GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Hier Charts zu Gold des exzellenten Eric Hommelberg (früher GoldDrivers.com) c/o Valcambi Gold, bei der ich diese entlehne, danke !:


    --- Kaufzone ---
    „....r-Gold mit Boden und Ziel für neue Hochs 2014....“


    „..The r-GOLD chart is gold divided by its own 200 dma. It has proven to be a reliable indicator in spotting major bottoms and tops for gold in the past 10 years. Recently the rGold chart bottomed out again and points towards new highs in 2014...."


    https://www.valcambigold.com/Charts.aspx


    wenn der Goldpreis weiter fällt, wird die charttechnik die minenbetreiber und ihre Aktionäre auch nicht retten können, vermute ich.


    Diese mit Sicherheit nicht, richtig. :)


    Grüsse
    Edel

  • Die neuliche Diskussion zwischen @Edelweiß und @ghost_gold hat einige Teilnehmer hier genervt, anderen vermeintliche Erkenntnisse gegeben. Nach einer für mich, bei aller Symphatie, völlig unakzeptablen Meinungsäußerung @ghost_gold´s:


    "Hallo Kroesus, so bemerkenswert ist es eigentlich nicht, wenn man sich
    von dem irrefuehrenden Wort "Papiergold" loest und erkennt, dass die
    Forward und Future Maerkte rein physische Maerkte sind, dass jedem
    Kontrakt immer ein Anspruch auf physische Andienung innewohnt. Auch sind
    die Verkaeufer von solchen Kontrakten zumindest theoretisch in der
    Lage, all dieses Gold zu liefern.
    Meines Wissens uebersteigt das open
    interest nicht alles jemals gefoerderte Gold auf diesem Planeten.
    Umgekehrt sind auch die Kaeufer theoretisch in der Lage, all das Gold
    abzunehmen und zu bezahlen. Genauso uebersteigt das open interest in
    Geldeinheiten eben auch nicht die auf dieser Erde zirkulierende
    Dollarmenge. Dass Einzelne sowohl mit der Gold, als auch mit der
    Dollar-Andienung Schwierigkeiten haetten, ist klar. Aber es sind nicht
    immer nur einseitig die Goldverkaeufer, sondern genauso die Goldkaeufer,
    die die versprochene Ware (Gold oder Dollar) gar nicht in vollem Umfang
    andienen koennen und wollen.




    Insofern passt's doch."


    ("Fett" von mir, ansonsten die volle Meinungsäußerung)


    habe ich angefressen, folgendes geantwortet:

    Es tut mir ja fürchterlich leid, in diesen hübschen Disput einzugreifen.
    Aber die Future-Kontrakte, als rein physische Märkte zu bezeichnen ist
    derartig daneben, daß der Hut einfach davonfliegen muß! Folgendes gilt
    im wesentlichen beim aktuellen Rohstoffgeschäft weltweit:




    Es gibt erstens und außerorordentlich selten:



    http://www.deifin.de/fuwi005.htm



    "physical delivery futures", "delivery contracts"



    und zweitens und ziemlich häufig:



    http://www.deifin.de/fuwi005a.htm



    "cash-based futures", "cash settlement contracts"


    Letztere Finanzkonstruktion nimmt wohl mit etwas mehr als 98%
    an den Futures-Märkten teil. Insbesondere beim Silber ist die
    Argumentation sicher mehr als berechtigt, daß die gehandelten
    Papiermengen in bemerkenswert eigenartigem Verhältnis, zur tatsächlich
    physisch verfügbaren Handelsmenge stehen.

    Diese, in wesentlichen Teilen klar unkorrekte Äußerung von meiner Seite, wurde berechtigt von @ghost_gold, allerdings sachlich auch nicht völlig korrekt, abgebügelt:


    Na Du bist lustig Buergerrechtler... Nur kurz vom Handy: alle grossen
    Gold futures haben gemein, dass sie physical delivery verbriefen und
    gleiches gilt selbstverstaendlich fuer OTC Gold forwards an der LBMA
    auch. Punkt, Ende. Deine "Grundwissen Finanzen-Links" beschreiben ganz
    allgemein, was unter dem Begriff physical delivery future und was unter
    cash settled future zu verstehen ist - fuer ALLE Produkte dieser Welt.
    Natuerlich ist der Goldmarkt und dessen Umsatz winzig im Vergleich zu
    Aktien-, Bond- und FX-Maerkten. Liess Dir Deine Links nochmal durch, da
    geht es um S&P500 futures etc. Alles nicht andienungsfaehige
    Kontrakte von die natuerlich cash settled sind!




