GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Das Gold: Silber Ratio hat sich stark verändert; es ist mal einer späteren näheren Betrachtung wert.


    Gerade hier gehen die Einschätzungen auch guter Leute extrem auseinander:


    James Turk zB. hält 20:1 für möglich, Bob Moriarty/ Herausgeber 321gold.com ebenfalls, aber zuvor 90 - 100 für wahrscheinlich.... :hae:


    KROESUS; Edelweiss; ALL...


    Hatte dies am 7.01.hier gepostet. GOLD : Märkte und Informationen


    Das Gold : Silber Ratio wird uns noch lange beschäftigen. Vor einigen Monaten gingen auch hier in einer längeren Diskussion die Einschätzungen weit auseinander, beispielhaft ist ja die Divergenz der genannten Koryphäen.


    Jedes der Metalle hat seine Vorzüge, die jeder für sich abwägen wird, hängt auch etwas vom Volumen des Vermögens ab.


    Hier mal 2 Mittelfristcharts, die jeder für sich interpretieren mag: ;)


    Zur vorhergegangenen Diskussion:
    Seit vielen Jahren habe ich weder Gold noch Silber physisch verkauft, im Gegenteil akkumuliere. Ein Verkaufszeitpunkt / Teilverkauf ist noch nicht angedacht. ^^


    Grüsse

  • Hallo zusammen,


    bin ein neues Mitglied im forum,
    lese aber schon einige Zeit mit und habe mich auch schon
    länger mit Gold/Silber beschäftigt.


    Also, zum Gold/Silber - Verhältnis möchte ich auch mal "meinen
    Senf" dazugeben:


    Ich halte die betrachtung dieser ratios für reinen Zahlen-Fetischismus.
    (das verhältnis lag ja viele Jahrhunderte (bis ca. 1850) bei 14 - 20,
    danach stieg es mit grossen Schwankungen sogar über 100, heute ist's wieder ca. 60)


    Bei einem ausgeglichenen Markt (Angebot = Nachfrage) und ohne Erpressungsmöglichkeit
    (Monopol) einer Seite bestimmt sich der Wert der Metalle ja ausschliesslich
    durch den durchschnittlichen Aufwand, der für ihre Gewinnung (plus Transport) erbracht werden
    muss.
    Und der kann sich über die Jahrhunderte natürlich ändern, abghängig von neuen
    Schürftechniken und Auffindung neuer Reserven (=> verringerung des Aufwandes)
    bzw. verknappung der reserven (=> Erhöhung des Aufwandes).


    Solange der EM-Markt nicht komplett unter US-Kontrolle steht, sondern noch
    etwas Markt-Konkurrenz herrscht, wird sich das Preisverhältniis sicher am Aufwand für die
    Gewinnung der beiden EM' einpendeln, bestimmt nicht an einem "mystischen" Zahlenverhältnis
    aus der Vergangenheit.


    Grüsse


    PT

    • Offizieller Beitrag

    Merv Burak, hier öfter hereingestellt, für alle Zeitabschnitte mit "Bullish Ratings"
    Interessantes Selbstgespräch über Chartformationen, ---"Head & Shoulder (H&S) or Reverse Head & Shoulder (RH&S) Patterns"--- Wäre auch etwas für unsere neuen Chartspezialisten. =)


    "...Today all three momentum indicators are now in their positive zones and moving higher. As with gold, silver has a BULLISH rating for all three time periods...."


    http://www.kitco.com/ind/burak/jan112010.html


    Precious Tiger
    Willkommen im Forum ! [smilie_blume]
    Natürlich ist das Gold : Silber Ratio eine traditionelle Größe; Eines sollte wichtiger als die Gestehungskosten sein:
    --- Der Markt mit der Preisbildung; Sprich das Angebots / Nachfrageverhältnis, mal von den undurchsichtigen Derivaten abgesehen ---


    Grüsse

  • Silber ist in der jetzigen ablaufenden Korrektur weniger gefallen als gold


    Habe das Gefühl es ist jetzt die Zeit Gold in Silber zu tauschen oder scdhon verkaufen? ?)


    auf jeden Fall sieht es so aus als ob Silber besser ist, wird wohl auf 1:50 erstmal hinlaufen im POG/POS


    KROESUS
    Hin und her macht Taschen leer... und die Mwst. kommt noch oben drauf ... [ ] [smilie_denk]

  • Deflation and Precious Metals


    Among the myths being constantly circulated by gold-bears is that gold (and silver) only perform well in high-inflation environments. As with many of the pronouncements of the gold-bears, this is another case of them drawing conclusions based upon their own, faulty understanding of markets, history, and precious metals, themselves.


