Einige Gold Charts, für mich erstellt, einfach mal so herein:
Ohne große Erläuterung sieht dies ganz brauchbar aus.
Grüsse
24. Dezember 2024, 05:06
Einige Gold Charts, für mich erstellt, einfach mal so herein:
Ohne große Erläuterung sieht dies ganz brauchbar aus.
Grüsse
Siehst Du die Zeichen anders als ich? Bollinger Band (verengt sich täglich), 20-Tages- und 50-Tages-Schnitt, MACD, RSI, Du benutzt scheinbar das Kristallkugel-Modell wie ich. Nur um im bestehenden Schema zu bleiben müsste die 1020 $ -Marke in der nächsten Woche fallen.
Aber es kann genausogut sein, dass ein Durchbruch des 20-Tages-Schnittes unter den 50-Tages-Schnitt einen Rutsch bis 850$ auslöst. Wäre fundamental Blödsinn aber wundern tät mich nichts mehr.
Die roten Candlesticks vor der FED-Mitteilung waren definitv "Lipstick on a Pig" aber Miss Piggy ist ja eh schon chronisch überschminkt, da käme es auf etwas mehr auch nicht mehr an.
Ach ja, Geithner zieht ja heute mit der tollen Präsentation der Rettung der Welt vor die Kameras, vorher geht es natürlich in die Maske, etwas Makeup auflegen...
Wieso wird immer wieder dieses..
"Gold bringt keine Zinsen!"
Immer wieder dieser völlig faslche Denkansatz.
Aber egal, sollen doch alle diesem Spruch nachhängen...
Gold braucht keine Zinsen zu bringen, weil es nur für den Fall der Fälle gedacht..Aber wenn der eintritt dann sind die derzeitigen Zinsen ein Witz gegen den nutzen den Gold bzw. Silber dann bringt.
Immer wieder dieser völlig faslche Denkansatz.
Aber egal, sollen doch alle diesem Spruch nachhängen...
Gold braucht keine Zinsen zu bringen, weil es nur für den Fall der Fälle gedacht..Aber wenn der eintritt dann sind die derzeitigen Zinsen ein Witz gegen den nutzen den Gold bzw. Silber dann bringt.
gold kann genauso zinsen bringen wie geld. man muss es nur verleihen und hat damit das problem, dass das geld/gold zur forderung wird. zinsen sind letztlich eine risikoentschädigung. für physisches gold gibts die nicht. für bargeld auch nicht, nur dass man da zusätzlich noch das risiko von währungsreform und inflation trägt. da schwätzt man oma schröder zertifikate, aktien etc. auf (das gehört einfach in jedes depot, blabla) und dann soll gold auf einmal zu riskant sein. die spinnen, die römer.
Noch´n Chart, für Goldoptimisten, P&F mit 5 Reversal, sh. Ziel.
Fish
Jeder Chart ist so gut, wie er vom Markt-- oder der Goldcabal -- bestätigt wird.
Brauchbar bei kurzfristigen Trades, oderaber, um sich bei Laune zu halten.
Beachtbar auch das Golden Cross, steigende 200 MA.....
@All
Das Argument mit der Nichtverzinsung des Goldes (auch Silber etc) ist so abgegriffen---
-- und lächerlich in dieser Finanzmisere, daß es uns doch nicht mehr berühren sollte.
Grüsse
gold kann genauso zinsen bringen wie geld. man muss es nur verleihen und hat damit das problem, dass das geld/gold zur forderung wird. zinsen sind letztlich eine risikoentschädigung. für physisches gold gibts die nicht. für bargeld auch nicht, nur dass man da zusätzlich noch das risiko von währungsreform und inflation trägt. da schwätzt man oma schröder zertifikate, aktien etc. auf (das gehört einfach in jedes depot, blabla) und dann soll gold auf einmal zu riskant sein. die spinnen, die römer.
Ich hab ja gesagt Gold braucht keine Zinsen zu bringen..Das es das unter Umständen kann ist klar.
