GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Am Jahresende besteht oftmals Gelegenheit und freie Zeit, etwas ausführlicher über wichtige Dinge nachzudenken.


    Doug Casey, Gründer und Chairman von Casey Research, zuletzt mehrfach zitiert, mit einer umfassenden Auseinandersetzung zu den vielen Anti Gold Thesen. Sehr empfehlenswerte Lektüre, wobei Casey kaum ein Thema ausläßt, bis hin zum öfter zitierten Warren Buffet, zu Goldminen, Finanzpolitik etc...
    Casey gibt auch seine Vorstellung über einen möglichen Goldpreis ab, aber das ist eine nicht neue, heutzutage utopisch anmutende Vision... ;)


    Immer wieder beeindruckend, wie winzig der Anteil der Goldinvestitionen weltweit aller Finanzanlagen ist, sh.angehängte Grafik.


    At some point, we’ll enter the “Mania” stage- when everybody, including governments, is buying gold, out of greed and fear. But also out of prudence.


    The policies of Bernanke, Yellen, and Obama - and also of almost every other central bank and government in the world - are not just wrong. These people are, perversely, doing just the opposite of what should be done to cure the problems that have built up over decades. One consequence of their actions will be to ignite numerous other bubbles in various markets and countries. I expect the biggest bubble will be in gold, and the wildest one in mining and exploration stocks...“


    http://www.internationalman.co…king-anti-gold-propaganda


    Grüsse
    Edel

  • Gold ist fundamental wohl immer noch zu teuer, aber das einzige asset, daß eine Flucht aus Wertpapieren in brauchbarer Höhe möglich macht.


    Nur mal so zum nachdenken. 15 Jahre Nullzins/QE. Aktienrückkäufe ohne neue Investitionen. Schuldenberge hoch und höher sowie globalisiert.


    Ist es da nicht zu optimistisch, die durchschnittlichen 1.7% reales Wachstum der Vergangenheit anzunehmen?


    Man nehme sich einen inflationsbereinigten Chart des Dow Jones...
    1929-1960: +/-0
    1966-1996: +/-0
    2000-20xy: +/-0


    Ich gehe inzwischen davon aus, daß man für das x wohl eine 5 einsetzen werden muß.


    Die große von den gold bugs erwartete Inflation ist ausgeblieben. Da gab es in der Vergangenheit ganz falsche Prognosen, weil QE eben KEIN Gelddrucken war. Nun heißt es plötzlich, QE wäre nicht inflationär, der zweite Fehler. Die Geldbasis ist massiv erhöht und der gegenwärtige Fehler der FED wird dazu führen, daß sie dauerhaft nie zurückgeführt werden wird. Das Inflationspotential wird damit weiter bestehen bleiben und früher oder realisiert.


    Oder glaubt jemand, daß z.B. ein Fall des Dow auf unter 6000 einfach so möglich wäre und ohne Folgen bliebe?


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag

    edel, das bild mit dem AU Anteil ist sicher falsch, da nur das phys. AU einbezogen wurde.
    die etfs, zertis etc wirken heutzutage ebenso - das ist eben der zeitenwechsel den die bugs nicht kapieren.
    lg neo


    Ob „nur“ das reine Gold einbezogen wurde, ist hier m.E. nicht eindeutig ersichtlich, Neo.
    Ob nun auch alle möglichen Goldderivate einbezogen werden müßten, ist Ansichtsache und nicht Sache höherer Kenntnisse. ;)
    Bei ETFs ist bekanntlich sehr fragwürdig, wie weit sie real goldgedeckt sind, und andere Derivate sind so wenig Gold wie die Billionen Währungsderivate kein Geld sind.


    M.a.W.: Gold ist Gold (ist Geld).


    Man könnte m.E. noch Goldminen mit unmittelbarem Bezug einbeziehen, aber deren Wert ist so verschwindend gering, daß sie hier kaum etwas verändern. Eine Grafik dazu von Silberjunge.de im Anhang, rechts.


    Solche Grafiken, i.Ü auch von anderen Kolumnisten ausgesprochen hoher Kompetenz verwendet, zB. Ronald Stoeferle, sh. Anhang links, zeigen auf:
    Finanzanlagen aller Art sind vs Gold im Vergleich zu früher exponential im Wert gestiegen, oder vice versa der rel.Wert des Goldes gefallen...


