Lafontaine will Schaeffler enteignen.....

Drehen wirs mal kurz um,

nehmen wir mal an ich sei früher mal kleiner Angestellter gewesen. Dann hätte ich mich langsam hochgearbeitet und wäre jetzt Freiberufler, halb gezwungenermassen weil meine Firma pleite ginge, halb aus Überzeugung.

Inzwischen würde ich 'überdurchschnittlich' verdienen, hoher Steuersatz.

So und jetzt meine Frage:

Was meint ihr welche Partei mich auf diesem Weg finanziell wohl am wenigsten besteuert und am meisten unterstützt hätte? Und warum?

Was meint ihr wohl von welcher Partei ich mir diesbezüglich am meisten für die Zukunft erhoffen werde?

Gespannt (werde erst heute abend hier wieder rein sehen).

Zitat von abc123

soweitsogut, aber was sind die neuen Denkweisen?

Gute Frage, weg von den Klischees ist schon mal ein guter Ansatz.

Zweifler0815

Insofern fordere er bei Lichte betrachtet nur "die Rückübereignung an die rechtmäßigen Eigentümer, nämlich an die Belegschaft. - Falls das ein Zitat von Lafontaine ist und nicht ein Kommentar des Spiegels, dann ist Oskar - selbst unter der Berücksichtigung von Wahlkampfzeiten - ein ganzes Stück blöder als ich dachte. (Wegen der Zeichensetzung ist das nicht ganz klar.) . Dem Rest seiner Aussagen kann man eigentlich zustimmen, denke ich. Auch wenn das für mich kein Grund wäre daraus irgendwelche Handlungen wie Enteignungen, umverteilungen oder sonstigen Schrott zu fordern. - Vielleicht könnte man sagen, dumm gelaufen, ab jetzt machen wirs anders?

Zitat von Delphin

Gute Frage, weg von den Klischees ist schon mal ein guter Ansatz.

@??????

Insofern fordere er bei Lichte betrachtet nur "die Rückübereignung an die rechtmäßigen Eigentümer, nämlich an die Belegschaft. - Falls das ein Zitat von Lafontaine ist und nicht ein Kommentar des Spiegels, dann ist Oskar - selbst unter der Berücksichtigung von Wahlkampfzeiten - ein ganzes Stück blöder als ich dachte.

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Er hat nur wörtlich aus Marx zitiert. Denn das ist die Grundlage des Kommunismus nach Marx... lies es einfach und ach du wirst erkennen.

Wie super das funktioniert, haben wir ja im Ostblock gesehen... und sehen wir am Beispiel der Landwirtschaft ja auch in Simbabwe und Südafrika.

Tolle Idee Delpin... Nicht so lange tauchen, erzeugt sonst Sauerstoffmangel im Hirn.

Zitat von Delphin

und was ist bitte mit den ganzen westlichen Sozialisten, die sich in der SPD verraten fühlen? Sind das auch PDS-ler oder SED-ler. Und die ganzen jungen Leute die im Osten die Linken wählen und unterstützen, die wollen sicher alle wieder die SED und den Einparteienstaat zurück, nehme ich an?

Nene Leute, da sollten wir nochmal hinsehen, vielleicht übersehen wir da was....

Das sind in erster Linie REALITÄTSVERWEIGERER.

Und LEICHTGLÄUBIG sind sie auch noch.

Meine Meining / Mein Programm gegen Naivität / Altersstarrsinn:

Wahlrecht erst ab 25 und ab 75 darf keiner mehr Minister / Abgeordneter Kanzler usw. sein.

Autofahren und Volljährigkeit ab 18 ist OK.

Hallo,

das VOLK fällt immer auf Demagogen rein, weil es einfach zu dumm ist und nicht kapiert, was wir hier schon JAHRE predigen
Die DDR-Bonzen hab es vorgemacht. Wer also diesen Sozialismus will, der braucht sich nicht wundern, wenn er wieder verarscht wird. Dummheit schützt eben vor Strafe nicht
Mehr ist nicht mehr zu diesem leidigen Thema zu sagen...jegliche Diskussion ist verschwendete Zeit, weil man sich im Kreise dreht. Der Mensch lernt eben nicht aus der Geschichte und die war für viele aus diesem DDR-System das Dasein des LOOOOOSERS ...

best regards
BAAL

Zitat von mesodor39

Meine Meining / Mein Programm gegen Naivität / Altersstarrsinn:

Wahlrecht erst ab 25 und ab 75 darf keiner mehr Minister / Abgeordneter Kanzler usw. sein.