Übrigens war Deutsch ja eine Hochburg für Schrottpapiere..Das Zeug wurde im großen Stil an älter Menschen verkloppt die auch noch die interne Bezeichnung AD(Alt und Dumm) Kunden trugen..Zynischer gehts kaum.
Diesen sehr guten Beitrag von Lucky Friday habe ich aus einem anderen Sräd hierher kopiert, ebenfalls meine Antwort.
Edel Man
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Übersetzte Zitate aus dem Report ‚Bullion Markets 2009’ von IFSL Research, den auratico freundlicherweise eingestellt hat. Für Einzelheiten sollte der Link besucht werden.:
- London ist der grösste Markt für Gold und Silber auf der Welt. Die beiden Metalle werden 24 Std. täglich gehandelt.
- Der Handel an der Börse (TOCOM, COMEX, MCX) umfasst nur 10 – 20 % des gesamten Umsatzes. Der ganze Rest wird OTC (over the counter, über den Tresen, wobei letzterer imaginär ist) gehandelt, vor allem in London.
- Der Umsatz beider EM hat mit Beginn der Kreditkrise gewichts- und wertmässig stark zugenommen (wertmässig verdreifacht zwischen 2005und 2008 ).
- OCT-Handel: Obwohl weltweit physisch gehandelt werde, werde das meiste des OTC-Grosshandels über London abgewickelt. Die mittleren Tagesvolumina, die an der LMBA in London 2008 abgewickelt wurden, sind für Gold 18.3 Mio Unzen und für Silber 107.6 Mio Unzen. Tagesvolumen!
- Das bedeutet, dass die gesamte Minen-Jahresproduktion an Gold innerhalb 4.4 Tagen und diejenige an Silber innerhalb 6.2 Tagen je einmal umgesetzt worden war !!
- Dies sind Schätzungen der LMBA. Da der OTC-Markt keine formale Struktur habe und keinen zentralen Treffpunkt, sei es schwierig, den gesamten tatsächlichen Umsatz zu erfassen. Die LMBA schätzt, dass der gesamte Umsatz etwa drei- bis fünfmal grösser sei als derjenige, welcher der LMBA gemeldet werde, weil viele Parteien gegenseitig abrechnen und nur die Netto-Beträge über die LMBA ‚verschieben’ bzw. dieser melden.
- London ist nicht nur grösste, sondern auch der älteste EM-Markt der Welt. Zentralbanken und Minengesellschaften würden alle ‚loco London’ handeln. Der Londoner Markt ist ein Grosshandelsmarkt, wo die minimalen Mengen meist 1000 Unzen Gold oder 50,000 Unzen Silber seien. Wenn zur Lieferung gehandelt werde, dann in aller Regel über London. ‚Loco London’ würden auch Handelszentren wie Hong Kong, Tokyo, Sidney, Singapore, Zürich, Frankfurt und New York handeln.
- Dieser Handel würde keine physische Lieferung erfordern und die Abschlüsse könnten auf aufgeschobener Basis getätigt werden, wobei die Lieferung erst erfolge, wenn die Positionen liquidiert würden.
- Die LMBA ist keine Börse, sondern eine Körperschaft für den EM-Handel, deren Mitglieder Banken, Verarbeiter, Affinerien, Transporteure und Händler seien. Es gäbe Marktmacher (die Mitglieder des täglichen London Fixings) und ‚Auslieferer’ (clearing members), welche intern das Meiste gegenseitig verrechnen und nur die Nettomengen tatsächlich übertragen würden. Eine ‚bullion clearing bank’ könne auch physische Lieferung verlangen.
Meine Schlussfolgerungen:
1. Auch der OTC-Markt ist zum grössten Teil nur ein ‚Papiermarkt’, an welchem viele Parteien ‚mitmachen’, um es neutral auszudrücken. Wahrscheinlich wird die gesamte Minen-Jahresproduktion fast einmal täglich umgesetzt!
