Global Economic Collapse

  • An den schwindenden Ergebniszahlen der Ratingagenturen kann man endlich auch deren Niedergang mitvollziehen. Noch verdienen sie ihr Geld mit dem Korrekturbedarf ihrer zuvor leichtfertig und fehlerhaft vorgelegten Einschätzungen. Im laufenden Jahr werden sie hoffentlich den verdienten Toatalabsturz erleben.



    US-Ratingagentur Moody's mit Gewinneinbruch


    Betriebsergebnis im Schlussquartal um mehr als die Hälfte gesunken.


    Die US-Ratingagentur Moody's hat im Zuge der internationalen Finanzkrise einen Gewinneinbruch erlitten und warnt vor anhaltenden Problemen am Kreditmarkt. Weil wegen der Markturbulenzen weniger komplexe Anleihen begeben worden seien, seien auch weniger Ratings angefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.


    Moody's wird wie anderen Ratingagenturen auch vorgeworfen, für die von schlecht besicherten US-Immobilienkrediten ausgegangene Krise mitverantwortlich zu sein.



    http://www.wirtschaftsblatt.at…l_backlink=/home/index.do


    mfg Goldcore

  • Auch der Ben ist schon besorgt ....


    Fed concern at sub-prime insurers
    Federal Reserve boss Ben Bernanke is keeping an eye on bond insurers, which guarantee the products at the heart of the US sub-prime mortgage crisis.
    (...)
    MBIA, the largest US bond insurer, said on Wednesday it would raise $750m (£384m) by issuing new shares, after it made a net loss of $2.3bn in the three months ending 31 December.
    (...)
    http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7232200.stm


    Machen im Quartal nun schon 3,2bn Miese und wollen 750m vom Markt holen,. Naja lang kann es damit wohl auch nicht weitergehen...

  • http://www.telegraph.co.uk/mon…008/02/08/cnukecon108.xml


    UK debt soars by £100bn
    Government bond market in trouble due to debt jump.


    "We are nearing the point where Asian and Middle East investors are going to charge a much higher premium for holding British sovereign debt," he said. "




    http://www.telegraph.co.uk/mon…2008/02/07/cnloans107.xml


    Home loans pain 'worst since 1990'


    The average family's mortgage burden has now equalled the peak it scaled during the last housing crash almost two decades ago, according to research by a key adviser to Gordon Brown.

  • Zitat

    Original von Goldfreund
    Hallo leonardoma


    Herr Ehrhardt will doch weiter Fonds verkaufen :D


    Gruß Goldfreund


    Hr. Eichelburg will, dass seine Seminare und seine Seite besucht werden.


    Hr. Faber will, dass sein Doom - Report gekauft wird.


    Du willst, dass Dein Gold (habe auch ca. 15% Vermögensanteil Gold u. Silber) sich im Wert steigert.


    etc.


    Hier mal ein Vergleich zwischen Arideka (Sparkassen-Fonds) und vom Astra-Fonds, wo Hr. Ehrhardt als Berater tätig ist.


    http://sparda.is-asp.com/forum…=1998&bm=09&bd=02&by=2008


    Das soll keine Werbung sein. Aber (gute) Aktien sind nicht immer eine schlechte Anlage. Gold empfiehlt er ja auch. Weder Gold noch Aktien noch Anleihen sind immer eine gute Anlage, wie der folgende Gold-Chart (in USD) zeigt:


    http://www.thebulliondesk.com/smallchart.aspx?rhs_offset=45&width=555&height=375&background=chartbg.gif&titlebar_colour=16753986&ChartID=D|0|40000&DataPoints=1200&EndDate=9/Feb/2008&InstCode=XAU&InstName=Gold&Series1Name=Open&Series2Name=High&Series3Name=Low&Series4Name=Close&ChartType=F&ChartName=Monthly+OHLC&ChartDecs=2

  • Natürlich wollen (fast) alle auch irgendetwas verkaufen.


    Dr. Ehrhardt hört sich aber in kleinerem Kreis vorsichtiger und skeptischer an als in diesem (Onvista-) Video.
    Konkret: In seiner Finanzwoche hält er alles für möglich, wenn er auch glaubt, daß man durch viel Liquidität und Stützung (Übernahme) der Banken das Schlimmste vermeiden kann. Er rät massiv zu Gold und Goldaktien und auch cash für den späteren peu a peu Einstieg in ausgewählte Aktien bzw. Aktienmärkte (insbes. Em. Markets, aber auch Hongkong und Deutschland).


