Global Economic Collapse

  • mit der einzigartigen Amy Goodman.

    [url]http://www.democracynow.org/2009/2/25/stieglitz
    [/url]


    Im Wesentlichen spricht er nur aus, was hier schon seit laengerem diskutiert wird.


    Auszug:
    ...
    JOSEPH STIGLITZ: Well, if you get an incentive structure where you say you get huge pay if things go well, but you don’t pay any consequences if things go badly, and you’re going to look at it only in terms of the profits that you make this year, not the losses that you make next year and the year after, then of course you’re going to try to get a gamble, because if you gamble and you win, you walk off with the money; if you lose, somebody else picks up the losses.

    So what happened was, the banks gambled. They gambled very big. They had big profits for four years. But in the fifth year, the losses were greater than all the profits that they had in the first four years. But meanwhile, they walk off with the bonuses based on the four-year performance, and then, the fifth year, they don’t—I mean, it was quite remarkable, they didn’t even—they even got big bonuses for the record losses. Then that’s what, of course, has gotten Americans angry, so that the bonuses were described as incentive pay. But that was all a charade.

    But the basic thing is, you know, our bankers are—many of them, not all of them—are, you might say, ethically challenged. But even were not they ethically challenged, the fact is they had incentive structures that led them to behave in the way they did.
    ...

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • the banks gambled. They gambled very big.

    Und das mit geborgtem Geld. Die "Finanzindustrie" und ihre "Produkte": Phantasiegebilde mit Abkassiergarantie.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Von wegen, dass die Verantwortlichen aus Politik und Finanzwirtschaft irgendwann einmal, wie das desöfteren bei "W.E" zu lesen war, auf die Felder zur "Gartenarbeit geschickt werden, um den Schaden wieder gutzumachen (es gibt ja genug Politiker und Bankster)!


    Wir sollen die SCHEIXXE wegschippen und das bitte PRONTO! Es wird Zeit, dass wir die Schaufeln in die Hand nehmen und denen mal zeigen, was eine Harke ist! Aber nicht so, wie die sich das denken.


    Links:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609948,00.html


    und


    EU bastelt am Bad-Bank-Konzept (Punkt 4.)
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609948,00.html

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    Einmal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Es geht abwärts in Amiland. Bin mal auf das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland gespannt.



    http://www.godmode-trader.de/d…tet-ein,a1172621,c65.html


    Das ist nur das Q4/08... also der Zeitraum, wo alle Experten und Wirtschaftswissentschaftler noch von PLUS 2 Prozent gesprochen haben...


    Q1/09 finde ich viel viel interessanter...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“


  • ... hat es bei der schönen Hüttn, auch Holz vor derselben? :D

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
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    2 Mal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Warren Buffet mit ungewohnt selbstkritischem Tonfall angesichts der desaströsen Performance seiner Investments: 5 Milliarden Wertverlust in einem Jahr.


    Buffett Accepts Blame and Faults Others


    Published: February 28, 2009
    The renowned investor Warren E. Buffett was uncharacteristically critical of himself and the business world at large in his annual letter to the shareholders of his holding company on Saturday, as he sifted through the wreckage of his worst year in four decades.


    Mr. Buffett’s company, Berkshire Hathaway, reported a 62 percent drop in net income for 2008 and posted negative results for only the second time since he took control in 1965.


    Mr. Buffett was unsparing about his own mistakes. For example, he bought a block of ConocoPhillips shares just as oil and gas prices were reaching their highest levels. The move was timed so poorly, he wrote, that even with a rebound in prices, the cost to Berkshire will probably be several billion dollars.


    He also bought shares of two Irish banks for $244 million, which subsequently have decreased more than 89 percent. “The tennis crowd,” he wrote, “would call my mistakes ’unforced errors.’ ”


    http://www.nytimes.com/2009/03…tt.html?_r=1&ref=business


    mfG


    Goldcore

  • Zitat


    Die Bundeskanzlerin will so bald wir möglich einen Ausstieg aus der Krisenbewältigung auf Pump. Beim Frühjahrsgipfel in drei Wochen sollen sich die Mitglieder auf einen Termin für die Rückkehr zum Stabilitätspakt verpflichten.


