GOLD : Märkte und Informationen


  • @ Luxomania: Worauf gründet Deine Theorie? Ich selbst arbeite bevorzugt mit Kaffeesatz und Hühnerknochen. :D

    Naja, Runen sollten es mindestens sein, sonst funktioniert es nur Samstags und Mittwochs [smilie_happy]


    Nein, ich gehe davon aus, daß die Manipulationsmechanismen noch teilweise funktionieren und daß sie nächste Woche eingesetzt werden.

  • Stimmt nicht ganz im Derivatehandel.... Bei Credit Default Swaps auf USA schliesst man in der Regel (>90%) in EURO ab und nicht in USD. Ob bei einer Pleite des USD / USA nicht alles an Papiergeld platzt sei mal dahingestellt


    Danke für die interessanten Antworten aller ! Und lieber Fish: Ich kann keinenTee mehr sehen ! Das 1. Jahr Haltedauer ist schon mal rum.


    Ohne die Verschwörungstheorien bemühen zu wollen, könnte in einem solchen Platzer doch eine,


    wenn auch vorübergehende, Flucht in den Dollar einsetzen.


    Müssten wenn die Euro-papiere hochgehen Euros gekauft werden ? Oder würden Sie gnadenlos abverkauft ?


    Sorry für meinen Betonkopf, vielleicht hat jemand eine Antwort und spielt jemand dieses Szenario 1. für physisches Gold


    und 2. für Goldminen (Produzenten) mal durch ?


    Diese ganze Währungsgeschichte ist ja ziemlich bedeutsam für einen Anlageerfolg.


  • Diese ganze Währungsgeschichte ist ja ziemlich bedeutsam für einen Anlageerfolg.

    da sagst Du was...


    selbst Kostolany, der sein leben lang extrem erfolgreich mit aktien und anleihen spekuliert hat,
    hat vom devisenhandel die finger gelassen.


    es gibt 1000 faktoren, die eine aktie beeinflussen.
    bei einer devise ist es schlichtweg alles, was eine währung beeinflusst,
    wetter, politik, sparquote, aussenhandelsbilanz, zinsniveau, mentalität der bevölkerung....


    das ist auch der grund, weshalb ich bei gold und devisen nie mit gehebelten investments handeln mag:
    es kann sein, dass man mit einem call auf gold kurzfristig alles versenkt, während man langfristig gewinnen würde.


    jim rogers, der mit george soros in diversen währungen spekuliert hat ist für dollar und pfund langfristig extrem bärisch.
    Kurzfristig haben viele experten, darunter auch marc faber eine dollar zwischen rally für möglich gehalten.


    falls gold wenig sinkt und der dollar stark steigt, könnten wir während einer dollar zwischenrally bei Gold sogar neue euro höchststände sehen.


    ingesamt kein markt für trader.

  • Was wir im Moment im Bereich Devisen sehen ist Schach, Stellungsgefechte in einem verdeckten Wirtschaftskrieg. Wer die Akteure alle einschätzen und deren Handlungen samt Konsequenzen zuverlässig prognostizieren will braucht mehr als ´ne Glaskugel, meine Hühnerknochen und der Kaffeesatz reichen da auch Samstags und Mittwochs nicht aus. Vermutlich nichtmal Luxomania´s Runen. :D
    Allerdings ist Gold in dem Gerangel nur ein (wenn auch nicht unwichtiger) Nebenschauplatz. Und ich gehe davon aus dass Gold mittelfristig von dem Gerangel weiter profitieren wird, wenn auch nicht gleich in Eichelburg´schen Dimensionen. ;)

  • Diese ganze Währungsgeschichte ist ja ziemlich bedeutsam für einen Anlageerfolg

    Hallo Geldzähler, extra für dich hole ich mal wieder meso raus:
    Altpapierwert

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Also, ich weiß nicht so recht ...


    irgendwie kommt es mir so vor, als ob sich hier nur noch "Trader" und "Spekulanten" im Forum befinden ... :hae:


    Gibt es hier eigentlich auch noch "User", die die "echten Werte" zu schätzen wissen? Denn ich hätte mal als nicht "Day Trader", einige Fragen zum "physikalischen" Gold bzw. Goldmarkt.