    Nochmal: gold(!) futures und forwards verbriefen fast immer physische Anlieferung.



    Am Beispiel der klar marktführenden http://www.cmegroup.com/ und der dort vorhandenen echten Primärinformationen möchte ich diesen Disput gern richtigstellen. Die folgenden Informationen sind dort derartig einfach abrufbar, daß ich im folgenden zugunsten einer flüssigen Meinungsäußerung teilweise auf die spezielle Verlinkung verzichte.


    Klar, @ghost_gold, Du hast freilich völlig recht mit Deinem Schlußsatz! Aber halt, es gibt zahlreiche Kontrakte, auch im Rohstoffsektor, die ganz klar keine Lieferung, sondern Barabgeltung vorsehen. Beim Golde, den Futures in der CME Group offensichtlich dieser Kontrakt: http://www.cmegroup.com/tradin…tract_specifications.html


    Meine Links sollten klarstellen, daß es aktuell und gerade im Rohstoffsektor durchaus viele Kontrakte gibt, die reine Barabgeltung vorsehen. Die von mir genannte 98 Prozent-Zahl ist dagegen selbstverständlich unrichtig bzw. nicht ausgeforscht. Diese 98 Prozent beziehen sich auf den allgemein mitgeteilten Konsens, daß Waren-Termingeschäfte nur mit einer Quote von 2,xx Prozent wirklich physisch abgewickelt werden.


    "In den modernen Futures-Märkten werden weniger als 3 % der Kontrakte
    durch Realtausch erfüllt. Der überwiegende Teil wird durch ein
    Gegengeschäft vor dem Fälligkeitszeitpunkt "glattgestellt". Der Inhaber
    einer Short-Position (Verkäufer) erwirbt also eine Long-Position und umgekehrt. Die Differenz zwischen den Preisen der beiden Kontrakte ergibt einen Spekulationsgewinn oder -verlust."


    Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Future


    Diese dumme Verallgemeinerung und Vermischung bekannter Fakten hat mein zorniges Posting leider berechtigt disqualifiziert. Aber selbstverständlich stehe ich dennoch zur Grundaussage! Zu der Imho unbedingt angesagten Erkenntnis, daß die Basisprodukte recht ordentlich gehebelt sind und keinesfalls in voller Höhe des Kontraktvolumens wirklich physisch verfügbar erscheinen. Im weiteren Text beziehe ich mich auf die heute aktuellen CME-Verlautbarungen. In den Warenhäusern und depotführenden Banken wird von "registered" und "eligible" Warenmengen unterschieden. "Eligible" nehmen beim Gold und Silber den weitaus größeren Anteil aus. Deren tatsächliche Verfügbarkeit wird von anerkannten Marktteilnehmern angezweifelt. Ich möchte dennoch einfach davon ausgehen, daß vorliegendes Zahlenmaterial einfach richtig ist, also alles inklusive "eligible".


    Demnach stehen sich aktuell "offene Kontrakte" in Höhe von von 415.070 (a´100 Unzen) im "Nur-Futures-Hauptkontrakt" Gold


    http://www.cmegroup.com/tradin…ld_quotes_volume_voi.html


    also gesamt 41.507.000 Unzen, einem gemeldeten Lagerbestand von lediglich 7.534.450 Unzen gegenüber. Ein Hebel von größer 1:5! Wie kann man da von physischer Hinterlegung sprechen? Es handelt sich bei diesen Zahlen um aktuelle und offizielle Verlautbarungen. Ich spreche auch nur vom Hauptkontrakt. Die ausgewiesene Lagermenge muß noch viel mehr Verpflichtungen abdecken!


    Meine Hausbank würde mir bei ähnlichem Geschäftsbetrieb immer eine solide Überdeckung abfordern. Eine akzeptierte Unterdeckung aufgrund geschönter, nicht einmal 20 Prozent des Versprechens der Lieferzusage angegebener Produktbestände würde wahrscheinlich die sofortige Festnahme aller Beteiligten nach sich ziehen. Zu Recht!