2. Die Differenz zum Futures-Markt besteht darin, dass keine Börse dazwischen geschaltet ist und dass er viel, viel grösser ist.
3. Punkt 2 erinnert daran, dass die beiden EM Gold und Silber auch handelsmässig Ähnlichkeiten mit Währungen haben.
4. Der genaueste oder akkurateste Preis für die beiden EM ist das Londoner Fixing und nicht ein Kitco-Chart.
5. Physischer Handel ist offenbar ein Ereignis mit rechtem Seltenheitswert
6 Die Gebrüder Hunt haben es 'falsch' gemacht.....sie hätten London wählen sollen und nicht die Comex, welche recht unbedeutend ist. (Buffet hat es anfänglich richtig gemacht, loco London physisch gekauft. Was allerdings nachher passiert ist, wissen wir nicht)
Ein toller link, den auratico ausgegraben hat. GS könnte das Dokument vielleicht zur Veröffentlichung in Deutsch bekommen??
Gruss,
Lucky
Alles anzeigenÜbersetzte Zitate aus dem Report ‚Bullion Markets 2009’ von IFSL Research, den auratico freundlicherweise eingestellt hat. Für Einzelheiten sollte der Link besucht werden.:
- London ist der grösste Markt für Gold und Silber auf der Welt. Die beiden Metalle werden 24 Std. täglich gehandelt.
- Der Handel an der Börse (TOCOM, COMEX, MCX) umfasst nur 10 – 20 % des gesamten Umsatzes. Der ganze Rest wird OTC (over the counter, über den Tresen, wobei letzterer imaginär ist) gehandelt, vor allem in London.
- Der Umsatz beider EM hat mit Beginn der Kreditkrise gewichts- und wertmässig stark zugenommen (wertmässig verdreifacht zwischen 2005und 2008 ).
- OCT-Handel: Obwohl weltweit physisch gehandelt werde, werde das meiste des OTC-Grosshandels über London abgewickelt. Die mittleren Tagesvolumina, die an der LMBA in London 2008 abgewickelt wurden, sind für Gold 18.3 Mio Unzen und für Silber 107.6 Mio Unzen. Tagesvolumen!
- Das bedeutet, dass die gesamte Minen-Jahresproduktion an Gold innerhalb 4.4 Tagen und diejenige an Silber innerhalb 6.2 Tagen je einmal umgesetzt worden war !!
(......)
Ein toller link, den auratico ausgegraben hat. GS könnte das Dokument vielleicht zur Veröffentlichung in Deutsch bekommen??
Gruss,
Lucky
Hallo Lucky
In der Tat ein äusserst informativer Link! Danke für die Mühe, wichtige Teile herausgepickt und übersetzt zu haben.
Hier wird erst richtig deutlich, wie relativ unbedeutend der echte physische Handel ist, die Multiplikatoren zum Papierhandel sind extrem.
Ja, wäre schön, wenn GS den Bericht in Deutsch bringen könnte, Interesse kann ich mir auch vorstellen. Sie haben zudem gute Übersetzer.
Auch ich müßte die Redaktion GS deshalb anschreiben, wir von GSF sind ja keine GS Leute. Vorschlag: Schreibe Du sie als "Finder" der Idee an und gib Rückmeldung, ob diese aufgegriffen wird.
Grüsse
Edel Man
Besonders interessant, hier auch schon erwähnt, daß der Rückgang beim Schmuck durch die Investitionen weit überkompensiert werden.
"...In 1897, at the height of a major U.S. recession and banking crisis, a gold discovery on the Klondike River in Yukon Territory triggered one of the biggest gold rushes ever seen. Now, more than a century later, history is – sort of – repeating itself.....
“When the banking crisis hit [last fall], we saw an avalanche of demand,” said James DiGeorgia, a Florida-based coin and precious metals dealer and editor of the Gold & Energy Advisor newsletter. “People are scared to death that all this debt [being taken on by governments] is going to debase the [U.S.] dollar and other currencies around the world.”
