INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Damit hast Du auf den Punkt gebracht, was euch Probleme macht. Ihr seid nicht fähig zwischen dem, was ihr WOLLT (ein Wirtschaftssystem das nciht auf Betrug begründet ist) und dem was die Realität ist, zu unterscheiden.


    Gegendieluege,


    findest du es normal, OHNE Wertschöpfung Geld zu verdienen?


    Wie war das nochmal mit keine Leistung ohne Gegenleistung?


    Entweder du mußt an der Börse zocken oder kriegst nur Hartz-IV oder was? 8|


    Ich strebe nicht nach Reichtum, ich will einfach nur von meiner Hände Arbeit leben können. Und genau diese Option schwindet für immer mehr Menschen. Und das ist der Fehler im System!

  • In diesem Drecksystem überlasse ICH mein Geld nicht diesen Leuten, nur weil ich es ablehne. Ich spiele ihr Spiel nach ihren Regeln mit.



    American Express Co. climbed 3.8 percent to a one-year high after Moody’s Investors Service said credit-card defaults declined.


    “I do feel optimistic that profit growth is real and will spur a broader recovery,” said Jeffrey Davis, who oversees $4.6 billion as chief investment officer at Lee Munder Capital Group in Boston. “You have a ton of liquidity, economic fundamentals are in place and that should be supportive for stocks.”

  • ich finde den Artikel gar nicht so dramatisch, interessant ist, dass aber das Thema Inflation / Deflation einigermaßen verständlich durchgegangen wird.
    nichts neues, aber lesenswert.

    hast du vergleichbares in der presse schon mal gelesen? einzwar nicht vollständiger aber gut verständlicher artikel mit viel wahrheit. eine der wichtigsten fragen ist für mich zur zeit, wann begreifen große bevölkerungsteile was los ist. dieser artikel ist ein kleiner schritt in diese richtung und deshalb ziemlich brisant wie ich finde.

  • Aber einige Überlegungen scheinen mir bei Dir entweder durcheinander zu gehen oder ich habe Dich falsch verstanden. Nichts gegen Investitionen in Rohstoffe und EM's, aber wie willst es gleichzeitig schaffen in Aktien zu investieren UND für ein Wirtschaftssystem sein, das 'nicht auf Betrug gegründet ist' (Wie immer Du das im Detail meinst, das hast Du glaube ich noch nicht genau erklärt).


    Also ich denke, wenn man im Papiergeldsystem, also Fonds, EFT's, Aktien (vielleicht muss man hier differenzieren), Papierrohstoff mitschwimmt, arbeitet man mit dem Mainstream und nicht gegen ihn. Arbeitet man mit dem Mainstream, unterstützt man IMHO das derzeit unbeschränkte Wachstum (für einige) und die Ausbeutung (von vielen). Und mit Defla- oder Inflaerwartungen hat das alles nichts zu tun.


    Von den meisten Usern, mit denen Du hier diskutierst, ist zu erwarten, dass sie investiert sind. Wie auch immer. Wer nicht investiert ist, kann nur mit grossen Augen zusehen, wenn der Zug abfährt. Aufspringen ist nicht! Und wann er das tut, das wissen vielleicht die 20 Primary-Banken, deshalb heissen Sie ja auch so.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Aber einige Überlegungen scheinen mir bei Dir entweder durcheinander zu gehen oder ich habe Dich falsch verstanden. Nichts gegen Investitionen in Rohstoffe und EM's, aber wie willst es gleichzeitig schaffen in Aktien zu investieren UND für ein Wirtschaftssystem sein, das 'nicht auf Betrug gegründet ist' (Wie immer Du das im Detail meinst, das hast Du glaube ich noch nicht genau erklärt).


    Also ich denke, wenn man im Papiergeldsystem, also Fonds, EFT's, Aktien (vielleicht muss man hier differenzieren), Papierrohstoff mitschwimmt, arbeitet man mit dem Mainstream und nicht gegen ihn. Arbeitet man mit dem Mainstream, unterstützt man IMHO das derzeit unbeschränkte Wachstum (für einige) und die Ausbeutung (von vielen). Und mit Defla- oder Inflaerwartungen hat das alles nichts zu tun.