    Edit: Die Angaben zu aktuellen Lagerbeständen sind auf der CME-Seite auf einem Reiter unten Rechts, betitelt mit "Warehouse & Depository Stocks" als "XLS" Datei zu finden. Beim Golde sind als Lagerhaus "Brink`s INC." mit rund 569.523 Unzen aufgeführt. Desweiteren die Banken: "HSBC Bank, USA", "JP Morgan Chase Bank NA", "Manfra, Tordella & Brookes, INC." sowie "Scotia Mocatta". Aktuell registrierte Unzen: 1.336.255,744, eligible: 6.198.194,426. Daten der Erhebung vom 02.07.2013.


    Schöne Grüße

  • Minen betreiben schon immer Vorwärts-Verkäufe über Banken
    Minen sind nicht verpflichtet und auch nicht berechtigt im Comex Warehouse
    Gold einzulagern. Sie sind auch nicht in der Lage dazu, da sie das ganze
    Gold u. Silber noch gar nicht gefördert haben.
    Managed Money und Spekulanten dürfen ebenfalls keine Waren im Warehouse
    einlagern.
    Alles was weltweit in nennenswerten Umfang in der Pipeline steckt, wird
    gegen Preisänderungs-Risiko abgesichert.
    Das sind nun mal mindestens 20000 to. die mit Futures short abgesichert
    sind, ohne dass eine Unze davon im Warehouse eingelagert wird und
    auch nicht eingelagert werden darf.


    Und täglich werden Tonnen physisch auf der Welt von einem zum anderen verkauft
    und alle diese Teilnehmer sichern sich ab. Das ist das tägliche Handelsvolumen.
    Plus die großen Anteile der Spekulanten, die , wenn sie jetzt netto Short sind
    ebenfalls nicht eine Unze dort einlagern dürfen.


    die Spekulanten sind diejenigen, die cash settlement verlangen, denn die
    sind nicht daran interessiert irgendwo Material einzulagern und Lagerkosten
    in kauf zu nehmen. Denn wenn sie Physisch abnehmen müssten, könnten sie
    später nicht mehr verkaufen, denn es ist ihnen nicht erlaubt im Comex
    Warehouse einzulagern.

  • Hi Bürgerrechtler,


    Wieder vom Handy und daher kurz: Du hast mein Post an Krösus sagen wir mal anders verstanden, als er gemeint war. Selbstverständlich kommen nur sehr wenige Kontrakte tatsächlich zur Lieferung von Ware und der meiste Umsatz braucht das physische Material defakto nicht zum Handel - daher ja auch die Wortkreation "Papiergold". Nur sind es eben immer zwingend beide Seiten, Käufer und Verkäufer, die vor dem tatsächlichen Tausch von vollständiger Bezahlung (statt nur anteiliger Sicherheitenstellung) in Dollar gegen physisches Gold eben im Einvernehmen darauf verzichten und die Position vor Kontraktende durch ein Gegengeschäft "glattstellen". Es bleibt aber jedem Marktteilnehmer unbenommen, sein Geschäft bis zur Lieferung vollständig abzuwickeln. Es bleibt der Handel mit Lieferansprüchen auf physische Ware / Dollar gegen Ware. Und kein "Papiermarkt" wie etwa deutsche Zertifikate.


    Mich stört einfach die so oft hier antreffende asymmetrische Darstellung / Wahrnehmung, dass es nur die bösen Goldverkäufer gäbe, die doch gar nicht liefern wollen / können. Auf Goldkäuferseite ist es das exakt gleiche Spiel: alles "künstliche" Goldnachfrage, die so in der Menge wie sie an den Future- und Forward-Märkten preistreibend wirkt, überhaupt nicht als reale Nachfrage existiert. Man hat die Dollar entweder gar nicht, die es zum Bezahlen braucht, oder man will das Gold schlicht nicht haben. Absolut identische Sachlage auf beiden Seiten des Marktes. Und trotzdem bleiben es Ansprüche auf physische Ware, zu jedem Zeitpunkt. Kein Papiermarkt.


    User Krösus fand es - liess nochmal nach - erstaunlich, dass man zu den Preisen des "Papiergoldes" tatsächlich in Deutschland über Xetra mittlerweile physische Ware bekäme. Wenn man meinen Text gelesen und verstanden hat, ist daran aber nichts mehr erstaunlich.


    Deine Aufregung war daher nicht angebracht.