    To properly understand this issue requires understanding the true nature of money. While I have covered this issue in a previous commentary, this concept is so important, and so few people understand it that it is worth explaining this point again. The starting point is to list the four properties which all good “money” must exhibit...


    Deutsche:


    Deflation und Edelmetalle


    ...Mit Golddeckung, wird die Währung ein "sichergestellt" Gut. Ohne Golddeckung es sind alle Papier-Währungen nur ungesicherte IOU's. Natürlich ist jeder Sitzung mit ungesicherten Vermögenswerte werde stark versucht sein, diese Vermögenswerte Dump, wenn eine Angst vor der Insolvenz entsteht...

    • Offizieller Beitrag

    Der charismatische Mineur Rob McEwen wird nicht müde, seine superoptimistische Prognose zu verbreiten.


    In Casey Research auch ein Chart, der keines Kommentares bedarf, paßt auch in div. andereThreads :
    Mein neuer Chart der Woche....


    "...The only gold story of any importance that I could find yesterday was a Bloomberg interview with Robert McEwen, chairman and CEO of U.S. Gold Corp. Rob's been around the track a few times... and when he gets up on national television and says that gold will hit $2,000 this year, [and $5,000 or higher by 2012-2014] one should be paying attention..."


    http://www.caseyresearch.com/displayGsd.php


    Grüsse

  • Zitat

    @Edelman


    Eines sollte wichtiger als die Gestehungskosten sein:
    --- Der Markt mit der Preisbildung; Sprich das Angebots /
    Nachfrageverhältnis, mal von den undurchsichtigen Derivaten abgesehen
    ---


    Ich meine schon, dass die durchschnittl. Gestehungskosten genau den Wert der Metalle ausmachen und
    um diesen inneren Wert sozusagen wird der Preis im langfristigen Mittel schwanken.


    Der Inflationsausgleich wird somit bei einer EM-Anlage (gilt aber genauso natürlich für Platin / Palladium u.a.)
    immer sichergestellt, da dann ja auch die Herstellungskosten entsprechend steigen, wie wir ja in den letzten
    Jahren gut sehen konnten.


    Kommt dann noch eine sich abzeichnende Angebots-Verknappung (Gold-Resourcen reichen nach heutigem Stand bei
    heutiger Fördermenge noch ca. 35 J., bei Silber wohl 20 - 25 J.) hinzu, vergrössert sich
    der Gestehungsaufwand natürlich und der Wert der EM steigt zusätzlich.


    Steigt darüberhinaus die spekulative Nachfrage sprunghaft (die Leute wollen ihr Geld in Sicherheit bringen)
    wird es zu weiteren kurzzeitigen Preisspitzen (aufgrund temporärer verknappung) kommen, die sich
    aber nach einiger Zeit wieder in Richtung des langfristigen Mittels (s.o.) einpendeln werden.


    Was ich meine ist, dass diese recht nüchterne Betrachtung des bisherigen und zu erwartenden
    Gold- u. Silberpreises zwar durchaus optimistisch ist aber keineswegs eine "magische"
    Preisexplosion erwarten lässt, wie so viele natürlich hoffen.


    Sollte Gold tatsächlich irgendwann auf 3000$ oder Silber auf 50$ gehen und auf diesem Niveau verharren
    (also keine kurzfristige spekulative Uebertreibung), dann nur, weil alle anderen Güter ebenso teurer
    wurden (Inflation) oder Gold/Silber im Boden tatsächlich so kanpp wurden, dass die Förderkosten so
    gestiegen sind.



