkeit in kontinentalem Maßstab gegeben. Ernährung ausschließlich mittels geschützten Vorrätne verlängert allerdings das Siechtum.. -
Achja, die Schreckenszenarien.
Sind gar nicht mehr so schrecklich wenn man sich endlich mal bewusst geworden ist, das dass Leben sowieso nur endlich ist. Warum mit aller Gewalt das unvermeidliche hinauszögern?
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Achja, die Schreckenszenarien.
Wieso Schreckensszenarien? Ganz normale Krisen-/Katastrophenverläufe, wie in der Menschheitsgeschichte aus unterschiedlichen Gründen (Naturkatastrophen, Hunger, Krieg, Seuchen usw.) zigfach vorgekommen.
Nur zwei Unterschiede zu früheren Verläufen gibt es hinsichtlich der "Fallhöhe":
1. Es gibt heute nicht 1 Mio oder 1 Mrd. Menschen, sondern diesmal dichtsiedelnde 8 Mrd. (in technisierten Gebieten weit überwiegend ohne Selbstversorgungsfähigkeit aus dem Stand) und
2. es gibt AKWs und Atommüll. That is all.
Sind gar nicht mehr so schrecklich wenn man sich endlich mal bewusst geworden ist, das dass Leben sowieso nur endlich ist. Warum mit aller Gewalt das unvermeidliche hinauszögern?
So ist der Mensch nunmal seit Jahrtausenden. -
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Bin trotzdem der Meinung, das zumindest Schweiz/Österreich, genügend Strom haben wird. Deutschland mit Ballungszentren vielleicht Ausfälle.
Wenn Mal die Logistik zusammenbricht, dann gibts halt 3-4 Wochen nix zu essen, so what, die Menschen hatten schon öfters nix zu essen gehabt. Eher müsste man sich Sorgen machen, dass die umherziehenden Banden nicht gleich jede Wohnung plündern.
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Die meisten Städte haben Trennkanalisation, heisst Regenwasser etc. in den großen unterirdischen Röhren, das Abwasser wird getrennt in Kanalisationsrohren in die Kläranlagen geführt.
Da in den Kläranlagen auch kein Strom vorhanden ist, setzen die sich in kürzester Zeit zu, selbst wenn auf Durchgang ohne Klärung umgeschaltet wird.
Pumpen, Rechen,...funktionieren nicht mehr.
Es kommt zu Rückstau mit Verstopfung, bald steht die Sosse in den Rohren und es ist kein Abfließen mehr aus den Häusern möglich.
Ich arbeite im Abwasserbereich. Dazu ein klares Jein!!!Es gibt in regelmäßigen Abständen Regenwasserentlastungen. Diese schlagen in den Vorfluter ( Fluß) ab, wenn eine gewisse Wassermenge bzw. ein gewisser Pegel erreicht ist. Es gibt allerdings auch größere Abschnitte die über Staukanäle und Pumpstationen (ver-)entsorgt werden. Dort kann es zu Rückstau kommen, aber Wasser sucht sich immer nen Weg Also denke die Fäkalien bekommste locker aus deiner Wohnung bzw deinem Haus.
Von dort gehts in den Fluß ob über umwege durch die Straße oder über die Regenentlastung.
Das große Problem wird dann verseuchtes Trinkwasser werden. Die ganze Situation wird wie nen Multiplikator für des Menschensterben wirken!
Ich hab Vorräte um das ganze 1-2 Wochen sehr gut zu überstehen. Wenn es in der Zeit nix mehr wird sind die Folgen verheerend! Und ich werd mich absetzen
Edit: Thema Trennkanalisation!!! Ist bei uns im Saarland faktisch nicht vorhanden! Wie es wo anders ausschaut könnte ich auch nur dem Netz oder Medien entnehmen.
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Bin trotzdem der Meinung, das zumindest Schweiz/Österreich, genügend Strom haben wird. Deutschland mit Ballungszentren vielleicht Ausfälle.
