nein, das hast du falsch verstanden. ich schrieb von teuerung, was ungleich geldmengenausweitung ist.
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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Ein lesenswerter Artikel zum Thema Inflation/Deflation: http://www.achgut.com/dadgdx/i…eintraechtig_beieinander/
danke, ein super artikel, der das dilemma treffend beschreibt.
die frage ist: gewinnt die marktwirtschaftliche deflation oder die planwirtschaftliche inflation?
die beantwortet der artikel richtigerweise nicht. denn wirklich vorhersagen kann das wohl niemand. die politik könnte wohl inflation erzeugen, fragt sich nur, ob es politisch durchsetzbar ist und ob nicht zwischendurch jemand mist baut und doch die deflation die oberhand gewinnt. so richtig mag ich auf keines der beiden szenarien wetten.
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nein, das hast du falsch verstanden. ich schrieb von teuerung, was ungleich geldmengenausweitung ist.
geldmengenausweitung (M3) betrug von 01/2011 bis 01/2012 ca. 2,4%
2010 auf 2011 etwa 2,1%
2009 auf 2010 ca. -0,8%
und 2008 auf 2009 gut 7%
davor auch jeweils deutlich höher als aktuell. -
und das ist dann eine Geldmengenausweitung von 2,4 %.
Jau -
und das ist dann eine Geldmengenausweitung von 2,4 %.
Jau
RE-kapitalisierung!!!!was impliziert das?
richtig, kapitalverlust! und was ist kapitalverlust?
richtig, geldmengenkontraktion. und was ist geldmengenkontraktion?
richtig deflation! und was bewirkt deflation tendenziell?
geringere teuerung!
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Inflation und Teuerung sind Manipulationsindikatoren dieses Betrugssystems.
Wer glaubt denn allen Ernstes daran, daß die Teuerung unter 2 Prozent liegt - aber doch wenn man/Mann zu jedem größeren Sportereignis einen neuen (LED- )TV kauft und sich zu jedem kleinen Anlaß (sei es nun der weltweite FeierTag des USB-Anschlusses oder der Tag des ISDN-Modems ) einen neuen PC, ein neues Notebook, Ultrabook, Tablet (Netbooks sind so schnell aus der Mode gekommen) oder Smartphone kauft, ... .Und auch die Deflation - an sich ist doch nur theoretisches Geschwafel - Geldmengenverluste resultierend aus irgendwelchen Kapitalverlusten läßt doch auch den Wert dieser irrationalen Güter sinken somit könnte ich am selben Tag, an dem ich diese Verluste realiseren - mit dem gleichen Geld (unter Vernachlässigung der Transaktionskosten) die selben Güter in der gleichen Menge kaufen. Der Großteil aller Güter ist virtueller Schrott - ein minimaler Bruchteil dagegen lebensnotwendig, wir können die Geldmenge noch so stark kontraktieren - wieviel setzt noch einmal der Lebensmitteleinzelhandel im Monat, in der Woche bzw. am Tag um - die 4 Bio. oder waren es zuletzt 6 Bio. Vermögen der Deutschen können dahinschmelzen und am Ende können wir immer noch Vervielfachungen der Preise für Brot und Co erleben. Weil wenn dem Kapital aus Furcht des Zusammenbruches erst einmal Beine wachsen, dann ist das Ganze/die Offenbarung eine Frage von Stunden.
Bargeld welches heute einen Kaufwert von einem Luxuswagen oder einer Immobilie hat, reicht dann vielleicht nicht einmal für das Brot vom Vortag - Amen.Der Countdown läuft - die Lunte wurde gezündet - man suggeriert uns eine endlos lange Zündschnur, die man beliebig (je nach Bedarf) verlängern kann - doch der Schein trügt/ist nur eine virtuelle Täuschung.
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Zitat
Aus vorgenannten Gründen kann ich die Idee von Deflationator nicht nachvollziehen, warum dieser in Cash spart.
Meine cashreserven steigen zwar dezent, aber der tatsächliche Warenkorb, den ich damit erwerben kann, wird immer kleiner.
Ja, es ist dumm Cash zu halten (ich plane auch nicht ewig darauf zu hocken).
Aber ist ist noch viel viel dümmer jetzt damit irgendwelche hohen Risiken einzugehen...
