INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Inflation ist schlecht für Geldgeber. Banken haben in Vergangenheit viel Geld verliehen. Wenn nun das Geld plötzlich die hälfte Wert ist, dann sind die reinkommenden Zinsen aus den Krediten auch die Hälfte wert. Bank verdient also inflationsbereinigt weniger. Für die Bank war es ein Verlustgeschäft - und zwar gleich die letzten 10 Jahre. Darum sind geringe Inflationen OK - aber sehr hohe vermutlich ebenfalls schädlich - aber hauptsächlich im Kreditgeschäft.

    inflation ist den banken (nicht den kreditgebern generell) völlig wurscht. sie vergeben nämlich kredite immer in höhe der assetwerte. wenn also die assets auf einmal dank inflation das "doppelte" wert sind, bzw. das geld eben nur noch die hälfte, dann wird die kreditmenge innerhalb kürzester zeit einfach angepasst. es wird einfach das doppelte verliehen und die rechnung passt wieder. viel schlimmer ist deflation, weil das zu abschreibungen und damit zu echten verlusten führt. die banken haben nichts gegen inflation. natürlich ist ihnen stabilität noch lieber, weil das das geschäft berechenbarer macht aber inflation ist für banken viel viel viel besser als deflation. niemand kann deflation schlechter verkraften als banken. und da bin ich ganz und gar nicht tollars meinung, der in der deflation offenbar große vorteile für banken sieht. ich sehe da nur bankenpleiten, während bei inflation alles weiter geht wie bisher.

  • Inflation ist schlecht für Geldgeber. Banken haben in Vergangenheit viel Geld verliehen. Wenn nun das Geld plötzlich die hälfte Wert ist, dann sind die reinkommenden Zinsen aus den Krediten auch die Hälfte wert. Bank verdient also inflationsbereinigt weniger. Für die Bank war es ein Verlustgeschäft - und zwar gleich die letzten 10 Jahre. Darum sind geringe Inflationen OK - aber sehr hohe vermutlich ebenfalls schädlich - aber hauptsächlich im Kreditgeschäft.

    Als Geldgeber sieht man sein Geld nicht gern verwässert, es sei denn man kann auch Profit daraus ziehen. Steigende Bilanzwerte durch die wertvolleren 'Vermögenswerte' sind gut für den Kurs und die Boni, warum also nicht? Zudem bedeutet ja Deflation auch Gläubiger-Verzicht, und das macht man ja ungern da dies endgültig ist.


    In den USA wuerde ich von der Bestandsfestigkeit eines 30-jahrigen-Immobilienkredits mit festen Zinsen ausgehen. Aber das ist letztendlich nur ein rechtliches Detail je nach Jurisdiktion. Es aendert aber wenig an dem Mechanismus der Inflationsbekaempfung, denn ob alte Kreditevertraege aufgeweicht werden duerfen oder die Zinsen nur auf neuen Krediten angehoben koennen ist den Banken egal, sie werden und muessen die Zinsen in der Gesamtbilanz anheben, was wiederum inflationsbekaempfed wirkt. Hohe Inflation ja, aber Hyperinflation - no way.

    Die Inflationsdämpfung geht allein von dem Zusammenhang Geldmenge/Warenmenge aus, was aber nicht reicht, wie die Beiträge der letzten Tage zeigen. Es wird temporär immer ein über- oder unterschätzen der realen Inflation von Käufern (Kreditnehmer) und Verkäufern (Preisbildung) geben, aber eine Stabilisierung sehe ich durch die dann steigende Umlaufgeschwindigkeit nicht. Und das 'sichtbare Geld' am Markt ist nicht nur auf Bargeld bezogen, sondern auch auf Giralgeld - wobei da momentan die Begrenzung bei einer Überweisung pro Tag liegt; beim Bargeld ist es quasi unbegrenzt bei bis zu ein paar Zahlungen/Stunde.