Das verstösst aber gegen die Diskrimierungsgrundsätze der EU :P, weil dann das Eu-Parlament usw. sich auflösen müsste ....

Namen sind Schall und Rauch, wenns hier wirlich um Enteignung geht.
erst triffts den Se, dann den El, dann dem Me bis es an der eigenen Tür klopft.

Zitat von mesodor39

Das sind in erster Linie REALITÄTSVERWEIGERER.

Und LEICHTGLÄUBIG sind sie auch noch.

Meine Meining / Mein Programm gegen Naivität / Altersstarrsinn:

Wahlrecht erst ab 25 und ab 75 darf keiner mehr Minister / Abgeordneter Kanzler usw. sein.

Autofahren und Volljährigkeit ab 18 ist OK.

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Und bevor's das Wahlrecht mit 25 gibt, muss erst noch ein "Wahlbefähigungstest" abgelegt werden.

Zitat von BAAL

Hallo,

das VOLK fällt immer auf Demagogen rein, weil es einfach zu dumm ist und nicht kapiert, was wir hier schon JAHRE predigen
Die DDR-Bonzen hab es vorgemacht. Wer also diesen Sozialismus will, der braucht sich nicht wundern, wenn er wieder verarscht wird. Dummheit schützt eben vor Strafe nicht

*gröl*

Hier kann man auf fast jeder Forenseite lesen, daß wir auch heute manipuliert und verarscht werden - und obendrein die Leute es nicht mal mitbekommen. Im Gegesatz dazu haben meiner Meinung nach die meisten Leute in der DDR sehr wohl gewusst, was los war. Sie haben dafür die Augen vor anderen Realitäten geschlossen. Billige Grundversorgung und subventionierte Importe von Kaffee, oft maue Arbeitsmoral waren OK, aber daß es nicht recht voran ging und die Wirtschaft krankte, war in der Regel entweder die Schuld der Bonzen oder aber die des Klassenfeindes... Halt je nach Sichtweise. Da gab es auch wenige, die eben einsehen wollten, daß es neben den Fehlplanungen und dem Motivationsraubendem Tamtam oft auch der eigene Schweinehund war, der verhinderte, daß es besser ging.

Zitat

Hier kann man auf fast jeder Forenseite lesen, daß wir auch heute manipuliert und verarscht werden - und obendrein die Leute es nicht mal mitbekommen. Im Gegesatz dazu haben meiner Meinung nach die meisten Leute in der DDR sehr wohl gewusst, was los war. Sie haben dafür die Augen vor anderen Realitäten geschlossen. Billige Grundversorgung und subventionierte Importe von Kaffee, oft maue Arbeitsmoral waren OK, aber daß es nicht recht voran ging und die Wirtschaft krankte, war in der Regel entweder die Schuld der Bonzen oder aber die des Klassenfeindes... Halt je nach Sichtweise. Da gab es auch wenige, die eben einsehen wollten, daß es neben den Fehlplanungen und dem Motivationsraubendem Tamtam oft auch der eigene Schweinehund war, der verhinderte, daß es besser ging.

Hallo,

Planwirtschaft und freie Marktwirtschaft als EXTREMBEISPIELE stehen sich DIAMETRAL gegenüber und machen der eine wie der andere das Kontrollsystem instabil. Man braucht einen ausbalancierten Mittelweg.
Den hatten wir mal mit der SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT. Leider wäre sie heute den Marktbedingungen nicht mehr aktuell, da sie um die Dimension ÖKOLOGIE ergänzt werden müsste. ÖKONOMIE, ÖKOLOGIE und SOZIALES im Einklang, das ist die LÖSUNG. Alles andere kann man in die Tonne treten, wenn man in der Welt noch ein Wörtchen mitreden will....
Keine Rückkehr in ein krankes System bitte...

best regards
BAAL

[quote] Man braucht einen ausbalancierten Mittelweg.[/qu

Zitat

Man braucht einen ausbalancierten Mittelweg.

