Global Economic Collapse

  • Danke Tollar. [smilie_blume]


    Ich verstehe deine Erklärung (Deflation/Stillstand) ... jedoch leuchtet sie mir immer noch nicht ein ... :hae:


    Was machen die den anderes, als aus der Luft heraus Geld zu schöpfen? Das ist doch wie Geld Drucken ...


    Und eine höhere Inflation, kann man ja auch mit Steuern und Abgaben erreichen ... Preisanhebungen wegen gestiegener Energiekosten usw.


    Irgendwo habe ich da einen Gedankenfehler oder stehe auf dem Schlauch, zumindest leuchtet es mir nicht ein :hae: ... denn ich sehe eher eine massive Inflation, als eine Deflation.


    Denke doch z.B. mal an die Lebensmittelpreise ... :S


    Gruss


    bettel

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • Danke gruenundblau. [smilie_blume]


    War mir ja soweit auch klar. Jedoch muss man auch bedenken, dass dies Gelder waren die nie existierten ... also nur imaginär.


    Gruss


    bettel

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  • Was machen die den anderes, als aus der Luft heraus Geld zu schöpfen? Das ist doch wie Geld Drucken ...

    Sicher erzeugt die Geldschoepfung der Banken Inflation bzw. wird sogar als Ursache dessen angesehen. Aber das ist beherrschbare Inflation ueber den Zinsmechanismus. Fuer die Banken muss sich die Geldschoefung auch rechnen. Uebersteigt der Wertverlust ihres Eigenkapitals durch Inflation die Rendite aus Zinsen, lohnt es nicht mehr. Damit es sich wieder lohnt, werden die Banken die Zinsen erhoehen (was letztendlich inflationsmindernd wirkt).


    Der Staat kann sicher ueber Abgaben und Steuern Inflation schaffen. Doch kann er das derzeitig tun ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Jetzt habe ich es wahrscheinlich verstanden, danke. [smilie_blume]

    Der Staat kann sicher ueber Abgaben und Steuern Inflation schaffen. Doch kann er das derzeitig tun ?

    Ja tut er, bzw. die Gemeinde z.B. durch die Erhöhung der Abgaben und Grundsteuer .... (bei uns ca. 5,3 %)


    Gruss und gute Nacht vom


    bettel

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  • Zitat

    Was machen die den anderes, als aus der Luft heraus Geld zu schöpfen? Das ist doch wie Geld Drucken ...


    Und eine höhere Inflation, kann man ja auch mit Steuern und Abgaben erreichen ... Preisanhebungen wegen gestiegener Energiekosten usw.

    Du siehst das falsch... mehr Steuern oder mehr Energiekosten sind GIFT - da so weniger Geld für andere Ausgaben zur Verfügung steht. Dann leidet darunter die gesamte Wirtschaft und kann Preiserhöhungen nicht durchsetzten.


    Geldschöpfung ohne Sinn und Verstand würde den Geldwert zwar verwässern und inflation erhöhen - gleichzeitig aber Verarmung einsetzten...



    merke:
    die Preise werden nicht erhöht und somit eine Inflation initialisiert (z.B. mehr Steuern und Kosten)
    sondern:
    die Geldmenge wird ausgeweitet und die Preise steigen

  • Fuer die Banken muss sich die Geldschoefung auch rechnen. Uebersteigt der Wertverlust ihres Eigenkapitals durch Inflation die Rendite aus Zinsen, lohnt es nicht mehr. Damit es sich wieder lohnt, werden die Banken die Zinsen erhoehen (was letztendlich inflationsmindernd wirkt).

    Dazu im Hartgeld-Forum gefunden:



    Also eine Zinserhöhung durch die Zentralbanken, würde offensichtlich den Knall sofort auslösen. Darüber würde einzig die Länge der Zündschnur entscheiden.


    Oder interpretiere ich das gerade falsch?

  • Also eine Zinserhöhung durch die Zentralbanken, würde offensichtlich den Knall sofort auslösen. Darüber würde einzig die Länge der Zündschnur entscheiden.


    Oder interpretiere ich das gerade falsch?