    VG,
    GG

  • Es bleibt aber jedem Marktteilnehmer unbenommen, sein Geschäft bis zur Lieferung vollständig abzuwickeln. Es bleibt der Handel mit Lieferansprüchen auf physische Ware / Dollar gegen Ware. Und kein "Papiermarkt" wie etwa deutsche Zertifikate.



    Bleibt auch jedem selbst überlassen sein Chash von der Bank zu holen, würden es alle auf einmal tun gäbe es ein Problem. Vielleicht hab ich ja einfach aufgrund meiner mangelnden Bildung ein paar Verständnislücken, aber das ist ok, damit kann ich gut Leben. Mache es nach dem Prinzip Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! :thumbup: Deshalb bevorzuge ich die Dinge unter meiner Kontrolle. Hat für mich auch wirklich nichts mit der asymmetrischen Darstellung / Wahrnehmung böser Goldverkäufer die nicht liefern können / wollen zu tun. Ist einfach nur so ne Vertrauensgeschichte. ;)



    Schönes WE

  • Hi Libertad, vollste Zustimmung - siehe auch meine Signatur. Ich bin auch kein Freund von Forderungen und mir ist klar, dass nicht alle gehandelten Lieferansprüche befriedigt werden würden, wenn denn darauf bestanden würde. Beim Bankkonto wie im Warenterminhandel. Allerdings gibt es zwischen Bankkonten und Warenmärkten einen Unterschied: Ein Konto gewährt einseitige Forderungen (Kunde gegen Bank), im Warenterminmarkt wären sicherlich beide Marktseiten mit vollständiger Lieferung gegen Abrechnung überfordert. Dieses sich gegenseitig "etwas vormachen" empfinde ich zumindest als ausgeglichen.


    Schönen WE ebenfalls.
    GG

  • Die Perth Mint produziert unter anderem die Goldmünze Känguru.
    Die australische Münzprägeanstalt hat im Juni weniger Gold verkauft als in den beiden Vormonaten. Ein erneuter Verkaufs-Boom wie nach dem Kurssturz im April blieb aus.
    Mit 49.460 Unzen in Form von Münzen und Barren hat die australische Münzprägeanstalt Perth Mint im Juni deutlich weniger Gold abgesetzt, als noch in den beiden Monaten zuvor.
    Der große Verkaufsansturm, wie nach dem Goldpreis-Crash Mitte April, blieb demnach aus. Obwohl der Kurs des Edelmetalls im vergangenen Monat noch einmal um knapp 15 Prozent fiel.
    Im April hatte die Perth Mint im Zuge des plötzlichen Preiseinbruchs 116.755 Unzen Gold verkauft. Im Mai waren es noch 52.704 Unzen. Das geht aus einem Bericht des Nachrichtendienstes Bloomberg hervor. Darin erklärt Ron Currie, Sales und Marketing Director der Perth Mint: “Im Mai und Juni haben die Käufer realisiert, dass der Preis weiter fällt und es nicht so gut läuft. Sie warten nun ab, wie der Markt sich weiter entwickelt.”


    http://www.goldreporter.de/gol…-mint-im-juni/gold/34102/

  • .............und keine Blume kann sie Aufhalten! :thumbup:



    Auszug:


    Im Mai dieses Jahres stiegen die Goldimporte des asiatischen Giganten auf das zweithöchste Niveau aller Zeiten. Und während die Goldminenproduktion des bisherigen Jahres mit 1.134 Tonnen veranschlagt wird, liegen die Auslieferungen an der Schanghaier Goldbörse bei 918 Tonnen. Das ist einfach nur atemberaubend, wenn man diese Zahl mit den Goldauslieferungen der COMEX vergleicht, die sich von Januar bis Mai dieses Jahres gerade einmal auf 103 Tonnen beliefen.




    Für die Englisch könner! :thumbup:


    http://www.usfunds.com/investo…g-into-gold/#.Udf1-KwlGdw



    Libertad

  • Handelsblatt - fundierte Info in 99s über Gold hier. :wacko:


    Besser sind natürlich die Kommentare :D


    Kostprobe (Zitat) von "papillon2505" vor 2 Tagen


    Was denn, soll den mein Geld bei Krauss Maffey- Wegmann, EADS, Heckler und Koch oder Halliburton anlegen? Ich kann´s auch gleich auf´s Spendenkonto der "Atlantischen Brücke" überweisen, das dann Atomboote für USIrael bei v.g. Firmen in Auftrag gibt. Soviel komprimierten Blödsinn in zwei Minuten zu packen, alle Achtung!!!! Das kann nicht jeder......
    (Hervorhebung durch mich)
    Quelle: s. o.

