GOLD : Märkte und Informationen

Da haben die Händler bei uns aber ein Problem

Wünsche

...einen goldigen Tag

Tut

Zitat von BUNDSCHUH

Händler sind keine Sammler, die leben vom An- u.Verkauf. Das immer etwas verkauft wird kannst Du im Forum selbst sehen und es gibt immer wieder Erben, welche mit Gold und Silber nichts anfangen können außer es zu "versilbern"!
Ein Freund teilte mir per Email mit, daß es in der Türkei im Souq Goldbarren in jeder Größe zum Tageskurs gibt.

Heißt Dein Freund Yousuf 810?
Gruß Henry

Zitat von Henry

Heißt Dein Freund Yousuf 810?
Gruß Henry

Nein Henry, der ist Österreicher und kein Schmuftler, der macht Industriemontagen und wechselt sein FIAT.

Einer der größten Online Goldhändler (CID) hat keine 1 oz Goldmünzen mehr! Kann das sein? Gestern habe ich sehr aufmerksam die dortigen Preise für die 1 oz Goldmünzen verfolgt, da sie immer parallel zum fallenden Goldpreis mitfielen...jetzt gibts die nicht mehr. Da haben wohl einige zugeschlagen.

... und erkennen das der an der Boerse gespielte Kurs nichts mit der Realitaet zu tun hat. An der bescheidenen Gesamtlage hat sich nichts verbessert, im Gegenteil!

Das es immer wieder Leute gibt die auch jetzt noch physisch verkaufen kann an allen moeglichen Dingen liegen, z.B. kurzfristiger Liquiditaetsengpass, so wie mir passiert!

Wie dem auch sei, es wird eine Verkaufspanik vorgetaeuscht die es ueberhaupt nicht gibt, man kann das auch BETRUG an der Menschheit nennen!!!

Bei Minenaktien sieht das alles sehr viel differenzierter aus. 1. es sind Aktien die von Boersianern gehandelt werden, die stellen die Kurse so wie sie meinen. 2. Es ist doch verwunderlich das selbst solide Unternehmen im crash ALLE mit runter gehen. 3. Preis ist das was ich letztlich bezahlen muss, der Kurs ist allenfalls eine Orientierunmgshilfe.

Wo stanede der Preis wenn nur noich handel mit echter physischer Ware stattfinden duerfte??? Ohne Zweifel, ein vielfaches hoeher!

Wann endlich werden Leerverkaeufe jeder Art verboten?

Man kann eigentlich nur hoffen das die Krise noch nicht vorbei ist und schonungslos aufgeraeumt wird. Milliarden in ein totes System zu pumpen ist nichts anderes als die "Leiche schoen machen". Die Ursachen werden bislang nicht bekaempft!
Es ist kaum auszudenken wenn Banken und Fonds ihre Leerpositionen eindecken muessten bzw. ihre Zertifikate auf alles moegliche erfuellen muessten. Moeglich das es hier bald zu unglaublichen Geschehnissen kommt. Ich denke das bei der VW Aktie derzeit so etwas laeuft. ...

Zitat von Nibelungen

Mir persönlich wärs wurscht, aber - nur der Vollständigkeit halber, das soll hier nicht diskutiert werden - mir fällt nicht ein, warum man eine solche Deflation einfach so passieren lassen sollte, wo sie doch so leicht zu verhindern wäre, dafür hab ich noch keine plausible Erklärung deshalb gehe ich von Inflation aus.

Dann frag mal die Japaner, warum sie die Deflation nicht so leicht verhindert haben ...

Zitat von Edel Man

Von Sinclair, am 24.07.2008.

Neben meinem Schreibtisch stehen diese Punkte, übersetzt.
Von diesen bin auch ich persönlich überzeugt.
JS hat sich öfter in Zeiträumen verschätzt, selten im Prinzip.

--- Gold steigt auf $1200 in 2008.
--- Gold steigt auf $1650 bis oder vor 14.Januar 2011.
--- Der US Dollar fällt auf USDX 52
--- Gold ist bereit für seinen 3.Anlauf zu $1000
--- Die sogenannte Dollarrallye ist ein totaler Witz.
--- Der Junior - Goldminensektor ist, wo die Shorts die größten
... und die Schnäppchen die besten sind mit guten Companies
... mit Ausblick auf 1000 % Gewinnen von heutigen Tagestiefs.

