Global Economic Collapse


  • Wir reden aber nicht von Japan - welches ein Ablenkungsmanöver einerseits und ein Supporter von Internet, Housing und Emerging Markets Bubble anderseits war - sondern von dem Untergang der beiden Weltreservewährungen Dollar und Euro! Wo soll das Geld hinfließen? Zum Merkur?


    Japan wird doch bewusst in der Deflation gehalten, sonst wäre doch der Carrytrade nie drin gewesen!

  • Retail Sales Probably Extended Decline in January as U.S. Economy Stumbled
    (...)
    Purchases dropped 0.3 percent after decreasing 0.4 percent in December, according to the median estimate of economists surveyed by Bloomberg News ahead of a Feb. 13 report from the Commerce Department. Other reports may show factory production weakened and the trade deficit shrank.
    (...)
    Falling stock prices and stricter lending rules also caused Americans to curb spending, even as retailers slashed prices by as much as 75 percent last month. Purchases at stores open at least a year rose 0.5 percent from a year earlier, the worst January since 1970, according to the International Council of Shopping Centers.


    Macy's Inc., the second-biggest U.S. department-store chain, cut its fourth-quarter profit forecast last week and said it will eliminate 2,300 jobs.
    (...)
    http://www.bloomberg.com/apps/…d=adHYaVoilwIg&refer=home


    Der Durchschlag in die Wirtschaft läuft bereits in den US voll an.
    Mit diesen Verkaufszahlen (Purchases at stores open at least a year rose 0.5 percent from a year earlier, the worst January since 1970) bei den frisch mit CM finanzierten Stores ist auch klar dass die CMBS Indices so steigen, es kommt also höchstwahrscheinlich zur nächsten Schockwelle in der Finanz.


  • Das gleiche Problem wie in Europa.

  • Zitat

    Original von BAAL
    Solange man nicht ausschließen kann, dass den Japanern beim Versuch der totalen Inflationierung durch die Amerikaner die Hände gebunden waren, auch genannt politischer Druck "VON OBEN", kann man keine abschließende Beurteilung dieser Krise geben.


    Soweit, so richtig.


    Zitat


    Demnach wäre diese Krise als Maßstab für ein angebliches Versagen von Inflationierungsmaßnahmen kein Gradmesser, das wird aber leider immer unter den Tisch gekehrt.Wenn man dieses Beispiel also benutzt um seine Thesen der klassischen Deflation aufgrund des Versagens von Inflationsmaßnahmen zu untermauern, muss man erst einmal beweisen, dass den Japanern NICHT die Hände gebunden waren...


    Ich denke mal, es verhält sich genau anders rum: die "konventionelle" Erklärung der japanischen Malaise ist solange intakt, solange nicht bewiesen ist, dass den Japanern die Hände gebunden waren, durch wen oder was auch immer.


    Dass du an die Weltverschwörung glaubst, ist ja in Ordnung und habe ich auch zur Kenntnis genommen, aber das heisst ja nicht, dass die 4300 anderen Teilnehmer dieses Forums sowie sonstige Mitleser das auch tun, und die können mit der konventionellen Erklärung ja vielleicht eher was anfangen.


    Zumal sich mir die Frage aufdrängt, warum die "Weltverschwörer" erst ab 2003 bei der BoJ vorstellig geworden sind, und nicht bereits schon viel früher, also irgendwann in den 80ern, als die Japaner die Position des heutigen Chinas innehatten und gerade drauf und dran waren, Nordamerika aufzukaufen.

  • Zitat

    Original von GOLD_Baron
    Wir reden aber nicht von Japan - welches ein Ablenkungsmanöver einerseits und ein Supporter von Internet, Housing und Emerging Markets Bubble anderseits war - sondern von dem Untergang der beiden Weltreservewährungen Dollar und Euro! Wo soll das Geld hinfließen? Zum Merkur?


    Japan wird doch bewusst in der Deflation gehalten, sonst wäre doch der Carrytrade nie drin gewesen!


    Auch hierzu sage ich nur: zeige mir Beweise! Die Story, dass der "Carry Trade" die neueste Erfindung der allmächtigen Weltverschwörer ist, oder wahlweise des Plunge Protection Teams, auch immer wieder gerne gehört (unlängst erst, um genau zu sein), wird ab dem Moment spannend, ab dem einer ein paar facts auf den Tisch legt. Bis dahin handelt es sich jedoch nach meiner Lesart um nichts anderes, als die Spätfolgen einer Notenbankpolitik, die brachial auf Reflationierung ausgelegt war.