    1. - Ist es möglich ... dass wir tatsächlich in "naher Zukunft", einen Goldpreis z.B. von unter 650 oder gar 500 €uro die "physikalische" Oz sehen werden? Ist so etwas überhaupt realistisch?


    2. - Sollte es tatsächlich so sein ... dann gebe ich gerne zu, dass ich die Lage völlig falsch eingeschätzt habe. Allerdings frage ich mich dann aber auch, warum dann die ganzen Betriebe schließen müssen und Millionen von Arbeitsplätze, vernichtet und abgeschafft werden.


    3. - Und weiter Frage ich mich ... warum ganze Staaten "Hunderte von Tonnen Gold", auf den "physikalischen" Märkten aufkaufen (als gäbe es kein Morgen), dass macht doch dann überhaupt keinen Sinn.


    4. - Außerdem stellt man ja auch hier im "GSF" sehr leicht fest, dass sich die "User" wie die "beklopften", von ihren "physikalischen" Gold und Goldmünzen trennen ...


    5. - Habe ich da jetzt irgendetwas verpasst (ich lese doch ständig mit)? - Wo ist denn nun der "Aufschwung" und was hat sich denn nun verbessert bzw. geändert?


    Ich "schätze" die Lage eher so ein: Denn an und für sich ... ist die "BRD" pleite, nein noch viel schlimmer als das ... die "BRD" hat die Zukunft ihrer Bürger verwirkt! Zumindest sehe ich das so ...


    Kann sich vielleicht mal jemand dazu äußern, der auch etwas vom "physikalischen" Goldmarkt/Geschehen versteht?


    Vielen Dank in voraus. [smilie_blume]


    Gruss euer


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • wenn jemand meint, Dass Kenntnisse im Währungsmarkt ihm für das Verständnis der Edelmetallmärkte helfen könnten,


    so ist das weder blöd noch hat es irgendetwas mit day-trading zu tun.


    auch würde mich mal interessieren, wieviele und welche Staaten dieses Planeten in, sagen wir mal, den etzten hundert Jahren bankrott gegangen sind.


    in froher Erwartung


    Hawn

  • Münzhändler als die neue Betrügerkaste im Goldbullenmarkt? 25 Millionen $ hat nicht einmal das Haus von Madoff gekostet:


    US-Münzhändler in Konkurs
    Münze Österreich bangt um 500.000 Euro


    19. November 2009, 19:20Wien - Wegen der Pleite eines US-Münzhändlers bangt offenbar auch die Münze Österreich: Wie die "Kronen Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, hat die Tochter der Nationalbank dem Händler 1.500 Philharmoniker in Kommission übergeben. Dann ging er in Konkurs, die Münzen wurden vom Gericht beschlagnahmt. Gegen den Pleitier besteht Betrugsverdacht. Er musste dem Bericht zufolge ein 25 Millionen Dollar (16,8 Mio. Euro) teures Anwesen in Florida räumen. (APA)


    mfG Goldcore


  • Erst mal Dank für den Link, TUT


    mir fällt auf, dass es sämtliche Staaten noch gibt, wenn auch teilweise mit veränderten Grenzen, Namensgebung, Rechtsform.


    Und den Unterschied zwischen Bankrott und (vorübergehender) Zahlungsunfähigkeit darzulegen, überlasse ich den Spezialisten im Forum.


    wenn Island pleite ist, sollte man doch den EU-Beitritt ablehnen.


    Wenn Deutschland schon so oft pleite war, haben sie sich bis zur Finanzierung der Wiedervereinigung gut gemausert.


    Brasilien, Argentinien, Russland, warum nicht noch das hochverschuldete Japan, alle spielen sie eine nicht unbedeutende Rolle in der globalen Wirtschaft.

  • Also, ich weiß nicht so recht ...


    irgendwie kommt es mir so vor, als ob sich hier nur noch "Trader" und "Spekulanten" im Forum befinden ...




    Warum Gold und Silber ?


    Schutz von Immobilen und damit einer Einkommensgrundlage.


    Jeder Besitzer und besonders Darlehnsnehmer ist bei folgenden Punkten betroffen.


    Denkt mal ein paar Jahre weiter. Hoffentlich kommt es so nicht. Dann wird jeder verlieren.


    Es kommt darauf an nicht zu denen zu gehören, die ALLES verlieren.


    Darlehnsfestschreibung läuft aus..... bestes Angebot z.B. 37 % Jahreszinsen.