Grüsse
Edel Man

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Hier nochmal meine Prognose aus dem Absturz-Thread:

Es ist wahrscheinlich, dass bei einer starken globalen Rezession

- sicheres "Bargeld" (z.B. Schweizer Bundesanleihen in SFr) nicht fällt

- SFr gegen EURO steigt

- Dollar gegen EURO steigt

- Gold gegen Dollar fällt

- Silber gegen Dollar fällt

- Immobilienpreise fallen

- Aktien fallen

Außer bei Gold ist alles eingetreten. Aber Gold wird m.E. auch noch "abstürzen", wenn sich das Deflations-Szenario bestätigt.

Geld (Spareinlagen) sind jetzt bereits vom Staat garantiert. Sollte es also nicht zum fast ausgeschlossenen Staatsbankrott der BR Deutschland kommen, werden Edelmetalle unattraktiv. Auch in den USA wird z.Zt über eine Garantie der Spareinlagen nachgedacht. Bezüglich Verschuldung gibt es noch viel Luft nach oben.

Zitat aus eine ntv Artikel:

"Beispiellose Situation

Die Panik erklären Experten damit, dass niemand je eine vergleichbare Situation erlebt hat. Das Platzen der Internet-Blase und das Ende des Neuen Marktes gelten im Rückblick als harmlos......."

leonardoma: Ich habe denen gemailt, Du würdest dich damit auskennen und Ihnen dein obiges Posting geschickt. Ich hoffe das war okay?

Jetzt ohne Scherz, das ist keine Rezession. Und es ist mit nichts vergleichbar was wir bisher an Wirtschaftskrisen erlebt haben, denn:

wir haben starke Deflationäre Elemente.
wir haben - gleichzeitig - starke Inflationäre Elemente
wir haben eine riesige, durch keinerlei Werte auszugleichende Verschuldung. Also eine Verschuldung ohne Sicherheiten.
wir haben keinerlei Erfahrungen mit einer solchen Situation.
alle Volkswirtschaftlichen Parameter, an denen man sich sonst orientieren könnte, sind 'schön' gerechnet. Egal ob wir hierbei über Arbeitslosenzahlen, Inflation oder Bruttosozialprodukt reden. Dies ist mindestens in Europa so, Marktführer dürfte auch hier die USA sein.
usw.
grundlegende Prinzipien einer freien Marktwirtschaft sind ausgehebelt, teilweise auf Betreiben starker Marktteilnehmer denen daraus seit Jahren ein enormer Wirtschaftlicher Vorteil entsteht. Manche im Forum sprechen darüber das sei Sozialismus, was soll das denn für ein Sozialismus sein, wenn GS und Morgan S. der FED sagt wie sie die Parameter für ein schönes Wachstum zu setzen hat? Greenspan, der alte Sozailist?

so jetzt nehmt das alles, rührt es kräftig um, gebt noch ein paar Tropfen Lug und Trug, Eitelkeit und Politik dazu.

Und das Ergebnis von dem allen soll eine Depression sein? So eine blütenreine wie 1930? Na das wäre mal ein schöner Zufall.

Zitat von Delphin

Zitat aus eine ntv Artikel:

"Beispiellose Situation

Die Panik erklären Experten damit, dass niemand je eine vergleichbare Situation erlebt hat. Das Platzen der Internet-Blase und das Ende des Neuen Marktes gelten im Rückblick als harmlos......."

leonardoma: Ich habe denen gemailt, Du würdest dich damit auskennen und Ihnen dein obiges Posting geschickt. Ich hoffe das war okay?