    ... hier ist nun die Frage, wieviel % Inflation wird von der breiten Masse noch als akzeptabel angesehen werden ? Wo ist die Grenze, zumindest ich würde da spätestens ab den 10 % schon im Dreieck hüpfen, einige sicher früher, andere später... doch kommt solch eine Geschichte erst mal ins Rutschen, dann kann die Bank machen was die will, die Hyperinflation wäre nicht mehr kontrollierbar und die Banken wären ebenso ein Spielball wie der Rest der Gesellschaft auch... bis dann mit den ersten Billionenscheinen langsam das Ende der Fahnenstange erreicht werden wird.


    Da geh ich mal fest von aus, es wird eine "normal akzeptable" Inflationsratenprozentobergrenze geben, die nicht überschritten werden darf, vorsichtig gefühlt mag die meiner Ansicht nach irgendwo zwischen 15 bis 25 % liegen und je nach Stimmungslage im Mainstream :hae:

    Hallo Tut, so sehe ich das auch. Dieser Umschaltpunkt ist gefährlich, es kann in jede Richtung kippen - extrem Sparen oder crack-up boom... Der Versuch auf Basis alter Informationen zu steuern, anstatt zu prädizieren was kommt und danach zu handeln, führt imo durch den Zeitverzug zu verstärkten Zyklen... :wall: der weise und unerschrockene Anleger hat vielleicht etwas davon, aber wer ruhig schlafen will hat sich da schon einen alternativen Plan zurecht gelegt 8)


    Manchmal stört Wissen auch :whistling: früher habe ich für mich Geldmengen-Inlfa-Defla am ntv Text S. 301 (Marktübersicht) festgemacht: alles grün - Inlfa, alles rot - Defla :thumbup:
    mittlerweise glaube ich wieder das dies verlässlicher ist als alle Statistiken...


    Ein schönes Beispiel aus meinem Umfeld; das geerbte Gold nahe Höchststand verkauft und Bankaktien gegen jeden Verstand gekauft... das Ergebnis kennt Ihr selbst :huh: Abrechnung ist zum Schluß.
    Grüße,
    statist

    • Offizieller Beitrag

    Ohne Worte. Nicht ganz : Sprechblase !!


    http://www.kitco.com/ind/Istre/aug252009.html
    .

  • inflation ist den banken (nicht den kreditgebern generell) völlig wurscht. sie vergeben nämlich kredite immer in höhe der assetwerte. wenn also die assets auf einmal dank inflation das "doppelte" wert sind, bzw. das geld eben nur noch die hälfte, dann wird die kreditmenge innerhalb kürzester zeit einfach angepasst. es wird einfach das doppelte verliehen und die rechnung passt wieder. viel schlimmer ist deflation, weil das zu abschreibungen und damit zu echten verlusten führt. die banken haben nichts gegen inflation. natürlich ist ihnen stabilität noch lieber, weil das das geschäft berechenbarer macht aber inflation ist für banken viel viel viel besser als deflation. niemand kann deflation schlechter verkraften als banken. und da bin ich ganz und gar nicht tollars meinung, der in der deflation offenbar große vorteile für banken sieht. ich sehe da nur bankenpleiten, während bei inflation alles weiter geht wie bisher.

    das stimmt, weil das verliehene Geld den Banken fast nichts kostet! Wenn man als Privatmann verleiht, so achtet man darauf möglichst den inflationsbereinigten Wert wiederzubekommen, da man ja dann damit etwas kaufen will. Die Bank kann dank fractional-reserve banking Geld soooo günstig erzeugen, dass es nur wichtig ist die Kredite wieder zurückzubekommen um diese in den Büchern auszugleichen... Wieviel das Geld wert ist interessiert dann nicht, hauptsache die Positionen heben sich auf. Wenn diese dann, wie goldmob schrieb, einen höheren Wert beleihen können kann man hohes Wachstum vorgaukeln... Abschreiben wird um jeden Preis verhindert.
    Ruhe im Markt wünsche ich mir als ganz ganz kleiner; die Market-Maker brauchen Bewegung damit das Klicken Spaß macht... und sich lohnt. Schließlich wollen doch alle nur die 'Vermögenswerte' 8)


    Edel Man
    schönes Bild... die Silbernen steckt man auch so ungern in die Parkuhr :D


    Grüße,
    statist

  • das stimmt, weil das verliehene Geld den Banken fast nichts kostet! .... Die Bank kann dank fractional-reserve banking Geld soooo günstig erzeugen, dass es nur wichtig ist die Kredite wieder zurückzubekommen um diese in den Büchern auszugleichen...

