Global Economic Collapse

  • Zitat

    Original von Mehlwurm
    [Das mit den Puts ist so eine Sache. Mit Mini Short Zertifikaten von bspw. ABN Amro konnte man gut verdienen, wenn auch nicht so gut wie Hedgefonds (mangelnder Kredithebel)...


    Da nutzt einem das langfristig Recht haben auch nichts mehr. Sicherer ist es, diesen Märkten fern zu bleiben bzw. Gewinne zu sichern. Das haben die meisten gemacht.


    @ Mehlwurm


    Ich meinte gar nicht unbedingt langfristig short zu gehen und sich mit dem Zeitwertverlust herumzuplagen, sondern z.B. dann, wenn die Kacke richtig am Dampfen ist. Man kann also jeden Tag hier mitverfolgen, mitposten etc.,wieviele amerikanische Hypothekenbanken hopps gehen und diesen Markt dann shorten statt nur hämisch auf das Implodometer zu starren.
    Das Ergebnis für den letzten Monat, wo ja nun jeder mitbekommen haben müsste, was abging und dieses Thema die Schlagzeilen beherrschte, sähe dann in etwa so aus wie der angehängte Chart aus dem Philadelphia Housing Index vom ABN Amro-Put. Ich wäre zufrieden mit dieser Performance und es wurmt mich ein wenig, wenn eine Sache so derart offensichtlich auf dem Präsentierteller liegt und ich dann wieder zu langsam und zögerlich war, wenn es doch auch darum geht:
    To put your money where your mouth is.
    Man sollte wirklich lernen, in beide Richtungen Geld zu verdienen...


    grüsse


    auratico

  • 113 major U.S. lenders have "imploded"


  • vorsicht, vorsicht!!!

  • Hallo Stephan,


    Zitat

    Original von Fundistephan82
    in wieweit steht der Index denn noch zur Relation?


    es handelt sich dabei nicht um einen Index im engeren Sinne, sondern um die Anzahl der Mortgage Lender, die "implodiert" sind. Außerdem wird die Site nicht regelmäßig aktualisiert, deshalb kommt es auch manchmal zu sprunghaften Erhöhungen und zu Veränderungen am WE.


    Grüße
    Clarius

  • Quelle: http://www.handelsblatt.com/ne…onds-anleger-zittern.html


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    [...}


    Neues Ungemach könnte zudem dem Fonds „Parvest Dynamic ABS“ von BNP Paribas drohen. Nach Angaben des Fondsanalysehauses Morningstar wurde eine Tranche über 366 Mill. Euro an Privatanleger verkauft; er ist bereits stark von Mittelabflüssen betroffen. Mit einem Gesamtvolumen von zuletzt 1,3 Mrd. Euro ist dieser Fonds einer der größten seiner Klasse. In den zehn Tagen bis zum 3. August verlor der Fonds, der stark in privaten US-Hypotheken investiert ist, 6,3 Prozent an Wert. Über die Kursentwicklung seither macht die Gesellschaft keine Angaben.


    [...]



    Bedenklich ist für Privatanleger, dass die Abgrenzung zwischen Geldmarkt- und ABS-Fonds schwierig ist. In vielen der rund 230 in Deutschland zugelassenen bei Privatanlegern sehr beliebten Geldmarktfonds stecken ABS-Papiere. Mit diesen wollten die Fonds ihre Rendite aufbessern. Geldmarktfonds verwalten nach Angaben des deutschen Fondsverbands BVI über 100 Mrd. Euro.

  • Ganz schön lockrer Umgang mit der Situation. Ob das wohl so stimmt ?


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    Quelle: http://www.bueso.de/news/zentr…er-sagen-lasst-es-krachen


    [...]


    Wie dieser Experte es sieht, deuten die jüngsten Äußerungen des Chefs der Europäischen Zentralbank Trichet darauf hin, daß es „an der Zeit sei", daß dieses Platzen der riesigen Kreditblase stattfindet, und daß die Zentralbanken nichts unternehmen werden, um dies zu verhindern. Alan Greenspan hätte in der Vergangenheit interveniert, aber Bernanke, der neue Chef der US-Notenbank, werde das heute nicht tun.


