Wie sicher sind eigentlich Versicherungen ?

  • nicht DIE sondern DAS, Risiko Lebensversicherung

    Zitat

    Kein Wunder, dass mancher Versicherer die Lust verliert oder ihm schlicht die Luft ausgeht. Die Branche wird sich konsolidieren, es gibt künftig weniger Anbieter. Für die Kunden bedeutet der Trend: Sie müssen bei der Auswahl eines Versicherers auch dessen Überlebenschancen ins Kalkül ziehen.


  • Auf deutsch gesagt, bei dem Verdacht würden die alten Bestandskunden mit ihren Beiträgen und Einlagen u.U. kurzfristige Neugeschäfte zum eigenen Nachteil finanzieren. 8| Na hoffentlich Arroganz versichert?


    Wünsche


    ...einen goldigen Ostermontag


    Tut

  • Ist es vielleicht nicht viel mehr so, daß die Versicherungen auf jeden Cent angewiesen sind (Neu- und Bestandskunden), um weiterhin ihren Auszahlungsverpflichtungen nachzukommen.
    Bei meiner Mutter stand im März die Auszahlung ihrer Lebensversicherung an.
    Ich hatte sie zumindestens soweit, daß sie keine Versicherung mehr abschließt.
    Der Vertreter kam, um die gesamten Unterlagen für die Auszahlung noch einmal zu besprechen und zu besiegeln.


    Plötzlich stand im Raum, ein Teil des Geldes als Tagesgeld bei der Versicherung anzulegen. Ich erklärte ihr die Risiken - am Ende flossen trotzdem 5000 Euro wieder "zurück" zur Versicherung.


    Es geht nicht um die Verwässeung von irgendwelchen Ansparzinsen - es geht ums Überleben der Versicherung bzw. um Zahlungsfähigkeit - die Bestandskunden wollen zum Ablauf eben bedient werden - ohne ausreichende Liquidität ist Ende im Gelände.

  • jetzt ists wohl langsam so weit, der omnipotent geglaubte Rettungsschirm für alles und jeden zeigt erste Löcher.
    ist zwar nur eine KFZ Versicherung (Ineas), aber vermutlich wird das die erste Pleite in Deutschland, wo Versicherte auf Schäden sitzen bleiben und mal wieder keiner der Zuständigen weiß, wie man mit der neuen Situation umgehen soll.


    unser zahnloser Tiger Bafin übt sich wie gewohnt in kompetent anmutendem Schulterzucken :wall:


    "Streit um Kündigung
    Nach eigenem Bekunden will die IIC bestehende Ineas-Verträge zunächst fortführen und auch weiter Prämien kassieren. Unklar ist, ob Ineas- und LadyCarOnline-Versicherten wegen der Zahlungsschwierigkeiten ein Sonderkündigungsrecht zusteht oder ob Sie bis Jahresende an die Versicherung gebunden sind. Bund der Versicherten-Vorsitzende Lilo Blunck meint: Eindeutig ja. Experten im Bafin und beim Ombudsmann Versicherungen sind dagegen skeptisch. :hae: Viele Versicherungsexperten sind noch unschlüssig. Einen solchen Fall gab es in Deutschland schließlich noch nie. test.de meint: Versicherte sollten ein Sonderkündigungsrecht haben. Schließlich bringen ihnen die Zahlungsschwierigkeiten ihres Versicherers handfeste Nachteile"



    http://www.ftd.de/unternehmen/…-fuer-ineas/50145044.html


    http://www.test.de/themen/vers…gsschutz-4116338-4116480/


    http://www.dermerkur.de/artike…zurueckbuchen/35686/458/1

  • kurzes Update: es wird immer verworrener.
    Mal soll die Verkehrsopferhilfe bei Haftpflichtschäden eintreten, allerdings mit Selbstbeteiligung von 2500 EUR seitens des Versichertehn, mal heisst es, der niederländ. Garantiefonds übernehme diese Selbstbeteiligung.
    Heute werden dann plötzlich existenzielle RIsiken für die Versicherten offenbart, falls es zu Rückforderungen von Kaskoversicherungen oder Krankenkassen etc. der Geschädigten kommen sollte.


    http://www.test.de/themen/vers…htschutz-4121566-4121569/


    Das alllgemeine Achselzucken und Abwarten geht somit weiter :thumbdown:


    Bei der Ineas handelt es sich zwar um eine niederländische Versicherung, welche im europäischen Ausland aktiv werden durfte, allerdings unterliegt sie wohl lediglich der niederländ. Aufsichtsbehörde.
    In Anbetracht der seit über einem Monat währenden "Insolvenzvorbereitungen" und der fehlenden Informationsversorgung (die Kunden wurden offiziell nicht von der prekären Situation der Versicherung unterrichtet) , hinterlassen aber weder die deutschen Aufsichtsbehörden noch der Gesamtverband der Versicherungen einen guten Eindruck.