    Im FRB kreiertes Geld bei Kreditvergabe verschwindet bei Tilgung wieder. Die Banken leben lediglich vom Zins. Der Gewinn einer Bank aus Zinsen muss hoeher ausfallen, als die Vernichtung ihrer Kapitalreserven durch Inflation. Deswegen ist hohe Inflation irgendwann auch schaedlich fuer die Banken, wenn sie den Wertverlust nicht durch hoeheren Zinsen kompensieren, was dann wiederum inflationsbekaempfend wirkt.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • CPI faellt auf -2.2% im Jahresvergleich, ein Rueckgang den 5. Monat in Folge und zudem der staerkste seit Beginn vergleichbarer Aufzeichnungen in Japan.


    http://news.yahoo.com/s/ap/200…on_bi_ge/as_japan_economy



    Japan’s Deflation Deepens as Prices Fall Record 2.2%


    ...“Nothing can stop prices from falling now, given that demand has deteriorated so much,” said Masaaki Kanno, a former central bank official and now chief economist at JPMorgan Chase & Co. in Tokyo. ...

    http://www.bloomberg.com/apps/…20601087&sid=apfzp5722M9I

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Im FRB kreiertes Geld bei Kreditvergabe verschwindet bei Tilgung wieder. Die Banken leben lediglich vom Zins. Der Gewinn einer Bank aus Zinsen muss hoeher ausfallen, als die Vernichtung ihrer Kapitalreserven durch Inflation. Deswegen ist hohe Inflation irgendwann auch schaedlich fuer die Banken, wenn sie den Wertverlust nicht durch hoeheren Zinsen kompensieren, was dann wiederum inflationsbekaempfend wirkt.

    auf der aktivseite der banken stehen zur zeit die vergebenen kredite. sagen wir einfach, diese sind mit 100 bewertet.
    auf der passivseite stehen dann 90 fremdkapital und 10 eigenkapital. ich vereinfache jetzt bewusst sehr stark mit simplen zahlen und lasse vieles aus.
    jeder ehrbare kaufmann würde aber ganz anders rechnen und so werden letztlich bei fälligkeit der kredite auch die banken rechnen müssen.
    aktivseite bilanziell 100/real nur noch 80
    passivseite demnach real 90 fremdkapital und -10 eigenkapital
    man könnte auch sagen, die banken haben mehr fremdkapital als forderungen. oder sie sind pleite. bankrott. total abgebrannt.
    man könnte das auch fictional reserve banking nennen.
    [smilie_happy]
    es gibt kein problem bei der inflation. die banken sind defacto netto-schuldner und keine netto-gläubiger und damit an inflation interessiert.


  • man könnte auch sagen, die banken haben mehr fremdkapital als forderungen. oder sie sind pleite. bankrott. total abgebrannt.
    man könnte das auch fictional reserve banking nennen.
    [smilie_happy]
    es gibt kein problem bei der inflation. die banken sind defacto netto-schuldner und keine netto-gläubiger und damit an inflation interessiert.


    fractional reserve banking + deflation --> fractional bank reserves [smilie_happy]
    wenns nicht so traurig wäre...