    "Aktiv" waren die Japaner nämlich genau in die Gegenrichtung von dem, was du unterstellst: sie haben 1) die Zinsen auf defacto NULL runtergefahren, sie haben 2) eine gnadenlos expansive Fiskalpolitik betrieben (siehe japanisches Haushaltsdefizit) und sie haben 3) den USD/JPY-Kurs durch FX-Interventionen nach unten gedrückt. Falls also irgendjemand bei ihnen vorstellig gewesen sein sollte, um sie zu einer "deflationistischen" Politik anzuhalten, Jungejunge, was müssen die sich aber missverständlich ausgedrückt haben ...

  • Zitat

    Original von CrystalClear
    [Das gleiche Problem wie in Europa.


    Hi Crystalclear,


    nein, das ist nicht das "gleiche" Problem wie in Europa, sondern ein deutlich schwerwiegenderes, weil das US BIP praktisch zu 70% auf Konsum beruht. Was in Europa oder selbst in Japan als "schwächeln" abgetan werden könnte, weil der Export den Laden am Laufen hält, wird für die USA ratzfatz zur Frage über Leben und Tod.


    Daher versendet Herr Bush ja auch demnächst wieder Schecks an alle Haushalte, damit die möglichst bei Laune bleiben.

  • Moin moin,


    Dieser Artikel wurde am 31. 05.2007 von Prof. Hamer veröffentlicht.
    Er gibt von Anfang bis Ende einen guten Über- und Ausblick über die Mechanismen der Krise.
    Ebenfalls wird klar nachvollziehbar das Ziel der handelnden Personen beschrieben.


    <http://www.china-intern.de/page/corruption/1180632704.html>


    AUSZUG



    Vielleicht können sich ja Baal und weissgarnix bei ihrer Inflation / Deflation Diskussion auf folgendes einigen:
    Baal hat recht, weil die Menge an Papiergeld ungebremst aufpumpt wird.
    = Inflation der Geldmenge
    weissgarnix hat recht, weil die Papierfluten rasend schnell an Kaufkraft verlieren.
    = Deflation der Kaufkraft


    Bitte geht freundlich mit mir um, wenn Ihr mit meiner Interpretation nicht einverstanden seid.
    Ich habe euren langen Disput nur punktuell gelesen.


    GN8
    Vatapitta

  • Lese seit über einem Jahr hier mit und dachte ich melde mich mal an. Was hier an konspirativen Thesen aufgetischt wird, ist wirklich phänomenal: Illuminaten, welche die Welt regieren (Dan Brown lässt grüßen), eine Familie Rothschild als Strippenzieher von allem und jedem wirtschaftlichen Geschäft, usw. Es ist beängstigend, was Leute für Realität halten und wie stark sich der Hang zur selbst geschaffenen Phantasiewelt entwickelt. An die These einer neuen Weltordnung kann man glauben. Diese unter dem Dach der UN könnte bereichernd sein. Doch sind das alles Zukunftsspielerein, welche nichts mit der Vorbereitung auf mögliche turbulente Zeiten zu tun haben. Gold ist zur Diversifikation sicher eine gute Entscheidung, doch der Traum "vom Tellerwäscher zum Millionär" zu werden, wie ihn sehr dubiose Herren wie Eichelburg tagtäglich vorträumen, dürfte bei diesen Illusionisten zerplatzen!

  • > An die These einer neuen Weltordnung kann man glauben. Diese unter dem Dach der UN könnte bereichernd sein.


    Was daran bereichernd sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
    Für Dich vielleicht "bereichernd", bist Du der Berater
    von "es Angie"?


    Grüße
    elsilbero

  • Ja, das würde mich interessieren, was


    weissgarnix


    zum Hamer´schen Szenario sagt, insbesondere zur dort angesprochenen "Währungsreform" und wie er dann in dieser mit Bargeld und mit Staatsanleihen (auch kurzfristigen) "überleben" will.
    Ich halte es auch für möglich, daß in den nächsten 1-2 Jahren Staatsanleihen noch nicht von einem Bankrott betroffen werden, aber wissen kann man es nicht bzw. ein plötzlicher Bankrott bleibt immer möglich.
    Alternativen zu Gold (u. Silber): Da fallen mir nur Immobilien ein, insbesondere Agrarimmobilien, Grund und Boden, Wald; auf keinen Fall Bargeld und Staatsanleihen. Bei den heutigen Schulden (insbes. der USA) stellt sich die Frage, wie in einem defl. Kollaps noch die Schulden (u. Zinsen) bedient werden könnten.