Data from the World Gold Council show that while demand for gold for industrial, dental and jewellery purposes fell 10 per cent in 2008, net purchases of physical gold for investment purposes jumped 64 per cent to 1,091 tonnes. In the fourth quarter – as the U.S. banking crisis reached new depths – net gold investment volumes surged 182 per cent from a year earlier. As a result of the boom in investment demand, overall gold demand rose 4 per cent last year, further widening the annual supply shortfall in the gold market.
“These dramatic retail investment inflows reflect the extreme uncertainty that surrounds the global economy and financial system,” the World Gold Council said...."
http://www.theglobeandmail.com…d=RTGAM.20090319.wrgold20
Grüsse
Die Aden Sisters, wie immer den Blick weit nach vorn gerichtet, über Gold,- Minen, Silber, Dollar und mehr....:
"The Federal Reserve shocked the markets this week by taking new dramatic actions to end the recession. They announced they'll be buying more than $1 trillion in U.S. Treasury bonds and mortgage backed securities guaranteed by Fannie Mae and Freddie Mac. This means the Fed will be creating even more money to buy this debt, and that immediately affected all of the markets.
The U.S. dollar plunged, falling the most against the euro in nearly nine years. This was due to concerns that these actions will fuel inflation and devalue the dollar. As a result, gold rose strongly. Stocks surged too, continuing the rise that started last week, as interest rates fell.
Overall, this looks like the trigger that'll drive the rebound rises we've been anticipating in these oversold markets.
HERE’S WHAT WE’RE WATCHING…
If there was ever a doubt that gold's bull market is forming an eight year low, it's gone now. The Fed's action guarantees that gold has much further to rise in the years ahead. So far, gold's four week intermediate decline we call B has been moderate, but it’ll remain underway if June gold again declines below $953. Gold will stay firm above $880. Keep in mind, gold has been much stronger than most markets over the last several months, which means the other markets are poised to outperform gold for the time being.
Gold shares jumped up with the stock market, and if the stock market continues to rise as we suspect, it will give gold shares an extra boost (see Chart 1). The XAU index is strong above 120, and a renewed rise is underway above 124.
Silver, like gold, has been correcting but it's firm above $12. If silver can now rise above $14.55, it would be super strong. Keep an eye on these numbers.
The U.S. dollar finally turned down and the currencies popped up (see Chart 2). The U.S. dollar index dropped nearly 3% on Wednesday and if it now stays below 87 and 85, a renewed dollar decline will be underway. That will be confirmed once the dollar index declines and stays below 82 and 80. The euro soared, leading the way up for the other currencies. If it stays above 1.3150, it'll strongly signal that most of the currencies are headed higher and its next upside target will then be near 1.44......
FINANCIAL CRISES OF THE PAST
Most of us in this generation have never suffered through a financial crisis, but they are nothing new. We went back to review financial crises of the past and here’s what we found…
The past 800 years have involved a series of bubbles and busts, debt defaults, banking collapses, excessive speculation, panics, currency devaluations, recessions, deflations, inflation and of course normal times. And ever since the first stocks traded 400 years ago, the markets have had a long consistent history of booms and crashes.
Internationally, there have actually been 148 crises in the past 140 years. In more recent times, an interesting analysis looked at the aftermath of 14 severe banking busts, including the Great Depression, and others in various countries that have followed since then. Most important, the conclusions reinforce that the effects of this crisis could drag on for quite a long time.
So drastic measures had to be taken as every effort is made to soften the blow.
GOLD SOARING ON UNCERTAINTY
These same factors have also been driving the gold market. It soared, briefly rising back above $1000, and within a couple of dollars of its all time, record high.
Gold is once again showing that it is the safe haven and it thrives in times of global turmoil, uncertainty, nervousness and fear. That’s what we’re seeing now and gold is certainly behaving in traditional fashion.
But this is just the beginning. Once inflation eventually kicks in, in reaction to all of this massive government spending, gold is going to soar, but this is going to take time.