    ich sehe auch ein verringertes Problem mit Banken bei Inflation, deshalb werden diese imo auch Infla provozieren _wollen_. Vorher noch schön einkaufen bzw. die Hand auf die 'Vermögenswerte' (nur bankfähige Sicherheiten sind 'Vermögenswerte, von Spardingen die nur gut fürs Buch sind mal abgesehen, die wissen schon warum; jetzt also auch offiziell schon Käse...) und dann Kredit-Zinsen runter für eine Geldmengeninflation damit die Assetdeflation gestoppt und umgekehrt wird. Wie lange braucht man bis genug eingekauft ist? Können imo schon Monate werden, bis denn klar wird wer gezockt hat und übernommen werden kann...
    Der Broker verdient immer, besonders aber bei starken Veränderungen. Wie lange würde es denn dauern, das Zentralbankgeld unter das Volk zu bringen? Das kann imo bei den großen Firmen unter den ausgetrockneten Bedingungen vielleicht viele Wochen dauern, aber bei den Konsumkrediten könnte das deutlich länger im Bereich von Monaten sein... je nachdem wie man die Stimmung kippen kann. Im meinem Umfeld sind sowohl crack-up boomer zu finden (Kühlschränke,Möbel...) als auch Extremsparer, die herausfinden wollen wie günstig man leben kann... die Meisten sind aber Ignoranten von Allem, wenn sich das ändert, dann ...?


    Zu den Immobilienpreisen in den USA: die oft erwähnte Stabilisierung findet in breit aufgestellten Wirtschaftszentren statt, nirgendwo anders (siehe z.B. wirtschaftsquerschuss usw.). Das ist der Versuch aus betroffenen Extrem-Clustern ohne Arbeit dem Job nachzulaufen, ohne Gewissheit, mit dem letzten Geld und ohne Sicherheiten... Alles was nicht von großen Investoren gekauft wird steht auf wackligen Beinen, bevor das nicht geklärt ist bewegt sich imo garnichts, abgesehen von temporären Schwankungen. In D ist da imo noch sehr wenig passiert, daher kann ich auch die Deflationisten verstehen... Ob lange Defla oder Hyperinfla in unserem Geld- und Wirtschafts- System existieren können wird wohl ausgiebig getestet... 8)
    Grüße,
    statist

  • Zu den Immobilienpreisen in den USA: die oft erwähnte Stabilisierung findet in breit aufgestellten Wirtschaftszentren statt, nirgendwo anders (siehe z.B. wirtschaftsquerschuss usw.).

    Zu der "Stabiliserung" der Immobilienpreisen in breit aufgestellten Wirtschaftszentren: Das ist Augenwischerei oder neudeutsch Brainwash. Der Case-Shiller 10/20 ist zwar den zweiten Monat in Folge leicht im Plus, aber im Jahresvergleich immer noch ca. 15% im Minus. Was wir hier sehen, sind lediglich saisonale Effekte. Dazu kommen zahlreiche marktverzerrende Massnahmen: Banken horten Immobilien und reduzieren damit das Angebot, es gibt ein foreclosure-Moratorium (Zwangsversteigerungen werden ausgesetzt) sowie Steuergeschenke fuer den Hauskauf.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Rueckgang der Einkommen um 2,4% im Jahresvergleich.


    http://fidweek.econoday.com/by…64&cust=mam&year=2009#top



    Loehne und Gehaelter in der Privatwirtschaft brechen um 7% ein.


    http://wirtschaftquerschuss.bl…gehalter-mit-starken.html


    [Blockierte Grafik: http://2.bp.blogspot.com/_4bEaRUYaLZ4/SphWhD1P5gI/AAAAAAAADSc/UvQdzXr1Lng/s400/1.jpg]

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Glück gehabt!
    In Deutschland treibt die Krise die Löhne in die Höhe!


    Unglaublich? Lesen, und wundern:
    http://www.welt.de/wirtschaft/…lloehne-in-die-Hoehe.html


    Es ist eine absolute Frechheit sowas zu publizieren. Scheinbar sind alle Medien gekauft.
    Gut, dass es Foren+Blogs gibt - und damit wird die Elite Probleme haben!

