General Motors, Chrysler, Ford... wie lange noch bis zum Meltdown?

  • läuft doch alles bestens. Effektiver kann man die Restwerte der Papiergeldwährungen garnicht zerstören. Und sich so entschulden.


    Assets, deren Werte auf Kreditvergabe basieren wird es demnächst zu Ausverkaufspreisen geben. Es gibt ja genügend davon.

  • Warten wir mal ein paar Tage/Wochen.


    Wie geht es denn Ford ?

    Zitat

    Das Ford-Logo gehört schon der Bank
    http://www.welt.de/wirtschaft/…hoert_schon_der_Bank.html


    Zitat


    Angesichts der Krise gibt es bei Ford immer wieder Insolvenzgerüchte. Allein im vergangenen Quartal verbrannte der Autohersteller 7,7 Milliarden Dollar seiner Kapitalreserven.


    http://www.sueddeutsche.de/finanzen/187/317065/text/

    Was haben GM und Ford gemeinsam ? Das hier:

    Zitat


    Beide US-Autohersteller haben im dritten Quartal zusammen 15,5 Mrd. Dollar Kapital verbrannt. Nur ein schnelles Eingreifen der US-Regierung könnte eine Pleite noch verhindern.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…rn-Milliarden/436271.html


    Aber wie gesagt, warten wir mal ein paar Tage/Wochen, spätestens dann kommt der "Ford-Fallschirm" auf den Tisch.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • es ist schon sehr paradox.


    jetzt ruft auch ford - deutschland nach staatshilfe - selbst bmw und mercedes wollen geld vom steuerzahler - unglaublich


    http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E68F5DF233A78400C9910FBC0BA4264F9~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Selbst Audi fordert Staatshilfen. Anfang des Jahres protzte man noch mit dem 2007 Rekordgewinn, aber jetzt sollen die drohenden Verluste schoen der Steuerzahler tragen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • und nicht von dubiosen Verschwörungsseiten im Weg, sondern aus der Wirtschaftszeitung:


    FTD: Die ganze Krise bisher umsonst


    17.11.2008 - 07:06
    Anstatt die Ursachen der Krise zu bekämpfen, verstärkt man sie sogar. Der Erkenntnisgewinn bisher ist Null.




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    Die Krise läuft bisher insgesamt unbefriedigend. Sie hat noch nicht
    einmal richtig begonnen, und doch ergreift einen ob der bis dato
    eingeleiteten staatlichen Rettungsaktionen und Maßnahmenpakete sowie
    dem unverändert selbstherrlichen Gebaren der hauptschuldigen Banker das
    kalte Grauen.



    Es ist ja nicht so, dass die Krise sehr
    ungelegen kommt, es war höchste Zeit. Die Liste der Dinge, die aus dem
    Ruder geraten waren, der Ungleichgewichte, Übertreibungen und Exzesse,
    ist lang und wohlbekannt.



    Dass hier irgendwas nicht stimmt, konnte auch jeder Normalbürger
    unschwer erkennen: Für 20 Euro nach Spanien fliegen, wo sich die
    Ferienhauspreise alle drei Jahre verdoppeln und wo die Innenstädte
    ebenfalls mit überflüssigen Kleinpanzer-SUVs vollgestopft sind, das ist
    alles andere als normal.



    Da es die Resource Geld scheinbar fast umsonst und unbegrenzt gab,
    konnten die wirklich begrenzten Resourcen, die Rohstoffe, in ungesundem
    Maße abgebaut und verbraucht werden. Eigentlich ein Jammer, dass sich
    Öl nur kurz über 150 $ das Fass hielt. Doch jetzt, wo die Krise da ist,
    oder besser ausgedrückt, jetzt, wo sich gewisse Gleichgewichte wieder
    einstellen und Übertreibungen eingerenkt werden könnten, was macht da
    der Staat?



    Er setzt alles daran, diesen Gesundungs- und
    Schrumpfungskurs zu verhindern, oder zumindest hinauszuzögern. Die
    Ursachen der Schieflage werden nicht bekämpft, sondern sogar verstärkt.
    Kein Wunder, werden meist doch die Brandstifter dieses Flächenbrandes
    noch als Feuerwehrleute eingesetzt.



    Ein Blick auf die Überschriften der vergangenen
    Woche reicht, um regelrecht schwindelig zu werden angesichts der
    Ausmaße und Auswüchse der Rettungspakete. Montag: China stützt
    Wirtschaft mit 600-Mrd.-$-Investitionsprogramm. Obama präzisiert sein
    Konjunkturpaket. Deutsche Autobanken erwägen Teilnahme an Staatshilfe.
    Dienstag: US-Regierung muss AIG erneut retten - 150 Mrd. $.



