INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Hallo rainer_d (& dravs),

    90% der (Welt-) Bevölkerung werden enteignet, die zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze (von denen man leben kann) weiter verknappt, somit noch mehr Menschen versklavt und zu Bittstellern degradiert.


    Nur, um dann dasselbe Monopoly (ohne Änderung der Spielregeln) noch eine nächste Runde spielen zu können.

    weise Worte, aber: die nächste Runde wird die letzte sein! Sollte es den Veranstaltern tatsächlich gelingen, eine weitere Runde "wir versklaven die dummen Schafe" zu etablieren, wäre das für die Ewigkeit (d.h., solange es Menschen gibt). Nachfolgende Sklaven-Generationen könnten ihre Merkbefreiung nicht mehr überwinden und die Herrenmenschen hätten ihr Ziel erreicht.

    Zitat

    Wir alle können nur hoffen, daß sich täglich mehr Menschen finden, die an diesem Spiel mit diesen Regeln nicht mehr teilnehmen wollen. Bis entweder ein neues Spiel gefunden wird, bei dem es bessere Möglichkeiten für jeden einzelnen gibt, oder die Regeln des bestehenden Spiels marginal geändert werden.

    Ja, wir hoffen. Und die Zuversicht steigt. ;)


    LG
    Clarius

  • die nächste Runde wird die letzte sein! Sollte es den Veranstaltern tatsächlich gelingen, eine weitere Runde "wir versklaven die dummen Schafe" zu etablieren, wäre das für die Ewigkeit (d.h., solange es Menschen gibt). Nachfolgende Sklaven-Generationen könnten ihre Merkbefreiung nicht mehr überwinden und die Herrenmenschen hätten ihr Ziel erreicht.


    So ist es ... doch fangen bzw. fingen die Runden nur für uns mit tatsächlich immer aussichtsloseren Karten immer wieder neu an. Für die Mehrheit kein Hinderungsgrund, sich darin über das Notwendige hinaus zu involvieren. Sie können unter dem Strich nur verlieren und machen sich zudem noch (mit)schuldig - vor allem an der Wahrheit und Wahrhaftigkeit, an Familie, Heimat, Volk, an der Menschheit, ja auch an ihnen selbst und an der Natur.
    Für die obersten Spielmacher hingegen ist es eine seit Jahrtausenden kontinuierliche Umsetzung ihres von Anfang an feststehenden und weitgesteckten perfiden Planes.

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."

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  • in D wird lustig weiter Erhöht! :wall:

    Kann man so pauschal nicht sagen, habe die Unterlagen gerade zufällig auf dem Tisch.


    Ich habe in meiner Firma als industrieller Abnehmer in 2009 CENT 17,78 /kWh bezahlt (inkl. EEG, KWK, Stromsteuer), für 2010 werden es gem. Offerte Energieversorger (selber Lieferant / kein Wechsel) CENT 16,83 / kWh, sind immerhin 5 % weniger.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Aber im privaten bekommste von den Lieferanten ein nettes Schreiben...

    Heute heute dieses Schreiben bekommen: mein Strompreis pro kwh steigt um 9,7 % (!) zum 1. Januar, also ein ganz schöner Schluck aus der Pulle... (Vattenfall) - Klasse, Einkommen sinkt, die Kosten, auf die es ankommt, steigen allesamt (Strom, PKV, Nebenkosten, Versicherungen) - passt ja perfekt zum Deflatsch-Szenario.
    Mal schauen, ob's mal wieder einen günstigeren Anbieter gibt... aber ist sowieso alles Verarsche, die paar Euro, die du durch die ständigen Anbieterwechsel sparst, zieht man dir an anderer Stelle gleich wieder aus der Tasche -
    Total verrückt, wenn man sich mal überlegt, also wenn ich mir überlege, wie wenig Geld ich eigentlich für mich selbst verbrauche, und man sieht, wie der Löwenanteil, der für schwachsinnige Zwangsabgaben, Gebühren, Steuern, Kosten für Monopole und unsinnige Abzocker wie Schornsteinfeger und sämtliche Sklavenabgaben draufgeht, immer größer wird... :wall:
    Ich weiß natürlich, dass das auf der makroökonomischen Ebene sich alles ganz anders darstellt, mit den Geldmengen M3 und so weiter, ist mir aber schnuppe - bin halt nur ein kleines mikroökonomisches Subjekt und ich denke (aus dem Bauch heraus), dass die Steuereinnahmen baldigst nicht mehr für die Zinszahlungen des Staates ausreichen dürften, also Geld in Sicherheit bringen, Leute....