    Grüße
    elsilbero

  • Zitat

    Original von CrystalClear
    Lese seit über einem Jahr hier mit und dachte ich melde mich mal an. Was hier an konspirativen Thesen aufgetischt wird, ist wirklich phänomenal: Illuminaten, welche die Welt regieren (Dan Brown lässt grüßen), eine Familie Rothschild als Strippenzieher von allem und jedem wirtschaftlichen Geschäft, usw. Es ist beängstigend, was Leute für Realität halten und wie stark sich der Hang zur selbst geschaffenen Phantasiewelt entwickelt. An die These einer neuen Weltordnung kann man glauben. Diese unter dem Dach der UN könnte bereichernd sein. Doch sind das alles Zukunftsspielerein, welche nichts mit der Vorbereitung auf mögliche turbulente Zeiten zu tun haben. Gold ist zur Diversifikation sicher eine gute Entscheidung, doch der Traum "vom Tellerwäscher zum Millionär" zu werden, wie ihn sehr dubiose Herren wie Eichelburg tagtäglich vorträumen, dürfte bei diesen Illusionisten zerplatzen!


    ach weisst Du, dasselbe sage ich mir jeden Tag. Und jeden tag kommen neue Nachrichten. Nachrichten, an denen ich noch ein paar Wochen Monate zuvor nicht geglaubt hätte.


    Hättest Du vor 18 Monaten die "Finanz- und Bankenkrise", anfangs auch "Subprimekrise" genannt nicht nur theoretisch für möglich gehalten, sondern daran geglauibt, daß es tatsächlich so kommen wird?


    Hättest Du geglaubt, daß IKB und KFW und West LB und Sachsen LB faktisch bankrott gehen und "gerettet" werden müssen?


    Hättest Du geglaubt, daß man innerhalb der OPEC Diskussionen über die Wertlosigkeit des Dollars geheimhalten will und daß kurze Zeit später dann urplötzlich und binnen 14 Tagen acht Unterseekabel, die arabische Länder ans Internet anschließen "ausfallen"?


    Hättest Du geglaubt, daß Investoren mittlerweile sogar ihre Goldbarren, die rechtlich nicht Teil der Konkursmasse sein würden, aus UBS-Tresoren holen?


    Daß Aldi und andere Discounter alleine im Dezember 2007 ihre Preise durchschnittlich um 10 Prozent angehoben haben?


    10 Prozent in einem Monat.


    Wie war das noch mal:


    Es ist beängstigend, was Leute für Realität halten und wie stark sich der Hang zur selbst geschaffenen Phantasiewelt entwickelt.....


    Gerade noch hier im Forum angedacht - kurze Zeit später wurde es durch die Realität bestätigt. Das ist schon lange nicht mehr beängstigend. Das ist erschreckend!


    Zumindest für mich.


    Sollen wir nun alle den Kopf in den Sand stecken?!.


    Was interessieren mich Rothschild, Bilderberger & Co. oder Kabal? Das ist doch alles sehr abstrakt. Verzweifelte Konkretisierungs- und Erklärungsversuche, warum viele Politiker und Manager, wie von Geisterhand gesteuert, die Interessen ihrer Bürger bzw. Aktionäre scheinbar verraten.....


    Ich mache es an konkreten Dingen fest und sage mal daß dieses Forum hier zusammen mit hartgeld.com (das muss leider sein, Leute) einen sehr konfortablen Informations- und Wissensvorsprung bietet. Und W§issen ist bekanntlich Macht. Macht, inerhalb seiner Möglichkeiten richtige Weichenstellungen rechtzeitig vornehmen zu können.....


  • ja. es ist wirklich beängstigend was du in deiner phantasiewelt für realität hälst.


    10 % in einem monat... :rolleyes: ..wäre ja auch zu schön, nicht?


    nichtsdestrotrotz bleiben natürlich auch 10 % per anno sehr unangenehm.

  • Wie passt das eigentlich zusammen?

    Zitat

    Es ist beängstigend, was Leute für Realität halten und wie stark sich der Hang zur selbst geschaffenen Phantasiewelt entwickelt.