    Grüße
    elsilbero

  • Irgendwann muss doch auch dem Letzen klar geworden sein, dass im TV und in diversen Mainstreamfinanzmedien eben keine starke Negativkritik geübt wird oder ein ein Totalkollaps verkündet wird. Aktuelle Enthüllungen der Wirtschaftswoche, welche mir aus dem persönlichen Umfeld schon seit Jahren bekannt sind, sind ein kleiner Fingerzeig, wo wir hinsteuern.


    Das Fernsehen wird den Totalkollaps erst verkünden, wenn es für die Mehrheit der Bevölkerung, zu deren 95% zählen, zu spät ist, in sichere Werte wie Gold, Silber, Silberzehner und Zigaretten, Alkohol, Lebensmittel (als mögliche Tauschwaren) zu wechseln.


    Jede Wirtschaftskrise der letzten 10.000 Jahre kam für die Masse der Menschen unvorbereitet. Wir sollten die Möglichkeit uns hier auszutauschen nutzen, um unsere Vorbereitungen zu optimieren.


    So bieten der Goldthread von Eldorado, der Bank-Run-Thread von Vatapitta, die Threads über Geopolitik und dieser Thread, die Möglichkeit, abzuschätzen:


    a) an welcher Stufe des wirtschaftlichen Niedergangs wir uns befinden
    b) wann der optimale Zeitpunkt ist noch zu günstigen Preisen "aufzustocken"
    c) die Möglichkeit fernab von der kognitiven Dissonanz der Masse sich gepflegt zu unterhalten


    Aus diesem Grund galt mein Kampf immer Störenfrieden/Trollen, etc. und auch "Weichspühlern", die versuchen die Problematik in Mainstreamsprache schön zu reden. Wenn man etwas abmildert, muss man es auch an harten Fakten begründen können. Die Thread haben "Doom"-Charakter, jedoch wurde der Mittelweg nie vernachlässigt.


    An dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön an alle, die ihren Beitrag leisten, die guten Threads am Leben zu erhalten !!!

  • Zitat

    Original von GOLD_Baron
    Irgendwann muss doch auch dem Letzen klar geworden sein, dass im TV und in diversen Mainstreamfinanzmedien eben keine starke Negativkritik geübt wird oder ein ein Totalkollaps verkündet wird.


    Warum auch? Bisher ist er nicht eingetreten. Und ob er in den nächsten Monaten und Jahren eintritt, wird sich noch zeigen. Wann hat denn Hr. Eichelburg begonnen den Kollaps vorherzusagen und er ist bisher eben nicht eingetreten. Die Medien sind sicher nicht weniger treffsicher und warum sollte man die Bevölkerung verunsichern? Das ganze Finanzsystem basiert auf Vertrauen.


    Wenn man seine Investitionen komplett auf ein Crash-Szenario ausrichtet, dann müsste der Crash auch eintreten. Was aber, wenn er nicht oder erst in 10 - 15 Jahren oder noch später eintritt? Oder garantierst Du, dass man sein Geld momentan risikofrei mittel- und langfristig in Gold anlegen kann und dass der Crash in den nächsten 2 -3 Jahren kommt?!


    Was ist mit kurzfristigen Anlagen? Beispielswies Geld parken für 1- 2 Jahre für sein eigenes Haus zu bauen. Deiner Meinung nach in Gold anlegen? Schliesslich denkt nicht jeder in 10- oder 20-Jahreszyklen.


    Zitat

    Original von GOLD_Baron a) an welcher Stufe des wirtschaftlichen Niedergangs wir uns befinden.


    So - an welcher Stufe stehen wir denn jetzt? Und wann kommt der Crash?

  • Hallo Leonarda !