    Verdammt "gruenundblau"hat Recht! Das behaupte ich schon lange und wurde dafür ausgelacht ... ;(


    Aber bist Du Dir da so sicher? Denn wir haben doch jetzt diese Möglichkeit:


    [Blockierte Grafik: http://www.funkhauseuropa.de/img/sendungen/suepermercado/2009/05/leyen_sperre_dpa_458q.jpg
    .


    Wird wohl auch bald (natürlich nur zum Schutz der "inneren Sicherheit") ausgiebig genutzt werden ... :hae:


    Gruss auch


    bettelmann


    Edit: Habe mich dann doch noch, für die Zensur-Ulla entschieden ... :thumbup:

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

    Einmal editiert, zuletzt von bettelmann ()

  • Tja, mit so einem Gesetz sind die auf einen Wiederstand gestossen. Deswegen wird zukünftig etwas kommen müssen, was solche Gesetze gerechtfertigt.
    Die Leute werden das nicht nur akzeptieren, sondern danach verlangen!

  • Hyperinflation:

    Zitat

    Und durch ihren täglichen Zinseszinseffekt lässt die Tagesanleihe auch kleinere Anlagesummen stetig wachsen.
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    0,18 % Aktueller Tageszins


    https://www.bundeswertpapiere.de/tagesanleihe



    Au klasse, das macht ja bei 100.000 Euro locker....


    tolle 180 Euro Zinsen im Jahr, wie gut, daß der Sparerfreibetrag so großzügig gestaltet wurde :] Super, je Person völlig steuerfrei: 750.000 Euro in die Tagesanleihe investieren [smilie_happy]


    Ne, mal im Ernst, wer gibt denen dafür überhaupt noch Geld ????


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • negativer Zinssatz [smilie_happy] Aus tollars Zitat:

    Zitat


    Die Sveriges Riksbank hat auf die Einlagen, die von Banken bei der Zentralbank gehalten werden, erstmals negative Zinsen gesetzt: Minus 0,25 Prozent. Wenn die Geschäftsbanken nun bei der Notenbank ihr Geld horten, zahlen sie eine "Pönale". Das scheint in der aktuellen Lage sinnvoll zu sein.


    http://derstandard.at/fs/12506…sen-keine-absolute-Grenze


    Da stellt sich mir doch die Frage... was machen nun die Geschäftsbanken ???? So macht das wenig Sinn, es sei denn sie sind gezwungen dort Gelder zu hinterlegen ? Sind sie's ? Ansonsten dürften die Geschäftsbanken die Gelder abziehen, notfalls lassen sich Scheine gar selber im Keller horten, kommt günstiger !


    Zitat

    Die wichtigsten Instrumente der G.-u.K. sind a) die Mindestreservepolitik, d.h. die Veränderung der Geldmenge, die Geschäftsbanken bei der Zentralbank hinterlegen müssen .... http://www.bpb.de/wissen/L8HU2…ld_und_Kreditpolitik.html

    Wichtige Daten zur Mindestreservepolitik:



    Siehste, weißte Bescheid :] ,


    Holla, auffällig ist hierbei allerdings, die EZB hat hier noch ein gewaltiges Potential gegenüber den Chinesen oder gar Amerikanern zur möglichen Steuerung. Ich denke mal, eine Frage der Zeit, bis zumindest die EZB, einerseits ebenso negative Zinsen feststezen muss und andererseits die Mindestreserve erhöhen wird !


    Also Sparer mit der Tagesanleihe des Bundes: Aufgepaßt, werden die Zinssätze negativ... dann... könnt Ihr Euch schon denken ;)


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • tut, Mindestreserve und Haben-Zinssatz ist m.M. nach zwei voellig verschiedene Dinge. Die Mindestreserve muessen die Banken bei der Zentralbank als Sicherheit hinterlegen, ohne dass sie dafuer Zinsen bekommen (sie bekommen ja Zinsen auf Reserve geteilt durch Reservesatz vom Kreditnehmer). Der Haben-Zinssatz ist fuer bei der Zentralbank hinterlegtes ueberschuessiges Geld, welches die Banken gerade nicht benoetigen. Korrigiere mich, wenn das so nicht stimmt.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

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