Dazu gehört etwas sehr teueres auf Kredit zu kaufen (Haus) oder sein Geld für vermeintlich sichere Anlagen zu verschleudern...Es interessiert mich nicht ob DAX oder Gold 30% in 1 Jahr gemacht hat,
Wir befinden uns in den spekulativsten Zeiten seit Menschengedenken...
und das ist hochgefährlich... ihr werdet es später schon verstehen...Zitatkaufkraftverlust ist inflation (bzw. streng genommen teuerung). so weit so gut.
in einem schuldgedeckten mit zins versehenem geldsystem ist inflation
(nicht teuerung) bedingung für ein funktionieren des systems. liegt die
inflation (nicht teuerung) unterhalb des marktzinses, bricht
mittelfristig das system zusammen. marktteilnehmer werden
zahlungsunfähig, kredite fallen aus (die geldmenge sinkt dadurch), wir
geraten in die deflationäre spirale, die wirtschaft kollabiert. das will
definitiv niemand! auch kein goldbufg mit restverstand.deshalb ist eine inflation von langfristig knapp 5% in meinen augen das
absolut notwendige mindestmaß für ein funktionierendes verzinstes
schuldgeldsystem. die teuerung kann knapp darunter liegen. derzeit liegt
die teuerung bei lediglich etwa 2%. die zinsen liegen ebenfalls sehr
niedrig, was die notwendige inflation (wieder ist die
geldmengenausweitung gemeint) auf ein mindestmaß begrenzt.wenn die zinsen weiter sinken ist das ein künstlich herbeigeführter
zustand und ein zeichen dafür, dass notenbanken mit aller macht
versuchen die hürde der notwendigen inflation (die nicht anspringen
will) auf ein mindestmaß zu begrenzen. niedrigst-zinsen sind die
sichtbare auswirkung extrem starker deflationärer tendenzen, die man
duch niedrigstzinsen zu bekäpfen versucht. sowohl teuerung als auch
inflation sind historisch niedrig. wir waren nie näher an der deflation
als heute und gleichzeitig rufen hier alle die hyperinflation aus.super erklärt - auch für die letzten Armleuchten...
Zitatich habe auch zweifel, ob deflationator recht behält und habe einige
vorbehalte gegen seine thesen. aber bislang liegt er verdammt viel
richtiger als 90% aller anderen hier im forum. 100% kursgewinn beim gold
seit herbst 2008 sind ein schlechter scherz, wenn man bedenkt, welche
inflationsszenarien hier bislang rumposaunt wurden. hätte ich auf ihn
gehört, könnte ich heute zu 2,5% finanzieren anstatt 2009 für 3,8%. aber
eigentlich dürfte ich dann gar nicht finanzieren.richtig - gar nicht erst finanzieren...
Solide Banken (Sparkassen) finanzieren aktuell nicht über 10 Jahre.
Das ist ein Alarmzeichen.Zitatdie frage ist: gewinnt die marktwirtschaftliche deflation oder die planwirtschaftliche inflation?
Antwort ist sehr einfach: Deflation.
Und der Grund ist noch einfacher: wegen spekulativen Märkten, die weder ewig aufrecht erhalten werden können, noch irgendwie gekürzt werden können. D.h. die spekulativen Elemente werden irgendwann in sich zusammenbrechen.Zitathatten wir in 2012 nicht eine Re-Kapitalisierung der Banken in Höhe von 1 Billionen durch die EZB (oder Buba)
eher Refinanzierung
http://de.wikipedia.org/wiki/LTROd.h. diese Kredite gab es schon zuvor im System (daher auch die hohe Inflation der Vergangenheit)
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www.achgut.com/dadgdx/index.ph…_eintraechtig_beieinander
Ich halte den oben angesprochenen Artikel auch für sehr interessant, vor allen Dingen deswegen, weil er die hier geführte Diskussion treffend wiederspiegelt, zusammenfasst und um einige Details ergänzt. So wie ich ihn verstanden habe wird gesagt, dass aktuell sowohl deflationäre als auch inflationäre Prozesse stattfinden, diese sich gegenseitig bedingen, sich gegenseitig in ¨Schach halten¨, damit es im Moment nicht zu extremen Reaktionen im Wirtschafts- und Finanzsystem kommt, also weder zu einem eindeutig deflationären Szenario noch zu einem eindeutig inflationären Szenario. Diese würden zu ungewollten politischen Konsequenzen für die derzeitige ¨Machtelite¨ führen (aus diesem Grund weiteres ¨Hochschulden¨).