It’s not going to happen from one day to the next, but that’s the underlying foundation pushing gold’s bull market higher, and it’s not going away any time soon. So stay with your gold. It’s your best, and probably only solid bet looking out to the years ahead."
by Mary Anne & Pamela Aden
http://www.kitco.com/ind/Aden/aden_mar232009.html
Grüsse
War ja gerade mal wieder ein ganz schöner Knacks
Innerhalb weniger Minuten von 951 auf 935$
Wie kommt so etwas immer nur?
Wie kann Gold so schnell, so massiv innerhalb von Minuten nur so stark einbrechen?
Sitzen da Shorttrader in der ganzen Welt am PC und kaum gehts ein bisschen down klingeln überall die Glocken und schon wird panisch verkauft oder wie?
Gruss
Mich würd auch brennend interessieren, was da genau vorgegangen ist. Und vor allem würd ich gerne die Gedanken aller Beteiligten lesen können
Es gab bei FIAT-Geld noch NIE eine langdauernde Preisdeflation. Noch nie!
Es ist die Frage wie man "langdauernd" definiert. Von 1929-1932 gab es im Dollar eine heftige Preisdeflation. Gold scheidet aus, aber die Preisrueckgaenge fuer Aktien, Silber, Farmland oder Immobilien in dieser Zeit sind ganz klar deflationaer gewesen. 2...3 Jahre wuerde ich schon als langfristig bezeichnen.
Der Beste ist der (aus dem selben Artikel):
ZitatRohstoffanalyst Thorsten Proettel von der Landesbank Baden-Württemberg: "Man kann nicht sagen, dass Gold sicherer ist als Aktien."
Ist ja klar: Wenn z.B. UBS Pleite geht, kann ich meine Goldbarren, wo UBS draufsteht, wegwerfen, die will ja dann keiner mehr. Mit den UBS-Aktien kann ich dann immer noch viele tolle Sachen machen: Butterbrot einwickeln, Einkaufslisten schreiben etc.
Es ist die Frage wie man "langdauernd" definiert. Von 1929-1932 gab es im Dollar eine heftige Preisdeflation. Gold scheidet aus, aber die Preisrueckgaenge fuer Aktien, Silber, Farmland oder Immobilien in dieser Zeit sind ganz klar deflationaer gewesen. 2...3 Jahre wuerde ich schon als langfristig bezeichnen.
der dollar von 29-32 war aber auch kein fiat.
War ja gerade mal wieder ein ganz schöner Knacks
Innerhalb weniger Minuten von 951 auf 935$
Wie kommt so etwas immer nur?
Wie kann Gold so schnell, so massiv innerhalb von Minuten nur so stark einbrechen?
Sitzen da Shorttrader in der ganzen Welt am PC und kaum gehts ein bisschen down klingeln überall die Glocken und schon wird panisch verkauft oder wie?
Gruss
Also mit Verlaub: Das WAREN waren gerade mal 1,6 %. Das ist nicht die Finanzwelt, sondern die Fritzen der Goldcabal, dessen bin ichmir völlig sicher.
Da werden mal so eben wieder einige 100 Mrd $ den US Bürgern angedient, da muß das "Barbaric Relict" Gold erst einmal herunter.
Das ist mit relativ geringem Fiat Aufwand für diese Jungs möglich, der physische Markt könnte gar nicht reagieren, wenn überhaupt....