Nö... Das meinen alle. Der Freie Markt. bzw. der Kapitalismus ist die natürliche Ordnung die durch das "Do ut Des" Prinzip entsteht. Dahinter stehen mehr als 5000 Jahre Business. Dem kapitalismus ist es nämlich egal wer die Gesetze macht...

Allerdings, jeder Staat der meint das er grad wir er lustig ist die Regeln des Kapitalismus und der einfachen Mathematik ignorieren kann, der wird damit auf die Fresse fliegen, denn gegen die Schwerkraft kann er auch nicht ankämpfen..

Jede "noch so milde" Form von Sozialistischer Intervention, Fiatmoney Wirtschaft und anderem Betrugs und Umverteilungssystemen stört das Gleichgewicht weil es von völlig abstrusen Annahmen ausgeht. Und wenn das Gleichgewicht nicht in Ordnung saust das Damoklessschwert herunter und alle schauen blöd aus der Wäsche weil die kasse nicht stimmt.

Das Empire verstärkt die Option "Rote Karte" - das ist nicht neu.

Man hat IWF-Köhler installiert, Erdgas-Gerd den kalten Verfassungsputsch mit dem Ziel

einer 2/3-Mehrheits-Koalition durchziehen lassen, und bereitet jetzt in einer Phase zunehmender

sozialer Spannungen das noch intensivere Hetzen von Bevölkerungsteilen gegeneinander vor,

um von den Grundzusammenhängen abzulenken. Dann müssen natürlich solche Figuren von den

Medien wieder vermehrt in den Vordergrund geschoben werden.

Übrigens - ich verwechsel immer diesen saarländischen Schreihals mit dem schwäbischen treuen

Diener des deutschen Volkes, Scheubel oder so ähnlich - also wer war jetzt Messer und wer Pistole?

Na,ja, wenn man den Hals nicht vollkriegen kann .....

mfg, p.

Zitat von Marcher

Und bevor's das Wahlrecht mit 25 gibt, muss erst noch ein "Wahlbefähigungstest" abgelegt werden.

1) Wer erstellt die Kriterien für den "Wahlbefähigungstest"?
2) Sind dann ca. 40 Wahlberechtigte in der BRD genug?

..... vor allem das Nicht/Rauchergestz gäbe es mit Sicherheit nicht!

Zitat von Misanthrop

"Kann das sein, dass Frau Schaeffler mit ihrem Sohn zehn Milliarden erarbeitet hat? Nein, das kann nicht sein", sagte Lafontaine Da kann man glatt zum Terroristen werden...Gysi und Konsorten lassen grüßen.

Der Misanthr p

Na dazu müssen aber gescheitere Antworten, also solche wie diese kommen. Oder seit wann kämpft die Mittelklasse (lach)

Die Deutschen haben es aber auch wirklich nicht einfach. Wenn das hier überwiegend so hochgelobte Modell des neoliberalen Kapitalismus so schön nett funktionieren würde, dann gäbe es bestimmt keinen Oskar Lafontaine, auch keine Linkspartei. Da muss doch irgend etwas aus der Bahn gelaufen sein?

Komisch ist nur, wenn man sich diese Liste anschaut http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_reichsten_Deutschen Dass diese Herrschaften, noch nie so gut "einsäckeln" wie nie zu vor.

Seit doch mal ehrlich, diese Politik, die herrschenden Parteien hat doch diesen Milliadären in die Hände gespielt. Und bezahlt hat das Ganze IHR Ja, IHR von den kläglichen Über-Resten der sogenannten MITTELKLASSE. Wie weit wird es noch kommen müssen, bis sich die von Monopolwirtschaft und steuerlich bis ins letzte ausgepresste Mittelklasse gänzlich in Luft auflöst.

Das was da abgezogen wird, hat nichts mehr mit der klasse Idee von Ludwig Erhard zu tun. Aber sehr wohl mit schamloser Bereicherung a la Lumpen-Burguesía.

