Bankensterben -Welche ist die nächste?

  • 2 Mrd. Dollar Verlust Polizei nimmt mutmaßlichen UBS-Zocker in London fest


    http://www.ftd.de/unternehmen/…london-fest/60104502.html


    "Nach Angaben der Bank wurde in London ein 31-jähriger UBS-Händler wegen Betrugsverdacht verhaftet. Der Financial Times zufolge handelt sich um einen Mann, dessen Namen mit K. A. abgekürzt wird. Er soll Händler für passive Indexprodukte (ETF) sein. "


    Der war nicht zufällig short on SLV?

  • Zitat

    Bank of America spielt mit Bankrott der Hypptheken-Tochter Countrywide - offenbar um die eigene Pleite zu verhindern.
    Börsentechnisch sieht BoA genau so aus, wie alle Pleitebanken auf dem Höhepunkt der Krise in 2008: Dramatischer Kurssturz. Kurz vor der Pleite noch mal ein Aufbäumen an der Börse, bevor der Kurs Richtung Null stürzt.
    Das Verfahren bei BoA ist das, was bei allen Pleite-Banken in den USA angewandt wurde: Kleine Bankrott-Institute wurden von den nächst größeren geschluckt. Doch nun ist offenbar der Zeitpunkt gekommen, wo auch die Großen von dem Pleite-Virus ihrer Übernahmen infiziert werden. Dies war nach Aussage einiger Beobachter allerdings nur eine Frage der Zeit. Insofern könnte sich der Fall BoA / Countrywide auch bei anderen Instituten wiederholen - mit unabsehbaren Konsequenzen für das Finanzsystem.


    Unterdessen geht das Bankensterben in den USA weiter. In diesem Jahr sind bereits 71 Banken bankrott gegangen. 2010 waren 157 Banken mit einer Bilanzsumme von 92 Milliarden Dollar geschlossen worden. 2009 gingen im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise 140 Banken pleite.
    http://www.mmnews.de/index.php…3-bank-of-america-wackelt


    :hae:
    War wohl noch ne Ehrenrunde die gedreht wurde, um letztendlich wieder dort anzukommen wo man gestartet ist...im Abgrund!
    Man macht sich langsam bereit und stellt sich ein auf Runde 2... Bankensterben reloadet.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Bei Strom, Gas und Telekommunikation zeigt sich die Kundschaft bemerkenswert flexibel.
    Dadurch ist vor allem im Bereich Telekommunikation ein Markt entstanden, der diesen Namen verdient.
    Nur bei den Banken sind die Kunden immernoch stur und bleiben denen fast ein Leben lang treu.
    Dabei wäre gerade dort eine Abstimmung mit den Füßen angesagt, vor allem raus aus den systemrelevanten Banken. Was dieser Wasserkopf kostet, das bezahlen die alle freiwillig und ohne zu murren.
    Marktwirtschaft anstatt Planwirtschaft im Finanzwesen, das wäre doch mal was, oder?
    Das kann man durchsetzen, man muß dazu nur mal seine Hufe bewegen.

  • Da kommt aber langsam Bewegung in die Bankenwelt:


    Soweit sogut, das die Bankenkrise längst nicht vorbei sein konnte ist ja logisch, wie denn auch, fehlendes Geld mit Krediten zu ersetzen ist einfach unsinnig.
    Doch der derzeitige Kurs ist schon irrwitzig, da alle Zahlungsverpflichtungen weiterlaufen wird immer schneller immer mehr Geld fehlen, also greift man vorsorglich zur nächsten Verschlimmbesserung:

    Zitat

    Die europäische Schuldenkrise verschreckt Anleger weltweit. Die G20 verpflichten sich, die Stabilität des Finanzsystems zu stützen - mit allen Mitteln.
    Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) wollen verhindern, dass die Schuldenkrise in der Euro-Zone weltweit die Finanzmärkte und Banken schwächt. "Wir verpflichten uns, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Stabilität des Bankensystems und der Finanzmärkte wie erforderlich zu gewährleisten", hieß es in einem am Donnerstagabend veröffentlichten G20-Kommuniqué.
    http://www.ftd.de/politik/inte…jeden-preis/60107803.html


    Also mit noch mehr Tempo in den Crash!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ich denke wenn es fällt, fallen wieder nur die kleinen bzw. mittleren Banken. Die Großen kommen wieder davon, die Zentralbanken machen die dann einfach vorläufig zu Töchtern, & statten sie mit den nötigen Milliarden oder Billionen an Papiergeld dann schon aus.