  • Das ist eine riesen Sauerei, die da läuft!!!! An diesem Beispiel sieht man was Garantiefonds taugen, nichts.


    Sogar auf den Haftpflichtschäden wird man wohl sitzen bleiben, siehe hier


    http://www.test.de/themen/vers…htschutz-4121566-4121569/


    Gruß TimS


    Edit oh den Link gab es schon, dachte erst es wäre dieser http://www.test.de/themen/vers…nden-tun-4116338-4116480/ da war TEST noch ganz anderer Meinung.

  • nach über 4 Wochen Unklarheit und nahezu täglichen neuen Informationen kommen jetzt die Fachleute vom GDV aus ihren Löchern gekrochen und stellen die Falschmeldungen in der Presse klar.
    Wozu gibt es Fachleute, wenn sie doch nur im Nachhinein aufklärerisch auftreten ?
    In Teilen sind die Aussagen sogar unter Vorbehalt, da es gesetztliche Regelungslücken gibt und nicht ausgeschlossen werden kann, dass man doch persönlich wegen Haftpflichtschäden verklagt und haftbar gemacht wird :thumbdown:


    zuviel gezahlte Beiträge sowie Kaskoschäden am eigenen Fahrzeug dürften allerdings beim Kunden hängen bleiben.Die Niederländer werden es wohl schaffen, ihre letzten Euros auch noch in irgendwelchen Grachten verschwinden zu lassen :sleeping:

    http://bit.ly/bUrbbx

  • Der hier will's verhindern: Ulrich Rüther, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Nordwest Holding:

    Zitat

    In Zeiten niedriger Marktzinsen entstehen im Kapitalanlage-Portfolio riesige Bewertungsreserven. Sollten die Marktzinsen wieder steigen, schmelzen diese Reserven wie Eis in der Sommersonne. Fatal ist es, wenn die Reserven bei Höchstständen vorher ausgeschüttet wurden und bei Marktveränderungen folglich als Retter zum Schutz der Kapitalanlagen unserer treuen Altersversorgungskunden nicht mehr zur Verfügung stehen. Genau das fordert aber das neue Versicherungsvertragsgesetz. Kurzum: Kurzfristig orientierte, untreue Kunden werden zu Lasten unserer treuen Sparern bevorzugt.

    Immer schön drin bleiben, liebe KLV-Zahler!

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Wieso garantiert eigentlich nicht der Staat für das was die Versichrung der Versicherungen nicht mehr auffangen kann im Fall der Fälle ?
    Nein nein, das ist lange kein Sozialismus.
    Der aktuell in Mode inflationär gebrauchte Spruch "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" gehört ihnen mal zitiert.
    Erst kassiert man Versicherungssteuer, Kapitalertraussteuer, senkt um Versicherungssumme bzw. Rückkaufswert soziale Transferleistungen, Steuern auf Gewinne der Versicherungsunternehmen, Versicherungsvertreter zahlen auch welche... und dann will der Nutznießer dieser Versicherungen nicht Vertrauen stärken und dafür garantieren, na das macht den Kohl auch nicht mehr fett und wäre wohl noch drin.


    Nein ich habe keine, ich kann auch unabhängig meiner Interessen auf was hinweisen. Ein Verwandter der neulich starb hatte eine, noch können sie zahlen habe ich festgestellt.

  • Wieso garantiert eigentlich nicht der Staat für das was die Versichrung....


    :hae: Gegenfrage! Warum sollte er?, Siehe hier: Bankensterben -Welche ist die nächste?


    Könnte man vereinfacht so ausdrücken: " Man garantiert nur das, was in Anbetracht einer akut gefährlich erscheinenden Notlage angebracht erscheint, um damit womöglich Schlimmeres zu verhindern"!