    Nur diese beiden Faktoren führen zu dauerhaften Preissteigerungen; die zu erwartenden Vermögensumschichtungen
    (in EM) alleine werden nur zu kurzfristigen Preisspitzen führen, die dann aber wieder korrigieren werden,
    wenn diese spekulative Nachfrage wieder abkühlt.


    Was hat es aber dann mit der Gold/Silber-Manipulation auf sich
    (die von T. Butler / gata so überzeugend nachgewiesen wurden) ?
    Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr, nur soviel:
    Wenn diese lästigen Manipulation endlich aufhören sollte,
    glaube ich aufgrund des oben gesagten dennoch nicht, dass deshalb
    der Preis explodieren würde.
    Warum - for christ sake - sollte er ?


    Wer zahlt schon langfristig 50$ für die Silber Oz, wenn sie für durchschnittl. 16$ aus dem Boden geholt werden kann ?


    Uff, das war wieder ein längerer Beitrag; ich hoffe, Euch nicht allzu sehr erschöpft zu haben.


    Grüsse PT

  • Wer zahlt schon langfristig 50$ für die Silber Oz, wenn sie für durchschnittl. 16$ aus dem Boden geholt werden kann ?


    Grüsse PT


    Möglicherweise derjenige, der erkannt hat, daß Silber die niedrigste Reichweite von allen Industrie- und Edelmetallen besitzt (nur noch rund 13 Jahre).


    Das heißt, hier geht es nicht um kurzfristige Preisspitzen und Förderkosten, sondern um eine irreversible Verknappung des Angebots bei gleichzeitigem Nachfrageanstieg nach der Rezession.

    "And now you're going to die wearing that stupid little hat. How does it feel?"

    Einmal editiert, zuletzt von Masu ()

  • Ich meine schon, dass die durchschnittl. Gestehungskosten genau den Wert der Metalle ausmachen und
    um diesen inneren Wert sozusagen wird der Preis im langfristigen Mittel schwanken.


    Wie kommst Du zu einer solchen Aussage?
    Der Preis richtet sich langfristig nicht nach Förderkosten, sd. nach Angebot und Nachfrage.
    Beispiel: Wenn es zu wenig Erdöl gibt, so explodiert der Preis, wobei die Förderkosten davon unberührt bleiben.


    Wer zahlt schon langfristig 50$ für die Silber Oz, wenn sie für durchschnittl. 16$ aus dem Boden geholt werden kann ?


    Wer wird schon 60 oder 80 oder 150 USD pro Faß Rohöl zahlen, wenn es doch für 30 USD aus dem Boden geholt werden kann?
    Siehe oben. Nicht die Förderkosten sind entscheidend für den Preis, sd. Angebot und Nachfrage. Die Förderkosten stellen nur eine UNTERE Grenze des Marktpreises dar, unter dem es zu einer rapiden Verknappung des Angbots kommt, da die Produktion unrentabel wird und Minen geschlossen werden.

  • Speziell beim Gold halte ich auch die Förderkosten für nicht sehr relevant. Es ist im Verhältnis zur Fördermenge sehr viel Gold überirdisch schon da und wird nicht verbraucht. Damit ist im Wesentlichen tatsächlich nur Angebot/Nachfrage des vorhandenen Goldes entscheidend. Wenn der Preis hoch genug ist, gibts immer jemanden, der vorhandenes verkauft, wenn der Preis niedrig genug ist, gibts einen, der es kauft. Gründe, warum man ab einem bestimmten Preis bereit ist, zu kaufen oder verkaufen, gibts viele. Mehr oder minder unabhängig davon, wie viel auch noch aus dem Boden gebuddelt wird.

  • warum zahlt jemand 500 €/m² für ein grundstück? warum zahlt er 50 €?
    die herstellungskosten sind 0!
    weil die herstellungskosten nur dann wesentlich sind, wenn die herstellung beliebig und zu gleichen kosten ausgeweitet werden kann. nur dann kann das angebot nämlich angepasst werden; und das angebot ist (im zusammenspiel mit der nachfrage) letztlich entscheidend. ;)

  • Ich meine schon, dass die durchschnittl. Gestehungskosten genau den Wert der Metalle ausmachen und um diesen inneren Wert sozusagen wird der Preis im langfristigen Mittel schwanken.