    Zinssatz der Zentralbanlken und Marktzinsen sind zwei voellig verschiedene Dinge ! Die FED kann bei Null belassen,die Bank kann aber die Zinsen fuer Kredite von z.B. 5% auf 20% ueber Nacht raufsetzen. In der Praxis schon laengst Realitaet. Zinsen auf Kreditkarten wurden besipielsweise bis auf 30% p.a. erhoeht.


    "Steigende Zinsen - dann explodiert das Pulverfaß !" bringt es auf den Punkt. Scheinbar koennen nur Null-Zinsen (Zentralbankgeld) uns noch! vor'm deflationaeren Kollaps schuetzen, jede geringste Erhoehung des "Leitzinses" (zu dem sich Banken Geld beschaffen, dass sie dann ueber die Geldvermehrung multipliziert z.B. zu 30% Zins verleihen) waere eine Katastrophe - ein Zeichen, dass Geld immer noch ausserst knapp ist. Der Credit-Freeze wuerde sich bei einer Zinserhoehung der Zentralbanken in Sekunden wieder global ausbreiten. Alles ein Zeichen, das wir von Inflation noch weit entfernt sind (obwohl ich nicht anzweifle, dass wir irgendwann dahinkommen).

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • "Der Derivatemarkt also fest in der Hand von 5 Großbanken. Volumen: Unvorstellbare $197 Billionen. An Eigenkapital bieten die 5 Großbanken knapp $740 Milliarden.
    Nehmen wir mal an, daß von diesen $197 Billionen lediglich 1% unter stark risikobehaftet fallen - dann sind das $1.97 Billionen."


    100% Bonbonpapier, die $197 Billionen.

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

  • U.S. Economy is NOT Growing


    There was no surprise with the announced third-quarter GDP for the U.S. economy (+3.5%), however, there was some personal disappointment for me. The disappointment relates to the fact that few, if any, commentators were willing to speak up and exclaim that “the emperor is wearing no clothes.”


    The reason that this is such a big disappointment is that the absurd “official” number for U.S. Q3 GDP cannot withstand the slightest analytical scrutiny. So, allow me to analytically dissect this obviously fraudulent number.


    Let's start with the big picture. At the end of 2008, official GDP was -6.4%. This was also likely an understatement, but for the sake of argument let's treat it as “fact”. Move ahead to the Q3 2009 reading of +3.5% and we see a swing of 10% in U.S. GDP – in merely the span of nine months...


    Deutsche:


    US-Wirtschaft wächst nicht


    ...Wie ich kürzlich festgestellt haben, können die US-Regierung nicht leisten, auf freiwilliger Basis die Zinsen wieder erhöhen. Eine nur 1% Anstieg des Zinsniveaus würde 600 Milliarden Dollar pro Jahr in Folge hat die Zinszahlungen (zusätzlich zu den bestehenden Billionen pro Jahr bei den Zinszahlungen). Ich bemerkte, daß von selbst, diese 600 Milliarden Dollar, extrahiert aus dem US-Wirtschaft wäre dies entspricht in etwa einer 5% igen Rückgang des BIP.


    Ich habe auch hinzugefügt, dass die Fallhöhe in US-BIP größer sein als 5%, da der Spin-off (oder "Multiplikator") Wirkung, die Rücknahme von Bargeld. Es stellt sich die Frage: wie groß ein Multiplikatoreffekt wäre eine vernünftige Schätzung?


    Wenn wir uns die Obama Konjunkturpaket suchen, und die angeblichen Gewinn in US-BIP, sollen wir glauben, dass nur ein 200 Milliarden Dollar eine 10% ige Verschiebung des BIP führen könnten. Wenn dem so war, dann ein Anstieg von 1% der US-Zinsen, die zu einem Abzug von 600 Milliarden Dollar aus der Wirtschaft (das Dreifache der Höhe von Obama Stimulus) führen würde bedingt eine Abnahme der US-BIP von 30%. Wenn überhaupt, einer 1% igen Anstieg des Zinsniveaus würde einen noch größeren Zusammenbruch der US-Wirtschaft führen - da dies zusätzliche Push-arbeiten würden mit den vorhandenen Schwung nach unten, nicht gegen sie (wie die Obama-Paket zur Stimulierung).