Moin. Mit vollem Respekt für Deine Meinung: Was wird aber passieren, wenn es in D solche Ausfälle gibt und die Logistikketten zusammenbrechen, während es bei den Nachbarn Strom (= Produktion und Distribution) gibt? Also ich würde mich dorthin auf den Weg machen - vielleicht hunderttausende andere auch. Werden hunderttausende rasch zuströmende Flüchtlinge humanitär aufgenommen, werden diese friedlich oder gewaltsam gestoppt? Was wird da passieren und welche Auswirkungen hat das wieder?Wenn Mal die Logistik zusammenbricht, dann gibts halt 3-4 Wochen nix zu essen, so what, die Menschen hatten schon öfters nix zu essen gehabt.
... und sind erkrankt oder verhungert, wenn sie nichts Ausreichendes produzieren oder rauben konnte. Was sonst? Was glaubst Du, wie sich heutzutage hungernde Menschen, die bisher nur Überfluß, Castinghows, Gamestations und Facebook kannten, egal welcher Ethnie im Multikultiland zugehörig, verhalten werden? Werden sie ihr Hungern einfach so ertragen, oder werden sie innerhalb von 3-4 Wochen unabhängig von Jahreszeiten aus dem Stand für sich friedlich genug produzieren können (sich zuallererst im mangels Strom geschlossenen Baumarkt nicht mehr vorhandene Spaten kaufen, mit Geld das nicht mehr aus dem Bankomat gezogen werden kann) , manuell, ohne industrielle Nahrungsmittelproduktion im Rücken für die Transformationszeit, ohne jede Fähigkeiten und Erfahrung in dieser Richtung, ohne Dünger, Saatgut, Tierhaltungskenntnisse usw.? Ich wage die These, dass, wenn die Logistik (Finanz-, Wirtschafts- Distributionslogsitik) in einer Zivilisation unserer Fallhöhe mal zusammengebrochen ist, sie nicht wieder angeschoben werden kann, weil dies simultan auf allen Ebenen geschehen müßte unter Mitwirkung der Menschen.Eher müsste man sich Sorgen machen, dass die umherziehenden Banden nicht gleich jede Wohnung plündern.
Na das wird in einem solchen Szenario sowieso passieren, wer zweifelt daran?Hier noch ein Link zu einem kurzer und klaren Beitrag in diese Richtung von einem u.U. bekannten Schreiber: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=257537.
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Krisen-Verlierer in Spanien plündern Bauern
ZitatMitten in der tiefen Wirtschaftskrise fürchten die spanischen Bauern um ihr Auskommen. Aber nicht eine mangelnde Nachfrage oder Schädlinge stören das Geschäft, sondern gewöhnliche Diebe. Tausende Polizisten sind in den Dörfern bereits im Einsatz, um den Diebstahl von Ernte und landwirtschaftlichem Gerät zu verhindern. In manchen Gegenden haben sich die Bauern zusammengeschlossen und stellen nachts eigene Patrouillen auf.
«Die Leute haben immer ein bisschen geklaut. Daran ist man gewöhnt», erklärt der 69-jährige Kirschbauer Domenec Tugas. «Aber mit der Krise ist es schlimmer geworden.» Das bestätigt die Sprecherin des Landwirtschaftsverbandes Asaja, Estrella Larrazabal. «Der Anstieg (der Diebstähle) seit Beginn der Krise vor einigen Jahren ist aussergewöhnlich. Die Diebe nehmen alles mit, was sie bekommen können.»
In der Krise gehört dir nur, was du auch verteidigen kannst.
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Es wurde zwar schon oft genannt, aber man kann es nicht oft genug erwähnen: Der größte Knackpunkt ist und bleibt immer noch das AKW-Risiko. Das darf man niemals vergessen und daher sollte man das auch als erstes bedenken, wenn man sich Gedanken über die Vorbereitung auf ein Worst-Case-Szenario macht.
Um in so einem Szenario überhaupt eine realistische Chance zu haben, muss man schon an einen halbwegs sicheren Ort in der Südhalbkugel auswandern. Und zwar schon bevor irgendwas passiert! Wenn der Worst-Case eintritt, dann hat man als Normalsterblicher kaum eine Möglichkeit zu fliehen. Außer man hat bereits ein vorbereiteten Fluchtort und einen Privatjet parat.Alle anderen müssen auf Darwin vertrauen.