    (Türkei Mitte der 90er lagen Kredite bei 88%, selbst erlebt, später dann noch höher)


    Neue Heizung wird benötigt ............günstigstes Angebot 345.000€. Andere Reparaturen müssen warten,


    nur die Heizungsreparatur kostet schon z.B. 7 fache Jahresmiete. Wer beauftragt dann noch Handwerker ?


    Leerstand ............ bei massiv steigenden Hausneben und Heizkosten.


    Mieten werden zum Schutz vor "bösen Vermietern" eingefroren.


    Das sind sie eigentlich heute schon bei 20% Mieterhöhungmöglichkeit alle 3 Jahre. Auf dem Lande geht das eh nicht.


    Mieter können auch gar nicht mehr zahlen.


    Verkauf ist schon möglich, aber ohne jeden Kaufkraftausgleich.


    Kaufkraft erhalten und Darlehn tilgen zu können darauf kommt es mir an.


    Wenn ich das Gold und Silber nicht brauche ,behalte ich es natürlich.




    Gefunden bei www.Spiegel.de EINESTAGES unter Suche : Hyperinflation


    HIER NUR AUSZUGSWEISE !!!


    Was dem Journalisten Eugeni Xammar widerfuhr, darf man wohl Reporterglück nennen. Im Herbst 1922 schickte ihn Barcelonas Tageszeitung "La Veu de Catalunya" in einem geschichtlichen Moment nach Berlin: Die deutsche Finanzordnung kollabierte, und die Mark begann sich in Luft aufzulösen. In den folgenden Monaten gab es von keinem anderen Ort der Welt Aufregenderes zu berichten.


    "Jede Woche steigen die Preise für Straßenbahn und Rindfleisch, Theater und Schule, Zeitung und Friseure, Zucker und Speck", schrieb Xammar im Februar 1923. "Das hat zur Folge, dass niemand weiß, wie lange das Geld reichen wird, das er in Händen hält, und die Menschen in ständiger Unruhe leben, dass niemand an etwas anderes denkt als ans Essen und Trinken, ans Kaufen und Verkaufen, und dass es in ganz Berlin nur ein Gesprächsthema gibt: den Dollar, die Mark, die Preise ... Haben Sie das gesehen? Hören Sie bloß auf! Ich habe eben Wurst, Schinken und Käse für die nächsten anderthalb Monate gekauft."


    Fast jeden Tag sandte der Katalane neue Geschichten von der Hyperinflation in seine Heimat - Berichte vom alltäglichen Wahnsinn in einem Land, dessen Währung verrückt spielte. Zu Kriegsbeginn 1914 hatte ein Dollar noch 4,20 Mark gekostet. Danach verlor die deutsche Währung stetig an Wert, vom Herbst 1922 an sackte sie ins Bodenlose. Im November 1923 gab es für einen Dollar 4,2 Billionen Mark. Bald darauf war der Spuk vorbei, ein Dollar kostete wieder 4,20 - nun aber Rentenmark.


    Kaum jemand begriff, was da geschehen war. Vieles klingt auch heute, drei Generationen später, geradezu unglaublich.


    Da verkauft eine Familie ihr Haus und will nach Amerika auswandern, muss aber am Hamburger Hafen feststellen, dass ihr Geld nicht mehr für die Überfahrt reicht, ja nicht einmal für das Ticket zurück nach Hause. Da trinkt ein Café-Besucher zwei Tassen Kaffee für je 5000 Mark, erhält aber eine Rechnung über 14 000 Mark, Begründung: Dann hätte er beide Tassen gleichzeitig bestellen müssen, in der Zwischenzeit sei der Preis gestiegen. Da kommen Theatergänger mit ein paar hundert Millionen Mark an die Abendkasse, aber die Geldbündel genügen nicht: Die Eintrittskarte kostet mittlerweile eine Milliarde Mark.


    Zigtausend Prozent betrug damals die Inflationsrate - im Monat. Und das zu einer Zeit ohne Taschenrechner.



    GEKÜRZT ! UND WEITER .....



    Im Dezember 1922 gab es für einen Dollar noch 2000 Mark, im April 1923 waren es schon 20 000 Mark, im August über eine Million. Die Republik trat den "Weg über den Abgrund" an, so der damalige Innenminister Wilhelm Sollmann: "Es kann auch den Beherztesten schwindeln, wenn er die Brüchigkeit des Steges und die Ferne des jeweiligen Ufers der Rettung abwägt."