Meine Fragen lauten nun: ¨Kann man diese Ansicht teilen?¨. ¨Welche finanziellen Handlungsoptionen sind daraus zu schlussfolgern?¨. ¨An welchen Kennzahlen lässt sich ablesen, zu welchem Zeitpunkt die Tendenz entweder in die eine oder die andere Richtung ausschlägt¨. Die Beantwortung der letzteren Fragen bleibt der Artikel leider schuldig, ich weiss aber auch, dass das natürlich der casus cnactus ist, um den hier so heftig gerungen wird, was ich als absolut bereichernd empfinde!! Deswegen direkt anschliessend ein Aufruf zur möglichst sachlichen Auseinandersetzung, denn damit ist uns allen am ehesten geholfen und aus dem Grund tummeln wir uns doch hier!
Grüsse
Eddie
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ich finde dieses Thema auch sehr spannend, bin aber zuwenig Finanzmensch, um mitreden zu können. Beim googlen ist mir folgendder Beitrag aufgefallen, den ich recht aufschlussreich
finde: -
Wollte gerade auch diesen Artikel
http://www.achgut.com/dadgdx/i…eintraechtig_beieinander/
hier hineinstellen. Heinsohn hat die ganze Debatte sehr elegant auf den Punkt gebracht.
Wir sind auch NICHT neu in dieser Phase. Das läuft bereits verdeckt seit längerer Zeit. Natürlich ist ein Kaufkraftverlust vorhanden dies aber hauptsächlich im Bereich von Dienstleistungen der öffentlichen Hand, des Versicherungssektors, des Gesundheitssystems, der Energie und allen Bereichen, in denen indirekte Steuern erhoben werden können. Die "Erträge" aus diesen Bereiche werden jedoch DRINGEND für die Subventionierung anderer gesamtgesellschaftlicher Bereiche benötigt und um anderweitige "Schulden" zu kaschieren, also um das Rad "am Laufen" zu halten und um deflationäre Tendenzen unter Kontrolle zu bringen.
Das ganze befindet sich in einem SEHR labilen Gleichgewicht. Hoffen wir, dass es keine größeren Schmetterlingsinverventionen gibt.... denn wie bekannt, kann ja bereits der Flügelschlag eines Schmetterlings......
Ich selbst habe keine Affinität zum Mittelalter und seinen Lebensformen.... hoffentlich können wir das von uns fernhalten. Wobei es sicherlich nützlich sein kann, sich einige Kenntnisse anzueignen....... Schaun wir mal.....Lieber Gott...... eine überalternde Gesellschaft wie in D....... der die Leistungsträger in den nächsten Jahrzenten einfach wegsterben....... und die geburtenstarken Bevölkerungsgruppen im wesentlichen Nachwuchs hervorbringen, der den Anforderungen von modernen Industriegesellschaften nicht gewachsen ist.......
tjaaaa....... was kann da schon kommen..... außer Deflation??????
Sieht man doch bereits an ländlichen Gebieten, deren Infrastruktur verfällt, weil alle potentiellen Leistungsträger wegziehen.....
Na ja..... kann man hochrechnen, was auf uns zukommt..... -
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Zitat die frage ist: gewinnt die marktwirtschaftliche deflation oder die planwirtschaftliche inflation?
Antwort ist sehr einfach: Deflation.
Leider ist das Spiel manipuliert, die Propaganda läuft gegen die Deflation (nur Inflation erzeugt mehr Wachstum und Wohlstand für alle, Inflation ist beherrschbar, Deflation ist böse und führt zu Stilland/Schrumpfung/Chaos)-macht mich schon misstrauisch-,der Schiedsrichter ist gekauft und die Funktionäre parteiisch, schrecken selbst vor Regeländerungen im laufenden Spiel nicht zuröck. Ein Sieg der Deflation ist unerwünscht, ein Sieg der Infkation gewollt, zZ. stehts unentschieden-kann man mit leben....und irgendwie ist es doch egal, ob die Leute heute kein neues Auto kaufen, weil sie kein Geld haben oder Morgen keins kaufen, weil ihr Geld zu" wertvoll´"ist. -
Antwort ist sehr einfach: Deflation.