    Das ist dann auch das letzte Mittel was sie haben, und zahlen wird die ganze Schoße wieder dann, der Steuerzahler, weil ja ALTERNATIVLOS. :thumbup: freu 8o

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • http://www.welt.de/wirtschaft/…en-wenn-Athen-faellt.html
    Insolvenz-Szenario
    Fallen Europas Banken, wenn Athen fällt?


    Zitat

    Zwar wissen die Banker diesmal, wer wie viel Risiko hält. Doch das hilft nicht immer weiter. Unklar bleibt, welche Bank in welcher Höhe Ausfallsversicherungen (CDS) auf bestimmte Staatsanleihen abgeschlossen hat und wer auf der Gegenseite dieser CDS-Geschäfte steht, wer also bei einem Ausfall bezahlen muss. „Das konterkariert die scheinbare Transparenz der Staatsanleihen-Portfolios komplett“, sagt Bankenprofessor Dirk Schiereck von der TU Darmstadt.


  • Ich schätze, dass uns von dieser Bank bald noch viel mehr gehören wird. Die hat nämlich vor etlicher Zeit die Eurohypo "geschluckt".... und wie der Name schon sagt, ist die vollgesaugt mit europäischen Hypotheken..... Das sind dann wohl alles unsere zukünftigen Assets.

  • http://www.welt.de/wirtschaft/…en-wenn-Athen-faellt.html
    Insolvenz-Szenario
    Fallen Europas Banken, wenn Athen fällt?


    Bei den Pigis haben sich im wesentlichen die Französischen Banken verzockt. Aber nicht nur dort, sondern auch im neuen Osten. Refinanziert haben sich die Kerlchen offensichtlich bei amerikanischen und englischen Banken....... :-(((


    Tja.... es geht nun eigentlich darum, dass WIR nun die amerikanischen und englischen Banken retten......... die stehen in einer Linie..... Griechenland.... Italien.... Frankreich.... USA (GB). Die ganzen "Wetten" werden natürlich auch noch von den Amis "gehalten"....... Tja.... deshalb wurde Merkl wohl im Mai 2010 umgebügelt und deshalb sind wohl unsere Banker aus dem EZB-Dunstkreis verschwunden. Was sollen sie auch dort. Sie haben von 17 Stimmen nur EINE EINZIGE..... aber sie sind diejenigen, die zahlen müssen......
    Todeskampf der amerikansichen Banken......
    Da muß schnell "gedruckt" werden.


    Die französischen Banken sollen in Größenordnungen investiert sein, die rein prozentual dem Verhältnis entspricht, dass die irischen Banken hatten (gemessen am Brutto-Sozialprodukt des irischen Staates - wo die rettende Regierung dann Pleite ging). Sind also ebenfalls kaum zu retten von der französischen Regierung. Als dann Griechenland wieder nicht sparte und Italien nachzog...... bekamen die Amis wohl kalte Füße oder wollten weiteren Druck ausüben. Die Hedge-Fonds zogen massiv Geld ab aus Frankreich........ und die Krise wurde virulent..... Mal schauen, was für ein Kaninchen sie jetzt wieder aus dem Hut zaubern.


    Die 4,4 Billionen, die dieser europäische Rettungs-Fonds benötigt, die sind gerade mal so gedeckt von den Deutschen Sparvermögen. Das wissen die Amis..... darüber habe ich bereits vor 2 Jahren Artikel gelesen...... hihihi...... die Deutschen Sparer "retten" die Welt...... ähmmmm... ich meine, verzögern das Deseaster.


    Der Zugriff an sämtliche Ressource des deutschen Sparers steht nun auf der Tagesordnung des internationalen Finanzkartells.


    Mal gespannt, wie sie es ausführen.