    Citigroup erwägt Kauf von US-Regionalbank. USA fluten Markt mit neuen
    Anleihen. Mittwoch: Weisenrat fordert 25-Mrd.-Euro-Paket. Airbus
    fordert Soforthilfe von Bund für Fluglinien. Koalition einigt sich auf
    befristete Kfz-Steuerbefreiung. American Express rettet sich in
    Bank-Status. Banken wollen Staatseingriffe kurz halten. Britische
    Regierung dringt Banken zu Senkung der Kreditkartenzinsen.



    Donnerstag: US-Regierung will Markt für Konsumentenkredite stützen.
    Freitag: USA sichert GE-Kredite bis 139 Mrd. $. 20 Banken suchen
    Rettung beim Bund. WestLB schreibt Gewinn dank Risikoschirm. Und noch
    ein Schmankerl vom 4. November: Paris drängt Banken zu großzügiger
    Kreditvergabe.



    Nicht schlecht, die Schlagzeilen nur einer Woche. Da muss man erst gar
    keine Goldman-Paulson-Lehman-Gold-Öl oder sonstige
    Verschwörungstheorien bemühen, die Realität, wie sie sich von
    offizieller Seite zeigt, ist erschreckend genug. Da ist zunächst die
    die Unsicherheit noch weiter antreibende Inkonsistenz insbesondere der
    US-Administration: Die eine Bank wird gerettet, die andere nicht, mal
    bluten die Anleihe-, mal die Aktienbesitzer, hier wird verstaatlicht,
    dort nicht, mal sollen Ramschhypotheken gekauft werden, mal nicht.



    Aber das weit größere Übel ist, dass alles getan wird, um das kranke
    System am Leben zu erhalten, anstatt den dringenden Wandel
    herbeizuführen. Wann, wenn nicht jetzt?


    Konsum statt Verzicht


    Mit den bisherigen Maßnahmen sagen die Regierungen: Bürger, nimmt
    weiter Kredit auf, kauft weiter ein, was das Zeug hält - das ist
    patriotische Pflicht. Deutsche Pfennigfuchser, kauft am besten teure
    Spritfresser, da könnt ihr Steuern sparen. Banken, verleiht weiter
    ordentlich Geld, nicht obwohl, sondern gerade weil eine Rezession tobt
    - das ist Pflicht.



    Notfalls garantieren wir für alles. Bankmanager, bitte vertraut euch
    wieder gegenseitig, auch wenn ihr voneinander wisst, wie kaputt eure
    Bilanzen sind: Macht insgesamt fast so weiter wie bisher, oder, besser
    noch, sogar mit deutlich weniger Wettbewerb als vorher, wir winken
    grade jede Fusion durch. Amerikanische Autobauer, baut einfach weiter
    in veralteten Fabriken eure spritfressenden Schrottautos, wir schützen
    euch vor Wettbewerb und bürgen für eure Misswirtschaft.



    Und ihr Staatsoberen von China, wenn die Privatwirtschaft nicht mehr
    investiert, dann doch bitte ihr, auf dass das Land weiterhin hohe
    Überkapazitäten aufbauen kann. Im Klartext: Der Westen soll weiterhin
    über seine Verhältnisse leben, und Asien soll dafür produzieren.



    Von einem Erkenntnisgewinn ist in dieser Krise
    bisher also nichts zu sehen. Die Katharsis, die Besinnung, die
    Reinigung, das alles fehlt. Selbst die funktionierenden
    selbstregulierenden Kräfte der Marktwirtschaft werden einfach außer
    Kraft gesetzt, Überflüssiges am Leben erhalten. In dem Sinne kann man
    nur hoffen, dass die Krise noch ein wenig anhält.


  • Ach... haben die bösen Nazis Opel nicht enteignet? Ich meine, das haben die USA schon gemacht als sie im Ersten Weltkrieg gegen Deutschland ins Feld zogen, und alles Deutsche in den USA enteignet haben und die deutschen Einwanderer in KZ sperrten.


    Da frage ich mich, wieso der böhmische Gefreite Opel nicht enteignet hat, und damit dem alten Antisemiten Ford noch einen Gefallen getan hätte.


    Oder hat sich Herr Knopp noch nicht bis O vorgearbeitet???


    @ Moby_Fett


    Nicht Polen... ich denke an etwas weiter östlich... aber nicht ganz soweit wie China...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • Anstatt die Ursachen der Krise zu bekämpfen, verstärkt man sie sogar.

    Freue mich, daß du diesen Artikel eingestellt hast, obwohl du doch eigentlich der Meinung warst, die Politiker würden das Richtige und Notwendige tun.
    Sie tun aber nur das Richtige für sich selbst, nämlich so lange wie möglich an der Macht zu bleiben. Nur darum stützen sie dieses kranke System (mit fremdem, dummem Geld).