    "Die Goldanleger müssen immer wieder bestraft werden, denn wenn diese Inflationsspekulanten überhand nehmen sollten, wäre das ganze System vom Zusammenbruch bedroht." André Kostolany


    Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit bedeutet Auflösung. Thomas von Aquin

  • Chinesische Goldimporte über Hongkong: Die Zahlen vom Mai


    China Panda: Das Land lässt teilweise auch Goldmünzen im Ausland fertigen.
    Rein netto lagen die Goldimporte Chinas über den Handelsweg Hongkong laut unseren Berechnungen zuletzt deutlich unter den Zahlen der Vormonate.
    Im vergangenen Mai lieferte Hongkong insgesamt 138,16 Tonnen Gold auf das chinesische Festland.
    128,95 Tonnen davon waren allerdings zuvor aus China eingeführt worden, unter anderem zur Veredlung. Bei nur 9,21 Tonnen handelte es sich damit um reine Exporte. Die Zahl lag damit 88 Prozent unter Vormonat. Das geht aus den Angaben in den Hong Kong Merchandise Trade Statistics hervor, die am Freitag vom Statistikamt in Hongkong veröffentlicht wurden. Goldreporter hat die Daten kalkuliert. Bei dem Gold handelt es sich um nicht-monetäres, halb- oder unverarbeitetes Gold inklusive Goldmünzen.
    Die Zahlen, die Bloomberg heute veröffentlicht hat, sind unserer Ansicht nach falsch. Dort kommt man auf Netto-Exporte von 106,53 Tonnen. Der größte Export-Posten im Umfang von 117,74 Tonnen ist in der Statistik aber unter den Re-Exporten aufgeführt.



    Im vergangenen April umfassten die gesamten Goldexporte unseren Berechnungen nach 126,13 Tonnen. Netto waren es 75,99 Tonnen. Im März hatte Hongkong sogar 223,52 Tonnen brutto gemeldet. 130 Tonnen waren es abzüglich der Re-Exporte.
    Zum Vergleich: Im Mai 2012 lagen die Brutto-Goldexporte von Hongkong nach China bei 75,6 Tonnen.
    Dass chinesische Händler trotz des weiter sinkenden Goldpreises deutlich weniger Gold nachgefragt haben, lag offensichtlich auch an den Behörden. Einige chinesische Banken hatten laut Medienberichten bereits Ende März ihre Importquoten ausgeschöpft und so schnell keine neue Einfuhrgenehmigung erhalten.
    Goldreporter


    http://www.goldreporter.de/chi…ahlen-vom-mai/gold/34148/



    kann man nur hoffen, daß die chinesischen Banken bald wieder Einfuhrgenehmigungen erhalten


    Shalom

    • Offizieller Beitrag

    So Frank Holmes, CEO and Chief Investment Officer, U.S. Global Investors, mit beeindruckenden Zahlen.


    Während der Westen aus dem Gold fliehe, komme eine andere Gruppe von Goldkäufern, um ihr Vermögen zu sichern. Der eindrucksvolle Chart zeigt, daß Shanghai Gold Exchange inzwischen knapp die gesamte Weltneuproduktion umsetzt, dagegen wirkt die Comex inzwischen unbedeutend....
    Aufs Jahr gerechnet, dürfte China allein die Hälfte der GoldWeltneuproduktion einführen.


    Btw: Offiziell besitzt China etwa diese Menge von über 1000 t insgesamt, was natürlich ein Witz ist, meine Schätzung liegt bei inzwischen rd. 5 000 t – ohne die Privatanlagen --...


    Bei dieser Gelegenheit geht Holmes auch auf die Kosten der Goldproduktion und beginnende Produktionseinschränkungren ein...
    Fazit: Die Umstände von Angebot und Nachfrage weisen auf höherer Goldpreise hin.