Mich würd auch brennend interessieren, was da genau vorgegangen ist. Und vor allem würd ich gerne die Gedanken aller Beteiligten lesen können
Wenn man mit jeder x-beliebigen Bankaktie 15% und mehr an einem einzigen Tag machen kann und der Dow seinen stärksten Tagesanstieg seit 5 Monaten erlebt, wird selbstverständlich umgeschichtet und die Goldgewinne der letzten Tage werden mitgenommen. Die Aktienmärkte stehen an einem bedeutenden Wendepunkt: entweder ist das heutige Geschehen der Beginn einer zügigen technischen Erholung, die die Shortseller auf dem falschen Fusse erwischt und rasche Gewinne ermöglicht, oder doch nur ein vergeblicher Versuch, Geithners Plänen erstmal einen Vertrauensbonus zu verschaffen. Die Psychologie der nächsten Tage wird hier den Weg weisen. Bald schon könnte wieder die ernüchternde Aussicht auf die schwachen Unternehmensgewinne die Oberhand gewinnen, doch dass die Bankwerte erstmal einen kräftigen Schub bekommen würden, war abzusehen - also haben sich alle dementsprechend verhalten. Mit den meisten Bankaktien konnte man in den letzten Wochen satte Gewinne machen. Heute waren sie narrensichere Selbstläufer.
grüsse
auratico
der dollar von 29-32 war aber auch kein fiat.
fiat (latin) = "let it be done"
Er war das Zahlungsmittel per Gesetz, denn er musste von jedem Haendler als Geld akzeptiert werden, Steuern musste man in Dollar bezahlen. Er war nicht goldgedeckt, er war lediglich goldbasiert, weil fuer die Dollarmengen im Umlauf nur ein Bruchteil in Gold zur Verfuegung stand. Der Dollar war damals auch ganz klar eine Fiat-Waehrung.
Fiat-Money (auch Fiatgeld) ist Geld, das nicht oder nur teilweise durch reale Vermögenswerte gedeckt ist (Geld per Dekret, wie Dollar oder Euro). Im Gegensatz zu Warengeld und Kurantmünzen, die einen Eigenwert haben, der fast dem Nennwert in der jeweiligen Währungseinheit entspricht, handelt es sich hier um mehr oder weniger stoffwertloses Geld, bei dem keine Sachwertdeckung (zum Beispiel Gold oder Silber) vorhanden ist.
Scheidemünzen, Papiergeld und Buchgeld sind somit eigentlich schon als Fiat-Money anzusehen - sofern sie nicht im strengsten Sinne jederzeit vollständig und in voller Höhe, sowie zum vollen Nennwert in Kurantgeld und ohne Aufgeld umwechselbar sind, was aber praktisch in der Geschichte nie der Fall war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fiat-Money
Es ist die Frage wie man "langdauernd" definiert. Von 1929-1932 gab es im Dollar eine heftige Preisdeflation.
Aber genau das ist ja der Punkt: in diesr Phase war der Dollar goldgedeckt. Ab 1933, mit dem Goldverbot, war der Dollar ein anderer Dollar und mit dem Goldverbot konnte die Geldmenge drastisch erhöht werden. Binnen kürzester Zeit war die Deflation beseitigt. Heute, bei rein symbolischen Währungen, ist das noch leichter.
Aber genau das ist ja der Punkt: in diesr Phase war der Dollar goldgedeckt. Ab 1933, mit dem Goldverbot, war der Dollar ein anderer Dollar und mit dem Goldverbot konnte die Geldmenge drastisch erhöht werden. Binnen kürzester Zeit war die Deflation beseitigt. Heute, bei rein symbolischen Währungen, ist das noch leichter.
Ob das wirklich die Ursache war ? Die Aktienkurse begannen bereits im July 1932 und Preise fuer Farmland bereits im Januar 1933 wieder langfristig zu steigen. Das im April 1933 verordnete Goldverbot konnte die Geldmenge nicht inflationieren, weil der Preis nachwievor auf $20.67/Unze festgelegt war. Er wurde erst 1934 auf $35.00 erhoeht, wodurch in der Tat die Geldmenge inflationiert werden konnte, was sich allerdings immer verzoegert auf die Realwirtschaft auswirkt. Die Ursache fuer das Kippen der Deflation in eine Inflation kann also wegen der fehlenden zeitlichen Kausalitaet nicht am Goldstandard liegen, sondern ist hier auf die Eigendynamik von Wirtschafts-Zyklen zurueckzufuehren.
Es wurde auch auf die Deflation im Yen hingewiesen, der um diese Zeit nie goldbasiert oder -gedeckt war.