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • US Automobile Industry


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  • 17.11.2008
    Der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff (Bild: AP) "Der Staat kann die Nachfrage nicht ersetzen"
    FDP-Politiker Lambsdorff über mögliche Hilfen für Opel
    Otto Graf Lambsdorff im Gespräch mit Gerd Breker
    Der frühere Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP) hat sich gegen staatliche Bürgschaften für den angeschlagenen Autobauer Opel ausgesprochen. "Seit wann finden Automobilkonferenzen im Auswärtigen Amt statt?" kritisierte Graf Lambsdorff. Er rechne damit, dass auch Autozulieferer und andere Branchen von der Krise erfasst werden. Helfen könne der Staat nur den Belegschaften.


    [... gestrichen]

  • graf lamsdorf : -


    Die Gesetze der Ökonomie werden sie auch in Wahlkampfzeiten nicht auf den Kopf stellen können, und die Gesetze der Ökonomie zeigen zurzeit voraus: Es sieht unerfreulich aus. Wir haben eine Rezession. Wir verlieren Arbeitsplätze. Wir verlieren Wachstum, und wir müssen die Zähne zusammenbeißen. Es hilft alles nichts und da durch.

  • Ja, wir kacken ab... hilft alles nix! Meine Raumkosmetikerin hat mich vorhin gefragt warum denn Opel pleite gehen soll. Ich habe gesagt: wir haben schon zu viele Autos. Sie hat gesagt: Stimmt! Jetzt muss ich wieder KFZ-Versicherung überweisen, obwohl ich mir das eigentlich gar nicht leisten kann.

  • Ja, wir kacken ab... hilft alles nix! Meine Raumkosmetikerin hat mich vorhin gefragt warum denn Opel pleite gehen soll. Ich habe gesagt: wir haben schon zu viele Autos. Sie hat gesagt: Stimmt! Jetzt muss ich wieder KFZ-Versicherung überweisen, obwohl ich mir das eigentlich gar nicht leisten kann.

    Eine Putze kannst du dir leisten aber die KFZ Versicherung nicht :hae:


    Da stimmt die Prioritätensetzung nicht....es sei denn die Putze putzt in Dessous...dann kann man das absolut verstehen

  • falls jemand das Interview "Der Staat kann die Nachfrage nicht ersetzen" von Otto Graf Lambsdorff zu möglichen Hilfen für Opel aus der Orginalquelle nachlesen will:
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/876870/


    durran:
    hast Du denn die Rechte an dem Interview, dass Du es komplett und ohne Quellenangabe hier ins Forum reinsetzen darfst???

  • Wir erinnern uns: Opel war "DAS" Deutsche Automobilunternehmen zum Zeitpunkt des weltwirtschaftskrisenbedingten Kaufs durch die Amerikaner. VW entstand danach! - auch deshalb! Opel muss wieder zurueck in deutsche Eigentumsverhaeltnisse ....


    DGF Link:


    http://www.dasgelbeforum.de.or…egory=0&order=last_answer

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Wenn, dann sollte Opel staatlicherseits dazu gezwungen werden, wieder Motorräder zu bauen :D .
    Es gab sogar das raketengetriebene Teil (1929), damit könnte man das Merkel auf den Mond schiessen.
    Schöner die 500er von 1926, original hatte die rote Reifen und rote Handgriffe, die abgebildete ist bloss ein restauriertes bike.


    Raketenopel 1929
    [Blockierte Grafik: http://i33.tinypic.com/25p39ty.jpg]

  • Zitat


    Es geht für eine ganze Branche um alles: 25 Milliarden Dollar benötigen die angeschlagenen US-Autobauer "um die Liquiditätskrise zu überleben", wie der Vorstandschef von Chrysler sagte. Wenn das Geld nicht kommt, so die Konzerne vor dem US-Senat, dann könnten drei Millionen Menschen binnen eines Jahres ihre Job verlieren. Wenn nicht sogar noch mehr.


    http://www.handelsblatt.com/un…ollar-oder-exitus;2092448


    Und hier die Trittbrettfahrer (wie das Wörtchen doch passt! :D :(



    Zitat


    US-Konzerne fordern 300 Milliarden Dollar für Konjunktur


    Folgt dem US-Rettungspaket für die Finanzwirtschaft nun noch ein Mega-Konjunkturprogramm? Geht es nach den Chefs von mehreren Dutzend US-Konzerne ist die Antwort eindeutig: auf jeden Fall. Und eine Größenvorstellungen haben die Manager auch schon. Sie fordern 300 Milliarden US-Dollar.


    http://www.handelsblatt.com/un…r-fuer-konjunktur;2092464

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