ganz einfach:
Ein Händler, der beim Kurs X keine Ware mehr ankaufen kann, der bietet eben X + Y dafür, sofern er die Ware für X+Y+Z verkaufen kann.
Das tut er nicht gerne. Das tut er vielleicht nicht heute, und auch vielleicht noch nicht morgen. Wenn seine Kunden Schlange stehen und seine Kosten weiterlaufen, er aber keinen Umsatz macht, dann ist er genau dazu gezwungen das zu tun, oder bankrott zu machen oder zu schließen.
Er wird, wenn er bei den Scheideanstalen nicht mehr genug Ware kriegt irgendwann versuchen müssen, physisches Gold über die Papiermärkte zu beziehen und in handelsübliche kleinere Formen umschmelzen zu lassen. Dazu tätigt er Vorwärtskäufe und Vorwärtsverkäufe unter dem Vorbhealt, daß er selbst beliefert wird (wenn er klug ist).
Wird er nicht mehr beliefert, passiert GAU Nummer 1:
Will sagen: irgendwann bildet sich ein Markt für Physische Ware, der völlig von den dann nicht mehr geglaubten Papierpreisen entkoppelt ist. 25 Prozent, 50 Prozent Aufschlag - alles ist denkbar. Mag sein, daß die Aufschläge temporär sind - aber wer will dafür die Hand ins Feuer legen?
Darauf folgt dann vielleicht GAU Nr. 2: Registrierungspflicht aller Goldkäufer ab dem ersten Gramm, Goldhandeölsverbot, Goldverbot für Privatleute (z.B. Goldbarrenverbot, Verbote / Beschränkungen bei Goldmünzen und ggf, sogar bei Goldschmuck.....)
Das ist der logische Gang der Dinge.