    Grüsse
    Edel

  • Lieber edel,


    wir leben in einer Zeit in der Geldanlage leider mit gesundem Sachverstand nichts mehr zu tun hat.


    Der normale mainstream Anleger ( nicht die bugs) und wallstreet Grossanleger unterscheidet HEUTE nicht mehr/kaum noch zwischen etf und phys. Früher war das eben anders.


    Aber durch die Verdummung der Medien fehlt den Menschen der Bezug. Ausnahme z.B Indien. Aber der Preis/Hausse wird vom Westen gemacht,


    Selbst der beschissene GLD wird gerade von Grossanlegern in Unmengen gekauft. Und die Kleinanleger kaufen Tonnen von ETFs.


    Das heisst der Gesamt AU-Konsum mit dem man die Angabe von 1981 vergleichen müsste ist viel höher.


    Die AU Kaufkraft verteilt sich eben in viel mehr "Instrumente" wie damals. Andernfalls würden die Preise viel höher stehen.


    Beste Grüsse


    Neo

    • Offizieller Beitrag


    Lieber Neo


    Es ist gut und wichtig, daß wir unterscheiden zwischen Goldbugs und anderen Anlegern. Gerade „Goldbugs“, von den Medien oft herablassend kommentiert, wissen um die Verführung der Massen und die Gefahren der Finanzkrisen.


    Daß der Goldpreis derzeit (noch) duch Derivate beeinflußt wird, ist ja hier Thema seit Jahren fast täglich, darin sind wir uns auch einig. Auch haben wir hier stets die fragwürdige Rolle der Gold ETFs herausgestellt. Tatsächlich beeinflussen sie das Kaufverhalten, aber selbst der größte Gold ETF GLD hielt max. weniger als 1 % des Weltgoldbestandes


    Bedeutender ist die Rolle der Goldbanken und Großbanken. Hierbei spielt der Kleinanleger eine untergeordnete Rolle, bei der 100 bis 200 fachen Größenordnung von Papiergold vs. physischem Gold spielt der Normalanleger eine winzige Nebenrolle.


    Es ist das unrühmliche „Verdienst“ dieser Institutionen, durch die Regierung der USA von Anfang an gefördert, (darüber geben viele Dokumente der GATA Zeugnis), hier das Bewußtsein zwischen Gold und goldnahen Produkten verwischt zu haben.
    Daß die Zentralbanken hier tricksen und täuschen, sahen hier selbst an der Deutschen ZB, von dubiosen Angaben der USA und China zB. ganz abgesehen.


    Da offenbar eine vernünftige Erfassung goldnaher Derivate kaum möglich ist, sehen wir Grafiken mit Gold physisch vs. anderen Finanzanlagen, nicht unberechtigt, um Vergleiche zu früher zu ermöglichen.


    So bleibt physisches Gold und mit Einschränkungen andere Edelmetalle nach wie vor die Vermögensabsicherung gegen die Willkür der Staaten und ihre Geldpolitik.


    Allen ein Gesundes & Erfolgreiches Neues Jahr !
    Beste Grüsse
    Edel

  • Auch Zerohedge hat interessante Zahlen zu US Silberimporten zusammengetragen:
    http://www.zerohedge.com/news/…st-broke-us-silver-market


    Industrielle Importe und Exporte sind ganz massiv gefallen, gleichzeitig steigt der Silberimport um ca. 25%.


    Andere Autoren schreiben, aufgrund der Krise bei Rohstoffen und Basismetallen stünden viele Minenschließungen an. Damit wird in Zukunft sehr viel Silberangebot aus der Produktion als Nebenprodukt wohl wegfallen.


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag


    Äusserst sehenswerter Artikel, der zwar detailliert in 1.Linie Silber gilt, aber letztlich die Rolle von Gold und Silber bei Kollaps des größten Ponzi Schemas der Geschichte herausstellt.
    Passend zu den vorhergehenden Beiträgen ist schlüssig, daß lediglich 2 - 3 % neue Käufer von Edelmetallen den Markt überwältigten. 2-3 % beziehen sich auf jene, die gegenwärtig in Papieranlagen investiert sind.