    Hallo Delphin,
    das ist doch so einfach: dieses System bezwingt man doch nicht an der Börse. Man bezwingt es, indem man die Wahrheit darüber verbreitet, indem man den Betrug möglichst vielen Leuten publik macht.
    Wer sich aber an der Börse gegen die großen Spieler des Systems stellt, der liefert ihr Geld bei ihnen ab. Sonst tut er gar nichts.


    Und als jemand, der den Betrug - so wie diese Leute der Hochfinanz - durchschaut haben, hat man einen großen Vorteil gegenüber der Masse: man weiß wo und wie dieses Spiel enden wird. Man weiß nur nicht wann. Deshalb kann man sich darauf vorbereiten, was derjenige, der das System nicht durchshcaut hat, nicht kann.


    Und jemand der sagt, er kaufe Gold und er sei ihm egal ob es steigt, dem glaube ich nicht, weil es bedeuten würde, es ist ihm egal, wie sich die Investitionen seines Geldes entwickeln. JEDER hat es gern, wenn sein Reichtum größer wird.


    Also hört doch mit diesem Selbstbetrug auf und bekämpft das System dort, wo man es bekämpfen soll und spielt seine Regeln dort mit, wo man es nicht bekämpfen kann. Denn wer mehr Geld hat, der ist auch ein Stück freier, wie derjenige, der es nicht hat. Und mit diesem Stück mehr an Unabhängigkeit und Freiheit läßt sich wieder besser gegen das System vorgehen.


    ps: das ist KEIN Plädoyer für das Traden oder Zocken. Das ist das Dümmste das man tun kann, weil man da direkt im Ring steht mit den Großen. Große Entwicklungen und Zusammenhänge richtig und rechtzeitig erkennen und sich nicht von Luschen, die seit 7 Jahren den Goldpreisanstieg nicht verstehen und falsch liegen, verängstigen lassen, sd. einfach die Ereknntnisse aus den harten Fakten dieses Spiels umsetzen.

  • Im Heimforum der Debitisten Link zu einem Handelsblatt Artikel.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=131981


    Sie betrachten nicht die Kreditmenge als wichtige Grösse, sondern Sie vermuten der Änderung des Kreditimpulses sei das entscheidende Kriterium, für ein Wachstum ohne Erhöhung der Kreditmenge. Könnte aber, bezogen auf das genannte Beispiel, sein, dass die Wachstumserwartungen auf ein reduziertes Einkaufspreisniveau zurück zu führen sind.


    So ganz habe ich das - überflugartig gelesen - noch nicht verstanden und vermute, dass wird - gerade im Gelben, also auf dem Spielfeld der Debitisten - eine interessante Diskussion auslösen.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Also hört doch mit diesem Selbstbetrug auf und bekämpft das System dort, wo man es bekämpfen soll und spielt seine Regeln dort mit, wo man es nicht bekämpfen kann. Denn wer mehr Geld hat, der ist auch ein Stück freier, wie derjenige, der es nicht hat. Und mit diesem Stück mehr an Unabhängigkeit und Freiheit läßt sich wieder besser gegen das System vorgehen.

    Also damit, ich das richtig verstehe, Du würdest also vorschalgen, derzeit raus aus Gold physisch zu gehen um dann in Aktien zu inverstieren, die Du rechtzeitig verkaufst um dann rechtzeitig wieder in Gold zu gehen? Schreibst aber gleuchzeitig, man weiss nur nicht wann? - Sorry, ich verstehe das wohl immer noch nicht, liegt das daran dass ich mich selbst betrüge?


    Also, wenn ich mir z.B. den Hellmeyer anhöre, dann sollte man jetzt schon zum Grossteil investiert sein. Ich glaube er sprach von 2/3. Wenn der Inflationszug losfährt ist es für Kleinanleger wie mich, zu spät aufzuspringen. Wenn mein Goldhändler ein Angebot von einem Grossinvestor über den Verkauf von 1000 Krügerand hat, wird er die Packung nicht aufmachen wollen um 3 Unzen für den Delphin abzuzweigen. Kann ich sogar verstehen.


    Also dann, viel Spass mit dem Zeitpunkt.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Zitat von »Delphin«
    gerade im Gelben, also auf dem Spielfeld der Debitisten - eine interessante Diskussion auslösen.