Jetzt ohne Scherz, das ist keine Rezession. Und es ist mit nichts vergleichbar was wir bisher an Wirtschaftskrisen erlebt haben, denn:

wir haben starke Deflationäre Elemente.
wir haben - gleichzeitig - starke Inflationäre Elemente
wir haben eine riesige, durch keinerlei Werte auszugleichende Verschuldung. Also eine Verschuldung ohne Sicherheiten.
wir haben keinerlei Erfahrungen mit einer solchen Situation.
alle Volkswirtschaftlichen Parameter, an denen man sich sonst orientieren könnte, sind 'schön' gerechnet. Egal ob wir hierbei über Arbeitslosenzahlen, Inflation oder Bruttosozialprodukt reden. Dies ist mindestens in Europa so, Marktführer dürfte auch hier die USA sein.
usw.
grundlegende Prinzipien einer freien Marktwirtschaft sind ausgehebelt, teilweise auf Betreiben starker Marktteilnehmer denen daraus seit Jahren ein enormer Wirtschaftlicher Vorteil entsteht. Manche im Forum sprechen darüber das sei Sozialismus, was soll das denn für ein Sozialismus sein, wenn GS und Morgan S. der FED sagt wie sie die Parameter für ein schönes Wachstum zu setzen hat? Greenspan, der alte Sozailist?

so jetzt nehmt das alles, rührt es kräftig um, gebt noch ein paar Tropfen Lug und Trug, Eitelkeit und Politik dazu.

Und das Ergebnis von dem allen soll eine Depression sein? So eine blütenreine wie 1930? Na das wäre mal ein schöner Zufall.

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Wo haben wir z.Zt. inflationäre Elemente? Hab ich etwas verpasst?

Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Silber - alles wird z.Zt. billiger und zwar drastisch billiger. Gold ist (noch) stabil weil viele an den "sicheren Hafen" glauben. Mit meinem Bargeld(äquivalente) - welches vom Staat mit seiner gigantischen Leistungsfähigkeit garantiert ist - bekomme ich alle diese Sachen wesentlich günstiger als noch vor ein paar Wochen, bzw. Monaten.

Wir steuern auf einen Wirtschaftskollaps zu. Der internationale Güterverkehr ist bereits kurz vor dem Erliegen, weil Akkreditive von Banken nicht mehr akzeptiert werden.

Keine Krise ist wie die andere. Nur gehe ich von einer Deflation (ob wie die Weltwirtschaftkrise in den 30er, ob schlimmer, ob nicht so schlimm - keine Ahnung) aus und gehe weiterhin davon aus, dass die BR Deutschland und die USA nicht bankrott gehen. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Edelmetalle abstürzen werden (Silber ist es ja schon).

Dennoch halte ich ca. 15 - 20% in Edelmetallen, falls es doch anders kommt. Aber ich bin mir darüber bewusst, dass meine Edelmetalle stark in den Keller gehen können.

Zitat von leonardoma

Wo haben wir z.Zt. inflationäre Elemente? Hab ich etwas verpasst?

Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Silber - alles wird z.Zt. billiger und zwar drastisch billiger. Gold ist (noch) stabil weil viele an den "sicheren Hafen" glauben. Mit meinem Bargeld(äquivalente) - welches vom Staat mit seiner gigantischen Leistungsfähigkeit garantiert ist - bekomme ich alle diese Sachen wesentlich günstiger als noch vor ein paar Wochen, bzw. Monaten.

Wir steuern auf einen Wirtschaftskollaps zu. Der internationale Güterverkehr ist bereits kurz vor dem Erliegen, weil Akkreditive von Banken nicht mehr akzeptiert werden.

Keine Krise ist wie die andere. Nur gehe ich von einer Deflation (ob wie die Weltwirtschaftkrise in den 30er, ob schlimmer, ob nicht so schlimm - keine Ahnung) aus und gehe weiterhin davon aus, dass die BR Deutschland und die USA nicht bankrott gehen. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Edelmetalle abstürzen werden (Silber ist es ja schon).

Dennoch halte ich ca. 15 - 20% in Edelmetallen, falls es doch anders kommt. Aber ich bin mir darüber bewusst, dass meine Edelmetalle stark in den Keller gehen können.

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Du sagst es jede Krise ist anders. Man kann sich nicht die Japanische Krise als vorbild nehmen.