Und der Grund ist noch einfacher: wegen spekulativen Märkten, die weder ewig aufrecht erhalten werden können, noch irgendwie gekürzt werden können. D.h. die spekulativen Elemente werden irgendwann in sich zusammenbrechen.das ist unser dissenz seit 2009.
wobei ich zugebe, dass du bislang näher an der wahrheit liegst als ich.
nach der reinen lehre wäre das alles längst passiert. die deflationäre spirale wäre schon in 2008 unkontrollierbar in schwung geraten. wenn sich alle an die regeln gehalten hätten!!!
man hat sich aber nicht an die regeln gehalten. und in so weit hatte ich recht. ich hatte allerdings seit 2008 damit gerechnet, dass das schuldgeldsystem grundsätzlich durchbrochen wird. ich hätte erwartet, dass geld ohne schuld in den kreislauf gerät. und dieses schuldlose geld könnte das schuldgeldsystem wieder für einige zeit stabilisieren. mein vorschlag damals war, dass man dem steuerzahler/bürger/konsumenten pauschal beispielsweise 10.000,- € pro kopf (am besten in raten) in die hand drückt, ähnlich der anfänglichen 40,- € 1949. das schafft luft für bestimmt 5-10 weitere jahre. genug zeit, um sich neue schweinereien in ruhe auszudenken.
dafür ist es aber bereits zu spät, denn heute würden sehr viele dies nur zum rückzahlen von schulden nutzen, was zwar langfristig luft für neuverschuldung schafft, kurzfristig aber keine liquidität beschert. wir brauchen aber beides. für eine solche maßnahme ist nun das misstrauen der bevölkerung vermutlich zu groß.
also bleibt nur der weg über den staat. man könnte also schuldloses staatsgeld schaffen, dass dieser ausgibt. das hätte den vorteil, dass man den schein des schuldgeldsystems wahren könnte. man parkt einfach zinslose "schulden" mit unbegrenzter laufzeit bei der ezb. die grundsätzliche bereitschaft ist dazu da, denn ähnliches passiert bereits für die südstaaten. die theoretische möglichkeit besteht, die bereitschaft zum gesetzesbruch ist auch da, ich halte es daher nach wie vor für eine möglichkeit. das zeitfenster und die größe der notwendigen operation wird aber täglich unvorteilhafter. ich muss also zugestehen, dass du mit deiner einschätzung bislang nicht so verkehrt liegst. wer letztlich recht behält ist dabei nicht entschieden. unter dem gesichtspunkt von risiko und chance, halte ich deine strategie aber bislang für eine der sinnvollsten der hier im forum veröffentlichten auch wenn ich selbst anders gehandelt habe. aber selbst ich habe es mit der verschuldung nur in homöopathischen dosen betrieben. und mit einer belastung von weniger als 25% eines immobilienwertes bin ich ziemlich auf der sicheren seite. bevor ich platt bin, haben 90% aller immobilieninvestoren alles verloren. und in dieser krise gibt masse sicherheit. 90% aller immobilieneigentümer sind nämlich politisch gleichfalls "too big to fail". deshalb werde ich gerettet, notfalls durch eine währungsreform.p.s.: natürlich wäre auch schuldloses geld nur eine kurze erholung. dauerhaft wäre mehr schuldloses geld notwendig. man müsste also das schuldgeldsystem generell durchbrechen oder den zins abschaffen. da das zweite aber nur mit verschärfter staatlicher planwirtschaft einehrgehen könnte, ohne zum sofortigen kollaps zu führen, ist das nicht sehr wahrscheinlich. bleibt also nur dosiert schuldloses geld. beispielsweise ein zeitlich unbefristeter kredit zu nullzinsen in höhe von 2-5% der geldmenge an die euro-staaten (jedes jahr, versteht sich). das hätte aus sicht der eurokraten den vorteil, dass man gleich umverteilen könnte. griechenland bekommt viel, frankreich ein bischen und deutschland eher nichts.
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wenn du ersparnisse verlierst ist das deflation.
Oder eine Fehlinvestition.
