Lafontaine möchte Schaeffler enteignen
Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Oskar Lafontaine, hält die Anhäufung von Milliarden-Vermögen durch Familienunternehmer für verfassungswidrig. Als Beispiel nannte Lafontaine in einer Podiumsdiskussion die Eigentümerfamilie des Autozulieferers Schaeffler.
HB BERLIN. "Kann das sein, dass Frau Schaeffler mit ihrem Sohn zehn Milliarden erarbeitet hat? Nein, das kann nicht sein", sagte Lafontaine in der Diskussion mit dem Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins "Capital", Klaus Schweinsberg. Die Zeitschrift hat einen Video-Ausschnitt aus der Debatte vom "Capital-Autogipfel" in Berlin auf ihre Internet-Seite gestellt.
Das Betriebsvermögen etwa bei Schaeffler hätten über Generationen hinweg vor allem die Arbeitnehmer aufgebaut, zugutekommen würde es aber allein der Eigentümerfamilie, kritisierte Lafontaine. Dies sei ein "grundgesetzwidriges Vorgehen", da die Verfassung Enteignung - nach Lafontaines Auffassung hier die Enteignung der Arbeitnehmer - verbiete. Diese Enteignung solle rückgängig gemacht werden, sagte der Linken-Chef, der am (heutigen) Dienstag seinen 65. Geburtstag feiert, in dem Video. Die Arbeitnehmer müssten dazu stärker am Betriebsvermögen beteiligt werden.
Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach stand in den vergangenen Monaten wegen ihres Übernahmekampfs um den Autozulieferer Continental in den Schlagzeilen.
Quelle: Handelsblatt
Und diese "Verbrecherbande" sitzt nach der nächsten Wahl in der Regierung.
Da kann man glatt zum Terroristen werden...Gysi und Konsorten lassen grüßen.
Der Misanthr p