Die Bestangepassten überleben immer. Und ich bin mir sicher, dass auch Menschen, die dauerhaft der Strahlung ausgesetzt werden, zu einem geringen Bruchteil überleben werden. (wobei ich nicht einschätzen kann, wieviele das sein werden, aber ich sage mal aus dem Bauch heraus < 0,1%)Hier ein Beispiel aus Tschernobyl an beobachteten Kiefern, die sich der Strahlung angepasst haben:
http://www.uni-goettingen.de/de/3434.html?cid=3845
Das ist der Beweis, dass genetische Anpassung selbst gegen radioaktive Strahlung grundsätzlich möglich ist.Damit will ich nicht sagen, dass Krisenvorbereitungen und vor allem auch mentale Vorbereitungen unnütz sind, im Gegenteil.
Auch das ist eine Form von natürlicher Selektion, weil dies die eigenen Chancen deutlich verbessert.
Dazu gehört jedoch eine ganze Menge. Mit Konserven im Keller ist es bei weitem nicht getan.
Wichtig ist auch WISSEN. Wissen, eine dauerhafte Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen u.v.m., hauptsächlich „primitives“ Wissen.
Wichtig ist auch psychische Stabilität. Wenn man weiß, was einem erwartet und es nicht einfach nur verdrängt, dann kann man auch besser damit umgehen. Man darf im Krisenfall nicht in Panik geraten, sondern muss mental der Fels in der Brandung sein.
Wichtig ist auch die Möglichkeit, sich verteidigen zu können, vor allem in der Anfangsphase des Worst-Case-Szenarios. Im späteren Krisenverlauf wird sich dieses Problem allerdings von alleine „lösen“, sofern man selbst bis dahin noch lebt.
Auch ist es wichtig, sich schon heute gesund und fit zu halten. Wer heute schon Probleme mit Übergewicht oder irgendwelche Laster wie Alkohol- oder Nikotin-Sucht hat, der hat stark reduzierte Chancen. Das Gleiche gilt für psychische Lasten. Wer den Hauch einer Chance haben will, muss frei von all diesen (eigentlich lächerlichen) Zivilisationsproblemen sein. -
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Du hast absolut Recht mit der AKW-Problematik, auch,dass es für den durchschnittsmenschen nicht möglich ist, einen sicheren Fluchtort für den absoluten worst-case aufzusuchen. (Wer hat schon die Mittel, sich ständig eine Residenz auf der anderen Seite der Welt bereit zu halten bzw. kurzfristig und unabhängig dorthin zu fliehen und sich dann dort vor allem auch ausreichend abzusichern? Eben, nur Personen mit viel Macht+Geld).
Bei einer AKW-Katastrophe dieses Ausmaßes (und es gibt auch auf der Südhalbkugel AKWs), bleibt die andere Hälfte auf Dauer auch nicht verschont.
Man kann sich zwar geistig damit abfinden, aber zugleich bin ich ganz zuversichtlich, dass auch alle Ratten und Zecken des Systems irgendwie an ihrem eigenen, armseligen Leben hängen. D.h. Sie werden alles nur erdenklich mögliche unternehmen, um einen GAU durch wegfallenden Strom zu verhindern. Nicht etwa aus Sorge um das Wohl der Mitmenschen, sondern aus puren egoistischen Gründen, diese Menschen sind nicht ganz so blöd, wie sie uns erscheinen - mit allen sich daraus ergebenden Folgen....
Darin eingeschlossen sind auch eher unbequeme Maßnahmen, wie etwa Zwangseinzug von Arbeitskräften, notfalls mit Gewalt, die im und ums AKW "verheizt" werden, um dessen GAU zu verhindern... darüber sollte man sich auch Gedanken machen... -
Man kann sich zwar geistig damit abfinden, aber zugleich bin ich ganz zuversichtlich, dass auch alle Ratten und Zecken des Systems irgendwie an ihrem eigenen, armseligen Leben hängen. D.h. Sie werden alles nur erdenklich mögliche unternehmen, um einen GAU durch wegfallenden Strom zu verhindern. Nicht etwa aus Sorge um das Wohl der Mitmenschen, sondern aus puren egoistischen Gründen, diese Menschen sind nicht ganz so blöd, wie sie uns erscheinen - mit allen sich daraus ergebenden Folgen....