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www.achgut.com/dadgdx/index.ph…_eintraechtig_beieinander
Ich halte den oben angesprochenen Artikel auch für sehr interessant, vor allen Dingen deswegen, weil er die hier geführte Diskussion treffend wiederspiegelt, zusammenfasst und um einige Details ergänzt. So wie ich ihn verstanden habe wird gesagt, dass aktuell sowohl deflationäre als auch inflationäre Prozesse stattfinden, diese sich gegenseitig bedingen, sich gegenseitig in ¨Schach halten¨, damit es im Moment nicht zu extremen Reaktionen im Wirtschafts- und Finanzsystem kommt, also weder zu einem eindeutig deflationären Szenario noch zu einem eindeutig inflationären Szenario. Diese würden zu ungewollten politischen Konsequenzen für die derzeitige ¨Machtelite¨ führen (aus diesem Grund weiteres ¨Hochschulden¨).
Meine Fragen lauten nun: ¨Kann man diese Ansicht teilen?¨. ¨Welche finanziellen Handlungsoptionen sind daraus zu schlussfolgern?¨. ¨An welchen Kennzahlen lässt sich ablesen, zu welchem Zeitpunkt die Tendenz entweder in die eine oder die andere Richtung ausschlägt¨. Die Beantwortung der letzteren Fragen bleibt der Artikel leider schuldig, ich weiss aber auch, dass das natürlich der casus cnactus ist, um den hier so heftig gerungen wird, was ich als absolut bereichernd empfinde!! Deswegen direkt anschliessend ein Aufruf zur möglichst sachlichen Auseinandersetzung, denn damit ist uns allen am ehesten geholfen und aus dem Grund tummeln wir uns doch hier!
Grüsse
Eddie
so seh ich dat auch eddi
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Zitat
richtig - gar nicht erst finanzieren...
Solide Banken (Sparkassen) finanzieren aktuell nicht über 10 Jahre.
Das ist ein Alarmzeichen.Weil die Banken fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Zinsen nicht weiter sinken können (Leitzins < 0 ? ) und daher lediglich Zinserhöhungen einkalkulieren müssen. Dann machen sie aber Verlust. Hoher Zins = lange Vertragsbindung. Niedriger Zins = kurze Zinsgarantie. Das hat nichts mit Deflation zu tun.
Das Problem ist nicht, dass es Quatsch ist wenn Deflationator die grosse Deflation prophezeit. Ich stimme ihm in der Analyse zu, denn der Denkfehler liegt woanders. Laut Prof. Heinsohn kommt das frische Geld nicht in der Realwirtschaft an (und wirkt preistreibend) weil die Banken keine neuen Kredite OHNE Eigenkapital = Sicherheiten = Eigentum vergeben. Damit hat er recht, die Wirtschaft lässt sich unter diesen Rahmenbedingungen nicht mit Geld fluten. Der Denkfehler liegt in der gutgläubigen Annahme, es gebe feste unabänderliche Regeln. Kein Kredit ohne Eigenkapital? Zentralbanken akzeptieren doch schon lange jeden Schrott als Sicherheit, und sei es das goldene griechische Schwimmer-Seepferdchen. Oder Club Med: über Target2-Salden ohne Sicherheiten bei der BuBa im Namen der dt. Steuerzahler-Bonität anschreiben lassen. Money for nothing. Kreditgeldsystem im Endstadium auf Steroiden. Unmöglich, nicht legitim, ... undenkbar ... wirklich? Das Papiergeld-Ponzi-Schema liegt im Sterben, da sind alle Mittel recht. Ihr werdet es erleben!!
Die Eigenkapitalquoten sollten nach Basel III erhöht werden. Der gleiche Zug kann auch in die andere Richtung fahren. Und das wird er. Zur Not gibts Kredit für jeden und ohne Sicherheiten, wie nach .DOT com für US-Häusle-Käufer. Der nä. Crash ist klar vorprogrammiert - zumindest in dem Punkt sind wir uns hoffentlich alle einig. Wir müssen nicht immer alle einer Meinung sein. Ein Forum dient dem Informationsaustausch. Andere als "Armleuchten" zu bezeichnen ist vollkommen überflüssig. Nur mal so am Rande.
gut... warten wir dann auf die nächten 30% im nächten Jahr...
oder ist das zu einfach?Ich bin doch nicht bescheuert! Aktien sind vollkommen überteuert! Trotzdem kann der DAX noch auf 10.000 Punkte steigen. Den Hochpunkt einer Blase vorherzusehen ist vollkommen unmöglich. Vielleicht fliesst die Kohle nä. Jahr zurück in die Rohstoffe oder nach China (Aktien). Keiner weiss wohin das Zentralbankgeld und damit die Inflation fliessen wird (-> Marc Faber). Geldmengenausweitung = Inflation, easy. Preisblase = Teuerung = wo? = $1.000.000 Frage...