    Habe die Tage mal wieder so eine schwachsinnige Talkrunde mit "Prominenten" gesehen...... WIR müssen retten.... und der DB Ex Norbert Walter gab auch noch eins auf die Tränendrüse mit seinem Histörchen..... "wenn man auf einen Berg steigt, dann kann man auch nicht einfach das Seil durchschneiden, nur weil es einer nicht schafft"... "und das wollen die Deutschen mit Griechenland tun". Flascher Fufziger, dieser Mann. Er sollte doch wissen, was da abgelaufen ist und noch abläuft. Den habe ich früher auch mal für integer gehalten. Eine Jung-Tussi die hing sich dann auch gleich emotional in die Hilfsmaschinerie hinein. Vermutlich war sie auch noch blond.



    Lieber Gott, was werden die Menschen über ihre Gefühle ausgenommen.
    Zu schlechtes Deutsch, ja ich weiß. Bin müde, muß ins Bett.

  • Also so neu ist die Sache mit den Sparguthaben der Deutschen nicht.
    Schon vor Ausbruch der Finanzkrise im Jahre des Mammon 2008 wurde fast schon gebetsmühlenartig wiederholt, dass die "Deutschen" soundsoviel Billionen auf der "Hohen Kante" hätten.
    Lustigerweise war das immer wieder der Betrag, den unser Vadderland an Schulden hatte.


    Ich kann mich ebenfalls daran erinnern, dass Waigels Theodor auch schon mal die deutschen Goldreserven neu bewerten wollte.

  • .DB Ex Norbert Walter: "wenn man auf einen Berg steigt, dann kann man auch nicht einfach das Seil durchschneiden, nur weil es einer nicht schafft".


    Doch, ist wohl unter Bergsteigern durchaus Usus, den Todeskandidaten im Zweifel zurück zu lassen und das Leben der restliche Seilschaft zu retten.


    Da hat er sich ein Beispiel raus gesucht, was voll nach hinten los geht. :!:

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


    Einmal editiert, zuletzt von ECU ()

  • An mir ist spurlos vorbeigegangen, daß 2008 die Bankenrettung in bar abgelaufen ist :hae:


    http://www.handelsblatt.com/un…ank-ungewiss/4682688.html

    Zitat

    den weltweit größten Kommunalkreditfinanzierer Dexia
    Erschwerend komme hinzu, dass zwei Nationen an der Bank beteiligt seien und dann noch Druck von den Ratingagenturen. „Wir schreiben nicht mehr das Jahr 2008, als es möglich war, Stützungen von mehreren Milliarden in bar zu leisten“, sagte er weiter.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…nkenproblem/60111535.html

    Zitat

    Das französisch-belgische Geldhaus Dexia kämpft um seine Existenz. Die Lage wird dadurch verschärft, dass Moody's droht, das Rating des Unternehmens zu kappen. Die Aktie verliert kräftig. Hinter den Kulissen laufen Rettungsbemühungen.


    http://www.manager-magazin.de/…rse/0,2828,789736,00.html

    Zitat

    Die gesunden Vermögenswerte wie die türkische Tochter Denizbank, die Vermögensverwaltung, das kanadische Joint Venture und die Dexia Bank Belgien könnten bis Ende des Jahres verkauft werden, hieß es. Dagegen sollen demnach kränkelnde Dexia-Teile wie das lokale Kreditgeschäft, die italienische Crediop und die spanische Sabadell in einer "Bad Bank" zusammengefasst werden. Diese solle Garantien von Belgien und Frankreich erhalten.
    Dexia ist einer der größten ausländischen Besitzer griechischer Staatsanleihen.




    http://www.handelsblatt.com/fi…-bankenkrise/4683538.html

    Zitat

    Die Lage für Geldinstitute ist ernst. Viele Banken seien nicht gerade krisensicher und operativ nicht gut aufgestellt sein, warnen Wirtschaftsprüfer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in einer aktuellen Studie. Die Analyse unter den 13 deutschen Groß- und Landesbanken zeigt, dass vor allem Zins- und Provisionsüberschüsse niedriger waren als im Vorjahreszeitraum. Griechenland-Abschreibungen belasteten die Institute ebenfalls.


    Ein weiteres großes Problem ist die langfristige Liquidität der Banken.