Bevor das jetzt geschrieben habe, habe ich mir das Buch "Wohlstand für Alle" von Ludwig Erhard nochmals reingezogen, weil ich es nicht glauben kann, was aus Euch für eine Ellenbogengesellschaft geworden ist. Ihr könnt ja nichts dafür, diese Besitzer von häufig hier zitierten Medienorganen haben aus Euch das gemacht, was Ihr seid.

Und weil wir aus der Geschichte auch wissen, dass die Mittelklasse sich noch nie gegen Misstände politisch/wirtschaftlicher Art gewehrt hat, haben sie wie immer die Drecksarbeit eines Wechsels aus Bequemlichkeitsgründen leider immer dem Proletariat überlassen.

Und das erledigt für Euch, diesmal wahrscheinlich die Linke mit allen seinen Vor- und Nachteilen, weil keiner von Euch, auch nicht mal annähernd, HIER ein Konzept der Lösung aufgeschrieben hat, wie man ansonsten, dieses Problem lösen könnte. Viel schlimmer noch, niemand ist bisher bereit zuzugeben, dass dieses von Oskar Lafontain vorgetragene Problem existiert. Nur deren Ideen zu kritisieren hilft halt auch nicht weiter.

Gruss

Bergmann

... und erst recht verachte ich den absolute egozentrischen Wichtigtuer Lafontaine, aber ...

Nach langer Analyse ist das Problem unseres kapitalistischen Systems die immer weiter dynamisch fortschreitende Kapitalanhäufung bei einer immer kleiner werdenden Minderheit, verursacht durch den Zins, den wir mit dem Kauf jeder Ware an die Kapitaleigner abführen. Da mehr als 90% der Bevölkerung mittlerweile durch den Konsum mehr Zins (versteckt in den Preisen oder auch direkt durch Schulden) bezahlen, als sie bei der Bank bekommen, schreitet der Prozess exponentiell weiter fort.

Wenn nicht der linke Egozentriker Lafontaine populistische Forderungen stellt, sondern Dr. Wo dies plausibel begründet, dann klingt dieses Tabu-Thema schon etwas besser! Warum sollen zig-tausende von BMW-Arbeitern für die Familie Quandt arbeiten, nur dass diese ihre ohnehin nicht benötigten Milliarden vermehren? Dabei gönne ich den Quandts ja eine halbe Milliarde oder so! Früher nannte man das Feudalismus, heute nennt man das Kapitalismus! Gerade wenn wir wissen, dass diese Kapitalakkumulation letztlich zu einem Investitionsnotstand (wer zahlt mir noch den erforderlichen Zins? ) und zum im Systen angelegten Kollaps führt, muss letztlich eine "sanfte" Lösung gefunden werden, bevor das verzweifelt nach Rendite suchende Kapital "verrückt" spielt, weil schlicht keiner mehr da ist, der die Zinsen bezahlen kann. Die letzte Aufschuldung ist immer ein Krieg, weil hier keiner fragt, wer diesen bezahlt!

Dr. Wo geht mehr auf die Symptome ein. Den theoretischen Hintergrund, warum es zu selbstverstärkenden Kapitalakkumulation in den Händen weniger kommen muss und dies das System zum kippen bringen muss, beschreibt sehr anschaulich der Professer für Volkswirtschaft Dr. B. Senf Allerdings müsst Ihr für dieses sehenswerte Video einige Stunden Zeit mitbringen!

Es ist eben gerade nicht richtig, dass allein schon die Zinsen die immer höhere Aufschuldung erfordern, da gezahlte Zinsen niemals das System verlassen, sondern prinzipiell vom Gläubiger zum Schuldner zurückwandern könnten (z.B. als "Geschenk" oder als Bundesbankgewinn über den Bundeshaushalt zum Steuerzahler). Das Problem ist vielmehr, dass der Zins bei den immer weniger werdenden Kapitaleignern landet, die ihn zur Kapitalvermehrung nutzen, nicht aber wieder in das Systen zurückgeben! Für diese Erkenntnis habe ich 2 Jahre gebraucht!

Minos

Verbrecherbande tstsss.

Bände sind dazu da von einer Generation zur nächsten getragen zu werden.
Das war schon immer so und wird immer so bleiben.