    Sicher ist Herr Ehrhard in seinem Betätigungsfeld erfolgreich !
    Aber sein Interview fand ich, war sehr wiedersprüchlich . So wie wenn einer rudert .
    Auf der einen Seite beklagt er die hohe Verschuldung und auf der anderen Seite sagt er die Zinssenkung in den USA kommt zu spät.
    Dann wären noch mehr Schulden entstanden .
    Er behauptet es wäre hauptsächlich nur ein amerikanisches Problem ,
    da liegt er aber völlig daneben auch hier gibt es eine Finanzkriese, sie ist nur noch nicht so weit fortgeschritten wie in den USA .
    Er spricht von einer Erhohlung der Börse und müsste aber wissen das wenn die Banken weniger Kredite ausgeben , der Konsum zurückgeht und damit auch die Gewinne , was einen Aktienwertverfall bringt .
    Er sieht hier bei uns kein Verschuldungsproblem . Ich sehe das sehr wohl . Immer mehr Leute können Ihre Hauskredite nicht mehr bedienen was zur Folge hat das auch bei uns die Immobilienpreise fallen .
    Er sagt der Markt lebt von Vertrauen . Das kann es wohl nicht sein oder ???
    Es ist das sauer Verdiente Geld seiner Anleger das er verwaltet , da sollten nur harte Fakten sein tun beeinflussen .
    Na ja der gute Mann versucht Optimismus zu verstreuen.
    Nach dem Crash ist er sicher ein guter Anlageberater wenn sich an dem bischerigen Finanzsysten nichts ändert .
    Als letzes noch , mir ist der Goldkurs eigentlich völlig egal , da ich das Gold nicht zum Handel einkaufe . Für mich ist es dazu da ,das ich überhaupt noch was habe wenn die Kriese vorbei ist .
    Also ich denke die Finanzkriese wird sich dieses Jahr auf die Wirtschaft auswirken . Banken werden Farbe bekennen müssen !
    Wann der Crash kommt weiß ich nicht . Er wird aber sehr heftig weil sich keiner darauf vorbereitet hat .


    Gruß Goldfreund

  • Zitat

    Original von leonardoma
    ...... Das ganze Finanzsystem basiert auf Vertrauen......


    Und genau das ist das Problem.


    Vertrauen ist gut. Kontrolle(=Goldgeld) ist besser. Das wusste schon Lenin.


    Und das Bessere ist stets der Feind des Guten.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Vertrauen ist gut. Kontrolle(=Goldgeld) ist besser. Das wusste schon Lenin.


    Und das Bessere ist stets der Feind des Guten.


    Auch Lenin hätte sich besser etwas genauer über Finanzkrisen in goldgedeckten Währungssystemen informiert, um zu sehen, dass die ganze Bandbreite von inflationärer Bubble bis deflationärem Kollaps immer und überall mit an Board war. Die spektakulärsten deflationären Crashs und Beinahe-Crashs sogar fast immer im Kontext von Metallwährungen (was quasi in der Natur der Sache lag).
    Darüber hinaus war "Credit" im Sinne von "Vertrauen" genauso wie heute das defacto alleinentscheidende über Wohl und Wehe, und wer sich einmal W. Bagehots "Lombard Street" oder C.Kindlebergers "Manias, Panics and Crashes" von vorne bis hinten reingezogen hat wird ganz schnell feststellen, dass die Zentralbänker des 19. Jahrhunderts nur in Nuancen von ihren Kollegen des 20. und 21. in ihrem Agieren/Reagieren zu unterscheiden waren.

  • Zitat

    Original von leonardoma
    .....Warum auch? Bisher ist er nicht eingetreten. Und ob er in den nächsten Monaten und Jahren eintritt, wird sich noch zeigen. Wann hat denn Hr. Eichelburg begonnen den Kollaps vorherzusagen und er ist bisher eben nicht eingetreten. Die Medien sind sicher nicht weniger treffsicher und warum sollte man die Bevölkerung verunsichern? Das ganze Finanzsystem basiert auf Vertrauen.


    Wenn man seine Investitionen komplett auf ein Crash-Szenario ausrichtet, dann müsste der Crash auch eintreten. Was aber, wenn er nicht oder erst in 10 - 15 Jahren oder noch später eintritt? Oder garantierst Du, dass man sein Geld momentan [B]risikofrei mittel- und langfristig in Gold anlegen kann und dass der Crash in den nächsten 2 -3 Jahren kommt?![/B]....


    Gegenfrage:


    Garantierst Du uns, dass man
    a.) sein Geld momentan risikofrei kurz-, mittel- oder gar langfristig in Aktien, Sparguthaben, Staatsanleihen und sonstige "Geldwertanlagen" anlegen kann und
    b.) diese von Dir zu benennenden Anlagen in dem von Dir angegebenen Zeitraum eine höhere gesamtrendite als eine physische Goldanlage aufweisen werden?