    Zitat

    "Alles, was wir benötigen, ist die eine, richtig große Krise, und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren."


    HeinzD: Die "Preisanpassungen" im Dezember waren weder die einzigen, noch dir größten im vergangenen Jahr... ;)

  • Zitat

    Original von elsilbero
    Ja, das würde mich interessieren, was


    weissgarnix


    zum Hamer´schen Szenario sagt,


    Ich kenne es nicht, kann daher leider gar nix dazu sagen.


    Zitat


    insbesondere zur dort angesprochenen "Währungsreform" und wie er dann in dieser mit Bargeld und mit Staatsanleihen (auch kurzfristigen) "überleben" will.


    Wie bei jeder "Reform" wird es auch bei einer solchen Gewinner und Verlierer geben, und meine Intentionen reduzieren sich simpel und schlicht darauf, möglichst auf der Seite der Gewinner zu sein. Wenn man sich jetzt die Frage stellt, "wer wird das wohl sein ?", und sich ein paar Präzedenzfälle der Geschichte vor Augen führt, dann ergibt sich alles weitere fast schon von selbst. Und entsprechend möchte man dann positioniert sein bzw. mit einem Teil seines Geldes auch genau andersrum, für den Fall, das man falsch liegt.


    Zitat


    Ich halte es auch für möglich, daß in den nächsten 1-2 Jahren Staatsanleihen noch nicht von einem Bankrott betroffen werden, aber wissen kann man es nicht bzw. ein plötzlicher Bankrott bleibt immer möglich.


    Stimmt. Allerdings haben die AAA-Staaten ihre Mittel und Möglichkeiten zur Aufschuldung noch lange nicht erschöpft, daher halte ich es für so gut wie ausgeschlossen.


    Zitat


    Alternativen zu Gold (u. Silber): Da fallen mir nur Immobilien ein, insbesondere Agrarimmobilien, Grund und Boden, Wald; auf keinen Fall Bargeld und Staatsanleihen. Bei den heutigen Schulden (insbes. der USA) stellt sich die Frage, wie in einem defl. Kollaps noch die Schulden (u. Zinsen) bedient werden könnten.


    Die simple Wahrheit ist: keiner weiss es. Wenn die Inflation zuschlägt, dann sind Sachwerte auf jeden Fall die richtige Wahl, egal ob Gold, Immos, Aktien, das wird dann letztlich lediglich eine Frage des persönlichen Gustos. Wenn aber ein deflationärer Kollaps vor der Tür steht, dann liegst du mit ALLEN Sachwerten falsch. Mit Immos, Grund, Gold, Aktien oder was auch immer ... dann ist "Cash" das einzig ware.


    Aber da es niemand weiss, muß man über persönliche Ansichten in Wahrheit auch gar keine großen Streitgespräche führen ... der eine bereitet sich eben so vor, der andere anders. Interessant finde ich nur, und deshalb habe ich den Roubini-Artikel überhaupt gepostet, dass der Mainstream bis vor kurzem noch ganz krass auf "Die Inflation kommt!" eingestellt war, und jetzt zunehmend anfängt zurückzurudern. Das sind Signale, die mich zumindest nachdenklich stimmen, und die ich dachte, ein derart weit entwickeltes Forum wie dieses interessieren würden ...


  • Hi vatapitta,


    es geht weniger darum, sich auf was zu "einigen", sondern darum, die guten Argumente des anderen in seine eigenen Sicht einarbeiten zu können.


    Mein Ansicht kennst du aus dem Gelben und auch aus dem Roubini-Artikel sollte sie sehr deutlich hervorgehen: ich sehe (anders als dottore) nochmal eine starke Inflations-Welle heranrauschen, durchaus auch mit einem Goldpreis um die $1500/oz und mehr. Aber nicht als Dauerzustand, sondern als das letzte, große Finale vor dem endgültigen, deflationären Kollaps.


    Da kann man und soll man gerne anderer Meinung dazu sein (Faber ist bekanntlich anderer Meinung), aber da gibt es kaum Kompromiss-Möglichkeiten.

