GOLD : Märkte und Informationen

    Hallo Milly,

    Zitat

    Wenn Gold/Silber fällt, bleiben die Händlerangebote ca. 2 Wochen "oben".

    Das Verhalten konnte ich mir nicht erklären.

    Zitat

    Riecht danach, als hätten die Händler kurzfristig überdisponiert und sind jetzt in Liquiditätsnot.

    Mir war so, als ob die Händler eine Schmerzwelle beim Preisnachlaß hatten. Eigentlich schließen sich doch Überdisponierung und Liquiditätsnot gegenseitig aus? Ergibt jedoch aus Händlersicht Sinn, wenn zu tieferen Preisen eingekauft werden soll, aber die hochpreisige Ware noch nicht abverkauft ist. Du gehst als von einer Zeitüberlappung bei Ein- und Verkauf aus.


    Goldbullionmünze in einer Unze für knapp unter 700 Euro gesichtet. Das scheint deiner Ansicht nach der Boden zu sein. Du hast recht, bei Silber seh ich gute Angebote. Die Registrierkasse bei Silber-Corner ist schon reizvoll, derzeit sollte aber bei mir in AG Gold aufgestockt werden. Die Mwst. bei Silber hat einen so abschreckenden, psychologischen Effekt.

    Wichtig war heute, daß das Gold in € seine lähmende Talfahrt unterbrechen konnte und hoffentlich das Eurogold-Tief damit hinter uns liegt. Da jetzt die EZB die Karten auf den Tisch gelegt hat und die Fed mit deren eigenen Mitteln zu übertölpeln versucht, d.h. Geld in praktisch unbegenzter Menge für mindestens 12 Monate in die Märkte pumpt, sollte das den Goldpreis nun auch in Teuronen bei Laune halten. Der heutige Tag könnte sich schon bald im Nachhinein als eine entscheidende Marke für das Interesse von Gold- Investoren aus der Eurozone erweisen.


    mfG Goldcore

    Videointerview in englischer Sparche mit Evy Hambro (Sohn von Minenbesitzer Peter Hambro) vom milliardenschweren BlackRock Gold Fonds (der alte Ml Gold Miners Fonds). Er sieht den Goldpreis bald über $ 1000 mit dem Hauptargument, dass die Produktionszahlen nicht mit der Nachfrage mithalten können. Der Fonds hält bekanntlich praktisch nur Minenwerte und kein physisches Gold im Portfolio. Alter englischer Geld/Goldadel:


    Video: Gold: Can it breach $1,000 an ounce?


    Evy Hambro, the manager of the £2bn BlackRock Gold and General Fund, talks about all things gold-related to Telegraph TV's Robert Miller and tells him why the precious metal will reach $1,000 again.


    http://www.telegraph.co.uk/fin…breach-1000-an-ounce.html


    grüsse
    auratico

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von auratico

    Videointerview in englischer Sparche mit Evy Hambro (Sohn von Minenbesitzer Peter Hambro) vom milliardenschweren BlackRock Gold Fonds (der alte Ml Gold Miners Fonds). Er sieht den Goldpreis bald über $ 1000 mit dem Hauptargument, dass die Produktionszahlen nicht mit der Nachfrage mithalten können. Der Fonds hält bekanntlich praktisch nur Minenwerte und kein physisches Gold im Portfolio. Alter englischer Geld/Goldadel: (....)


    grüsse
    auratico


    Mutige Leute, der Minenanteil bei mir ist nach letzten Zukäufen knapp 35 %, und Physisches überwiegt deutlich. Aber dafür ist auch eigenes Geld eingesetzt. :]
    Ja, seit Tagen schiebe ich div. Sentiments hier herein, gestern noch erwähnt, daß der Hulbertindex auf Mehrmonatstief gefallen war, was mich zusätzlich zu Zukäufen ermunterte. =)


    Falls der Ausbruch erfolgt,vermutlich heftig, die Seitwärtsbewegung dauerte lange genug.
    Wohin das zunächst führen könnte, zeigt ein P&F Chart:


    Grüsse
    Edel Man

    • Offizieller Beitrag

    Inmitten eines Artikeld, der die positive Auswirkung der Beimischung von Goldaktien in einem Depot behandelt, dieses :


    "...Another bullish indicator for gold and gold stocks is that, for the first time in my 20 years at U.S. Global Investors, pension fund consultants and other gatekeepers for large institutional investors are advocating an exposure to gold.
    These gatekeepers have influence over managers of many hundreds of billions of dollars in retirement funds, and they are advising a 5 percent to 8 percent allocation to gold, which is similar to the long-term exposure suggested by U.S. Global....."


    http://dailyreckoning.com/why-…ght-time-for-gold-stocks/


    Grüsse

    Was sagen den unsere Schweizer Landsleute dazu? :thumbup: Willkommen in der EU?
    Oder was will uns das Bild sagen? Braut sich vieleicht da jenes zusammen was alle bereits beim Tollar befürchten?
    Man beachte den letzten (heutigen) Spike.