Blöd sind sie sicher nicht, aber gierig.
Sonst würde man z.B. das Stromnetz nicht so vergammeln lassen.Darin eingeschlossen sind auch eher unbequeme Maßnahmen, wie etwa Zwangseinzug von Arbeitskräften, notfalls mit Gewalt, die im und ums AKW "verheizt" werden, um dessen GAU zu verhindern... darüber sollte man sich auch Gedanken machen...
Gegen sowas kann man sich normal relativ leicht mit etwas Schmiergeld schützen.
Das ist meine geringste Sorge. -
Zitat
Damit will ich nicht sagen, dass Krisenvorbereitungen und vor allem auch mentale Vorbereitungen unnütz sind, im Gegenteil.
Auch das ist eine Form von natürlicher Selektion, weil dies die eigenen Chancen deutlich verbessert.
Dazu gehört jedoch eine ganze Menge. Mit Konserven im Keller ist es bei weitem nicht getan.Sollte es tatsächlich so weit sein, dass einem die Konserven im Keller nicht weiterbringen und wir hier diese Endzeitszenarien haben. Ja dann wird sich die Welt ohne mich weiterdrehen müssen. Was bringt es zu überleben, egal zu welchem Preis. Es muss immer Hoffnung geben. Aber wenn einen verstrahlte Mitmenschen auffressen wollen und man selbst schon soweit ist, dann ist der Preis eindeutig zu hoch.
Möge danach jemand die Erde bewohnen, der es besser macht.Und sollte es soweit sein, dann möchte ich euch sagen, war schön mit euch! wir hatten eine nette Zeit. Zumindest den Großteil davon!
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Es geht doch nur um den Strom. In Argentinien hats auch noch Strom gegeben. Und selbst in dritte Weltländer gibts Strom, auch wenn halt nur mit ein paar Ausfälle. Kriegt halt die Bevölkerung nur für einen bestimmten Zeitraum Strom, der Rest wandert halt zu den AKWs.
Wenn ihr so sehr vom worst cast scenario ausgeht, dann solltet ihr jetzt schon auf die Südhalbkugel auswandern.
Ich denke in jedes Haus, wird sich selbst verteidigen.
Also klassisches Zinshaus mit 20 Parteien, sind eine Gemeinschaft, die Männer gehen am Tag auf Nahrungssuche, ein Teil bleibt zurück und beschützt das Haus, während die Frauen für den inneren Zustand zuständig sind.
Beste Wohnlagen sind die bei Bahnhöfen. Bahnhöfe sind für das Militär, aus Sicht des Transportes sehr wichtig. Dort sind momentan sehr viele Leute, man würde meinen, das wäre unsicher. Aber in der Krise, ist dort vermehrt Militär und Polizei welche die Lage des Bahnhofes und Umgebung sichern.
Hingegen wenn man irgendwo in Plattenbauten wohnt, wo es nichts gibt, nur eine U-Bahn oder Autobus, also nichts strategisch wichtiges für Militär, viel Spaß in der Hölle.
Auch beim Strom könnte man sich das so vorstellen. Bahnhof/Flughafen sonstige gute strategische Punkte, bekommen mehr Strom, als am Rande der Stadt wo kaum etwas ist.
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Es geht doch nur um den Strom. In Argentinien hats auch noch Strom gegeben. Und selbst in dritte Weltländer gibts Strom, auch wenn halt nur mit ein paar Ausfälle. Kriegt halt die Bevölkerung nur für einen bestimmten Zeitraum Strom, der Rest wandert halt zu den AKWs.
Ja, solange noch irgendwie Strom verfügbar ist (Notfalls eben durch Verheizen von Leichen oder dem Einsatz von Lebend-Mensch-Entsafteranlagen zur Erzeugung fossiler Brennstoffe, um es mal sarkastisch auszudrücken), wird damit das AKW gekühlt, die Überwachungszentrale der Geheimdienste versorgt, der Kühlschrank von irgend nem mächtigen Fettklops betrieben, etc...Wenn ihr so sehr vom worst cast scenario ausgeht, dann solltet ihr jetzt schon auf die Südhalbkugel auswandern.