    Auf gut deutsch gesagt: Dein Staat belügt Dich und ist sehr zufrieden wenn Du das nicht bemerkst, ansonsten lässt er Dich, wenn es dennoch schiefläuft, sogar gnadenlos verhungern ;(


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ich bin ein einfacher Mensch, erkläre mir dann mal diese Selektivität:
    Opel viele Arbeitsplätze - Rettung bzw. Garantien
    Banken Systemrelevant, Vertrauen wieder stärken - Rettung bzw. Garantien
    Versicherungen - Arbeitgeber, Steuerzahler etc. - keine Garantie oder Rettung


    Du verzeihst, aber ich verstehe das nicht, kann an mir liegen, muss aber nicht zwingend ;)
    Wird das gewürfelt und die Würfen fielen ungünstig ?
    Ich bin ja nicht zwingend für Rettung, mir ist es egal, aber dann nirgends oder überall, ich verlange nur Konsequenz in eigenen Ansichten, wie man es macht können gerne andere entscheiden.

  • Wieso garantiert eigentlich nicht der Staat für das was die Versichrung der Versicherungen nicht mehr auffangen kann im Fall der Fälle ?

    Der "Staat" ist (noch vor diesem schwarzen Loch) der größte Schuldner resp. Geldempfänger der Versicherungen (die wiederum der Schuldner resp. Geldempfänger der KLV-"Anleger" sind). Wie sollte ein Schuldner seinen Gläubiger heraushauen können? Wo erzielt der Staat denn Erträge aus seinen "Investitionen"?
    Nur die Zentralbank kann Schulden bezahlen. Durch Monetisieren.


    Ansonsten ist hier im Thread schon alles gesagt worden: April 2009: 'Die Kundenaquise bricht den Lebensversicherern gerade weg und damit die Grundlage ihres Pyramidensystems. Private Versicherer gehen vor dem Staat pleite.'

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    2 Mal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • Wie kann sie damit die Schuld beseitigen, ohne eine neue Schuld zu installieren?

    Die Notenbank kann unendlich lange (auf einen Geldschein passen ca. 3.000 Nullen, in Exponentialdarstellung bräuchte man dafür nur den Platz für "10 hoch dreitausend") prolongieren.
    Erst wenn das (echte) Geld für die Drucker ausgeht, wird's eng.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Die Notenbank kann unendlich lange...

    Eben nicht. Sie kann zwar anfangen solchen Weg einzuschlagen, doch dann dürfte es sich nicht zuletzt der Reaktionen der Marktteilnehmer verselbstständigen. Ich z.B. würde es machen, stelle ich fest, daß meine Kohle brennt...lösche ich unmittelbar, womit auch immer, rein in Sachwerte, raus aus dem Geld. Wie geht das nun Großkapital bei einer solchen Konstellation an?
    Da kann eine Zentralbank Nullen anhängen wie sie lustig ist, doch sobald offensichtlich wird, das das Geld und somit auch Geldforderungen wertmindernd werden, wird der reine Sachwert gefragt sein.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Munich Re hält Lebensversicherungen für unrentabel


    http://www.ftd.de/unternehmen/…-unrentabel/50158143.html


    Niedrigzins
    Munich Re hält Lebensversicherungen für unrentabel
    Die extrem niedrigen Zinsen erfreuen Unternehmen und Bauherren, doch den Lebensversicherern vermiesen sie das Geschäft. Für den Chef des weltgrößten Rückversicherers, Nikolaus von Bomhard, ist das ein Grund mehr, die Tochtergesellschaften zusammenzulegen. von Herbert Frommeund Sven Clausen