    „However, as the West flees the precious metal, another set of gold buyers has come forward with the aim to preserve wealth. Take a look at the chart below which shows total gold production compared to the gold deliveries on the COMEX and the Shanghai Gold Exchange. In May, gold imports into the Asian giant rose to the second-highest level ever. While mining production is around 1,134 tons so far this year, gold delivery on the Shanghai Gold Exchange is 918 tons. This is strikingly in contrast to the gold delivery on the COMEX, which stands at only 103 tons year-to-date as of the end of May....


    In fact, this year’s demand is so significant that the physical gold delivered on the Shanghai Gold Exchange through May is almost all of the official gold reserves in China! As George Topping of Stifel Nicolaus puts it, “Annualizing 2013 year-to-date figures, China’s imports would be equivalent to 50 percent of [world] mine production.


    http://www.commodities-now.com…stampeding-into-gold.html


    Grüße
    Edel




  • Es gibt keine Zinsen auf Eigenkapital die in G&V gebucht werden.
    Deshalb findest die auch niemals und wirst niemals senken können.


    Erkärung:


    Vorgehensweise im internen und externen Rechnungswesen


    Die Buchung eines fiktiven Zinsaufwandes für das Eigenkapital (im Sinne eines entgangenen Ertrages, eines Zinsverlustes) zur Minderung des Gewinnausweises ist nach Vorschriften des externen Rechnungswesens (Finanzbuchhaltung) nicht zulässig. Hier stellt der gesamte Gewinn die Verzinsung des gesamten Kapitals dar und darf lediglich durch den tatsächlichen Aufwand für Fremdkapital gemindert werden.


    Deshalb hast du diese Zinsen vergeblich in der G&V gesucht und kommst
    durch den Fehler am Beginn deiner Analyse zu einer Kettenreaktion von
    Fehlinterpretationen.


    Du meinst den Zins bei alternativer Kapitalanlage, der momentan bei ca. 0,15 bis 0,25 % liegt
    der dient für einen Vergleich mit der Eigenkapitalredite.
    Möchtest du die Eigenkapitalrendite aus Sicht der Aktiengesellschaft (Mine) ?
    oder aus Sicht des Hauptaktionärs der gleichzeitig im Vorstand sitzt
    oder aus Sicht des Kleinaktionärs, der erst vor Monaten eingestiegen ist?


    Shalom Edelweiss (Direktor) :D

  • @edelweiß, ich stimme Dir gerne uneingeschränkt zu. Fiktive Verzinsungen spielen im Endergebnis einer Gesamtgesellschaft nach HGB keine Rolle, nach IFRS sicher auch nicht. Wie auch?? Bei einzelnen Minen durchaus, wenn die Zinsen denn auch real zu Mutter gebucht wurden. Auf diese Fälle spielt BMB sicher an.


    Der Vorposter liegt aber auch nicht völlig falsch mit seiner Ansicht, daß grundsätzlich mit reinen Änderungen im Buchwerk, zumindest temporär und sicher für einige Jahre, die Renditeschwelle durchaus sinken kann. Freilich mit derartigen Methoden, nur auf dem Papier und zu Lasten der Zukunft. Andererseits sind stille Reserven und vorab ausgenutzte Bewertungsspielräume genau dafür da, nämlich um im geeigneten Moment gehoben zu werden.


    Schöne Grüße

  • @edelweiß, ich stimme Dir gerne uneingeschränkt zu. Fiktive Verzinsungen spielen im Endergebnis einer Gesamtgesellschaft nach HGB keine Rolle, nach IFRS sicher auch nicht. Wie auch?? Bei einzelnen Minen durchaus, wenn die Zinsen denn auch real zu Mutter gebucht wurden. Auf diese Fälle spielt BMB sicher an.


    Der Vorposter liegt aber auch nicht völlig falsch mit seiner Ansicht, daß grundsätzlich mit reinen Änderungen im Buchwerk, zumindest temporär und sicher für einige Jahre, die Renditeschwelle durchaus sinken kann. Freilich mit derartigen Methoden, nur auf dem Papier und zu Lasten der Zukunft. Andererseits sind stille Reserven und vorab ausgenutzte Bewertungsspielräume genau dafür da, nämlich um im geeigneten Moment gehoben zu werden.


    Schöne Grüße


    Bitte ein Beispiel für deinen Satz:Bei einzelnen Minen durchaus, wenn die Zinsen denn auch real zu Mutter gebucht wurden. Auf diese Fälle spielt BMB sicher an.