Ich denke in jedes Haus, wird sich selbst verteidigen.
Wo? Hier in Deutschland? In einer 08/15 Stadt? Ein typisches städtisches Mehrparteienhaus wo sich niemand kennt? Sicher?Also klassisches Zinshaus mit 20 Parteien, sind eine Gemeinschaft, die Männer gehen am Tag auf Nahrungssuche, ein Teil bleibt zurück und beschützt das Haus, während die Frauen für den inneren Zustand zuständig sind.
Das ist nicht nur eine äußerst wünschenswert erscheinende, romantische Vorstellung, sondern auch sehr naiv.
Das funktioniert nur, wenn die Hausgemeinschaft zusammenhält und strikte Hierarchien und Disziplin vorherrscht und jeglicher Verstoß sehr hart bestraft wird. Meinst du das funktioniert über Nacht?
Glaubst du wirklich, jedes(!) Haus wird wie durch ein Wunder so handeln? Ich denke eher, dass sich die hungernden Nachbarn gegenseitig zusammenschlagen, um an die letzten Ressourcen ranzukommen. Die Frauen können sich vielleicht mit Prostitution durchschlagen.Das erfordert eine eingeschworene Hausgemeinschaft, die du möglichst JETZT schon hast und die auf die kommende Situation vorbereitet ist!! Also die weiß, was auf uns zu kommt und nicht den Kopf in den Sand setzt.
Beste Wohnlagen sind die bei Bahnhöfen. Bahnhöfe sind für das Militär, aus Sicht des Transportes sehr wichtig. Dort sind momentan sehr viele Leute, man würde meinen, das wäre unsicher. Aber in der Krise, ist dort vermehrt Militär und Polizei welche die Lage des Bahnhofes und Umgebung sichern.Hingegen wenn man irgendwo in Plattenbauten wohnt, wo es nichts gibt, nur eine U-Bahn oder Autobus, also nichts strategisch wichtiges für Militär, viel Spaß in der Hölle.
Infrastruktur von militärischem Interesse wird auch zuerst beschlagnahmt... also rechne mal eher damit, dass du einfach gewalttätig aus deiner Wohnung rausgeschmissen und auf die Straße gesetzt wirst, deine ganzen Vorräte werden natürlich zum Gemeinwohl beschlagnahmt.
Auch beim Strom könnte man sich das so vorstellen. Bahnhof/Flughafen sonstige gute strategische Punkte, bekommen mehr Strom, als am Rande der Stadt wo kaum etwas ist.
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@darkend
Ich meine ja nicht die Bahnhöfe/Flughäfen selbst, sondern die Wohnhäuser in dieser Umgebung. Ich muss als Staat bzw. als Militär schauen, dass ich diese Umgebung, wenigstens unter Kontrolle habe. Das heißt, alles im Umkreis von 500m rund um den Hauptbahnhof XYZ, muss militärisch gesichert sein.Sonst kann ich ja nicht Sorge dafür tragen, dass Nahrungsmittel, Waffen und sonstiges friedlich in den Bahnhof eintreffen kann. Ich könnte mir das so vorstellen, dass dann nur Anrainer die in dieser Gegend wohnen, sich in diesem Gebiet aufhalten dürfen.
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Wenn ihr so sehr vom worst cast scenario ausgeht, dann solltet ihr jetzt schon auf die Südhalbkugel auswandern.
Ich gehe nicht davon aus.
Ich halte es einfach nur für durchaus möglich und auch leider auch garnicht so unwahrscheinlich.Daher sollte man sich auch für so ein Szenario was überlegen.
Und wenn es nur die Entscheidung ist, in so einem Szenario garnicht mehr leben zu wollen. -
@darkend
Ich meine ja nicht die Bahnhöfe/Flughäfen selbst, sondern die Wohnhäuser in dieser Umgebung. Ich muss als Staat bzw. als Militär schauen, dass ich diese Umgebung, wenigstens unter Kontrolle habe. Das heißt, alles im Umkreis von 500m rund um den Hauptbahnhof XYZ, muss militärisch gesichert sein.