    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

    • Offizieller Beitrag

    Nach dem massiven Kauf von Energie und Rohstoffresourcen nun dies !! :!:


    "LOS ANGELES (MarketWatch) -- A top Communist Party research chief said Thursday that China should buy gold and U.S. real estate rather than Treasurys, according to a Reuters report.


    Li Lianzhong, who is head of economics at the party's policy research office, said the U.S. dollar is poised for a fall, making gold and land better investments for China's $1.95 trillion in foreign exchange reserves, the report said.


    http://www.marketwatch.com/sto…es-buying-of-gold-us-land


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Das ist doch nicht wirklich erwähnenswert: die Chinesen sind nun mal mit gefangen,
    es ist ja nicht so, dass der chinesische Aufschwung in einem fremden Universum ausserhalb
    von Euro, Dollar, Öl etc stattgefunden hat wie vor 1000 Jahren ...


    Die Chinesen haben ihre Waren nur deshalb verkaufen können, weil die die Märkte bedient haben
    die genug geld hatten, und dieses Geld hatte nun mal Abraham Lincoln auf der Rückseite und
    jetzt geht die Rechnung nicht auf .. für die Chinesen problematischer als für die Amerikaner,
    weil die ihre Schulden nicht bezahlen müssen, bzw. durch Inflation abgewertet bekommen.


    Gold ist nur im sehr kleinen Umfang die Rettung (für Einzelpersonen ja, aber für Staaten nur Peanuts)
    und Grundstücke ... in USA .. das ist sicher sinnvoll ... nur bleibt man dabei natürlich der globalen
    US-Dominierten Wirtschaft verbunden. Das ist also keine Abkopplung vom Dollar, eher eine stabilierung
    durch weitergehende Verflechtungen.


    Zur Schweiz: war immer mein Reden, dass die Nicht-Teilnahme an der EU denen keinen Vorteil bringt,
    sondern eher Probleme .. und Probleme durch die Krise hat der Bankenstaat mehr als genug.
    Die starke Währung würde der Nicht-Finanzwirtschaft den Rest geben, also wird die CH alles
    tuen, um KEINEN starken Franken zu bekommen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von juergenlangen

    (....)
    Gold ist nur im sehr kleinen Umfang die Rettung (für Einzelpersonen ja, aber für Staaten nur Peanuts)


    Ja. Aber erst nach dem --bewußten-- Aufgeben der Goldbindung der Währungen. Nur dadurch bekanntlich war die irrwitzige Aufblähung der Fiatwährungen mit den bekannten Folgen erst möglich.
    Gold --und Silber-- war Jahrtausende hindurch gut genug zur Deckung der Währungen. Möglicherweise nicht umsonst wird über neue Währungsinstrumente gegrübelt....


    Zitat

    und Grundstücke ... in USA .. das ist sicher sinnvoll ... nur bleibt man dabei natürlich der globalen US-Dominierten Wirtschaft verbunden.
    (....)


    Dies aber müßte die Amis tief ins Mark treffen. Gerade sie haben ein kaum zu übertreffendes "Eigenwertsgefühl", zurückhaltend formuliert. Ein Riesenland, das sie mühsam "abgerungen", aber auch urbar gemacht haben....Wenn China hier Ernst macht, bin ich auf zu erwartende (chauvinistische) Reaktionen sehr gespannt.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    das sind dann pro Nase 16,90 USD, also rund 12€, das heisst jeder Deutsche hat im Schnitt 1/2 g Gold nur in diesem Quartal gekauft.


    Das heisst jeder arbeitslose Hartz4ler und jeder Pflegeheiminsasse mitgerechnet.


    Persönlich glaube ich nicht, daß so viel noch im Land liegt, zufällig habe ich mitbekommen wie grosse Mengen Gold in D von Ausländern, vor allem von Russen gekauft wurde.


    Und die haben sich für Unzen überhaupt nicht interssiert, da ging es nur um Kilos.


    Die sind in den Laden rein, haben Bargeld auf den Tisch gelegt und sind mit 30-40kg Extragepäck wieder raus.


    So als ob sie gerade Butter oder Fisch gekauft hätten.


    Zum Teil hat nicht einmal ein Schrank im Vorraum gewartet!


    Ich schätze mal bei den 59 Tonnen ist einiges dabei, für das D lediglich als Einkaufsquelle diente.


    Sowie auch in Österreich viel von Südosteuropäern, Ukrainern, usw. eingekauft wird.

    Ja wenn man sich das mal überlegt, findet der Kauf von Edelmetallen auf sehr sehr niedrigen Niveau statt, trozt der Steigerung von 400 Prozent:
    5,4 Billionen Euro Vermögen aber nur 1 Mrd neu in Edelmetalle investiert.(Zahlen 2007 Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515793,00.html)
    Zum Vergleich zum Bundeshaushalt auch nur 1/290 des Bundeshaushaltes


    Es handelt sich ja aber auch um physisches Gold.
    Kann mir perse nicht vorstellen, dass so wenig gekauft wurde. Wurde wahrscheinlich auch viel von Spezialfonds gekauft die physisch einlagern für ihre Kunden! Oder ist das inbegriffen? Sonst wäre es wirklich sehr wenig!