    Wenn ich schrieb ein Stück behaupten, dass ein Anstieg von 1% der US-Zinsen um 30% Rückgang des BIP in den USA verursachen würde, sollte jemand glauben?...

  • Bei einer Goldparty kaeme hoechstens ein Goldverbot, aber keine Waehrungsreform. Eine Waehrungsreform droht nur in der Deflation. Beides gleichzeitig ist unsinnig.

    gruenundblau: Deine unerschöpfliche Power ehrt Dich, aber Deine Argumentationen werden immer abenteuerlicher.


    Zuerst muss man mal feststellen, dass Währungsreformen ein Privileg des Papiergeldes sind.
    Bei EM gab es zwar Währungskrisen oder EM abflüsse, aber es hat noch nie jemand gschafft, EM für wertlos zu erklären.


    Die Geschichte ist voller währungsreformen NACH einer Inflation. Eine Währungsreform nach einer Deflation: gab es sowas überhaupt schon mal?


    ein Goldverbot von 10-20 Jahren kann man locker aussitzen, während die Barren unter der Hütte vom Dobermann vergraben liegen.
    Gegenüber einer währungsreform ist man machtlos.


    90% des Giralgelds ist Schuldgeld. wenn der Schuldner ausfällt, ist das Geld weg.
    also Deflation: aber ganz ehrlich: wenn wirklich 90% des Geldes vernichtet werden, dann werden die Staaten nicht diejenigen belohnen,
    die Papierscheine in die Vorhänge eingenäht haben, sondern im Rahmen einer Währungsreform alle Banken und Bürger großzügig mit neuen bedruckten Scheinen ausstatten.


    Eine wirklich große und starke Deflation ( in 5 Jahren: Löhne -30%, Krankenkassenbeiträge -30%, Benzin -50%, Hauspreise -80%) kann ich mir beim Papiergeld
    nicht vorstellen. alle echten Deflationsbeispiele, die mir einfallen, waren zu Zeiten des Gold und Silbergelds.


    Falls Du eine wirklich starke argumentative Deflationstherie hast, die -30 % bringt, werde ich das ausdrucken und als Verhandlungsgrundlage bei meinen Mitarbeitern und der Krankenkasse vorlegen :)

  • Zitat

    gruenundblau: Deine unerschöpfliche Power ehrt Dich, aber Deine Argumentationen werden immer abenteuerlicher.

    Ich wars nicht!

    Zitat

    Die Geschichte ist voller währungsreformen NACH einer Inflation. Eine Währungsreform nach einer Deflation: gab es sowas überhaupt schon mal?

    naja wenn die Wirtschaft überhaupt nicht mehr läuft - was bleibt dann übrig? Entw. gibt es dann gleich "neues" Geld - und das alte Geld beginnt dann zu hyperinflationieren - oder aber man erzeugt künstliche Hyperinflation und dann gibt es neue Währung...


    Egal wie es kommt - je tiefer die Börse - desto mehr muß man in andere Anlageklassen umschichten... aus 2 Gründen: 1) um den Tiefpunkt besser zu treffen und 2) um eine mögliche Währungsreform zu umgehen... Ob diese kommt - k.A. vllt gibt es ja wieder eine normale Erholung... die USA sind damals trotz Golddeckung auch nicht pleite gegangen (was schwieriger war)


    Zitat

    90% des Giralgelds ist Schuldgeld. wenn der Schuldner ausfällt, ist das Geld weg.
    also Deflation: aber ganz ehrlich: wenn wirklich 90% des Geldes vernichtet werden, dann werden die Staaten nicht diejenigen belohnen,
    die Papierscheine in die Vorhänge eingenäht haben, sondern im Rahmen einer Währungsreform alle Banken und Bürger großzügig mit neuen bedruckten Scheinen ausstatten.