    Die Zentralbankiers sagen unserer Quelle zufolge: "Laßt es geschehen, dann müssen die wilderen Investoren eben ihre Verluste einstecken. Es wird viel Schaden und viele Opfer geben, aber was Bear Stearns und Konsorten betrifft, wen interessiert es, wenn sie 25% oder mehr ihres Kapitals verlieren? Da ist sowieso alles viel zu hoch bewertet."


    [...]


    Ganz ähnlich argumentiert auch der Leitartikel des Sprachrohrs der Londoner City, The Economist, der den Titel trägt: „Ein guter Zeitpunkt für eine Geldverknappung". Der Autor schreibt: „Knappere Kreditbedingungen sind genau das, was die Märkte brauchen." Unabhängig von den Äußerungen von Bankiers und Investoren bedeute „der jüngste Ausverkauf in den Finanzmärkten gute Nachrichten... Es könnte endliche einige Leute wieder zur Vernunft gebracht haben." Obwohl der vollkommen überhitzte US-Immobilienmarkt nicht gerettet werden könne, schreibt der Economist, könne der Übernahmewahn vielleicht durch die Geldknappheit unter Kontrolle gebracht werden.

  • http://www.faz.net/s/Rub5CAECB…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Auszug -------------


    Denn die Konstruktion bei Brightwater sieht ähnlich aus wie bei der IKB Deutsche Industriebank, die wegen ihres Finanzvehikels Rhineland Funding an den Rand des Abgrunds geraten war. Nur wären die Dimensionen im Fall der WestLB doppelt so groß: Bei Rhineland Funding ging es um 13 Milliarden Euro, die 31 Angestellten von Brightwater verwalten 35 Milliarden Dollar - das sind umgerechnet rund 26 Milliarden Euro.


    [...]


    Weil diese Spezialgesellschaften mit möglichst wenig Eigenkapital ausgestattet werden - bei Rhineland waren es nicht mehr als 500 Euro angesichts eines Volumens von 13 Milliarden Euro -, sind sie auf Liquiditätszusagen anderer Banken angewiesen. Allerdings reichte die Finanzkraft der IKB mit 1,4 Milliarden Euro Eigenkapital dazu allein nicht aus. Andere Banken wurden deshalb ins Boot geholt, die - gegen eine Provision selbstverständlich - Garantien abgaben und so die jederzeitige Liquidität von Rhineland sicher stellten. Die Deutsche Bank zählte dazu, kündigte dann aber den Vertrag, weil der Vorstand kalte Füße bekam - und löste dadurch die Krise bei der IKB aus.


    Weitere Banken könnten ihre Zusagen zurückziehen


    Der WestLB könnte Ähnliches drohen. Denn selbst wenn sie nur 17,5 Milliarden Euro eigenes Geld in der Brightwater haben sollte, wäre ihre Bilanz mit einem Eigenkapital von knapp 7 Milliarden Euro schon bei einem teilweisen Wertverlust der Positionen überfordert. „Am Markt wird befürchtet, dass weitere Banken die Liquiditätsgarantien, die sie abgegeben haben, kündigen könnten“, sagte der Zinsexperte einer Frankfurter Bank.


    Viele deutsche Banken haben ähnliche Vehikel wie die WestLB oder die IKB gegründet, Zum Beispiel betreibt selbst die Deutsche Ärzte- und Apothekerbank in Dublin die Gesellschaft AC Capital Partners.

  • ES SIND BEREITS 114


    ES GEHT DOCH EIN BISSCHEN SCHNELLER ALS AUCH SCHON!

  • Angenommen es stimmt, daß die ZB´s den Crash zulassen wollen....


    wenn Zentralbanken einen deflationären Crash einleiten, und das haben sie durch unkontrollierte Kreditvergabe an Banken jahrelang getan, tun sie das nur aus einen einzigen Grund:


    Sie wollen die Staaten komplett entschulden, indem sie beginnen exakt
    auf dem Tiefstpunkt der deflationären Liquiditäts-Krise zu inflationieren, was das Zeug hält. Damit die Staaten nicht zusammenbrechen. Viele Private sind zuvor bankrott gegangen. Das sind dann die Sündenböcke, die schuld an der dann erzeugten Inflation sind, weil sie ihre Schulden nicht zahlten und dadurch das Geld mangels Nachfrage zwecks Schuldentilgung wertlos wurde.