    :rolleyes:
    http://www.handelsblatt.com/po…r-leitzinsen/4683804.html

    Zitat

    Führende europäische Ökonomen drängen die Europäische Zentralbank (EZB) mit großer Mehrheit dazu, ihren Leitzins schnell zu senken um der zunehmenden Rezessionsgefahr zu begegnen.
    Angesichts dieser Lage empfiehlt der Schattenrat zusätzliche Maßnahmen, um eine Verschärfung der Bankenkrise und eine Kreditklemme abzuwenden. Dazu gehört die Wiederaufnahme der Käufe von sogenannten Covered Bonds durch die EZB. Außerdem soll sie den Banken wieder langfristige Kredite mit Laufzeiten von einem Jahr oder länger zum Leitzins anbieten, um ihnen bei der Refinanzierung noch stärker entgegen zu kommen.

  • http://www.handelsblatt.com/un…a/4684370.html?p4684370=2

    Zitat

    Frankreich und Belgien haben angekündigt, die Finanzierung des angeschlagenen Finanzinstituts Dexia sicherzustellen. Zusammen mit den Zentralbanken würden sie zugleich alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Kontoinhaber und Gläubiger der Bank zu schützen, teilten die Finanzminister der beiden Länder am Dienstag mit.


    Zuvor war die die Dexia-Aktie am Dienstag zeitweise um fast 40 Prozent eingebrochen, nachdem sie bereits am Montag um zehn Prozent eingebrochen war.



    http://www.ftd.de/unternehmen/…ia-stuetzen/60111708.html

    Zitat

    Ende Juni hatte das Institut noch 3,8 Mrd. Euro an griechischen Staatsanleihen in seiner Bilanz. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank, deren Bilanzsumme rund vier Mal so groß ist, bezifferte ihr Griechenland-Risiko einschließlich der von der Postbank gehaltenen Anleihen zuletzt auf rund 1,2 Mrd. Euro.

  • ...lässt mitunter aufhorchen:

    Zitat

    Zumal Schäuble im selben Atemzug - und wieder einmal - über einen schärferen Schuldenschnitt sprach, als er bisher geplant ist, und die Öffentlichkeit auf eventuelle Bankenpleiten als Folge des Griechenland-Desasters vorbereitete. Er sprach von großer Sorge, dass die "beunruhigenden Entwicklungen an den Finanzmärkten in einer Bankenkrise eskalieren", und drohte mit staatlichen Eingriffen bis hin zur Reprivatisierung von Geldhäusern, die zu wenig Eigenkapital vorhalten. Die drastischen Äußerungen sind die Konsequenz aus den Ängsten um das französisch-belgische Institut Dexia, das als erstes Opfer der Schuldenkrise staatlich gerettet werden muss.
    Die EU wappnet sich jedenfalls vorsorglich für weitere Bankenpleiten. Die Finanzminister beauftragten laut Schäuble die EU-Bankenaufsicht festzulegen, "welche Mindestkennziffern für Kapital und Liquidität wir in dieser Lage für notwendig halten". Alle Staaten sollten außerdem genau mitteilen, welche Sicherungen sie gegen Schieflagen von Banken hätten. "Jeder muss vorbereitet sein", forderte Schäuble nach den Beratungen in Luxemburg.
    Deutschland habe zum Glück, meinte Schäuble nicht ganz ihne Eigenlob, sein Restrukturierungsgesetz, das dazu diene, Geldhäuser bei Bedarf abzusichern. "Wir könnten im Notfall auch die Gesetze von 2008 wieder in Kraft setzen". Damals hatte diE Bundesrepublik den Ende 2010 ausgelaufenen Rettungsfonds Soffin gegründet und die Möglichkeit geschaffen, Banken auch gegen ihren Willen zu verstaatlichen. Diesen Vorschlag aus der Opposition hatten Regierungspolitiker kurz vorher noch abgelehnt.
    Die Überlegungen könnten auf eine neue Verstaatlichungswelle hinauslaufen.
    http://www.ftd.de/politik/deut…and-sprache/60112071.html