Respekt für Deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile aus dem Grund, dass ich es nicht für wahrscheinlich halte, dass in einem umfassenden Stromausfallszenario Staat oder Militär mit seinen paar Leuten nennenswert (!) natürlich repressive Ordnung halten kann. Ob Staats- und Militärbedienstete in ausreichender Zahl in so einer Situation überhaupt ihre Familien und ihre Habe zurücklassen werden, um irgendwelche Anlagen oder VIPs zu schützen, bezweifele ich. Es sei denn, sie bekommen einen Mitflugschein gen Süden. Wenn es irgendwelche staatliche Strukturen gibt, die noch klardenkend geleitet werden (und sich nicht die Staatshierarchie in BW-Transportflugzeugen oder Schiffen nach Südamerika, Südafrika, Australien usw. verdrückt haben), dann müssen die für die permanente Sicherheit, Ersatzteilversorung, Wartung und Kühlung der Nuklearanlagen sorgen. Denn sonst ist absolut für einige hunderttausend Jahre höheres, nicht im Siechtum befindliches höheres Leben unmöglich. Wenn das schon in friedlichen, Vollversorgungszeiten hin und wieder nicht klappt, muss man großes Gottvertrauen haben, dass das in einer echten Krise dauerhauft und fehlerfrei klappen wird.Ich verstehe, dass sich im Inneren alles streubt, so ein Szenario zu denken und man zig Gründe sucht, dieses wenn schon nicht ausschießbar, dann als beherrschbar bzw. lösbar bzw. vorübergehend anzusehen.
Im Grund gibt es nur 3 Varianten, mit dem Thema umzugehen:
a) man beschäftigt sich überhaupt nicht mit solchen Szenarien
b) man sucht aussschließlich Gründe, wenn man schon ihren Eintritt für nicht ausgeschlossen hält, dass sie beherrschbar und lösbar sind
c) man denkt auch die brutalen Möglichkeiten so nüchtern wie möglich durch ohne rosarote Brille oder Wunschdenken[/color]Sonst kann ich ja nicht Sorge dafür tragen, dass Nahrungsmittel, Waffen und sonstiges friedlich in den Bahnhof eintreffen kann. Ich könnte mir das so vorstellen, dass dann nur Anrainer die in dieser Gegend wohnen, sich in diesem Gebiet aufhalten dürfen.
In einem stromlosen Szenario wird überhaupt nichts an irgendeinem Bahnhof/Flughafen usw. eintreffen. [/color]
Wer keine Angst vor dem Thema hat, der kann hier feststellen, dass andernorts sehr tief- und weitgehend über solche Themen nachgedacht wird:Die Gleichförmigkeit der Entwicklungen (Verschuldung, Konjunktur, Dekadenz, Aufspaltung in "Arm und Reich", fehlendes Gemeinschaftsgefühl und allgemein Verfallerscheinung) hat das Systemgleichgewicht instabil werden lassen. Eine bereits kleine Erschütterung reicht nun mehr auf, die Kettenreaktion aus Fortschritt und "Wohlstand" umzukehren
-> http://totzeit.blogspot.ch/
Dort insbesondere einige erhellende Grafiken: der AKW-Gefährdungsatlas Deutschland, Kontaminationsverbreitungskarte für die Nordhalbkugel und eine mehrseitige Ausarbeitung zum Thema Krisenbewältigungsstrategien:
https://docs.google.com/file/d…c3J8mOUNpWmpvLXR5elk/edit
Was könnte der Auslöser für ein solch beklemmendes Szenario sein? Es könnte ein Kampf um die immer geringer werdenden Ressourcen sein, der auch mit Hilfe miltitärischer Mittel ausgetragen wird. Es könnte aber auch sein, dass sich ein "normaler" Unfall bei einem AKW ergibt. Die Folgen hat der Wissenschaftler Kunkel errechnet
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@darkend
Ich meine ja nicht die Bahnhöfe/Flughäfen selbst, sondern die Wohnhäuser in dieser Umgebung. Ich muss als Staat bzw. als Militär schauen, dass ich diese Umgebung, wenigstens unter Kontrolle habe. Das heißt, alles im Umkreis von 500m rund um den Hauptbahnhof XYZ, muss militärisch gesichert sein.Sonst kann ich ja nicht Sorge dafür tragen, dass Nahrungsmittel, Waffen und sonstiges friedlich in den Bahnhof eintreffen kann. Ich könnte mir das so vorstellen, dass dann nur Anrainer die in dieser Gegend wohnen, sich in diesem Gebiet aufhalten dürfen.