    Die Bundeskanzlerin lobte die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama, angesichts des Rekorddefizits noch in seiner ersten Amtszeit den Fehlbetrag wieder zu halbieren. Merkel verwies zudem auf die deutschen Pläne, eine Schuldenbremse zu beschließen.
    http://www.ftd.de/politik/euro…-Verschuldung/481111.html


    Bla, bla. Hört sich gut an im Jahr der Wahl, geht nur leider schon völlig an den Begebenheiten vorbei. Ich sag nur HRE, daß ist keine Schuldenbremse sondern eher ein Defizit-Beschleuniger. Mut unters Volk zu bringen ist wohl lobenswert, es allerdings dabei schamlos anzulügen eine Frechheit. Die konnten die Schulden doch noch nicht mal in normalen Zeiten bremsen ?


    Wäre ich frauenfeindlich würde ich behaupten, sie hätte beim Steuern des Staatsmobils Gas und Bremse verwechselt ! ;)


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Die Bundeskanzlerin lobte die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama, angesichts des Rekorddefizits noch in seiner ersten Amtszeit den Fehlbetrag wieder zu halbieren. Merkel verwies zudem auf die deutschen Pläne, eine Schuldenbremse zu beschließen.


    Aber ich höre doch in den Nachrichten, daß die "Schuldenbremse" erst mit 2013 eintreten soll, wenn klappt ist da Obama schon im Ziel :!: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Bla, bla. Hört sich gut an im Jahr der Wahl, geht nur leider schon völlig an den Begebenheiten vorbei. Ich sag nur HRE, daß ist keine Schuldenbremse sondern eher ein Defizit-Beschleuniger. Mut unters Volk zu bringen ist wohl lobenswert, es allerdings dabei schamlos anzulügen eine Frechheit. Die konnten die Schulden doch noch nicht mal in normalen Zeiten bremsen ?


    Wäre ich frauenfeindlich würde ich behaupten, sie hätte beim Steuern des Staatsmobils Gas und Bremse verwechselt ! ;)

    Ja, siehe auch die geniale Kolumne von Brichta:

    Zitat

    Wenn sich Politiker selbst mit Lob überhäufen, sollte man besonders misstrauisch werden. Ein Beispiel liefert die so genannte Föderalismuskommission, die sich gerade auf eine "verfassungsrechtliche Verschuldungsbremse" geeinigt hat, für die sie sich landauf, landab feiern lässt. Was wir aber eher brauchen, ist eine verfassungsrechtliche Verdummungsbremse - ein Verbot, dem Wahlvolk Märchen aufzutischen und diese als realistische Vorhaben zu verkaufen. ...


    Staatsschulden werden niemals zurückgezahlt. Im Gegenteil: Sie wachsen immer weiter. Sie MÜSSEN sogar wachsen, damit unser Geldsystem überhaupt funktioniert. Der Staat kann also gar nicht mit dem Schuldenmachen aufhören, selbst wenn er dies wollte. Dahinter steckt der einfache Zusammenhang, dass es ohne Schulden auch kein Geld gäbe. Geld kommt nur dadurch auf die Welt, dass jemand Schulden bei der Bank macht. Und es geht wieder von der Welt, wenn dieser Jemand seine Schulden tilgt. Geld und Schuld sind also zwei Seiten derselben Medaille. ...

    http://www.teleboerse.de/1101005.html


    Zu dem Durchgestrichenen: Vielleicht hat sie mit ihrem Klumpfuß beide Pedale gleichzeitig erwischt. :P Mal schauen ob die Bremse oder der Motor gewinnen wird. [smilie_happy]

  • Das wird die gleiche Halbherzige Nummer wie beim CO2 Ausstoß und beim Klimaschutz.
    Wenn sie das in die Hand nimmt kommt das gleiche wie bei den von ihr angefangenen Umweltgesetz heraus wo dann ein anderer (in den Fall Gabriel) das scheitern verkünden darf! Der Hosenanzug ist Exportweltmeister in Hirngespinsten, Unterlassungen und Nichtführung durch Zuschauen!