    „Die Grundlagen für den Besitz von Edelmetallen sind stärker denn je."


    „At some point, investors (especially wealthy investors and institutions) will start buying physical gold and silver to protect wealth before the collapse of the Greatest Ponzi Scheme in history begins in earnest. It will only take a small percentage increase of new buyers, say 2-3%, to totally overwhelm the precious metal market. When I say 2-3% new buyers, I am referring to those currently invested in paper assets.


    The U.S. Silver Market broke a trend this year which I believe is significant going forward. While precious metal investors may be frustrated by the low paper price of gold and silver.. the fundamentals for owning the metals are stronger than ever.“


    Frohes und Gesundes Neues Jahr!
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Nach dem FED policy error sollte sich bald herausstellen, daß die Wirtschaft wieder schwächelt und weitere Zinserhöhungen in weite Ferne gerückt sind.


    Abgesehen von Asset Preisen sollte das den Bullenmarkt im US$ beenden.


    Nun ein Blick nach Japan:
    http://asia.nikkei.com/Politic…wth-a-must-in-2016?page=1


    Die Japaner sind in einer kritischen Phase. Unter keinen Umständen werden sie in dieser Phase - es sind abgesprochene landesweite Gehaltserhöhungen im Gespräch - einen stärkeren Yen dulden. Der Yen bleibt also an den US$ gekoppelt und wird gegenüber Euro wohl wieder abwerten, ein zweites Mal innerhalb weniger Jahre.


    Auch der Yuan ist an US$ gekoppelt und ein schwächerer US$ wird die Wirtschaft in China unterstützen.


    Vom Blickwinkel der Währungen aus gesehen spricht also sehr viel für bessere Edelmetallpreise in 2016.


    Gruß
    S.


  • Mein Eindruck ist, ein Konstrukt an welches du glauben möchtest. (bessere Edelmetallpreise in 2016).
    Ausgangspunkt ist dabei primär ein schwächerer usd > weil mglw. die US Wirtschaft "schwächeln sollte"
    und als Folge dessen keine weitere Zinserhöhung zu erwarten seien. Danach "koppelst" du andere bedeutende Währungen an den usd
    sodass folglich der Euro steigen müßte/würde und das unter dem Hintergrund eines Draghi der EZB Anleihenkäufe/Euroschwemme auf unabsehbare Zeit weiterführen will.
    m.M. solange die EZB die jetzige Strategie weiterführt wird usd gegen eur weiter Stärke zeigen, mit der Folge das wir in 2016
    weitere Tiefs bei EM und Rohstoffen sehen werden. Vielleich ab Sommer/Herbst dann zur US Wahl eine temporäre Gegenbewegung.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, sogar die Vetreter der "Gold-bringt-keine-Zinsen-Mafia" sehen vereinzelt geringfügig höhere EM-Preise Ende dieses Jahres.


    Wie werden sehen, wie stark die Feder zusammengedrückt ist oder ob man sie noch soweit weiter zusammendrücken kann, bis sie aus thermodynamischen Gründen schmilzt...


    Prof Antal Fekete bekäme dann wohl einen Herzschlag und Adam Smith ("Real Bills", was nichts anderes sind als das, was "zentralbankfähige Wechsel" einmal waren und eigentlich noch sind) würde sich im Grabe umdrehen.


    Dringend muss das Finanzsystem der Welt wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt werden. Wenn jemand leistet, wird bezahlt und basta! Alles andere gehört virtuell auf den Mond geschossen.


    Neujahrsgruss an alle, die sich eine moralisch integere Welt wünschen! Die Massen befreien sich nicht selbst; das kann nur eine moralisch integere Elite erreichen (in etwa nach Gustave le Bon)


    Lucky

  • solange die EZB die jetzige Strategie weiterführt wird usd gegen eur weiter Stärke zeigen, mit der Folge das wir in 2016
    weitere Tiefs bei EM und Rohstoffen sehen werden.


    Denke ich nicht, da der US$ Anstieg durch die Zinserhöhungserwartungen getrieben war. Die EZB hat in der Vergangenheit schon QE zurückgenommen und die Geldbasis ganz massiv vermindert und erhöht momentan eben wieder.