    Daher zählt in der deflationären Phase primär Bargeld für etwa zwei bis 12 Monate Notbedarf. Das braucht man in einem deflationhärem Crash, damit man sein Edelmetall nicht vor Eintritt der Hyperinflation verkaufen muss. Auch das ist Ziel der Zentralbanken: der deflationäre Kollaps muss so schrecklich sein, daß physisches Edelmetall von Bürgern massiv verkauft werden wird.


    Besonders schlimm: jemand der jetzt 300.000 auf dem Konto und 3 kg Gold im Save hat, der muß diese 3 kg im deflationären Crash verkaufen (so er an seinen Save rankommt, und das wird er :) ), weil er bei bankrotten Banken nicht an sein Geld kann, weil Banken geschlossen haben oder Auszahlungen verweigern und in so einer Situation auch kaum mehr Arbeit da ist........


    Besonders perfide, wenn man bedenkt: dem Staatsbankrott geht stets der Bankrott seiner Bürger voran.


    Am Ende sind (fast) alle arm und haben nur noch ihre Arbeitskraft.


    Entreicherung total ist dann angesagt.


    Und auf Immobilienvermögen kommt eine jährlich zu entrichtende Zwangsabgabe (irgend ein Lastenausgleich oder "Inflationsgewinn") und Grundschulden, die werden nicht erlassen, sondern zusätzlich auf neue Währung umgestellt. Zwecks Vermeidung zu großer Inflationsgewinne. So werden dann die vielleicht 5 bis 10 Prozent Restwert alter, bis dato unangetasteter Sparguthaben vor einem Zeitpunkt X finanziert....


    Finanzielle Vorsorge gegen eine solche Krise:
    30.000 bis 60.000 in CASH, am besten in Silberzehnern könnten ihn zwei der drei Kilos oder im Fall von Silberzehnern alle Kilos retten, wenn er später 1 kg in der Hyperinflation verbraucht bzw. bei Silberzehnern dann mit dem Silber der Stücke zahlt, was auch handlicher sein dürfte..... Er könnte mit einem der beiden Kilos viele Wohnungen / Häuser erwerben, mit einem weiteren Aktien ohne Ende und würde aus der Situation nicht als großer Verlierer herausgehen.....

  • Prost Mahlzeit.


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    Quelle: http://ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/236034.html?cp=2


    Überall in den USA entstehen neue Siedlungen, wie hier in Little Rock im Bundesstaat Arkansas. In den vergangenen zwei Jahren haben US-Finanzdienstleister 3200 Mrd. $ an Hypothekendarlehen ausgereicht - davon 20 Prozent an Kunden geringer Bonität.


    Die Summe ausstehender Baudarlehen erreicht 8200 Mrd. $ und übertrifft damit im Volumen den Markt für US-Staatsanleihen. Möglich ist das, weil die Wall-Street-Häuser und Hypothekenanbieter die Ausfallrisiken zu zwei Dritteln an Investoren weiterreichen.


    Über ein Fünftel der weltweit ausstehenden festverzinslichen Wertpapiere hängen direkt oder indirekt mit dem US-Immobilienmarkt zusammen.




    [Blockierte Grafik: http://ftd.de/asset/Image/2007/08/07/reihen.jpg]

  • traditional ;)


    ich denke,das die Immokrise nur hochgeschaukelt wird um die Anleger zu verwirren ;)


    Anleihen von Unternehmen und alle anderen Formen von Kredit,sind hier noch garnicht eingeflossen.Sicher ist durch die uneingeschränkte Vergabe von Krediten,eine riesige Bubbel entstanden.Wenn diese Bubbel,jetzt wirklich platzt,wird es zwangsläufig eine riesige Nachfrage nach Dollar entstehen lassen,und es wird einen riesigen Liquiditäts Engpass entstehen lassen.Denn Dollar,Yen und SFR,müssen zurück geführt werden.


    Der Börsencrash von 1929 hat in etwa genauso funktioniert ;)


    g8


    kalle

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