Wenn Du die letzten Jahre Cash gehalten hast dann sind Dir neben echtem Kaufkraftverlust etliche Investmentchancen entgangen. Den DAX und Gold-Boom vorherzusehen war kein Hexenwerk. Du bist ein Sparer und kein Investor? Du musst aber Investieren bei negativen Realzinsen wenn Du Sparer sein möchtest. Nicht mein favourisiertes Szenario, aber eine unverantwortliche Zentralbank-Politik (Nullzins) zwingt jeden Sparer in die Spekulation. Alles andere ist Kaufkraftvernichtung. Genau das ist mein Vorwurf an Dich: Leuten zu raten in Geld zu sparen bei negativen Realzinsen. Damit verbrennt man Kaufkraft, und um die geht es doch beim Geld. Die nominalen Werte sind vollkommen irrelevant. Dann besser heute Kohle verkloppen und fett in den Urlaub fahren. Natürlich ist es möglich, aber wenig wahrscheinlich, zudem hoch spekulativ darauf zu wetten, dass Zentralbanken ihr Geldsystem und Politiker ihre Machtordnung und Weltbild im deflationärem Gesamtcrash untergehen lassen. Zugegeben, eine äusserst realitätsfremde ( -> "Alternativlos" ) Erwartungshaltung.
[Blockierte Grafik: http://www.toonpool.com/user/636/files/teurer_1891345.jpg]
Nicht vergessen: Brief kostet statt 55 Cents jetzt 58 Cents. Strom wird auch teurer und Sprit... nun ja, das hatten wir bereits alles. Fast alles wird mit Fahrzeugen/Flugzeugen transportiert und/oder hergestellt, diese verbrauchen Sprit/Kerosin und das wird teurer - also wird auch alles was damit transportiert wird - also alles - teurer.
Nimm die Welt, wie sie ist, nicht, wie sie sein sollte!
(dt. Sprichwort) -
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[quote]richtig - gar nicht erst finanzieren...
Solide Banken (Sparkassen) finanzieren aktuell nicht über 10 Jahre.
Das ist ein Alarmzeichen.Weil die Banken fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Zinsen nicht weiter sinken können (Leitzins < 0 ? ) und daher lediglich Zinserhöhungen einkalkulieren müssen. Dann machen sie aber Verlust. Hoher Zins = lange Vertragsbindung. Niedriger Zins = kurze Zinsgarantie. Das hat nichts mit Deflation zu tun). Richtig, das ist BWL, soll heißen, Banken leben von der Zinsdifferenz, und die soll bei vernünftiger Kalkulation immer maximal sein (Gewinnmaximierung), unabhängig vom Zinsniveau, deshalb führt ein Zinsanstieg nicht automatisch zu Verlusten! Ein Marge von 1% lässt sich bei 2,5% genauso realisieren wie bei 8,5%
Das Problem ist nicht, dass es Quatsch ist wenn Deflationator die grosse Deflation prophezeit. Ich stimme ihm in der Analyse zu, denn der Denkfehler liegt woanders. Laut Prof. Heinsohn kommt das frische Geld nicht in der Realwirtschaft an (und wirkt preistreibend) weil die Banken keine neuen Kredite OHNE Eigenkapital = Sicherheiten = Eigentum vergeben.
Welches EK fehlt denn, das beim Schuldner als Pfand oder das beim Gläubiger als Kapital zum Verleihen? Oder fehlt beides?
Damit hat er recht, die Wirtschaft lässt sich unter diesen Rahmenbedingungen nicht mit Geld fluten. Der Denkfehler liegt in der gutgläubigen Annahme, es gebe feste unabänderliche Regeln.