    Ich kenne niemanden, der etwas unternimmt, was ihm gerade die Kosten einbringt.
    Zum POG und der Goldförderung gibt es einen sehr guten Artikel von Steve Saville: hier lang
    Übrigens hat der Wert des FIAT-Geldes auch nichts mit den Münz- und Schein-Herstellungskosten, sondern mit dem Vertrauen in das Geld zu tun.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne niemanden, der etwas unternimmt, was ihm gerade die Kosten einbringt.
    Zum POG und der Goldförderung gibt es einen sehr guten Artikel von Steve Saville: hier lang
    Übrigens hat der Wert des FIAT-Geldes auch nichts mit den Münz- und Schein-Herstellungskosten, sondern mit dem Vertrauen in das Geld zu tun.


    Brillanter Artikel, gut, den mal herauszustellen, trenntWände !
    Habe ihn nochmals gelesen, hier die bezeichnenden Auszüge:


    "....Wie oben dargestellt, beläuft sich das Gesamtangebot an Gold in frei verkäuflicher Form auf möglicherweise mindestens 108.000 Tonnen, was im starken Kontrast zu den aktuell 2400 Tonnen steht, die jährlich aus dem Bergbau kommen. Das legt nahe, dass Veränderungen bei der Investitionsnachfrage (die Veränderung der Nachfrage nach den oberirdischen existierenden Gesamtbeständen) mehr als 40-mal so bedeutend für den Goldpreistrend sind als die Veränderungen bei den im Bergbau geförderten Mengen.geförderten Goldmengen.Das bedeutet mit anderen Worten, dass eine 0,25%ige Veränderung (ein Viertelprozent) bei der Investitionsnachfrage bedeutender ist als eine 10%ige Veränderung bei den im Bergbau ...."


    Schlussfolgerung


    Goldmarktanalysen (wie sie zum Beispiel von den Gold Fields Mineral Services (GFMS) zusammengestellt werden), die die neue Bergbauproduktion so behandeln, als würde sie einen wesentlichen Teil des gesamten Goldangebots ausmachen und/ oder großen Wert auf solche Faktoren wie Schmucknachfrage oder Goldrecycling legen, können all jenen, die verstehen wollen, was den Goldpreis grundsätzlich antreibt, nicht von Nutzen sein. Solche Analysen sind in der Tat schlimmer noch als nutzlos, denn sie lassen einen falschen Eindruck entstehen. In Wahrheit ist der Beitrag des neu abgebauten Goldes zum Goldangebot insgesamt so gering, dass die Veränderungen bei der Bergbauproduktion als irrelevant für eine Einschätzung des Anstiegspotentials vs. des Abwärtsrisikos für Gold angesehen werden sollten."


    Dies alles relativiert auch die immer wieder hervorgebrachten Vorurteile gegen Goldminen- und Explorer als Gegner der Gold&Silberbugs.


    Grüsse
    Edel

  • Hallo,


    nur ganz kurz, da ich kaum Zeit habe.
    Werde morgen (hoffentlich) dazu kommen,
    alles ausführlich zu beantworten.


    2 Zitate habe ich dennoch kurz rausgegeriffen


    Nun, der Preis der Immobilie wird bestimmt durch die durchschnittl. Arbeiszeit (d.h. Aufwand) für ihre Erstellung.
    Der Boden kann natürlich nicht produziert werden, sondern ist chronisch knapp.
    Sein Wert richtet sich nach dem durchschnittlich zu erwarteten Ertrag, der erzielt werden könnte,
    falls man auf ihm Mietshäuser errichtete oder landwirtschaftl. Produkte anbaute.
    (Ganz egal, ob man das dann tatsächlich auch tut oder sich lieber eine selbstgenützte Hütte hinstellt,
    die natürlich gar keinen Ertrag bringt.)


    ich meine nur, ohne ganz fundamentale Grundlage ist auch der Bodenpreis nicht und keineswegs
    von einem ankerlosen oder "wolkigem" Angebot/Nachfrage Verhältnis bestimmt.