    So, doret sind interessante Diskussionen? Ich habe bis jetzt nur abgehobenen Schwachsinn dort gelesen, von Leuten, die offenbar selbst noch nie erfolgreich Aktien gekauft hab

    Na dann scheinst Du anders zu lesen als ich. Es gibt ja immer zwei Aspekte, die Information und die Interpretation des Empfängers. Dein geistiges Filtersystem scheint anders eingestellt zu sein, als meines. Was ja nicht heissen muss, dass dies schlecht ist.


    Wenn Du allerdings aus einem Blog, bei dem circa 600 User mit ganz unterschiedlichen Meinungen und jeder Menge konträrer Diskussionen, noch nie etwas gelesen hast, was Dein geistiges Filtersystem als positiv betrachtet, dann scheint es mir, mit Verlaub, ziemlich eigenwillig justiert zu sein. Und die Nachricht, kauft Aktien, habe ich den Gelben Seiten schon öfters entnehmen können. Auch von Debitisten, von Elliott-Wellen Anhängern eh.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • Hallo Delphin,
    Du kennst doch sicher den Spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn"?
    Die haben dort allesamt doch einen völlig verquasten Zugang zur Börse, wie sie funktioniert und was die Hauptfaktoren sind, die bestimmen. Ein richtiger Investor, der das Spiel verstanden hat, braucht diesen ganzen Quatsch nicht. Alles Zeitverschwendung.


    Ist es nicht allein schon Beweis genug, wenn jemand aus Charts Wellen herauszulesen versucht, daß er keine Ahnung von Börse hat?
    Oder die ganzen Leute, die in der Lage der gefallenen Hüherknochen die Zukunft vorhersagen wollen, die sogen. Charttechniker. Dabei ist ein Techniker nicht ein Kaffeesudleser. Was für ein Schmücken mit fremden Federn, für. Der Volksmund nannte sie früher wie? QUACKSALBER!

  • Die folgende Graphik zeigt deutlich die Auswirkungen der Dollardruckerei auf den Aktienmarkt. YES, we can!


    [Blockierte Grafik: http://www.fgmr.com/images/Ima…ive%20easing%20stocks.jpg]


    (gefunden bei James Turk)


    BTW ... die Cash-for-Junk Programme (Ankauf hypothekenbesicherter Anleihen) sollen noch bis mindestens März 2010 laufen ... ;)

  • Königswasser


    Zitat

    Tja, schon isser wieder wech.


    Übertrieben.


    Zitat

    Jammerschade.


    Umstritten.


    Zitat

    Nur weil ein Herr Jemineh nicht blickt, mit wem er es hier zu tun hat.


    Übersetzung: "Und Tschüss" war die gezielte Verabschiedung meinerseits von jenem Subjekt. Was er mir schrieb sprach Bände, die ich mir zu erläutern ersparte.


    Zitat

    Gruß ins Blaue.


    Geht nicht, dort bin ich so "wech" wie im Gelben. Gezielt geschätzte Nicks lesen, ja, denn es ist nicht alles gelb was glänzt :-), um mit der Hofberichterstattung abzugleichen, informations- und trainingshalber, aber der Schreibzugang wurde auf meinen ausdrücklichen Wunsch gelöscht.


    Hier bin ich aufgetaucht, weil jemand auf Gegendieluege aufmerksam gemacht hat, worauf ich feststellte, dass mir endlich mal jemand die ökonomische Seite meiner auf verschlungenen Pfaden gewonnenen Überlegungen ausführlich und konsistent in einem Stück erläuterte. Ich habe schon auch andere, lieb gewonnene Quellen, aber dieser weitausgreifenden Dichte, Klarheit und Konsistenz begegne ich eher selten. Im Gegenzug wollte ich mich mit einem Posting-Entgelt erkenntlich zeigen. Ansonsten ist dieses Forum für meinen ganz persönlichen Geschmack zu überdimensioniert - ich komm da nicht mehr mit. Oder ich finde einen anderen Zugang zur Flut. Jetzt schon 116 Seiten in einem Thread, der Übersicht halber bevorzuge ich darum die Baumstruktur.


    Zitat

    Die Amis auf Kurs ...