    Für welche Mine von z.B. Barrick kannst du Aktien kaufen?
    oder welche Mine von Barrick ist eine eigenständige Firma oder AG?


    wir gehen das an einem Beispiel durch.
    Jeder muss zwischen Eigenkapital und Fremdkapital in der Bilanz unterscheiden.
    würde z.B. Barrick Aktien von einer anderen AG (Mine) halten so wäre das in der
    Bilanz der anderen Mine: Eigenkapital...und somit nicht verzinsbar über G&V


    Gäbe z.B. Barrick der gleichen Mine einen verzinsbaren Kredit, so ist das
    als Fremdkapital bei dieser Mine zu bilanzieren. Gleich wie ein Kredit einer Bank


    Alles was hier als Verzinsung von Eigenkapital in einer Bilanz auftauchen würde,
    ist verboten, da eine verbotene verdeckte Gewinn-Entnahme.


    Lässt sich kein Finanzamt, kein Aktionär und kein Wirtschaftsprüfer gefallen.
    Da verboten !


    Schon bei Zinsen auf Fremdkapital, z.B. Mutter in USA, Tochter in BRD
    schaut das Finanzamt sehr genau hin, liegt dieser über dem Marktzins,
    stellt das eine verdeckte Gewinn-Entnahme dar und die Tochter in
    BRD bekommt einen Steuerbescheid der auf einer Schätzung des
    FA in BRD daß ihnen schwindlig wird.


    Also, bitte ein Beispiel und wir sehen uns das an.


    Shalom

  • Natürlich werden auf das Eigenkapital einer Tochter keine Zinsen gebucht. Davon war in meinem Text auch überhaupt keine Rede.


    Selbstverständlich werden jedoch zusätzliche Eigenkapitalmittel der Mutter, zugunsten einer Tochter-Mine im dortigen Buchwerk dann als "Fremdkapital" ausgewiesen und durchaus mit Zinsen bedacht! Was ist bloß Dein Problem? Ein sexuelles???


    Schöne Grüße

  • Natürlich werden auf das Eigenkapital einer Tochter keine Zinsen gebucht. Davon war in meinem Text auch überhaupt keine Rede.


    Selbstverständlich werden jedoch zusätzliche Eigenkapitalmittel der Mutter, zugunsten einer Tochter-Mine im dortigen Buchwerk dann als "Fremdkapital" ausgewiesen und mit Zinsen bedacht! Was ist bloß Dein Problem? Ein sexuelles???


    Schöne Grüße


    siehst du, genau deswegen, Gewinn-Verschleierung bzw. Verschiebung ins Ausland
    hat Argentinien sich das nicht gefallen lassen und erhebt die Steuer
    pauschal auf jede Unze die die Mine verlässt.
    schon ist Schicht im Schacht mit Gewinnverschiebung


    da kannst dann als Mine noch soviel Rechnen, das interessiert keinen mehr


    wegen deiner Bemerkung "sexuelles" bist ab sofort auf "ignore"


    Ich habe dir vorhin ganz normal geantwortet, wenn die Moderation jetzt nicht
    auf deine Beleidigung reagiert erhält sie eine PN

  • wenn die Moderation jetzt nicht
    auf deine Beleidigung reagiert erhält sie eine PN


    Du gehst mir auch gehörig auf den Zeiger.
    Schon wieder nach den Mods rufen, aber selber hier den Hauptfaden mit offtopic vollspamen.


    Weshalb bist denn du eigentlich überhaupt wieder da?
    Hier sind doch lauter halbwissende, von dir mal abgesehen.


    meggy


    TROLLL

  • ........ist weiterhin auf nem hohen Level, auch wenn es manche Systemgläubige gehirnamputierte Provokateure nicht in ihr Vakuum bekommen! :thumbup:


    ....Die Tessiner Goldraffinerien – bekanntlich führend auf dem Weltmarkt – seien auf zwei Monate ausgebucht. Laut Rene Buchwalder, Geschäftsführer von Pro Aurum Schweiz, gibt es wegen der hohen Nachfrage teilweise Lieferengpässe: Das Geschäft mit dem Gold laufe inzwischen beinahe wieder so gut wie zu Zeiten der Griechenlandkrise. Pro Aurum, das auch Goldschliessfächer anbietet, muss dafür derzeit Kunden abweisen – es besteht eine Warteliste.




    http://www.finews.ch/news/fina…-nachfrage-boom-juli-2013



    Libertad

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