Darum sind Prognosen auch so schwierig, brauchen sie doch ein Regelfundament (Wenn-dann) Kein Kredit ohne Eigenkapital? Zentralbanken akzeptieren doch schon lange jeden Schrott als Sicherheit, und sei es das goldene griechische Schwimmer-Seepferdchen
Bei den ZB kriegt nur leider keiner von uns einen Kredit, bislang auch nicht der Staat (kann sich aber auch ändern). Oder Club Med: über Target2-Salden ohne Sicherheiten bei der BuBa im Namen der dt. Steuerzahler-Bonität anschreiben lassen. Money for nothing. Kreditgeldsystem im Endstadium auf Steroiden. Unmöglich, nicht legitim, ... undenkbar ... wirklich? Das Papiergeld-Ponzi-Schema liegt im Sterben, da sind alle Mittel recht. Ihr werdet es erleben!! Nur wie sieht das Ende denn aus? Das ist doch die Gretchenfrage!Die Eigenkapitalquoten sollten nach Basel III erhöht werden. Der gleiche Zug kann auch in die andere Richtung fahren.Da kommt er doch gerade her! Und das wird er. Zur Not gibts Kredit für jeden und ohne Sicherheiten, wie nach .DOT com für US-Häusle-Käufer.Steht das nicht im Widerspruch zu oben,(fehlendem Kapital)? Seh darin erstmal nix schlimmes.Wenn es allerdings auf Zwang beruht (Stichwort Zwangsanleihe o.ä.), dann wird es schnell heikel, denn da gibts nur einen Schuss, und der muss sitzen. Der nä. Crash ist klar vorprogrammiert - zumindest in dem Punkt sind wir uns hoffentlich alle einig. Gut, bleibt noch das Zeitproblem. Wir müssen nicht immer alle einer Meinung sein. Ein Forum dient dem Informationsaustausch. Andere als "Armleuchten" zu bezeichnen ist vollkommen überflüssig. Nur mal so am Rande. Richtig.
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Eine Wirtschaft ohne Deflation muss genau unterschieden werden von einer Wirtschaft, deren Deflation künstlich verzögert wird. Diese Verzögerung kann nur durch Käufer erfolgen, die unendlich tiefe Taschen haben. Solche Käufer gibt es unter den Sterblichen nicht. Auch Zentralbanken gehören nicht zu ihnen. Ganz anders steht es um missbrauchte Zentralbanken. Dabei handelt es sich um Häuser, die politisch genötigt werden, Geschäftsbanken gegen Nullzins und obendrein für schlechte Pfänder Geld zu leihen und/oder um Zentralbanken, die solche schlechten Sicherheiten zur Vermeidung ihrer weiteren Deflation direkt ankaufen und dadurch frisches Geld in Umlauf bringen.
Der Nullzins soll zum Kauf von Vermögenstiteln – vor allem Aktien und Staatspapiere - verführen, .....
weiter....
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Du hast garantiert recht, der nächste Crash kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche. Du hast auch recht: Um einen Vermögensverlust zu vermeiden werden die einfachen Leute in die Spekulation getrieben.
Was ich nicht verstehe ist die Folgerung, nun eben mit zu spekulieren.Meine Einstellung wäre: Ich investiere für die Krise (Haus abbezahlt, Null Verschuldung, Zähne saniert, Garten verbessert, Bohrbrunnen errichtet etc.), das hab ich durch. Vom Rest 50% Edelmetall halten und 50% Bar aufs Sparbuch (für mich aktuell immerhin noch 2,2%). Damit warte ich ab und akzeptiere auch, dass leichter Vermögensverlust entsteht. Passiert bisher aber nicht, da ich durch das vorzeitig schuldenfreie Haus massiv gespart habe, das 2,2% Sparbuch für die heutige Zeit noch Spitze ist und durch den Zuwachs beim Edelmetall eine gute Rendite in den 10 Jahren erwirtschaftet wurde. WARUM SOLL ICH JETZT IRGENDWAS ANDERS MACHEN??? Ich halte das gut noch ein paar Jahre durch.
Wenn ich dagegen mehrere Jahre gut spekuliere, mein Vermögen erhalte oder sogar leicht steigere und dann 95% in einem plötzlichen Crash Verlust mache, hab ich nichts gewonnen. Der Arsch ist nackt und Reserven hab ich auch nicht!
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