  • Inflation-Diskussionen sind deshalb für die Katz, weil jeder definiert wie er will. Wenn ich Katze sage, aber Elefant meine und darauf eine hitzige Diskussion über die Funktion des Rüssels unhinterfragt geführt wird, dann ist das vergleichbar mit dem Pisa-Inflations-Deflations-Palaver, end- und sinnlos.


    Edel Man, es ist beileibe nicht Turks Definition von Deflation, ich meine mich an Passagen erinnern zu können, welche heraushoben, dass in wissenschaftlichen Kreisen noch im 19. Jh. vermittels Inflation / Deflation die Auf- / Entblähung der Geldmenge charakterisiert wurde. Aber was weiss ich schon. Was ich hingegen auch als Laie abschätzen kann ist, dass unsaubere Definitionen zu noch unsaubereren Diskussionen führen. Die Fehlerfortpflanzung wird geflissentlich ausser Acht gelassen, und trotzdem oder erst recht weiter palavert. Was soll das bringen? Wenn einerseits Preis A steigt, Preis B sinkt und die Geldmenge sinkt oder steigt, dann ergeben sich allein durch diese gerade noch überschaubaren Parameter Kombinationsmöglichkeiten, die das Fassungsvermögen der meisten Menschen übersteigt. Kombinationen mit einem Warenkorb von A-Z werden dermassen komplex, dass die Erfassung, wen wundert's, konsequent statistisch erfolgt. Daraus aber wiederum eine wenn-dann-Diskussion abzuleiten wie aus hingeworfenen Knochen, Eingeweiden von Tieren oder dem Kaffeesatz zu lesen ergibt erfahrungsgemäss keinen Sinn, jedenfalls nicht den vorgeblichen.


    Wenn z.B. aufgrund von klimatischen Veränderungen die Getreidesorten weniger Ertrag abwerfen und die Brotpreise steigen, ist das dann Inflation? Oder ist es nur Inflation, wenn begleitend die Geldmünzen verdünnt (durch Legierungen), die Banknoten durch Druck oder elektronisches Geld durch Kommaverschiebungen nach rechts vermehrt werden? Macht unter solchen Umständen eine Diskussion über eine Brotpreisinflation überhaupt Sinn, wenn z.B. gleichzeitig eine Textilpreisdeflation herrscht? WENN solche Diskussionen überhaupt etwas abwerfen DANN als Beschäftigungstherapien oder andere Tierhaltungszwecke. Warum sonst beliefern unsere Massenmedien - Masse für die Masse - Wähler und andere Konsumenten mit end- und sinnlosem Inflationsgeschwafel, wenn ihnen anhand der Komplexität klar sein müsste, dass ein Sinn nur durch Eingrenzung auf einen menschlich erfassbaren Horizont vermittelt werden kann?


    aus http://www.goldseiten.de/conte…n/artikel.php?storyid=952

    Zitat

    Um der Begrenztheit der finanziellen Mittel Abhilfe zu schaffen, begannen die Cäsaren durch Verwässerung der Reinheit der Münzen neue Geldquellen zu schaffen. Die Münzordnung des Augustus blieb bis Nero unverändert. Erst Nero, röm. Kaiser von 54 - 68 n. Chr., setzte erstmals sowohl den Wert des Aureus wie den des Denars etwas herab. Den permanenten Überhang an Einfuhren v.a. von Luxusgütern aus Indien, Arabien und Germanien finanzierten Neros Nachfolger - mit großem Eifer - mit weiteren Entwertungsrunden. Die Folgen des Münzbetruges waren einerseits extreme Preissteigerungsraten im Reich ..., andererseits ... dass schlechte Münzen gute verdrängten bzw. die reinen Münzen außer Landes gingen oder eingeschmolzen bzw. gehortet wurden.