    Zitat von GoldSilberluchs

    Ja wenn man sich das mal überlegt, findet der Kauf von Edelmetallen auf sehr sehr niedrigen Niveau statt, trozt der Steigerung von 400 Prozent:
    5,4 Billionen Euro Vermögen aber nur 1 Mrd neu in Edelmetalle investiert.(Zahlen 2007 Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515793,00.html)
    Zum Vergleich zum Bundeshaushalt auch nur 1/290 des Bundeshaushaltes


    Es handelt sich ja aber auch um physisches Gold.
    Kann mir perse nicht vorstellen, dass so wenig gekauft wurde. Wurde wahrscheinlich auch viel von Spezialfonds gekauft die physisch einlagern für ihre Kunden! Oder ist das inbegriffen? Sonst wäre es wirklich sehr wenig!


    Sehr wenig ist das nun wirklich nicht. Setz das mal ins Verhältnis zur global verfügbaren Goldmenge, dann ist davon ein nicht ganz kleiner Teil in nur einem Quartal nach D gewandert. Aber die Geldmenge ist halt astronomisch. D.h. der Goldpreis ist im Vergleich zur frei verfügbaren Goldmenge noch erheblich zu niedrig.



    Davon ab sind die 5,4 Billionen von 2007 (Aktienmarkthöhepunkt!) natürlich schon kräftig abgeschmolzen. Außerdem sind sogar Rentenansprüche und Lebensversicherungen vom DIW in die Summe mit eingerechnet worden. Die stehen aber praktisch niemandem zur freien Goldinvestition zur Verfügung. Als letztes Jahr das Merkel-Steinbrück-Versprechen verkündet wurde, da wurde doch diskutiert, dass das Einlagen von 500Mrd bis 1,5 Billionen betreffen könnte, je nach Sichtweise. Nur solche Art Vermögen würde ich ins Verhältnis setzen zur Goldinvestition. Da erscheinen 1Mrd in Gold in einem Quartal immer noch wenig, aber wenn man bedenkt, dass für ein Großteil der Bevölkerung Goldanlage eigentlich immer noch überflüssig erscheint und sie einem mindestens 20 Jahre lang ausgeredet wurde (und immer noch wird), ist das schon eine ganze Menge. An den Zahlen des WGC zweifle ich jedenfalls eher nicht.

    Diese Zahlen wurden schon von anderen umgerechnet. Hier eine Bericht von Frank Meyer


    http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80+M56bd0676f26.0.html?&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][day]=&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][month]=&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=2503&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][year]=



    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen


    Dieses Thema wurde im Goldthread - hier - bereits am Montag diskutiert, öfter mal hier reinschauen, hierhin verschoben.


    GOLD : Märkte und Informationen


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Na, heute ist scheinbar mal wieder ein recht unentschlossener Tag für Gold... Wann gibt es eine Richtungsentscheidung? Oder blieben wir auf aktuellem Niveau erstmal bei einer Seitwärtsbewegung? Wenn ja dann mache ich mir Sorgen was passiert wenn der 50-Tage-Schnitt den 20-Tag-Schnitt überholen sollte, dann ginge es erstmal abwärts. Dem entgehen wir erstmal nur in dem Falle dass sich die kleine Erholung über die 50-Tagelinie als nachhaltig erweist und Gold es in der nächsten Woche wieder nachhaltig über die 20-Tage-Linie schafft.


    Was bedeutet das nun in Euro? Das Verhältnis USD/EUR eiert weiter unentschieden rum, einer so mies wie der andere. Die EZB verschenkt 442 Mrd. an die Banken, dei FED hält den Dollar weiter watteweich. Wird eine von beiden Währungen demnächst massiv wirksam in Frage gestellt werden? Wohl (erstmal) kaum. Inflation? Eher nicht so bald wenn die allgemeine Kaufkraft schneller dahinschwindet als der akzeptierte Wert der Währung. Deflation? Nur auf hochpreisige Sachgüter, Bedarfsgüter wenden für die Allgemeinheit schon lange regelmäßig deutlich teurer, demnächst noch deutlicher. Woran macht man also Infla- und Deflation fest? An der Geldmenge alleine sicher nicht, ein Ausweiten der Geldmenge mit dagegenlaufender Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit bzw. tatsächlich umlaufenden Geldmenge riecht nicht nach Inflation. Kommt aber noch wenn die Preise langlebiger Wirtschaftsgüter einschließlich Produktionsmitteln und ganzer Firmen so richtig aufweichen. Nur dann als Ereignis von Außen, als Vertrauensentzug oder Ausverkaufshopping gegen die Wirtschaftskraft und Währung von ganzen Ländern und Währungsverbänden...


    Erstmal unterbieten sich die für uns interessanten Währungen in ihrem eigentlichen Niveau. Nur Gold wird sicher nicht wirklich in näherer Zeit von Währungseffekten profitieren.


    Meinungen?

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