    Hier ist der Fehler den die FED gemacht hat: Sie haben erhöht OHNE QE zurückzuführen. Die FED Bilanz wurde in der Vergangenheit auf über 4 Billionen US$ aufgeblasen, also 4 Billionen US$ monetäre Basis bzw. Zentralbankgeld und quasi Nettogeld. Die Banken haben nun als Gläubiger der FED auf diesem Berg an Geld, Verzinsung 0, gesessen und haben sich gegenseitig Aktien, Anleihen etc. hochgekauft.
    Die FED hätte nun zuerst dieses durch QE geschaffene Geld wieder einsammeln müssen und dann die Zinsen erhöhen können. Vorher wäre die Wirtschaft wohl schon wieder so schlecht gelaufen, daß gar keine Zinserhöhung gekommen wäre.


    Hat die FED aber nicht. Das kuriose Resultat der FED Zinserhöhung wäre gewesen, daß die FED die Zinsen um 0.25% anhebt, die Banken als Inhaber der gigantischen Zentralbankgeldbestände aber bereit gewesen wären für weniger als den FED-Zinssatz zu verleihen. Also mußte die FED nun die Zentralbankgeldbestände der Geschäftsbanken Verzinsen.
    Wenn die Banken aber nun Zinsen auf ihre Zentralbankgeldbestände erhalten, entfällt der Druck sich gegenseitig immer und immer wieder die gleichen Assets gegenseitig abkaufen zu müssen. Die FED hat über nacht ca. 40% der gesamtem Zentralbankgeldmenge neutralisiert. Im Effekt so als ob man nach 2002 innerhalb von einem Tag die Zinsen um 3.5% angehoben hätte.


    Gruß
    S.

  • Lieber Saccard, ich kann Dir nicht ganz folgen.


    "Wenn die Banken aber nun Zinsen auf ihre Zentralbankgeldbestände erhalten, entfällt der Druck sich gegenseitig immer und immer wieder die gleichen Assets gegenseitig abkaufen zu müssen. Die FED hat über nacht ca. 40% der gesamtem Zentralbankgeldmenge neutralisiert. Im Effekt so als ob man nach 2002 innerhalb von einem Tag die Zinsen um 3.5% angehoben hätte."


    Das müsste dann doch eher zu fallenden US-Aktien und US Anleihen und für einen stärkeren USD führen?


    Gruss

  • Das Kapital wird zumindest mittelfristig den US dollar als Anlage favorisieren
    weil dort die Zinsen einfach höher als im Euro sind.


    Die EZB macht jetzt im Prinzip das gleiche wie die Fed vorher, nur hinkt sie zeitlich zurück.
    Als die Fed die QE Programme hatte, war der Dollar zum Euro entsprechend schwächer,
    jetzt haben wir die umgekehrte Situation und dies könnte noch einige Zeit andauern.


    EM`s sind bekanntlich eng mit dem dollar Kurs verbunden, das würde folglich die EM´s weiter belasten.
    Ausserdem steht auch noch ein finaler Abverkauf bei den EM´s aus.

  • weil dort die Zinsen einfach höher als im Euro sind.


    Die Zukunftsaussichten sind wichtig. Der Markt geht immer noch von einem Beginn einer Zinserhöhungsphase aus. Die Frage muß aber viel mehr sein, ob die FED die Zinsen wieder senkt (Gesichtsverlust) oder die Verzinsung der Zentralbankgeldmenge ändert und QE4 einführt. Dann sind weitere Zinserhöhungen ganz vom Tisch.


    Hier einmal ein Vergleich der QE Auswirkungen
    http://www.nowandfutures.com/i…ed_etc_balance_sheet3.png


    Man sieht, daß in Europa 2011-2013/14 die monetäre Basis sogar gefallen ist. Die FED hat alleine in den letzten paar Jahren 50% Vorsprung heraus gearbeitet. Das wird Europa durch QE so schnell nicht aufholen.


    Die nicht-linearen Effekte werden dann aus Asien kommen. China und Japan hängen genauso am US$, China verkraftet keine weiteren US-Zinserhöhungen.


    Es kann sein, daß Edelmetalle 2016 weiter fallen. Für die Minen muß das keine Katastrophe sein, denn wenn die Dollar Stärke weiter anhält, werden viele EM-Währungen kollabieren.