    ... Die römische Inflation hatte durch die Manipulation der Währung solche dimensionale Auswüchse angenommen, dass von einem Aufstand der Münzer in Rom im Jahre 273 berichtet wird, der nur durch den Einsatz von Truppen niedergeworfen werden konnte. Bei diesen Kämpfen sollen nach Überlieferungen 7.000 reguläre Söldner gefallen sein. Danach hat man berechnet, dass ca. 40.000 Münzer an dem Gemetzel beteiligt gewesen sein müssen. Plötzlich erhellt dieser Bericht, wie ausufernd die Inflation vorangeschritten sein musste, wenn allein in den Münzbetrieben in Rom 40.000 Menschen mit dem Ausprägen neuer Münzen beschäftigt waren.


    Der Grund für diesen Aufstand war Cäsar Aurelian (Amtzeit: 270 - 275) zuzuschreiben, der mit energischer Hand in das wirtschaftliche Chaos eingriff und eine durchgreifende Münzreform ankündigte. Wahrscheinlich erwarteten die Münzer daraufhin das Ende der Inflation und damit den Verlust ihrer Stellung.


    Wie die Münzer so die Banker.


    Zitat

    "Wenn die Regierungen das Geld verschlechtern, um alle Gläubiger zu betrügen, so gibt man diesem Verfahren den höflichen Namen Inflation."
    George Bernard Shaw, Nobelpreisträger für Literatur 1925


    aus http://www.inflationdata.com/I…les/Inflation_arrived.asp

    Zitat

    First, it is important to have a proper understanding of inflation. Most people believe that the definition of inflation is rising prices. This is not true. The definition of inflation is when the supply of new money outpaces the production of goods and services. When an increasing supply of money chases a decreasing or static supply of goods and services, the money becomes worth less (or worthless, if you prefer) and the price of goods and services goes up.


    In other words, rising prices are a symptom of inflation. They are the end result of a monetary phenomenon. But if you wait until the symptoms appear, it will already be too late. If you own a house on the Gulf of Mexico, you wouldn’t start pricing hurricane insurance with a Category 4 storm curling around the Florida Keys. Likewise, the time to shop for inflation insurance is not when prices have already begun to rise.


    Das ist die einzige Art, wie wir überhaupt über Inflation sprechen können, denn allein die Ursachen ("Überhang an Einfuhren v.a. von Luxusgütern aus Indien, Arabien und Germanien") für die Inflation bieten Anlass genug für Diskussionen. Erst kommt die Blähung, dann der Gestank, sprich erst kommt die Inflation, dann der Preis, nur so bleibt es fassbar. Am liebsten aber befasst sich der Homo sapiens mit jenen Dingen, die er nicht versteht, schlimmer, als passionierter Schwätzer verschlimmbessert er taugliche Voraussetzungen. Diese und damit einhergehende schlechte Angewohnheiten bescheren uns die Inflation in Pisa-Qualität - Verwurstung von Ursachen und Folgen eines Phänomens, ironischerweise mit dem Phänomen (der Inflation) selbst.
    Vom einfachen Bürger, dessen Motivation dafür ich noch verstehen könnte, bis hin zu jenen, die es eigentlich besser wissen sollten, auf höchster staatlicher Ebene mitsamt Beamtenapparat plus hoch dekorierte Ökonomie-Experten und unzählige Unternehmer. Und wir alle hinterher wie die Hamster im Rad - Beschäftigungstherapie eben.


    Die Amis auf Kurs
    kosh


    PS: Betroffen = getroffen.

  • Zitat

    in D wird lustig weiter Erhöht!

    In DE wird das nächste Jahr spannend... da wird es ständig Drohungen geben, dass die Strompreise erhöht werden... Ziel wird es sein, den Kunden als "Ausweg" langfristige Vertrage unterzujubeln... Danach werden die Preise überraschend absacken - auch für normale Leute...


    Warum? Weil Stomkonzerne den teueren Strom vorsorglich - zum Wohle der Kunden - für 2 Jahre eingekauft haben... somit müsste irgendwann wohl ab 1.1.2011 zu Preiseinbruch kommen... Den ich glaube nicht, dass es sich aufhalten lässt...

  • http://www.godmode-trader.de/n…SA-SP500,a2012577,b2.html


    Japan fällt in Deflation


    Die japanische Regierung hat im Rahmen ihres monatlichen Konjunkturberichts zum ersten Mal seit drei Jahren eine Warnung vor Deflation ausgesprochen. Danach befinde sich das Land bereits in einer Deflation. Es bestehe die Gefahr, dass die Preise sinken und sich wegen des schwachen Turnarounds der Wirtschaft die Lage am Arbeitsmarkt weiter verschlechtert. Daraus würden ernsthafte Risiken für die Konjunkturerholung resultieren.