    Zitat

    @Xray1


    Speziell beim Gold halte ich auch die Förderkosten für nicht sehr relevant. Es ist im Verhältnis zur Fördermenge sehr viel Gold
    überirdisch schon da und wird nicht verbraucht. Damit ist im Wesentlichen tatsächlich nur Angebot/Nachfrage
    des vorhandenen Goldes entscheidend. Wenn der Preis hoch genug ist, gibts immer jemanden, der vorhandenes verkauft,
    wenn der Preis niedrig genug ist, gibts einen, der es kauft. Gründe, warum man ab einem bestimmten Preis bereit ist,
    zu kaufen oder verkaufen, gibts viele. Mehr oder minder unabhängig davon, wie viel auch noch aus dem Boden gebuddelt wird.

    Nein, das sehe ich nicht so: ich gehe bei meiner Argumenataion davon aus, dass wir kein Monopol haben,
    d.h. die Anbieter sich nicht absprechen und so den Preis dadurch nach oben drücken:
    dann wird der Preis immer um die Gestehungskosten (incl. Transport und vermarktung usw.) schwanken.


    Eine sich langsam abzeichnende Knappheit wird dann mit asymptotisch ansteigenden Förderkosten verbunden sein.
    Und nur in diesem Rahmen wird der Goldpreis dann auch im Durchschnitt anziehen.


    Aber gerade beim Gold, das eben nicht "gebraucht" wird, sondern "nur" als Wertaufbewahrung dient,
    werden die Investoren am wenigsetn bereit sein, einen Preis weit über den Gestehungskosten zu bezahlen,
    der nur durch Monopolbildung möglich wäre.


    Warum auch ? Inflationsschutz bieten auch andere Materialen (wie Platin, Palladium u.a., die man eben früher (Antike)
    z.B. noch gar nicht kannte, oder anderes).


    Wie gesagt, morgen mehr


    Grüsse PT

  • Ich kenne niemanden, der etwas unternimmt, was ihm gerade die Kosten einbringt.
    Zum POG und der Goldförderung gibt es einen sehr guten Artikel von Steve Saville: hier lang
    Übrigens hat der Wert des FIAT-Geldes auch nichts mit den Münz- und Schein-Herstellungskosten, sondern mit dem Vertrauen in das Geld zu tun.

    Meine privatmeinumg zum Thema : Der kurzfristige Preisfaktor sind Angebot und Nachfrage, ( EGAL AUS WELCHER QUELLE). Sieht man immer wieder bei Spikes in allen möglichen Waren von Tulpenzwiebeln über Schrott (bisweilen sogar Müll) zu Nahrungsmitteln und fragwürdigen Kunstwerken. Längerfristig setzen sich mehr oder weniger nicht die reinen Produktionskosten sondern die KOMPLETTEN Gestehungskosten durch (mit einem gewissen Aufschlag für außergewöhnliche Waren). Wie würde ich die Gestehungskosten einer Unze Gold berechnen: 1.Die Kompletten Ausgaben der Branche für Projekterwerb eines Jahres 2. Die Explorationsausgaben der Branche im gleichen Jahr. 3.Die Verwaltungsausgaben nebst Zinsen und Steuern 4.Die Produktionskosten fürs Metall,sowie Prägekosten und Vertrieb. Da heute vor vielen Jahren entdecktes Metall abgebaut wird ist es nur über den Durchschnitt vieler Jahre eine ANNÄHERUNG an die TATSÄCHLICHEN Gestehungskosten einer Durchscnittsunze zu kommen. Alles was ich je über Produktionskosten gelesen habe war gelinde gesagt schöngerechnet viel wahrscheinlicher absichtlicher Besch... Sobald dies zu offensichtlich wird ( max 1 X pro Generation ) muß der Verkaufspreis steigen da sonst die Produktion Kollabiert. Da an diesem Punkt oft grössere Spekulation einsetzt lommt es erst langsam , später exponentiell zum Spike. Weil dann aber die Gestehungskosten zu gering sind muß dieser wieder in sich zusammenfallen und Angebot und Nachfrage kommen wieder zusammen. Demnach sollten sich auch Geldscheine wie deren elektronische Verwandten irgendwann wieder den Gestehungskosten annähern. Desgleichen die og Münze (Gestehungskosten Mind 2-3X die verbreiteten Zahlen in Heutiger Währung -meine Meinung. ):S