    Darum haben sie auch den Messias gewählt, das Prinzip PRopaganda ist Wasser auf die Mühlen der Masse.


    Danke und Grüsse
    kosh

    • Offizieller Beitrag

    Die folgende Graphik zeigt deutlich die Auswirkungen der Dollardruckerei auf den Aktienmarkt. YES, we can!(....)


    Und das bei KGV´s 100 oder so! Ergänzend hierzu der YTD - Vergleich S&P 500 : Dow, und dazu Gold und Silber....


    Grüsse

  • trotz inflationärer Tendenzen droht eine Deflation,


    auch wenn sie sie offiziell nicht geben darf, dennoch, entscheidend sind die Daten:



    :hae: , und nu ? Letztendlich sind wir nach gut einem halben Jahr der Diskutiererei immer noch nicht auf einen klaren Nenner gekommen... das Thema Inflation oder Deflation scheint mir genauso aktuell zu sein wie schon vor 6 Monaten ?


    Doch eine Sache hierin scheint mir klar zu sein, die derzeitigen Aktienkurse spotten jeglicher Realität, oh, ja, ich gehe davon aus, das diese noch reichlich fallen werden... müssen. Denn immerhin muss auch irgendwo Geld verdient werden... abseits der reinen Spekulation. Nun gut, ein anderes Thema.


    Aber was passiert nach Ende des Stimmulus ? Ehrlich gesagt... nach Aufschwung sieht es mir nicht gerade aus ;(


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Denn immerhin muss auch irgendwo Geld verdient werden... abseits der reinen Spekulation. Nun gut, ein anderes Thema.

    hätte da mal einen spekulativen Ansatz, der vielleicht noch mehr durchdacht werden müsste: :)


    Nach dem Pareto-Prinzip "80:20 Regel" besitzen ja 20% der Bevölkerung 80% des Volksvermögens. Sagen wir mal diese 20% haben ihre Grundbedürfnisse erfüllt, also Haus und Hof, Wald und Wiese, Yacht und Villa, Frau und Geliebte...usw. - der Rest ihres Vermögens ist also quasi eher Statussymbol also eine Zahl mit der auf Milliardärsparties noch eine Differenzierung möglich ist.


    ..so und nun wird dieser für diese Herrschaften unnütze Vermögensteil in spekulative Fonds, Derivate und Aktien gesteckt. Alles was so dazukommt, denn "Money makes money", auch in die Börsen dieser Welt gesteckt. :whistling:


    Warum kann das nicht ewig gehen??? Ok, der Kleinanleger zieht ab und zu mal seinen spekulativen Gewinn raus. Aber die Superreichen dürften 10-30,40% von diesem für Sie "Sinnlos-Money" doch garnicht jucken.


    Also wo ist mein Denkfehler? :D


    Danke Mädels für eure Antworten.

  • Zitat

    Die folgende Graphik zeigt deutlich die Auswirkungen der Dollardruckerei auf den Aktienmarkt. YES, we can!

    Ich kann immer und immer wieder nur wiederholen:


    Als Reaktion auf eine entstehende Kreditkrise könnte die Fed zwar die aggressive Strategie anwenden, das Bankensystem mit Liquidität zu überschwemmen, aber ironischerweise würde dies die Deflation noch verschlimmern, anstatt die zu mildern - Robert Prechter 2002




    Das ist richtig... Superreiche haben soviel Geld, dass diese es nicht ausgeben können - auch wenn sie es wollten. Darum wandert automatisch ein Teil davon in den Aktienmarkt. Langfristig gesehen juckt es sie tatsächlich nicht wo die Aktien stehen - da diese mehr als genug Geld zur Verfügung haben. Sie können auch Schwankungen von 20 Jahren und mehr durchhalten...


    Allerdings sollte man beachten, dass der Wert eines Unternehmens an der Börse nur über geringe Anzahl an Aktienkäufen und verkäufen ermittelt wird... also z.B. 1% der Aktien wird gehandelt und setzt damit den Preis für 99% der Aktien fest - restliche Aktien werden gehalten und nicht gehandelt. Gibt es keine Käufer - fällt der Preis (Crash). Gibt es keine Verkäufer - steigt der Preis. Tatsächlich ist es klug dann zu kaufen, wenn niemand Aktienkäufer findet - andererseits zu verkaufen, wenn sich alle darum reissen.