    Neben der Reichsdruckerei waren zeitweise über 130 weitere Betriebe damit beschäftigt, Geldnoten herzustellen, 1783 Pressen waren im Einsatz, sofern nicht gerade das Papier knapp wurde. Angestellte brachten Rucksäcke mit zum Gehaltsbüro, um das Geld zu verstauen - und setzten es sofort in Ware um.


    Viele Ärzte akzeptierten als Honorar nur noch Naturalien: Wurst, Eier oder Briketts. Geschäfte verzichteten wegen ständiger Erhöhungen auf die Preisauszeichnung in Schaufenstern; als sie von den preußischen Behörden dazu gezwungen wurden, trieb dies die Preise nur noch höher, weil die Händler künftige Steigerungen vorwegnahmen.


    Selbst die Feuerbestattung wurde für viele Bürger unerschwinglich, weil ihr Preis an den von Koks gekoppelt war. Also beerdigte man die Toten wieder konventionell, beliebt war ein nur 50 Zentimeter hohes Sargmodell, im Volksmund "Nasenquetscher" genannt.


    Paradoxerweise war ja genügend Ware vorhanden. Aber es fehlte das stabile Geld, um sie zu kaufen. Deutschland drohte, wie der spätere Reichskanzler Hans Luther 1923 bemerkte, "bei vollen Scheuern zu verhungern".


    Andererseits ist die Zeit gekennzeichnet von unfassbarer Verschwendung. Eine regelrechte Kaufpanik erfasste die Bürger. Die Menschen prassten und lebten in den Tag hinein. "Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen", lautete der Gassenhauer jener Tage.


    Überhaupt nahm die Kleinkriminalität sprunghaft zu. Es wurden Kartoffeläcker geplündert, Bäckereien gestürmt, Schaufenster eingeworfen. Nicht nur die Preise waren außer Kontrolle geraten, alle Werte schienen nun verrückt. In den großen Städten öffneten Tanzlokale oder Nacktbars, Kokain fand reißenden Absatz. Die Menschen vergnügten sich, als gäbe es kein Morgen. Der Ökonom Joseph Schumpeter beobachtete die "desorganisierenden Wirkungen der Währungszerrüttung auf den Volkscharakter, die Moral und auf alle Verästelungen des Kulturlebens".


    Die Dummen waren all jene, die über Geldvermögen verfügten: die Sparer, die Inhaber öffentlicher Anleihen, vor allem aber die Rentiers, die Bürger also, die Ei


    Der katalanische Deutschland-Korrespondent Xammar erlebte das Spektakel hautnah mit - kurz zuvor hatte er ein Interview mit dem "zukünftigen Ex-Diktator von Deutschland" geführt. "Das wichtigste Problem heutzutage sind die hohen Lebenshaltungskosten", erklärte Hitler darin und versprach: "Wir wollen das Leben billiger machen." Dazu müssten die Kaufhäuser, die vielfach in jüdischer Hand seien, unter staatliche Führung gebracht werden, forderte Hitler und betonte: "Von diesen nationalen Kaufhäusern erwarten wir alle möglichen Wunder."


    Der Journalist aus Barcelona äußerte damals unverblümt, was er von seinem Gesprächspartner hielt: Hitler sei, so Xammar, "der dümmste Mensch, den wir jemals das Vergnügen hatten kennenzulernen". Fatalerweise sahen die meisten Deutschen den Mann bald ganz anders.

  • da ham wer`n Faden, in dem die Bilderbergers die Welt immer weiter globalisieren,


    andere Faden inszenieren die Wiederholung historischer Crash`s in kleineren Segmenten dieser Welt.


    Füsse wieder auf den Boden, ein paar Unzen mehr als Versicherung im Wäschekorb versteckt,


    und hört endlich auf, die Propheten des Kopp-Verlags als die Weisen des Abendlandes zu betrachten.


    in Erwartung gesammelter Prügel.....Gruß Hawn

    • Offizieller Beitrag


    Hallo bettel


    Vorweg: Die Definition Spekulant ist doch nichts ehrenrühriges; nahezu wir alle sind es, im Gegensatz zum "Zocker".
    Diese beiden Kategorien hatte schon der gute alte Kostolany feinsinnig getrennt, er sagte "Spieler" zum letzteren.
    An Wertzuwachs denken wir doch auch als Anleger, gut, mindestens Werterhalt.