    Somit steht die Regierung im Gegensatz zur japanischen Notenbank, die im Rahmen ihres Entscheids den Leitzins bei 0,1 Prozent zu belassen die konjunkturelle Lage etwas besser einschätzte.


    Analysten sehen in der Deflationswarnung der Regierung ein Signal an die Notenbank, deren Ankäufe von Staatsanleihen auszuweiten.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

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  • @ gruenundblau


    Grundsätzlich gehöre ich zu den jenigen, die die Möglichkeit der Staaten zur Inflationierung - notfalls durch Direktaufkauf von Staatsanleihen durch Zentralbanken sehen.
    Durch die gegenwärtige Krise hindurch waren die Staaten rund um die Welt auf's schärfste bemüht, von diesen Möglichkeiten gebrauch zu machen. Daher gehe ich perönlich eher von einem inflationären, als von einem deflationären Szenario aus, und das obwohl die M3-Geldmenge (noch) leicht rückläufig ist (M3 wächst zeitverzögert zu M1 und M2).


    Aus diesem Grunde bin ich sehr dankbar auf Verfechter eines deflationären Szenarios zu treffen.


    Meine grundsätzliche Frage: wie kommst Du darauf, dass wir überhaupt in eine Deflation rutschen könnten?
    Frage zu diesem Artikel: Meinst Du nicht, dass wir bei einem so strken Rückschlag an den Finanzmärkten sofort wieder eine extreme reflationierung sehen würden?
    Wenn diese Reflationierung scheitern sollte, meinst Du nicht, dass im Rahmen der mit der Deflation einhergehenden Insolvenzen ein Währungskollaps in's Haus stünende, so dass EM die neue Währung wären - also in Fiat-Geld gerechnet extrem steigen würden?

  • Wenn man die Regeln so belässt wie jetzt, dann wir die Erholung langsam kommen und langsam eine Inflationierung einsetzten...



    Ja, ich denke dass das auch genau das Ziel aller Staaten ist. Du sagst jetzt also doch, dass wir eine Inflation bekommen? Ich bin ein wenig verwirrt, Du schreibst doch sonst überall, dass die Preise allgemein fallen werden. Könntest Du bitte ein wenig präzisieren, wie Du das jetzt mit "Inflationierung bei einer Erholung" meinst?



    Natürlich kann eine Inflationierung auch durch den Staat erzwungen werden - aber das wäre zugleich das Ende der Währung -> Hyperinflation. Das könnte in einigen östlichen Staaten passieren... In DE sehe ich sowas nicht... Jeder Versuch einer Reflationierung würde den Karren noch tiefer in den Dreck ziehen...


    Hier genau setzt eine meiner Fragen an: 1923 hat der deutsche Staat seine gesamte Kriegsschuld von 164 Mrd Reichsmark auf 16,4 Pfennige nach der Währungsreform weginflationiert. Unter Umständen gibt es ein Staatliches Interesse, den Karren tiefer in den Dreck zu ziehen, um dann ein Jubeljahr (bitte googeln) zu veranstalten, und hinterher wieder mit einem neuen (vorerst gedeckten) Zinseszinsbasierten Geldsystem das Spiel mit den gleichen Machthabern von vorne zu beginnen.


    Danke für die Diskussion ;)

    "Erleben Sie den Euro nicht als harte Währung, sondern genießen Sie ihn als Fruchtgummi"

    2 Mal editiert, zuletzt von schwuppp ()

  • zumindest wenn man diesen Ansatz durchliest. Keine wirkliche Alternative, außer der, möglichst am schmalen Bändle sich entlangzuhangeln ohne eine Deflation oder Inflation wirklich auszulösen. Ein begrenztes Spiel auf Zeit und gefangen in der Mitte.


    Tick, Tack die Uhr läuft nur die Richtung ist noch nicht wirklich bestimmt ;(


    Wünsche


    ..einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    Ja, ich denke dass das auch genau das Ziel aller Staaten ist. Du sagst jetzt also doch, dass wir eine Inflation bekommen? Ich bin ein wenig verwirrt, Du schreibst doch sonst überall, dass die Preise allgemein fallen werden. Könntest Du bitte ein wenig präzisieren, wie Du das jetzt mit "Inflationierung bei einer Erholung" meinst?