    90% des Geldes wird schon nicht vernichtet. Einen Blick wert ist Geldmenge M3:


    http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=TUS303
    http://www.bundesbank.de/stati…&open=&func=row&tr=TSD302


    Die letzten Jahre gab es Exzesse - nun scheint sich M3 zu halten...
    Beachte beim 1. Link - wie oft negative monatl. Differenz auftaucht - das gibt es selten... Und 2009 ist es meist um 0% gependelt... das Trotz XXX MILLIARDEN! Man wird die Geldmenge unter allen Umständen konstant halten wollen - M3 darf möglichst nicht fallen... was im Endeffekt Stagnation bedeutet


    Beachte noch in beiden Tabellen die Differenz zum Vorjahr - es geht abwärts 10 .. 9 .. 8 .. 7 .. 6 .. 5 .. 4 .. 3 .. 2 .... was kommt nun?
    wenn es so weitergeht, dann gibt es 2010 negatives Wachstum M3 zum Vorjahr... d.h. die Preise MÜSSEN fallen - da M3 noch stagniert oder kaum wächst - sieht man die fallenden Preise NICHT. In einzelnen Bereichen verfallen die Preise aber schon trotzdem.



    Zitat

    Eine wirklich große und starke Deflation ( in 5 Jahren: Löhne -30%, Krankenkassenbeiträge -30%, Benzin -50%, Hauspreise -80%) kann ich mir beim Papiergeld nicht vorstellen.

    Ich kann nur schätzen... aber 1l Super unter 1 Euro sind möglich... ca. 2002 - kostete 1l = 1 euro. 2008/2009 war es schon fast soweit - haben wenige ct gefehlt - es war aber nur kurzfristig. Langfristig im Bereich unter 1 Euro - oder unter 90 ct sehe ich aber durchaus kommen... wieweit es runter geht - k.A... aber mit 15-20$ pro Ölfass muß ma schon rechnen... denke ich... und zwar für eine lange Zeit über 10 Jahre...
    Am Benzinpreis kann man jeden Tag erkennen wohin die Reise geht... ich würde empfehlen das die nächsten XX Monate genauer anzuschauen... Das wird noch ganz spannend. Trifft meine Theorie zu, dann werden die Preise FALLEN - langsam aber sicher Monat um Monat um einige Ct.


    Japan hatte auch Deflation - schon vergessen? Es wird womöglich ganz ähnlich aussehen... Da die erste Krisen-Phase 2000-2009 schon relativ lange dauerte - wird die 2 Phase wohl auch so bis min 2018 andauern... Ein gewisser "Knacks" könnte 2012 eintreten. Ein langsamer Niedergang...


    Zitat

    Falls Du eine wirklich starke argumentative Deflationstherie hast, die -30 % bringt, werde ich das ausdrucken und als Verhandlungsgrundlage bei meinen Mitarbeitern und der Krankenkasse vorlegen :)

    Auf Krankenkasse brauchst du nicht hoffen... da der Spardruck da nicht richtig durchkommt... zumindest passt da was am System nicht... anstatt Preise zu senken - kürzt man lieber Leistungen... 8| die ganzen Ärzte und Pharma sind korrupt... schon vor Jahren sollte ein Gesetz kommen - wonach billigere Medikamente verschrieben werden müssten... Pharma-Lobby hat XXX MILLIONEN den Krankenkassen bezahlt um das zu verhindern.

  • guten abend gruenundblau


    interessante äußerung, die du da oben abgegeben hast.....


    aber, ob inflation oder deflation,.....sind das doch nur symptome, verfehlter bisheriger geld und wirtschaftspolitik! mehr nicht.


    überkapazitäten der industrie.absatzmärkte in europa brechen zusammen.kalte progression bei den realeinkommen der arbeitenden bevölkerung.
    geburtenrückgänge/ demographischer wandel. rekordverschuldung des bundes,länder und gemeinden. bildungsdefizite an allen ecken und enden.
    nullrunden bei löhnen und renten.zinsproblematik der zentralbanken. künstliche konjunkturprograme und strohfeuer. pog über 1000$.
    harz 4. firmeninsolvenzen am laufenden band.beschönigte bankbilanzen............reichts?.....es gäbe noch weitaus mehr!


    all dies sind ursachen. und diese sind so schwerwiegend, daß ich hier und jetzt behaupte, dieser staat deutschland und das restliche europa
    sind am ende :!:
    was derzeit abläuft sind hinhaltemaßnahmen,lügen, luftschlösser,........."brot und spiele" fürs dumme volk, mehr nicht!
    das dicke ende rückt täglich näher, man muss die augen öffnen und wachsam sein. :!:


    ich bin kein weltuntergangsfanatiker, der auf seinen gold und silbermünzen sitzt und hofft........, ich bin realist :!:
    man kann diese und andere tatsachen täglich beobachten und erleben, wenn man nicht wegsieht.