Die Krise betrifft hier viel zu viele Länder, da kann also niemand richtig helfen, neuen Kredit kann mann auch nicht so einfach irgend wo herbeizaubern wie es die Japaner mit dem carry trade gemacht haben, und vor allem die Weltleitwährung den US$ ist hier in der Schieflage dazwischen bekommen. Wem jukte es damals als der Yen dazwischen kam? Fast niemandem.

Deflation? Kann sein, ob das aber auch direkt den Goldpreis im Keller schickt daß bezweifel ich stark.

Da bei einigen hier im Forum starke Unklarheit darüber herrscht, ob uns in Zukunft eine Inflation oder eine Deflation erwartet, möchte ich im Folgenden meine aktuelle Sicht der Dinge erläutern, um dadurch möglicherweise etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Zunächst einmal gebe ich leonardoma zu 100% Recht in der Feststellung, dass das, was wir im Augenblick erleben, ganz deutlich deflationäre Entwicklungen sind: So, wie alle Asset-Klassen in den letzten Jahren GLEICHZEITIG gestiegen sind, so verlieren sie im Augenblick GLEICHZEITIG an Wert (dies gilt für Aktien, Immobilien, Rohstoffe und die meisten Edelmetalle). Somit gibt es im Augenblick auch keine inflationären Erscheinungen (mit Ausnahme der VW-Aktie, aber das ist ein anderes Kapitel).

Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass die Zentralbanken eine Deflation mit allen Mitteln verhindern wollen und ihr Verhalten bereits jetzt stark inflationäre Elemente aufweist, die aber NOCH NICHT zu inflationären Entwicklungen geführt haben.

Meiner Meinung nach werden aber schon bald die aktuellen deflationären Entwicklungen aufgrund der höchst inflationären Politik der Zentralbanken von einer starken Inflation abgelöst werden, die letztendlich in einer Hyperinflation mit anschließender Währungsreform enden wird.

Jetzt werden viele sagen: Wie kann es aber zu einer Inflation kommen, wo doch im Augenblick Geld knapp ist und sich keiner mehr verschulden möchte?

Ganz einfach: Konjunkturprogramme, unkontolliertes Monetarisieren von faulen Wertpapieren durch die Zentralbanken und damit einhergehend extreme Ausweitung der Staatsverschuldung.

Zur Erinnerung: Der Aktuelle Schuldenstand von Deutschland beträgt 63,1% des BIP, der von den USA 65,6% und der von Japan sage und schreibe 182,8%. Dadurch wird deutlich, dass längst nicht alles Pulver verschossen ist und noch viel Spielraum für weitere Verschuldungsorgien bleibt.

Gruß

goldlatte

Zitat

Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass die Zentralbanken eine Deflation mit allen Mitteln verhindern wollen und ihr Verhalten bereits jetzt stark inflationäre Elemente aufweist, die aber NOCH NICHT zu inflationären Entwicklungen geführt haben.

Nicht nur die, sondern alle an der Macht Sitzenden. Das Motto und limbische Motiv lautet INFLATE OR DIE. In der Inflation steigt die Macht der herrschenden Klasse.

Zitat

Meiner Meinung nach werden aber schon bald die aktuellen deflationären Entwicklungen aufgrund der höchst inflationären Politik der Zentralbanken von einer starken Inflation abgelöst werden, die letztendlich in einer Hyperinflation mit anschließender Währungsreform enden wird.

Dito

Zitat

Ganz einfach: Konjunkturprogramme, unkontolliertes Monetarisieren von faulen Wertpapieren durch die Zentralbanken und damit einhergehend extreme Ausweitung der Staatsverschuldung.

Stimulierung der Märkte, richtig. http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker.html

Zitat

Glos plant Konjunkturprogramm Wegen der Finanzkrise erwägt Wirtschaftsminister Michael Glos ein milliardenschweres Konjunkturprogramm. Die „Berliner Zeitung“ berichtet von einem Gesamtpaket von 20 Milliarden Euro. Das solle die Bürger entlasten, die Binnennachfrage stärken und kleinere Betriebe fördern. Widerstand komme aus dem Finanzministerium.