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag

    Goldbugs Gedanken ins Neue Jahr ^^


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Immer wieder sehenswert. Gold in $ ist zwar der übliche Maßstab und für internationale Abrechnungen wichtig, aber nicht für den Goldanleger in verschiedenen Ländern.


    Uns im Forum interessiert der Wert des Goldes vzw. in € und Sfr. Hier 2 Charts für das Jahr 2015 und 2005 – 15 in $, €, Sfr sowie den südafrikanischen Rand. Je schwächer die Landeswährung vs den $, umso höher der Preis in Landeswährung. Auffallend der Kurs in Rd, aber auch die Sonderbewegung des SFR vor knapp 1 Jahr.


    Wichtig bei allen Diskussionen über die Marktschwäche der letzten Jahre hinweg ist m.E. die lange Sicht, in der Gold eine der besten und sichersten Anlagen überhaupt war und ist.


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    … Hegt (nicht nur wie hier) Frank Holmes, u.a Fondmanager des UraltGoldfonds USERX, und hebt 3 Anlageklassen hervor:
    Gold – Öl – Luftfahrtgesellschaften.


    Hier einige Gedanken zum Gold. Es wird die weiterhin enorme Nachfrage für Gold aus China von größter Bedeutung:
    80 % der Weltjahresproduktion nimmt allein der Riese auf, etwa 2 500 t/a. Kurzfristig dürfte das Chinesische Neue Jahr mit Love Trade am 8.2 den Markt anregen.
    Herausgepickt ein sehenswerter Chart mit 3 verschiedenen saisonalen Zeiträumen: In den beiden jüngeren steigt der Goldpreis bis etwa Mitte Februar....
    Aber auch auffallend die Kursschwäche von Gold während der letzten Jahre in der 2.Jahreshälfte.


    „On the upside, gold demand in China remains strong. It’s important to remember that more than 90 percent of demand comes from outside the U.S., in China and India in particular....


    Already Chinese demand is higher than the previous annual record set in 2013, and if total withdrawals for 2015 climb above 2,500 tonnes, as Lawrie expects, this will be “equivalent to around 80 percent of total global annual new mined gold production.” We expect demand to rise even more as we approach the Chinese New Year—historically a key driver for gold’s Love Trade—which falls on February 8 in 2016...“

    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1452006120.php


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: http://www.usfunds.com/media/images/investor-alert/_2015/2015-10-16/COMM-Gold-seasonality-10162015-LG.png]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Das Wort "alternativlos" sagt jedenfalls alles über das geistige Niveau, mit dem wir es hier zu tun haben.


    http://de.reuters.com/article/…ews/idDEKBN0UK18O20160106


    Zitat


    EZB-Chefvolkswirt - Ausreichendes Gelddrucken bringt stets Inflation
    Mittwoch, 6. Januar 2016, 11:48 Uhr

    Brüssel (Reuters) - EZB-Chefvolkswirt Peter Praet sieht die in Deutschland umstrittene ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) als alternativlos an.


    Und dieses Zitat hier könnte es in die Top Ten der abschreckendsten Armutszeugnisse ökonomischer Stellungnahmen innerhalb des derzeit bestehenden globalen Finanzgebarens (nennt sich Weltwirtschaft? ) schaffen:


    Zitat

    "Einen Plan B gibt es nicht, es gibt nur einen Plan", sagte Praet dem belgischen Wochenmagazin "Knack". Die EZB sei bereit, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um die Inflation in Richtung zwei Prozent zu bringen. "Wenn man genügend Geld druckt, bekommt man immer Inflation. Immer", betonte Praet. Es sei aber schwieriger, die Teuerung anzuheizen, wenn wie momentan die Preise für Öl und Rohstoffe fallen. (...)


    In einen steigenden Goldpreis hinein formuliert ist das schon mutig!


    Worte wie Donnerhall sozusagen, ... und Gold freut sich.



    Gruß,
    gutso


    PPS, dazu:


    „Die Verkürzung der Bedenkzeit lässt das Spiel auf ein lächerliches Kindergarten-Niveau herabsinken.“


    (Alexander Beljawski, Schachspieler)


    Wie auch immer, der Plan heißt: Gold.

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