    Soso, verstaatlichen wolle er hier, retten da...alles kein Problem. Saugen wir uns halt voll mit Badbanks, Badstates und zahlen mit Badmoney!
    Scotty, beam me up...die sind hier völlig durchgeknallt und basteln Zombies wo sie nur können.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ich muss noch einmal Erbsen zählen, die Relationen und Prioritätssetzungen gehen mir gar nicht mehr aus dem Kopf.... auch wenn für die Garantien von Dexia nicht deutsche Steuergelder direkt eingesetzt werden, aber Dexia ist ja nur die Spitze des Eisbergs und die Zentralbank-Suppe löffeln wir dicke mit aus.


    http://www.tagesspiegel.de/wel…-den-notfall/1675884.html

    Zitat

    heutige Entwicklungsminister Dirk Niebel 2005 im Tagesspiegel noch gefordert, die nationale Erbsenreserve aufzulösen. „Die Lagerung von 25 000 Tonnen Trockenerbsen für Notzeiten kostet pro Jahr 100 000 Euro“, rechnete er damals vor.



    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…Kerneuropa/story/12465385

    Zitat


    «Die Garantien müssen glaubwürdig sein», sagt Kluis, weil die Bank mit einer Bilanzsumme von mehr als 500 Milliarden Euro als systemrelevant einzustufen sei.


    Mit einer Finanzspritze von sechs bis sieben Milliarden Euro wäre die Bank seiner Ansicht nach gerettet. Das würde jenem Betrag entsprechen, mit dem Dexia schon im Jahr 2008 unter die Arme gegriffen wurde.


    Ausserdem – und das ist derzeit das dringendere Problem – hat die Bank in diesem Jahr und mit heutigem Stand kurzfristige Verbindlichkeiten von insgesamt 96 Milliarden Euro. Davon hat die Europäische Zentralbank im zweiten Quartal dieses Jahres bereits 34 Milliarden übernommen.

  • Zitat

    Die Krise bei den Banken spitzt sich offenbar dramatisch zu. Berlin dringt auf Banken-Rekapitalisierung noch vor dem Frühjahr.
    Ginge es nach den Franzosen, würde den Geldhäusern nicht vor der Präsidentenwahl im kommenden April unter die Arme gegriffen. „So viel Zeit haben wir nicht“, hieß es jetzt in Verhandlungskreisen. Möglichst schnell müssten die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden.
    Weil andere Länder aber nicht mehr so viel finanziellen Spielraum haben, ist Deutschland notfalls auch zu europäischen Lösungen bereit.
    http://www.mmnews.de/index.php…chland-will-banken-retten


    :hae:
    Mir schwarnt übles, nicht nur das man andere Staaten "erretten" möchte, nein, doch demnach hört es sich schon so an fremde Banken irgendwo retten zu wollen. :boese: :wall:
    Hilfe, und übermorgen machen wir dann den großen Bailout und retten direkt die USA, oder wie ;(
    Irre, alle komplett irre. Hallo... ist noch jemand nüchtern in Berlin... mit verlaub, wir sind leider pleite, egal wie weit die Insolvenz jetzt noch verschleppt werden kann, doch das dicke Ende kommt, zwangsläufig und unerbittlich!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut
    PS: Mist, wo ist nur mein Rettungsschirm geblieben ;(

  • Hallo Tut, habe dazu vielleicht etwas passendes ... spiegelt die Situation ganz gut wieder ... "Network" von 1976, so aktuell wie niemals zuvor! (Link/Player youtube)


    -Wir müssen wütend werden!-


    ... "Wir wissen die Zeiten sind mies! Schlimmer als mies! Sie sind verrückt! Es ist, als ob überall alles verrückt geworden ist! ..."


    [tube]

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    [/tube]


    Ich möchte auch am liebsten zum Fenster gehen und es rausschreien ... "I. k. m. a. a. A. l. ...! (Aber eine Goldader ist es trotzdem nicht ...)


    Gruus


    bettel


    Ps. Vielen Dank für den Tipp, an einen "Member" aus einem anderen Forum ...

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • ... "Wir wissen die Zeiten sind mies! Schlimmer als mies! Sie sind verrückt! Es ist, als ob überall alles verrückt geworden ist! ..."


    In der Tat,
    manchmal fragt man sich ob sie wissen was sie tun!...