    wie es weitergeht und/oder endet kann nur die zeit selbst beantworten, aber es wird ein unschönes ende geben,das ist sicher :!:


    ag

  • 17,5 % Arbeitslosigkeit, aber die Wirtschaft wächst... :thumbup:


    Edit: soeben gefunden:


    Zitat

    Wer in den USA nicht zu den offiziell 10,2 Prozent an Arbeitslosen gehört, schuftet offenbar wie blöd. In der Folge produzieren sieben Millionen weniger Arbeitskräfte nun um 3,5 Prozent mehr Güter und Dienstleistungen

    Gruß

  • ag27


    was du sagst, könnte auch zu der Zeit in den 30ern passen - ich denke damals haben die Leute auch keinen Ausweg daraus gesehen... und es kam ganz anders... die Wirtschaft erholte sich wieder.


    Ich sehe es eher so: Ein Kondratjew-Zyklus, der mal wieder von neu beginnt (oder endet?)


    Überlege es doch mal so: wenn jeder ein Auto hat - warum sollen dann neue Autos produziert werden?
    Eine logische Schlußfolgerung wäre: Zurückfahren der Produktion mit all den Schmerzen...
    Oder aber man versucht noch mehr Leute zu finden, die sich noch Autos kaufen würden (Abwrackprämie)
    Irgendwann ist auch das erschöpft - weder neue Währung oder mehr Geld können diesen Missstand beseitigen!


    Es sind Pferde die nicht saufen wollen - weder süßeres Wasser oder mehr Wasser würde sie dazu bringen - die Pferde haben keinen Durst mehr...

  • ag27
    was du sagst, könnte auch zu der Zeit in den 30ern passen - ich denke damals haben die Leute auch keinen Ausweg daraus gesehen... und es kam ganz anders... die Wirtschaft erholte sich wieder.


    Welche Wirtschaft erholte sich wieder? Hoover hat zu Anfang der Weltwirtschaftskrise die amerikanischen Gelder aus Deutschland abgezogen, das sich gerade geringfügig von den Reparationszahlungen erholt hatte.
    Das bereitete den Boden für deutschnationale Gesinnung auch bei Anhängern der Weimarer Republik.
    Man hatte die "Schnauze voll".
    Dann folgte bekanntermaßen die Machtergreifung der Nazis und der 2.Weltkrieg mit Pseudo-Wirtschaftsaufschwung.
    Die Zeche hat wieder mal das deutsche Volk bezahlt (Reichsmarkentwertung nach dem 2.WK), wie nach dem 1.Wk und der Hyperinflation.

  • die Wirtschaft erholte sich nach dem Krieg - ist doch logisch... und nicht in den 30ern - sondern eben DANACH
    in USA haben die Leute in den 30ern wohl auch keinen Ausweg gesehen...



    Eine neue Währung würde GAR NIX ändern - selbst wenn diese nur aus EM bestehen würden.
    Das Problem liegt nicht daran, dass das Geld jetzt schlecht ist - sondern weil einfach gewisse Grenzen des Wachstums erreicht sind.
    Das Wachstum wurde mit allen Mitteln ab oberen Limit gehalten - mit allen dreckigen Tricks - mit allen Subventionen - mit ganzen Kreditverkaufsgeschäften usw...


    Ein weiteres Problem gibt es auch: es gibt parallel zu der Wirtschaft gewisse Spekulationsgeschäfte - wo zich mal mehr Geld zirkuliert als in der Wirtschaft selbst... Die Politiker können nur machtlos zugucken... würden sie was gegen unternehmen, dann würde ein Wirtschaftseinbruch in der größe der 30er Jahre folgen... doch je länger die warten, desto schlimmer wird es am ende doch...

  • Aufschwung in den USA in Bildern:
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    Naja, nichts was nicht eh jeder schon weiß. Daß sowas allerdings im öffentlich rechtlichen deutschen Mainstream läuft ist schon heftig.

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