    Wenn wir hier Deine Fragen schlüssig beantworten könnten, wären wir unbezahlbare Propheten, also können es nur persönliche Einschätzungen werden.


    Daß irgenwann eine Reaktion beim Goldpreis eintritt, ist sicher, 800 $ werden oft herumgereicht, entspräche etwa 530 €.
    Elliotter glauben dies, ich selbst nicht. Theoretisch ist alles möglich, die Währungsfrage wurde zuvor erörtert, da steckt enorme Unsicherheit drin.


    Ob sich User hier so vehement von Goldenem trennen, kann ich nicht beantworten, berührt mich echt nicht.
    Panik oder Angst ist nicht der beste Ratgeber, aber es muß und wird schon jeder für sich entscheiden, wann, ob und wie er sich entscheidet. ;)
    Selbst so ein Fuchs wie ghost_god hat sich vor Jahren vonGold getrennt, gut, er macht(e) andere Trades.
    Bis Gold wirklich kulminiert hat, irgendwo 2011, 12 oder so, verkaufe ich jedenfalls nichts Physisches, im Gegenteil, kaufe bei Dips nach.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • erst bei zinsen für staatsanleihen, die oberhalb der echten Inflationsrate liegen,
    käme der goldpreis unter druck, also zinsen für zweijähriuge US anleihen müssten bei mindstens 7% liegen,
    10jährige bei 10-12%

    Nur als kleine Ergaenzung. Die Zinsen fuer Kurzlaeufer (1-3 monatige T-Bills) notierten diese Woche sogar im negativen Bereich. Der Zinstrend fuer die 10Y Treasuries ist nach wie vor abwaerts gerichtet. Allerdings wird mittelfristig eine Trendumkehr stattfinden, so wie es die langfristigen (25-30 jaehrigen) Zyklen nahelegen. Die Wende kann aber noch Jahre entfernt sein.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    • Offizieller Beitrag


    Nicht so bekannt ist, daß der fast legendäre Warren Buffett in der Wette gegen den Dollar nach meiner Erinnerung Milliarden Dollar verlor;
    Soros dagegen mit Wetten gegen das Brit. Pfund hoch profitierte und das Königreich erzittern ließ.


    Nach unangenehmen Erfahrungen vor vielen Jahren mit Dollarderivaten fasse ich derlei nie mehr an.
    Aber schnelle Trades mit Gold - und Silbercalls sind allemal machbar, dazu gehören jedoch einige Erfahrung, Fortune und starke Nerven....


    Grüsse

  • Nach unangenehmen Erfahrungen vor vielen Jahren mit Dollarderivaten fasse ich derlei nie mehr an.
    Aber schnelle Trades mit Gold - und Silbercalls sind allemal machbar, dazu gehören jedoch einige Erfahrung, Fortune und starke Nerven....


    Grüsse

    als trader hätte ich heute viel verloren:
    nachdem der dollar scharf gestiegen ist und gold scharf gefallen ist, wäre ich
    mit gehebelten zerifikaten aus dem markt gegangen.
    statt dessen hat gold nur kurz gestoppt und ist trotz steigendem dollar
    höher aus dem Tag gegangen: sowohl in euro, als auch in dollar.


    in jedem fall eine interessante entwicklung, da gold in den letzten tagen im gleichschritt mit den aktien stieg und heute sich (wieder mal) wie eine devise verhalten hat.

  • Wuerden die USA den Goldstandard wieder einfuehren, muesste die Unze Gold, zumindest nach den offiziellen Zahlen, $7.647 kosten. Wie realistisch ist ein Goldstandard wirklich ?



    Official gold holding (November 2009):8,133.5 t
    http://en.wikipedia.org/wiki/G…ly_reported_gold_reserves


    As of 4 November 2009 the federal reserve reported that the U.S. dollar monetary base is $1,999,897,000,000. This is an increase of 142% in 2 years.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Money_supply


    $1,999,897,000,000/8,133.5 t = 245883936 $/t = 7,647 $/troy ounce




    http://en.wikipedia.org/wiki/Money_supply#cite_note-23

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Inoffiziell noch eine Ecke mehr.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

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