    Erstmals stellt ein führender Assekuranzmanager öffentlich das deutsche Modell der Lebensversicherung infrage: In einem Interview der FTD äußerte Munich Re-Chef Nikolaus Von Bomhardgrundsätzliche Zweifel am Gewinnpotenzial von Lebensversicherungen. Ökonomisch betrachtet sei dieses Segment nicht sehr ertragreich, sagte der Chef des weltgrößten Rückversicherers.
    Das Modell beruht auf langfristigen Garantiezinsen für Kunden, die die Gesellschaften zurzeit angesichts der extrem niedrigen Kapitalmarktzinsen nur schwer erwirtschaften können. Das Kapitalanlagerisiko liegt bei den Versicherern - gleichzeitig stehen den Kunden mindestens 90 Prozent aller Kapitalerträge zu.
    Munich Re versichert im Kerngeschäft andere Versicherer. Daneben besitzt die Gruppe eine ganze Reihe von Erstversicherern, die selbst mit Endkunden Geschäfte machen. In Deutschland ist das der Ergo-Konzern, der einer der größten Anbieter von Lebenspolicen ist.
    Munich Re-Chef von Bomhard sieht die deutsche Lebensversicherung skeptisch
    Ergo verliert in diesem Bereich seit Jahren Marktanteile. Das beunruhigt von Bomhard nach eigenen Angaben nicht. "Die Frage muss doch lauten: Wie ertragreich ist die deutsche Lebensversicherung bei ökonomischer Betrachtung?", sagte er. "Die Antwort: Nicht sehr ertragreich, wie übrigens auch in anderen Ländern." Deshalb müsse man sehr genau überlegen, in welchem Feld Munich Re wachsen wolle.
    In der Schaden- und Unfallversicherung, die Autos, Gebäude, Haftpflicht- und Unfallrisiken abdeckt, behaupte sich Ergo dagegen gut im Markt, sagte von Bomhard. "Sie liefert überdurchschnittliche Ergebnisse." Munich Re hatte vor Kurzem Hamburg-Mannheimer, Victoria und KarstadtQuelle unter dem Markennamen Ergo zusammengeführt. Für von Bomhard "ein logischer Schritt", nachdem die Verwaltungsfunktionen bereits vereint worden waren.
    Ausgelöst worden sei die Konzentration auf die Marke Ergo durch die Probleme des Handelskonzerns Arcandor. "Die machten es für unsere Tochter KarstadtQuelle Versicherung unmöglich, mit diesem Namen weiterzuarbeiten", sagte von Bomhard. Er bestritt, dass die Probleme bei der Victoria Leben der wahre Grund für die Umbenennung gewesen seien.
    Der Düsseldorfer Versicherer schreibt seinen Kunden seit Jahren wegen schwerer Belastungen durch die Aktienkrise 2000 bis 2003 weniger Zinsen gut als Wettbewerber. Er gilt deshalb als kaum konkurrenzfähig. "Richtig ist, dass die Victoria Leben nicht ausreichend Risikotragfähigkeit besitzt, um auf der Anlageseite höhere Risiken in Kauf zu nehmen. Diese müsste man aber eingehen, wenn man versucht, die von den Kunden erwarteten Erträge zu erwirtschaften", sagte von Bomhard.
    Deshalb konzentriere sich der Konzern jetzt auf Ergo. Victoria Leben nimmt kein Neugeschäft mehr an. Ganz abwickeln will der Munich Re-Chef die Victoria Leben allerdings vorerst nicht: "Das ist eine befristete Stilllegung. Sie können es auch Winterschlaf nennen."
    Für das Geschäftsfeld Rückversicherung zeigte sich von Bomhard trotz des schrumpfenden Gesamtmarkts und des geringeren Anteils von Munich Re sehr optimistisch. "Erstens läuft unser Geschäft gut, und zweitens gehen uns die Ideen nicht aus." So suche sich der Konzern interessante Nischen wie die Versicherung von Fotovoltaikanlagen. Regional boome das Geschäft in Asien, Osteuropa und Lateinamerika, auch die Rückdeckung von Lebensversicherern habe Wachstumschancen.
    Beim Ausbau des Marktanteils komme Munich Re leicht an einen Punkt, an dem der Konzern Rentabilität opfern müsste. "Die Kunst besteht darin, vor diesem Punkt haltzumachen. Ich glaube, das gelingt uns sehr gut."

  • Das aktuelle Zinsniveau ist pervers!
    Hier wird zwar fast ausschliesslich von Lebensversicherungen gesprochen, aber das Geschäftsmodell jeglicher versicherung basiert auf den Kapitaleinkünften. Vereinfacht gesprochen: Prämie möglichst früh kassieren, Schaden möglichst spät bezahlen.
    Der Kapitalmarktzins ist entscheidend! Und der ist winzig!


    Noch schlimmer als bei den Lebensversicherungen wird das Problem bei den Rentenversicherungen einschlagen. Man will ja weg vom Umlagesystem hin zum Einzahlungssystem. Das verursacht hohe Spareinlage und bedingt genauso hohe Investitionen. Jetzt muss man nur noch jemand finden, der den vielen Einzahlungswilligen Zinsen für ihre Riester Rente zahlt. Japan wird uns bald zeigen, wie das Ganze NICHT funktioniert.

  • Die Cashcows der Versicherer und allen voran der Münchener Rück waren früher Lebensversicherung und Autoversicherung. Davon ist nichts mehr übrig! Als Damoklesschwert der LV würde ich auch die Sterbetafeln sehen. Ein dramatischer Einbruch bei der Lebenserwartung z.B. durch Handystrahlung wäre nicht zu kompensieren. Das wird der Nichtraucherschutz nicht auffangen können. Und den medizinischen Fortschritt können wir uns in der Breite nicht mehr leisten. Aber bei den gutversicherten sieht es wahrscheinlich besser aus.

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