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

    • Offizieller Beitrag

    Interessante Zahlen zu dieser an sich bekannten Sache, u.a:


    --- Nettoverkäufe - 90 % von 2008 - 2009
    --- Im 5 Jahreszeitraum waren die größten Verkäufer: Frankreich X( vor Schweiz X( und EZB X(


    "...The Study describes both gross sales and gross purchases and records that one interesting development was the "impressive" rise in overall purchases of gold last year. Estimated gross purchases from official sources were at the highest level since 1997 and with the exception of a very small volume from Malta, all of the identified gross purchases were from nations outside the CBGA. Published purchases included not only the Indian, Sri Lankan and Mauritian purchases of IMF gold, but also acquisitions by Belarus and Mexico; there were also a number of moderate transactions that have not been brought into the public domain...."


    http://www.mineweb.com/mineweb…age33?oid=95900&sn=Detail
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Interessante Zahlen zu dieser an sich bekannten Sache, u.a:


    --- Nettoverkäufe - 90 % von 2008 - 2009
    --- Im 5 Jahreszeitraum waren die größten Verkäufer: Frankreich X( vor Schweiz X( und EZB X(


    Zentralbankkäufe und andere Investoren übertreffen inzwischen den Schmucksektor- zum ersten Mal seit 30 Jahren. Die monetäre Seite des Goldes läßt den Rohstoff zurücktreten. Das sei sehr gefährlich, meint die Systempresse wieder einmal:


    "Erstmals seit drei Jahrzehnten haben Investoren im vergangenen Jahr mehr Gold gekauft, als weltweit zu Schmuck verarbeitet wurde. Das geht aus Zahlen der Beratungsgesellschaft GFMS hervor. Demnach verdoppelte sich die Investorennachfrage nach dem Edelmetall glatt auf 1820 Tonnen. Die Nachfrage der Industrie - vor allem Goldschmiede in Indien und der Türkei - brach dagegen um 23 Prozent auf 1687 Tonnen ein und erreichte damit ein 21-Jahrestief. Das ist nicht mal die Hälfte der 1997 erreichten Rekordnachfrage von 3294 Tonnen.


    Durch die große Nachfrage seitens der Investoren wird der Goldpreis aber auch "zunehmend verwundbar" - nach Einschätzung von GFMS-Fachmann Klapwijk droht eine kräftige Bewegung nach unten, wenn die derzeit günstigen Bedingungen enden und etwa die Notenbanken anfangen, ihre Geldpolitik wieder zu straffen."


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…d-als-inder/50060382.html


    Grüße
    auratico

  • Zitat

    Den Schmuckverschenkern in den Schwellenländern ist das Edelmetall längst zu teuer. Weil aber vor allem das weltweit billige Geld die Gold-Notierungen hochtreibt, warnen Experten vor einen möglichen Kurseinbruch - der heftig ausfallen könnte.

    Inder handeln antizyklisch...
    blöd, wer jetzt prozyklisch kauft

    • Offizieller Beitrag

    Ein Händler mit Sitz der COMEX mit faszinierenden Informationen. Zuvor weist Rick Ackerman auf die enormen Schwankungen während eines Tages hin, und das in kurzer Folge.


    "...“For background, I have a COMEX seat and regularly trade gold. So this morning I want to share with you my morning gold notes over what I believe was a prodigious confrontation yesterday in the pits. Don’t waste your time this morning reading the pundits on where gold is going. Yesterday was an epic battle in the pits between good and evil, bulls and bears, bullies and sissies, and ultimately concerted efforts at manipulating markets.(---Konzertierte Bemühungen eines manipulierten Marktes ---)The various legions that attacked and counter-attacked over the day turned over 215,000 100 oz contracts -- the equivalent of $25 billion...." !!!!!


    http://news.goldseek.com/RickAckerman/1263452460.php


    Grüsse

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