Global Economic Collapse

  • Ja was erwartest du denn von einem Banker als Antwort?


    Das wäre ja das selbe wenn ich einen Autohändler frage ob ich mir statt einem Auto ein Fahrrad kaufen soll,
    ein Banker wird dier wahrscheinlich nie raten in physischem Gold zu investieren, denn damit verdient er kein Geld, ausserdem
    wissen die über Gold und Silber heutzutage so viel Bescheid wie eine Kuh vom Autofahren.


    Du solltest ihn mal fragen warum die "unabhängige Schweiz" dem IWF beigetreten ist und infolge dessen den Goldstandart aufgegeben haben, seitdem ist der Schweizer Franken eben auch nur noch
    Fiat Money :wall:

  • Das hab ich grade auf den gs gelesen und nun frage ich mich, wieso man überhaupt saisonbereinigte Zahlen herausgibt und wie die unten beschriebenen Zahlen zustande kommen. Ich meine, das müßte doch jeder, der halbwegs rechnen kann, dann aus den Jahren davor ableiten können, daß da jetzt 10 % Zuwachs ist. Oder verstehe ich das falsch? ?)




  • Anscheinend doch keine Gefahr?? Inflation in der Schweiz echt unterdurchscnittlich ?) ???

    Im Vergleich zum Euro und Dollar Raum ist die Inflation in der Schweiz tiefer das stimmt. Allerdings hat sie auch in der Schweiz zugenommen im Vergleich zu den letzten Jahren. Wenn man mal die Inflation durch Erhöhung der Geldmenge ausblendet und nur die Inflation durch steigende Rohstoffpreise anschaut liegt das afaik aber auch daran dass das Preisniveau in der Schweiz bis jetzt höher war als im Euroraum. Deutschland z.B passt sich preismässig jetzt eher der Schweiz an. Einkaufen gehen nach Deutschland rechnet sich immer weniger für Schweizer Grenzgänger.

  • Edelmetalle sind ausserdem nicht zwingend ein Inflationsschutz und ich
    bin mir nicht sicher ob dies die richtige Handlungsalternative ist. Die
    Korrelation zwischen Gold- und Silberpreis und Inflation ist nicht sehr
    stark ausgeprägt, nicht in jeder Phase steigender Inflation hat es eine
    Preishausse beim Gold gegeben.

    "ich bin mir nicht sicher ob dies die richtige Handlungsalternative ist" - "nicht in jeder Phase steigender Inflation hat es eine Preishausse beim Gold gegeben" - also wer bei solchen Formulierungen nicht stutzig wird.
    8|


    "Ich bin mir nicht sicher" heisst nichts anderes als "ich darf (will) ihnen die Wahrheit nicht sagen - aber direkt anlügen darf ich Sie auch nicht". Und die Argumentation mit der Preishausse suggeriert, du wolltest mit dem Gold Spekulationsgewinne erzielen. Falls das der Fall ist, wäre seine Aussage sogar zutreffend. Ich habe aber den Eindruck, diese hohle Phrase ist nur ein rhetorischer Kniff zur Ablenkung von der Funktion der EM als Inflationsschutz und Werterhaltungsmittel.


    Diese mag im Tages- oder Wochenrhytmus "nicht in jeder Phase" gegeben sein, über die Jahrzehnte und Jahrhunderte ist der Inflationsschutz aber schwer bestreitbar. :hae:

  • Die sind ja nicht einmal in der Lage einen LIBOR halbwegs marktgerecht zu ermitteln die Dummerln. Bei einer derartigen Ermittlung kann man ja nur falsch liegen



    Libor Cracks Widen as Bankers Struggle With Reforms (Update1)
    (...)
    The criticism has prompted the BBA to accelerate a review of the 24-year-old system of setting rates.
    (...)
    Libor is a benchmark for about $350 trillion of debt- related securities and derivatives, according to the Bank for International Settlements in Basel, Switzerland.
    (...)
    Every morning the BBA, an unregulated trade group, asks member banks how much it would cost them to borrow from each other for 15 different periods, from overnight to one year, in currencies from dollars to euros and yen. It then calculates averages, throwing out the four highest and lowest quotes, and publishes them at about 11:30 a.m. in London. Three-month dollar Libor was set at 2.65 percent on May 23.
    (...)
    Rates a `Lie'
    The BIS said in a March report that some lenders may have ``manipulated'' rates. Strategists such as Bond at Barclays went as far as calling the reported rates a ``lie.''
    (...)
    http://www.bloomberg.com/apps/…d=amURZMCR_wkI&refer=home
    :wall:



    Möchte ab nun auch vom Finanzamt nur so informell gefragt werden was meine Einkünfte denn so sind...