    Ich bin mit dem Deflationsszenario nicht verheiratet. Sobald zu erkennen ist, dass eine Inflation kommt, dann bin ich bereit es auch so zu akzeptieren. Wobei noch zu unterscheiden wäre, wie nachhaltig es ist. Momentan überwiegt aber die Wahrscheinlichkeit einer Deflation. Ganz einfach, weil das Finanzsystem vollkommen DEREGULIERT ist - jede Art einer Regulierung würde deflationär wirken. Deswegen spielt man auf Zeit und wartet ab, bis man das System regulieren kann. Das kann ganz viele Jahre dauern.


    Inflationierung bei einer Erholung wäre eine normale Inflation - so wie die letzten Jahrzehnte im Durchschnitt auch... Doch das würde nicht von heute auf morgen passieren...


    Zitat

    Hier genau setzt eine meiner Fragen an: 1923 hat der deutsche Staat seine gesamte Kriegsschuld von 164 Mrd Reichsmark auf 16,4 Pfennige nach der Währungsreform weginflationiert. Unter Umständen gibt es ein Staatliches Interesse, den Karren tiefer in den Dreck zu ziehen, um dann ein Jubeljahr (bitte googeln) zu veranstalten, und hinterher wieder mit einem neuen (vorerst gedeckten) Zinseszinsbasierten Geldsystem das Spiel mit den gleichen Machthabern von vorne zu beginnen.

    wenn es gewollt ist, dann geht alles... da bisher keine Inflationierung zu erkennen ist, kann man davon ausgehen, dass das nicht gewollt ist. Das ZinsesZins-Geldsystem ist fast bis ins UNENDLICHE skalierbar. Wo ist der Unterschied ob Brot 1 Euro oder 1000 kostet? Es sind nur 3 NULLEN mehr! Große Zahlen sind also kein Problem - hauptsache das Geld entwertet nur langsam... Dass die Staatsschulden zurückgezahlt werden - da braucht sich keiner Gedanken machen - das wird NIEMALS passieren. Vielmehr werden die Schulden mit der Zeit entwerten... Du wirst in 50 Jahren zurückblicken und sagen: pha die 1,5 Billionen Euro damals - das waren peanuts... und wir machten uns so große Sorgen... Langfristig werden die Staatsschulden in Relation zu BIP wieder sinken - so ein Zyklus wie zuletzt in USA dauerte 80 Jahre... zwischendurch ist die Verschuldung in USA tief gefallen und nun aber höher gestiegen als zuvor...

  • Langfristig werden die Staatsschulden in Relation zu BIP wieder sinken - so ein Zyklus wie zuletzt in USA dauerte 80 Jahre... zwischendurch ist die Verschuldung in USA tief gefallen und nun aber höher gestiegen als zuvor...

    Wie soll das gehen ? Wer soll dieses Wachstum ueber weiteren Kredit finanzieren ? Die voellig ueberschuldeten Privaten oder der voellig ueberschuldete Staat ? Wo soll der Bedarf in der Ueberflussgesellschaft herkommen (jeder 3 Autos, 12 Flach-TVs ?) ? Wo will man die Ressourcen fuer ein solch gewaltiges Wachstum hernehmen ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Heute heute dieses Schreiben bekommen: mein Strompreis pro kwh steigt um 9,7 % (!) zum 1. Januar, also ein ganz schöner Schluck aus der Pulle... (Vattenfall) - Klasse, Einkommen sinkt, die Kosten, auf die es ankommt, steigen allesamt (Strom, PKV, Nebenkosten, Versicherungen) - passt ja perfekt zum Deflatsch-Szenario.
    Mal schauen, ob's mal wieder einen günstigeren Anbieter gibt...

    aber nicht flexstrom: ohne lange rumzulabern: Finger weg.
    Ich habe von denen noch Geld gekriegt: hat 7 Monate, 4 Einschreiben, 4 Telefonate gedauert, bis ich das geld wieder hatte,
    die wenden alle üblichen Tricks an, um Zahlungen herauszuzögern.
    Nochmal: Finger weg von Flexstrom.

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