Du hast dir die Antwort doch soeben selbst gegeben: Das Zeug muss sicher und "friedlich" im Bahnhof eintreffen. Du und deine Wohnung stellen also eine ernstzunehmende Bedrohung dar, sowas wie "Anrainer" sind nur unnötiger, überflüssiger und gefährlicher Ballast, den es zu entfernen gilt. Schließlich könntest du ja aus deinem Wohnungsfenster mit Scharfschützengewehr oder Raketenwerfer einen Angriff durchführen oder einen Diebstahl planen.Lies dir doch einfach mal die Notstandsgesetze durch, dann weißt du wozu Staat und Militär ermächtigt werden und was die so alles gegen deinen Willen, wegen Notstand und so, tun dürfen.
Und solltest du dennoch Recht behalten und als "Anrainer" in deiner vermeintlich abgesicherten Wohnung in der Nähe kritischer Mititär/Staatsressourcen bleiben "dürfen", sei dir gewiss: Dass du vorher und auch sonst die ganze Zeit einer eingehenden Überprüfung/Durchleuchtung (sofern Informationstechnisch noch möglich), gerne auch unter Zuhilfenahme von Geheimdiensten, sowie Beobachtung unterzogen wirst. Schließlich stellst du ein Sicherheitsrisiko dar.
Außerdem sei dir gewiss, dass deine Wohnung aus Sicherheitsgründen komplett durchsucht und auf den Kopf gestellt wird. Dabei wird jegliches, nützlich erscheinende Gut für das Wohl der Allgemeinheit beschlagnahmt. z.B. deine Vorräte zur Unterstützung der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung (=Abendschmauß und Fressorgie für die Offiziere), deine Mittel zur Selbstverteidigung (gefährliche Waffen), deine ggf. bevorrateten Brennstoffe, dein Wasservorrat, ggf. auch deine Edelmetalle... weil braucht man "um die Bahnschienen instandzuhalten, weißt schon wegen leichter Verarbeitung und so". -
Wayne: Ich finde es gut, dass du dich mit dem AKW-Szenario so ausführlich beschäftigst.
Aber ich würde dies nicht ständig in den Hauptfokus rücken und damit alle anderen Szenarien ausblenden!
Zusammengefasst ist der AKW-Supergau das gefährlichste und ernstzunehmenste Szenario, da es jeden trifft und die Folgen verheerend sind. Allerdings ist es auch fast das einzigste Szenario, gegen das man als Normalsterblicher NICHTS unternehmen kann! Daher ist es nahezu sinnlos, sich derartig damit zu befassen, dass man garnicht mehr dazu kommt, sich auf andere, ebenfalls wahrscheinliche Szenarien vorzubereiten.
Was bringt es dir, wenn du zig Überstunden nimmst, an allen Ecken und Enden sparst, usw., damit du eine Bruchbude in irgendeiner brasilianischen Favela finanzieren kannst, von der du nichtmal mehr sicher sein kannst, ob sie überhaupt noch steht oder schon überbaut wurde. (bitte bildlich verstehen)
Dann kommt es anders: WIe durch ein Wunder bleiben die AKW intakt, aber der Mob tobt in den Straßen, Städte werden abgeriegelt, Ländereien werden beschlagnahmt, Dörfer werden überrannt.
Wäre da eine abgelegene Berghütte als Refugium mit allen Vorkehrungen für ein mehrmonatiges oder gar jähriges Überleben nicht eine bessere Investition gewesen, als die Wellblechhütte in ner Favela, organisationstechnisch ohne jegliche Vorkehrungen, in die man zu fliehen gedachte, wenn hier der Atomkollaps losgegangen wäre?
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