Zitat

Zur Erinnerung: Der Aktuelle Schuldenstand von Deutschland beträgt 63,1% des BIP, der von den USA 65,6% und der von Japan sage und schreibe 182,8%. Dadurch wird deutlich, dass längst nicht alles Pulver verschossen ist und noch viel Spielraum für weitere Verschuldungsorgien bleibt.

Ohne BINDUNG gibts keine Grenzen, das FIAT-System mit fractional banking machts möglich...

best regards
BAAL

Zitat von leonardoma

Wo haben wir z.Zt. inflationäre Elemente? Hab ich etwas verpasst?

Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Silber - alles wird z.Zt. billiger und zwar drastisch billiger. Gold ist (noch) stabil weil viele an den "sicheren Hafen" glauben. Mit meinem Bargeld(äquivalente) - welches vom Staat mit seiner gigantischen Leistungsfähigkeit garantiert ist - bekomme ich alle diese Sachen wesentlich günstiger als noch vor ein paar Wochen, bzw. Monaten.

Wir steuern auf einen Wirtschaftskollaps zu. Der internationale Güterverkehr ist bereits kurz vor dem Erliegen, weil Akkreditive von Banken nicht mehr akzeptiert werden.

Keine Krise ist wie die andere. Nur gehe ich von einer Deflation (ob wie die Weltwirtschaftkrise in den 30er, ob schlimmer, ob nicht so schlimm - keine Ahnung) aus und gehe weiterhin davon aus, dass die BR Deutschland und die USA nicht bankrott gehen. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Edelmetalle abstürzen werden (Silber ist es ja schon).

Dennoch halte ich ca. 15 - 20% in Edelmetallen, falls es doch anders kommt. Aber ich bin mir darüber bewusst, dass meine Edelmetalle stark in den Keller gehen können.

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Genau so sehe ich es auch. Ich halte den Kollaps von G7 Staaten für recht unwahrscheinlich, wenn es jedoch passiert, dann ist es wirklich ungemütlich und die meisten Anlageformen, vielleicht auch Geld , sind dann ganz schön im Eimer. Für diesen Fall ist ein wenig EM nicht schlecht. Wenn man sich die Situation mal genau beschaut, dann bestand selten eine so hohe Wahrscheinlichkeit dafür daß einer oder gar mehrere der heutigen G7 Staaten pleite geht, auch wenn diese Wahrscheinlichkeit absolute noch immer recht gering ist.

Ich kann mir auch vorstellen, daß der Preis für die EM's in naher Zukunft drastisch fällt, wenn unsere Damen und Herren Politiker es noch mal schaffen, die Kurve zu kriegen. Ob ich dann EM Nachlege hängt sicherlich davon ab, wie sich meine Situation entwickelt. In einer stark Rezessiven Weltwirtschaft muss man sich vielleicht eher Sorgen um das eigene Einkommen machen, bzw braucht seine Barreserven. Da könnte bei einem zu großen Anteil von EM's schnell Unmut aufkommen, wenn man die vorher vielleicht recht noch teurer erworbenen Stücke nach weiter gesunkenen Kursen verscherbeln muß.

Abwarten und gucken...auch die nächste Woche wird spannend.

Zitat von leonardoma

Wo haben wir z.Zt. inflationäre Elemente? Hab ich etwas verpasst?

scheint mir so, Butter, Käse, Milch, Benzin, Gas (die dritte Preiserhöhung in diesem Jahr, wird gerade vorbereitet), Bundesbahn, Obst, Gemüse, Fisch, usw. haben sich dieses Jahr eklatant erhöht! Gesundheitskosten folgen. Kurz, vieles was man kaufen MUSS (Lebensmittel und Energie) haben sich verteuert. Offizielle 3 % 'harmonisierte' Inlationsrate im Euroland

Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Silber - alles wird z.Zt. billiger und zwar drastisch billiger. Gold ist (noch) stabil weil viele an den "sicheren Hafen" glauben. Mit meinem Bargeld(äquivalente) - welches vom Staat mit seiner gigantischen Leistungsfähigkeit garantiert ist (hahaha, der war gut!)- bekomme ich alle diese Sachen wesentlich günstiger als noch vor ein paar Wochen, bzw. Monaten.
Der Staat garantiert mit einem Bruttosozialprodukt von ca 250 Milliarden etwa für 1000 Milliarden Spareinlagen! In Wirklichkeit ist das so, dass ich als Bürger mit meinen Spareinlagen in Höhe von z.B. 25000 Euro für deren Zahlung garantiere. Tritt der Schadensfall ein - bei einem grösseren Kollaps des Bankensystems - garantiere ich mir selber, dass ich mir meine Spareinlagen auszahlen kann! Hahaha, nur die 25000 Euro sind inzwischen leider schon weg! Wo? Fragen sie bitte den freundlichen Bankdirektor! - Macht ja nix, drucken wir nochmals welche, ich zahle sie dann in den nächsten 10 Jahren an den Staat zurück + Zinsen, dafür bekomme ich dann gleich 25000 ausgezahlt. Warte mal, ist das nicht ganz so wie bei der Aufnahme eines ganz normalen Kredites? Ich bekomme jetzt 25.000 Euro und muss sehen, dass sich sie in den nächsten x Jahren zurückzahle. Nur nicht direkt, sondern über das Finanzamt. Aber wo sind eigentlich meine 25.000 die ich schon mal erarbeitet und versteuert habe???

Wir steuern auf einen Wirtschaftskollaps zu. Der internationale Güterverkehr ist bereits kurz vor dem Erliegen, weil Akkreditive von Banken nicht mehr akzeptiert werden. Ja, bin ich Deiner Meinung.

Keine Krise ist wie die andere. Nur gehe ich von einer Deflation (ob wie die Weltwirtschaftkrise in den 30er, ob schlimmer, ob nicht so schlimm - keine Ahnung) aus und gehe weiterhin davon aus, dass die BR Deutschland und die USA nicht bankrott gehen. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass Edelmetalle abstürzen werden (Silber ist es ja schon). (Kann passieren, nominal. Allerdings würde ich vermuten, der Wert des Goldes würde steigen, also in Relation zu Gütern und zu z.B. Immobilien müsste der Wert dramatisch steigen. Den Deflation heisst Rückgang der Kreditvergabe, und das bedeutet deutlich weniger Hauskäufer. Und betrachtet man die Verschuldungssituation gerade bei den Immobilien in D werden geplatzte Kredite in einer Deflation dramatisch zunehmen. Erhöhtes Angebot an Häussern + Wenig Neue Kredite = drastisch fallende Preise). Die Banken werden eine Sicherheit in Form des Gelben Metalls zu schätzen wissen, die wissen genau was das Zeugs wert ist, deshalb wollen Sie's auch so ungern verteilen. Aber warten wir mal ab, was das Wochenende bringt, in einigen Bereichen ist die Marktwirtschaft ja schon auf den Kopf gestellt, kann sein es folgen weitere...)

Dennoch halte ich ca. 15 - 20% in Edelmetallen, falls es doch anders kommt. Aber ich bin mir darüber bewusst, dass meine Edelmetalle stark in den Keller gehen können

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http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttosozialprodukt Europas liegt bei ca. 13 Billionen USD. Deutschland liegt bei ca. 2 Billionen USD.

Es ist noch viel Luft nach oben bei der Verschuldung, wie man in Japan sieht.

Die Gefahr in Europa liegt darin, dass die Bilanzen der Banken im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt der jeweiligen Länder noch um ein Vielfaches höher sind als in den USA.

Zitat von leonardoma

http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttosozialprodukt Europas liegt bei ca. 13 Billionen USD. Deutschland liegt bei ca. 2 Billionen USD.

Es ist noch viel Luft nach oben bei der Verschuldung, wie man in Japan sieht.

Die Gefahr in Europa liegt darin, dass die Bilanzen der Banken im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt der jeweiligen Länder noch um ein Vielfaches höher sind als in den USA.

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Die Banken wissen (oder wollen es nicht wissen - who knows it) aber teilweise selnbst nicht, was sie in den Bilanzen drin stehen haben (Level 2/3)

US-Banken sollen sich bei Gold verspekuliert haben:
http://aktien-blog.com/short-s…gold-us-banken-00094.html
Gruß Henry