    Und nun bist Du an der Reihe.


    Bin mal gespannt, ob und was Du konkretes in Bezug auf meine Fragestellung bringen wirst.


  • Ich denke, die Antwort, die Du suchst lautet "kurzlaufende Staatsanleihen", d.h. Bunds mit 1-2 Jahren RLZ.


    1) ja, die sind für die nächsten paar Jahre so gut wie garantiert
    2) im Falle einer deflationären Rezession werden sie ziemlich sicher eine höhere Rendite erwirtschaften als physisches Gold
    3) im Falle einer Stagflation brennt vom Standpunkt der Geldentwertung aus gesehen auch nicht groß was an


  • Ich garantiere überhaupt nichts. Wenn man manche Beiträge hier liest, könnte man allerdings glauben, die Anlage in Gold sei risikofrei. Gold ist riesigen spekulativen Schwankungen ausgesetzt, genauso wie Aktien.


    Es ist davon auszugehen, dass Geld z.B. auf dem Postsparbuch weniger Schwankungen unterliegt als der Goldpreis. Die Anlage in Gold ist spekulativ, wie die letzten Jahrzehnte gezeigt haben.


    Wenn jemand z.B. in 2 Jahren ein Haus bauen will, dann ist sein Geld vermutlich auf dem Postsparbuch besser aufgehoben als in Gold - oder wer behauptet das Gegenteil? Wenn er z.B. 100 TEUR in Gold anlegt, hat er zunächst einmal nur noch ca. 95 TEUR.


    Und was Aktien betrifft: Selbst im bankrotten Land Argentinien konnte man zeitweise mit Aktien wesentlich mehr Geld verdienen als mit Gold:


    http://www.faz.net/s/Rub09A305…AAA7D4DBB976F7E3625F8CD0F


    http://de.wikipedia.org/wiki/B…1_1998_bis_05_10_2004.png


    Im übrigen drittelte sich der Merval-Index "nur" (was ja bei Gold auch schon der Fall war). Seit seinem Tief hat sich der Merval-Index mitlerweile mehr als verzehnfacht.


    Und die argentinische Währung gibt es immer noch, sie verdreifachte sich sogar nach der Krise (gegenüber USD):


    http://de.wikipedia.org/wiki/B…2_2001_bis_04_10_2004.png


    Übrigens fiel der Staatsbankrott Argentiniens im Jahr 2001 mit einer negativen Inflationsrate (also Deflation) zusammen und nicht mit einer (Hyper) Inflation. Inflationsrate in Argentinien: 1999: - 1,2%, 2000: -0,9 %, 2001: -1,1%. Erst im Jahr 2002 stieg die Inflationsrate auf 25%.

  • Und wer immer noch nicht glaubt, dass Gold spekulativ ist, der soll sich diese beiden Charts ansehen. D.h. Gold und Nikkei aus japanischer Sicht:


    http://www.sharelynx.com/chartstemp/free/chartindCRU.php?ticker=^N225


    http://www.sharelynx.com/charts/aujy5.gif


    Leider funktioniert der Link nicht. Der Chart kann hier abgerufen werden:


    http://www.chartsrus.com/


    (unter Precious Metals/ Gold Japan Yen)


    Gold hat von 1979 bis 2004 ca. 75% an Wert gegenüber dem JPY verloren. Während des Crahs inklusive Bankenkrise Anfang der 90er hat es niemand für nötig befunden, seine Yens zu verkaufen und Gold dafür zu kaufen. Im Gegenteil: Der Yen wurde immer wertvoller, obwohl die Staatsverschuldung Japans explodierte und die Börse implodierte.


    Interessant, dass die Zinsen in Japan lange Zeit annähernd null waren ...

  • leonardoma


    Leider muß ich sagen, dass sich Deine Art der Diskussion seit unserer letzten Diskussion relativ wenig geändert hat. Was willst Du denn eigentlich erreichen? Welche Meinung vertrittst Du denn eigentlich? Sag das doch bitte einmal ganz klar und ohne irgendwelche Statistiken von (dir passendem Datum) bis zu (dir passendem Datum).


    Jede dieser Statistiken lässt sich einfach durch irgendwelche anderen Statistiken von (mir passendem Datum) bis (mir passendem Datum) ausser Kraft setzten. Das habe ich Dir schon mal geschreiben und alle Deine Statistiken fangen komischerweise immer mit dem für Gold schlechtesten Zeitpunkt an.