    Einzelne Anleger können rational handeln - die Masse aber kann nicht rational handeln. Vergleichbar mit einem Herdeneffekt können unsichere Teilnehmen ihre Aktien abstossen - und eine Lawine auslösen. Doch vorsicht - auch Superreiche können Aktien verkaufen - mit einem verstärkten Effekt. Fonds handeln extrem irrational. z.B. es gab einen Riester-Fonds wo auch in Aktien angelegt wurde - am Tiefpunkt im März hat so ein Fonds das Vermögen automatisch umgeschichtet - zum Wohle der Kunden - die meisten waren sogar dankbar dafür - man konnte aber jederzeit wieder zurück umschichten - kaum einer hat es wohl getan - EINE LACHNUMMER!


    Eine Aktienhausse die 50% PLUS gemacht hat sollte eine Warnung sein. Man kann nicht erwarten, dass die nächsten Zeit erneut 50% PLUS möglich sind. Langfristig gesehen sind 15% Rendite p.a. schon drin (buy and hold). Eine Übertreifung in einem Jahr wird sehr wahrscheinlich eine untertreibung im nächsten Jahr auslösen...


    Weiterhin wird hier oft vergessen, dass nicht hohe Aktienkurse die Unternehmen gut darstehen lassen - sondern umgekehrt - gute Unternehmen lassen Aktien steigen. Wenn ersichtlich ist, dass eine Depression folgen wird, dann müssen die Aktien im Wert verfallen.

  • Aufgrund der ausufernden Staatsverschuldung in den USA wird die staatliche Stimulation der US-Wirtschaft nicht mehr lange so weitergeführt werden können.


    Es sind genau diese unscheinbaren Sätze, welche einen in die gewünschte Richtung festnageln sollen.
    Warum sollten die USA nicht mehr lange damit weitermachen können?
    Wo liegt ihre Verschuldungsquote noch mal? Bei etwa 65%?
    GB? 70%
    Wo liegt die BRD? 75%
    Italien? 114%
    Japan? 180%


    Und gibt es Italien noch?
    Ist Japan schon versunken?


    Also ist diese Behauptung nur eine Behauptung, die nicht mit Fakten untermauerbar ist.


    Die USA haben das größte Konsumgutscheinprogramm der Welt seit Jahren laufen. Mehr als 30 Millionen Amerikaner bekommen nämlich Lebensmittelmarken.
    Ben Bernanke hat angekündigt, notfalls Geld aus dem Hubschrauber abzuwerfen.
    Na dann zählt mal 1+1 zusamen und ihr wißt, daß man einfach Konsumgutscheine austeilen wird, wenn die Blase nicht aufgehen sollte. Etwas das Japan übrigens auch nicht gemacht hat.


    Die Politiker werden keine Deflation zulassen. Sie haben unter Beweis gestellt, daß man mit genügen Geldeinsatz sogar das Platzen einer Riesenblase abfangen kann. Ja was braucht ihr denn noch für Beweise?!


    Zitat
    […]


    Das tun doch nur die, die davor auch nie etwas erkannt haben. Diese Leute werden IMMER Gründe finden, warum es zu gefährlich ist zu investieren. So wie ja Prechter sieben Jahre Goldanstieg nicht verstanden hat. Mir ist es ein Rätsel, daß auf solche Leute überhaupt noch irgendjemand hört. Das sind genau diejenigen, die verhindern, daß sehr viele NACH dem Platzen von Blasen, wenn der ideale Zeitpunkt ist, einsteigen. Weil ja die Wirtschaftserholung nur trügerisch ist!


    Dabei ist es so einfach: Platzen einer Blase abwarten, dann kaufen. Je mutiger die Investoren, desto früher kaufen sie ins fallende Messer und kaufen bei -20%, -40% jeweils einfach nach und warten gar nicht auf Indikatoren, womit sie statistisch verdammt gut liegen, weil ein Kondratieffzyklus endet nun mal nur einmal pro Menschenleben, die Vorsichtigeren warten eine Bodenbildung ab und die Angsthasen, bzw. die Masse wartet bis sich die nächste Blase gebildet hat.

Schriftgröße:  A A A A A