  • Zitat

    HeinzD: Die "Preisanpassungen" im Dezember waren weder die einzigen, noch dir größten im vergangenen Jahr...


    es wurden die preise vom dezember 2007 mit den preisen von dezember 2006 verglichen.


    auf diese meldung (gelesen im stern) bezieht man sich ja wohl:


    Zitat

    Wie das Magazin "Focus" berichtet, steigerten Aldi, Lidl & Co. das Preisniveau allein im Dezember um knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.


    die meldung ist so natürlich auch etwas missverständlich geschrieben..
    aber nur mit phantasie kann man daraus eine preiserhöhung von 10% innerhalb eines monats herauslesen.


    übertreibungen nützen doch nix.
    10 % innerhalb eines jahres sind doch schlimm genug.

  • Zitat

    Original von weissgarnix
    und meine Intentionen reduzieren sich simpel und schlicht darauf, möglichst auf der Seite der Gewinner zu sein.


    Da haben wir schon mal eine große Gemeinsamkeit hier auf dem Board


    Zitat


    Wenn aber ein deflationärer Kollaps vor der Tür steht, dann liegst du mit ALLEN Sachwerten falsch. Mit Immos, Grund, Gold, Aktien oder was auch immer ... dann ist "Cash" das einzig ware.


    Dann überlege dir mal die Wahrscheinlichkeit eines solchen deflationären Szenarios, wo nach dem großen Crash die umlaufende Geldmenge so klein ist, das wegen der Geldverknappung die Preise und Löhne auf breiter Front sinken.


    Alle westlichen Staaten wären dann schlicht und einfach wegen Geldmangel (Steueraufkommen etc.) nicht in der Lage, ihre Schulden zu bedienen (Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe ,T-Bonds und wie sie auch immer heissen) und ihre Beamtenpension zu bezahlen.



    Meine Einschätzung. Die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür ist schlicht Null. Selbst nach einem Atomkrieg oder wenn uns die Chinesen überrennen. Das der Staat seine Beamten darben und die Pensionen der Politiker verfallen lässt. Vergiss es. Pump lieber den Gummireifen deiner Schiebkarre auf und öl die Radlager.

  • Zitat

    Meine Einschätzung. Die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür ist schlicht Null. Selbst nach einem Atomkrieg oder wenn uns die Chinesen überrennen. Das der Staat seine Beamten darben und die Pensionen der Politiker verfallen lässt. Vergiss es. Pump lieber den Gummireifen deiner Schiebkarre auf und öl die Radlager.


    ;)


    [tube]MaqHXlB4iZA[/tube]

  • Zitat

    Original von PMChris
    Dann überlege dir mal die Wahrscheinlichkeit eines solchen deflationären Szenarios, wo nach dem großen Crash die umlaufende Geldmenge so klein ist, das wegen der Geldverknappung die Preise und Löhne auf breiter Front sinken.


    Das tue ich in der Tat. Wobei ich nicht die bestehende Geldmenge oder was danach davon übrig ist als das Problem ansehe, sondern den crash-bedingten Ausfall von "Neuschuldnern", die zu einem "Weiter-wie-bisher" aber unbedingt erforderlich sind. Wer nimmt also die zusätzlichen Kredite auf (relativ zu JETZT!) wenn nach einem deflationären Kollaps die beleihbaren Vermögenswerte nur einem Bruchteil des heutigen Wertes entsprechen ?


    Zitat


    Alle westlichen Staaten wären dann schlicht und einfach wegen Geldmangel (Steueraufkommen etc.) nicht in der Lage, ihre Schulden zu bedienen (Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe ,T-Bonds und wie sie auch immer heissen) und ihre Beamtenpension zu bezahlen.


    Yep. Genauso sehe ich das auch.


    Zitat


    Meine Einschätzung. Die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür ist schlicht Null. Selbst nach einem Atomkrieg oder wenn uns die Chinesen überrennen. Das der Staat seine Beamten darben und die Pensionen der Politiker verfallen lässt. Vergiss es. Pump lieber den Gummireifen deiner Schiebkarre auf und öl die Radlager.


    Dass die betreffenden Herrschaften darben werden müssen, ist damit ja nicht gesagt, nicht wahr ? - Wie wir oben schon festgehalten haben, kennt jede "Reform" Gewinner und Verlierer, und Deine Ansicht, dass der Staat und seine engere Entourage wohl nicht zu den Großverliereren zählen werden, teile ich durchaus. Aber das heisst ja nicht, dass da nicht noch 80 Millionen andere wären, bei denen man sich bedienen könnte, zur Rettung gewissermassen. Hatten wir doch schon alles mal, oder ?

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