    Die Aussage mit dem Postsparbuch ist bei derzeit circa 10 % Inflationsrate ist schlicht, ein schlechter Witz. Bitte sag doch mal was zu dem Thema Inflation oder kommt das in Deinem Szenario nicht vor? (Übrigens stimme ich Dir durchaus zu, dass Du wenn Du heute 100 Euro anlegst im kommende Jahr wahrscheinlich 103 Euro Guthaben haben wirst. Über die Details unterhalte dich doch bitte, erstens mal mit den Nothern Rock oder WestLB Kunden, zweitens gehe doch mal in die nächste Kneipe und frage dort nach, wieviele Pizzen Du dann für dein Geld erhalten wirst. Sei nicht allzu überrascht wenn's weniger sind als dieses Jahr. (Aber der Teig wird bestimmt höher sein))


    Zu Aktien kannst Du derzeit wohl noch nicht raten, oder?


    Du rätst zu Schweizer Franken, das kann ich nachvollziehen. Welche % Zahl würdest Du empfehlen?


    Entschuldige, Staatsanleihen sind ja derzeit wohl ein Witz bei - echten Inflationsraten von um die 10 % in der Eurozone, in der USA in der Schweiz sicherlich auch über 5 %. Die meisten haben derzeit wohl eine negative Verzinsung. Okay kurzfristige Staatsanleihen, könnte funktionieren, aber was ist damit im Falle einer Inflation oder einner Währungsreform? Steht es ausser Frage, dass es auch in die Richtung gehen könnte? Und warum sollten kurzfristige Staatsanleihen im Falle einer Stagflation ein sicherer Hafen sein? Leuchtet mir nicht ein. Aber okay, ein kleinerer % Satz kurzfristige Staatsanleihen aus Disverifikationsgründen, halte ich auch noch und aus historischen Gründen.


    Gold nicht zu 100 % - einverstanden.
    Silber nicht 100 % -auch einverstanden.
    Zusammen auch nicht 100% - auch einverstanden.


    Cash, lies Dir doch bitte dazu mal die gesammelten Informationen im Thread - Einlagensicherung durch, da muß Dir eigentlich schlecht werden.


    Falls wir in eine Deflationphase kommen sollten und die Zeichen stehen ganz gut, ist erstens die Frage wie lange das gehen wird und zwar im Sinne von kann man das finanziell aussitzen? Zweitens und weitaus wichtiger, könnte in dieser Phase der Goldpreis sicherlich fallen, aber - ausser Cash - wird alles andere auch fallen!!!! Verstehst Du, Gold wird dann wahrscheinlich weniger wert sein! Alles andere wird aber auch weniger wert! Nicht der absolute Wert ist entscheidend sondern die Relation zu den anderen Werten. Ich denke, Du wirst in der Phase der Deflation mehr Kartoffeln für eine Unze Gold erhalten als heute! Auch wenn die Unze Gold nur noch 100 Euro wert sein sollte! Aber Vorsicht jetzt mit billigen vergleichen wie, dann ist das Gold ja 500 Euro gefallen im Vergleich zu heute. Vielleicht hat sich ja auch die zur Verfügung stehende Geldmenge um 1000 % verringert, oder den Euro gibts gar nicht mehr oder Du kannst ein Haus kaufen für 100 Euro!


    Gold ist sicherlich spekulativ, was sollte es auch davor schützen es nicht zu sein. Aber ist es nicht seit Jahren spekulativ unterbewertet? Wann ist denn der Switch zu einer Überbewertung passiert? Und warum an dem von Dir genannten Punkt?


    Also mir fehlt bei Dir - sorry - dass Du dich mit den Argumenten Deiner Diskussionsgegner auseinandersetzt,. in meinen Augen ein echtes Manko!


    Wenn Gold gegenüber dem Yen von 1979 bis 2004 soundsoviel % verloren hat, warum bist Du dann immer noch zu 15 % in Gold investiert?


    Übrigens, bevor Du mich auch zu einem 'irgendwas' Jünger titulierst, möchte ich Dir gleich sagen, dass Du damit komplett falsch liegst. Egal in welcher Einteilung......


    Und ich kann mich irren. Und Du kannst Dich irren.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

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