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D


  • Ja, siehe auch die geniale Kolumne von Brichta:




    http://www.teleboerse.de/1101005.html

    Fuer mich etwas wirr, was da Brichta schreibt. Wird er da als Nebelkerze eingesetzt ? Unser Geldsystem ist schuldbasiert, das ist richtig, doch Staatsschulden sind dafuer nicht zwingend erforderlich. Das durch den Zins verursachte exponentielle Geldmengenwachstum entsteht auch ohne Staat.


    Interessant ist vielmehr die echte Ursache, warum der Staat in die Verschuldung getrieben wird:
    1. Weil man somit die Schulden insolventer Privatschuldner auf ein ganzes Land verteilen kann (Rettungsprogramme sind nichts anderes als Refinanzierung von Privatschulden durch Staatsschulden) und der Glaeubiger sein Geld somit niemals verlieren kann
    2. Weil die Staatsverschuldung den Ausverkauf des Staates vorantreibt = Monopole und Macht muss der Staat bei Geldknappheit billigst abtreten

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Moin,


    ich wollte keinen neuen Faden aufmachen daher stelle ich Folgendes mal hier mit rein...


    Auf dem Weg zur/von der Arbeit höre ich öfter mal N4-Info (NDR).
    In den letzten beiden Wochen bin ich dabei mehrfach fast in den Graben gefahren. Beispiele gefällig?


    1. Abends beim Börsen/Wirtschafts-Kommentar:
    Fragestellung wo kommt das Geld her für die Rettungsschirme/Bankenübernahmen/Konjunkturprogramme und wer muß letztendlich dafür bezahlen?
    Es wurde ein Inflationszenario aufgezeigt, in dem die Steuerzahler / Sparer die zusätzliche (Staats-)Verschuldung
    über die Entwertung ihrer Ersparnissie und Altersvorsorgen durch Inflation / Kaufkraftverlust und hohe Bsteuerung bezahlen müssen.


    2. Bericht "live vom Börsenschluß" in Frankfurt: DAX runter, DOW runter, bla bla bla. Und dann (ich zitiere aus der Erinnerung):
    "Das Einzige was in den letzten Tagen stark gestiegen ist, ist Gold! Für 31,1g dieses Metalls zahlt man inszwischen über $980! In turbulenten Zeiten war Gold schon immer ein begehrtes Wertaufbewahrungsmittel... ...außerdem wird Gold niemals seinen gesamten Wert verlieren - was beim Papiergeld sehr wohl möglich ist!"


    3. Bericht zur Lage der Banken: Man kam im Laufe des Gesprächs auch zur Einlagensicherung und machte ganz deutlich, dass nur 20.000,- Euro gesetzlich gesichert sind.
    Der darüber hinausgehende Einlagensicherungsfond der Banken, sei ein reines Versprechen der Banken. Weiterhin sei der Topf, nach der Lehman-Brothers-Pleite schon leer. Es wurde Steinbrück zitiert (6 Mrd Ansprüche und nur 4,5 Mrd im Fond) und den Hörern empfohlen sich darüber mal Gedanken zu machen. "Was die Pleite einer Deutschen Großbank für deren Kunden bedeuten würde, sollte jedem klar sein!")


    So offene Worte zur besten Sendezeit im Mainstream... Spielt da ein Chef-Redakteur mit seinem Job oder denkt (/liest) er einfach nur (hier) mit?

    Grüße an alle (Gold-)Fische
    Goldshark


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    It's not where you run but who you run with!

    2 Mal editiert, zuletzt von Goldshark ()

  • So offene Worte zur besten Sendezeit im Mainstream..

    Auf GoldSeiten.de ist "Flucht ins Gold" verlinkt (CDU-nahe Freie Presse). Zitat daraus: 'Bei den erwähnt hohen Goldpreisen liegt es deshalb für die Manager nahe, dass sie ihre Goldbestände veräußern. Denn nur diese Anlageform lässt sich derzeit mit Gewinnen verkaufen.


    (ddp) '
    Der Mainstream ist zwar unendlich langsam bei seinen Strömungsrichtungsänderungen, aber gewaltig. 8)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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