Alles anzeigenhttp://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=16718
hier habe ich ein Diskussion gefunden, die ein bisschen mehr Licht in die Sache bringt:
Offenbar handhaben die Börsen, also Clearingstellen das unterschiedlich:
fail to delivery heisst dann lediglich, dass nicht am gleichen Tag geliefert wird ..
Sicherheiten müssen natürlich hinterlegt sein, die fail-to-delivery quotes sind nicht = Brokerpleiten.
DIe Listen die da zitiert werden, sind offenbar marktschwache Aktien, bei denen die Ausstehenden
Aktien einen nennenswerten Teil des gesamten Volumens ausmachen ...
Hier wird aber offiziell eine Liste geführt von den Titeln wo exzessive Failed-to-Deliver Mengen während mindestens 5 Tagen bestehen. Auch wenn das einfach herumgereicht wird, sollte die Börsenaufsicht dem nachgehen. Ausserdem müsste dazu auch die effektive Menge publiziert werden. Eigentlich sollte doch jedem klar sein, das nicht die Profiteure, die das System ausnutzen, Schuld sind. Die Schuld wird hier nicht wirklich auf Hedge-Funds geschoben, eher auf die SEC, Gerichte, Behörden und letztlich Aktionäre.
Hier noch eine Rede von Ex-Chairman des SEC der u.a. wegen der kriminellen Möglichkeiten, gegen Nacked Shortselling war. Das hat ihm später Probleme gemacht http://www.youtube.com/watch?v=A7eiESsSDtE
Hier kann man die Listen einsehen:
http://www.nasdaqtrader.com/Trader.aspx?id=RegSHOThreshold
hier z. Bsp. Petrobank.
http://www.nyse.com/regulation…ities.shtml?date=20080717
Täglich grüsst Hecla Mining und die Deutsche Bank. Also ist leider auch Europa betroffen! Ich habe in der Vergangenheit auch Schweizer Blue-Chips gefunden (ABB u. A.).
Die hier gestellten Vorwürfe sollten doch einfach zu klären sein. An einem Wochenende alles miteinander abgleichen. Und dann die Konsequenzen ziehen. Aber wer glaubt heute noch irgendwem irgendwas.
Naked Shortselling könnte doch wirklich verboten werden. Wer short gehen will sollte sich mit einem Cash-Stillhalter einigen oder einer Bank ein Zettelchen abkaufen müssen. Aber einfach den Tresorinhalt von Anderen verkaufen und dafür ein Zettelchen mit den Worten "I owe you" zu hinterlassen...
Sowas lernt man in BWL? Meine vorzügliche Verachtung über die Wirtschafslehre.
Was mich bedenklich stimmt ist, dass ich das jetzt erfahre (Anfangs Woche dank Lucky) wo ich immer noch Aktien habe und sogar einzelne dazukaufen möchte.
Deshalb meine Frage ob es wenigstens davon geschützte Börsen gibt. Z.Bsp. glaube ich in Bern zu sehen, dass die Shortpositionen in 3 Tagen auch wirklich glattgestellt werden.
An anderen Börsen habe ich selber lustige Sachen erlebt, die durch solchen Betrug erklärbar werden. Auch habe ich Aktien eines kanadischen Smallcap, die seit Wochen andauernd zum Verkauf gesperrt sind. Meine Bank sagt es stehe ein reverse Split an, obwohl nix darüber zu finden ist. Ich könne sie aber per Telefon verkaufen. Ein riesen Aufwand jedesmal für die Bank. Evtl. schützt sich das Unternehmen gegen weitere Millionen von Phantom-Aktien durch diese Sperrung. Oder habe ich nur IOU-Papiere, darum der Aufwand.
(Diese Aktie wurde schon ziemlich ausgebombt (-80% seit IPO) verdient aber seit kurzen anständig Geld und hat weitere low cost Projekte am Start, die sie ohne weiter Verwässerung hinkriegen können.)
Ich höre mich selber um.
Grüsse