    Zitat

    Merkel verspricht Banken für den Notfall Finanzhilfen
    Einige Banken könnten wegen der Euro-Schuldenkrise massive Probleme bekommen. In diesem Fall werde die Bundesregierung aushelfen, beteuerte Kanzlerin Merkel.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…banken-euro-schuldenkrise


    Wohlgemerkt nicht ausdrücklich "deutschen Banken" sondern nur "Banken"!
    ...aber was wäre wenn sie tatsächlich wissen was sie tun! 8|
    Wie auch immer, die Kaxxe ist am dampfen, wir dürfen schnuppern und der gemeine Michel darf sich auch dieses mal wie üblich genauso überraschen lassen und voll reingreifen wie ebenso auch die naiven Damen und die Herren Hosenanzüge in unserem Berliner Volksvertreterferiencamp!
    An dieser Stelle sei der fehlender Brechsmiley gesetzt!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ist ja putzig. Für jede neue Lösung gibt es das passende Problem oder so ähnlich.
    Nachdem man nun völlig überraschend festgestellt hat, das in der europäischen Bankenwelt wohl doch so ca. 200 MRD fehlen und "Rettungsschirme" mittlerweile kritisiert werden...
    Täterätetä....trommel trommel....Tusch!

    Zitat

    Als neuen Geldgeber in der EU-Schuldenkrise zaubern Politiker jetzt ein neues Kaninchen aus dem Hut. Kennen Sie die Europäische Investitionsbank (EIB)? Sie soll kapitalknappe Banken mit Liquidität versorgen, lautet nun ein Vorschlag aus Schweden.
    Wer oder was ist die EIB? Es handelt sich um ein Finanzinstitut, das bereits seit 1958 existiert. Die Bank gilt als Finanzierungsinstrument der Europäischen Union. Es ist somit ein „Spielzeug“ Brüssels, das Kredite und Bürgschaften an öffentliche und private Institutionen vergibt.
    Ihre Mittel beschafft sich die EIB über Anleihen am Kapitalmarkt und von den EU-Mitgliedsstaaten, die gemäß ihrer ökonomischen Leistungsfähigkeit, Anteile an der EIB zeichnen. Ihr Vorsitzender ist Euro-Gruppe-Chef Jean-Claude Juncker.
    Auch der Einsatz der EIB erfolgt durch die Aufnahme neuer Schulden. EFSF, ESM, EIB oder wie man das Krisen-Vehikel am Ende nennt, alte Schulden werden mit neuen zugekleistert. Zu einer anderen Politik sind die Euro-Retter nicht in der Lage.
    http://www.goldreporter.de/eib…n-aus-dem-hut/news/14870/


    Fertig ist die neue symphatische "Rettungsbank". :whistling:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut


  • Die kriegt dann das grüne Band der Sympathie.


    Einerseits ist es wurscht, welche Rettungsschirme von "uns"/den Euronordstaaten oder Marsianern ausgebreitet oder Garantien versprochen wurden und werden. Gezahlt werden kann das von niemandem werden, egal ob explizite oder implizite Staatsschulden. Ob Staaten jetzt mit dem 3fachen, 30fachen oder 300fachen Schuldenstand ihres BIP untergehen, ist unerheblich.


    Andererseits kann man über jede Woche froh sein, wo viele von uns (nicht mehr alle und langsam weniger werdend) aber selbst die meisten Hartzer noch ihrem im globalen und historischen Vergleich Luxuslebensstil nachgehen können und mit weit über 50 PS zum Discounter fahren, um Kiwis, Litschis, Kokosnüsse und Dijon-Senf zu holen, zum nächsten Bundesligastadion kutschieren oder der Unterhaltungselektronik einschließlich dem Internetforenaustausch fröhnen. Dieser "Luxus" wird von vielen freilich mit viel Arbeit im Hamsterrad und Verbrauch von Lebensarbeitszeit erkauft. Gerecht geht es da freilich nur selten zu.


    Aber schuften musste der Großteil der Menschheit in den letzten zigtausend Jahren schon immer und Gerechtigkeit waltete da auch höchst selten.


    Wenn die Pleitekaskaden erstmal gestartet sind, das Kartenhaus und damit das von uns gescholtene System fällt, wird dieser "Luxus" (im Vergleich) nicht mehr möglich sein - und zwar für fast ausschließlich jeden.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

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