  • Das hab ich grade auf den gs gelesen und nun frage ich mich, wieso man überhaupt saisonbereinigte Zahlen herausgibt und wie die unten beschriebenen Zahlen zustande kommen. Ich meine, das müßte doch jeder, der halbwegs rechnen kann, dann aus den Jahren davor ableiten können, daß da jetzt 10 % Zuwachs ist. Oder verstehe ich das falsch? ?)

    Kann mich einer da mal aufklären, was Saisonbereinigt bei Inflationszahlen heißt, find ich ja schon ne deftige Sache, wenn es so ist wie dargestellt.

  • Zitat

    Kann mich einer da mal aufklären, was Saisonbereinigt bei Inflationszahlen heißt, find ich ja schon ne deftige Sache, wenn es so ist wie dargestellt.


    Saisonbereinigung ist schon richtig. Vereinfacht gesagt, sind im Winter Lebensmittel knapper als im Sommer und es wird mehr Energie verbraucht. Die Preis sind deshalb höher. Ein Vergleich Dezember mit Juni bringt also falsche Ergebnisse. Entweder wird die Inflation unterschätzt (Dezember als Vergleichsbasis) oder überschätzt (Juni als Vergleich). Am einfachsten ist es, die gleichen Monate zu vergleichen (Dez. 07 mit Dez. 08 usw.). Die Amerikaner "vereinfachen" aber so, dass sie Nahrung und Energie ganz weglassen in ihrer Berechnung. Hierdurch fehlt ihnen die Trendkompenten (langfristig steigende Preise, bei denen zusätzlich Saisoneinflüsse "drauf kommen").


    http://www.ftd.de/boersen_maer…Kapital%20Als/360051.html

  • Eigenartig, welch unterschiedliche Bewegungen es im Moment im Immobilien- und Hypothekensektor gibt.


    In Frankreich ist die Nachfrage nach Neubauwohnungen seit Jahresbeginn um 27% gesunken, was deftig ist und in den Medien - anders als die Lage in Spanien -dennoch kaum der Erwähnung wert scheint.


    Gleichzeitig erhöht sich der Hypothekenankauf in USA durch die angeschlagenen Freddie Mac und Fannie Mae nach der jüngsten Lockerung der Eigenkapitalquote und dem Verzicht auf andere Sicherheiten auf drastische Rekordwerte wie seit 2004 nicht mehr. Das sind also Zahlen wie zur Subprime-Blütezeit. Und das kommt nicht nur durch die immer weiterreichende Verstaatlichung dieser beiden Adressen zustande, sondern vor allem ausländische Notenbanken halten einen immer grösseren Teil dieser US-Hypothekenanleihen. Allein seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 haben die internationalen Zentralbanken ihre Bestände an Fannie- und Freddie-Papieren um über 100 Milliarden $ auf inzwischen fast eine Billion $ erhöht.


    Man kann daran ersehen, dass die ausländischen Notenbanken ganz deutlich mit dem Exchange Stabilisation Fund (ESF) des amerikanischen Finanzministeriums zusammenarbeiten, um den Dollar/das US-Finanzsystem zu stützen. Die inflationären Folgen solcher Interventionen bekommen die Bürger dieser Staten inzwischen ja deutlich genug mitgeliefert.


    Der im Zuge des US-Goldverbots (http://en.wikipedia.org/wiki/Gold_Reserve_Act) gegründete ESF interveniert heute nicht nur mit Goldaktivitäten und Staatsanleihen, sondern bedient sich inzwischen jeglicher Mittel, was ursprünglich nicht autorisiert war. Der ESF ist bestimmt eines der mächtigsten Instrumente in dem Arsenal des vielfach zitierten Plunge Protection Teams. Wie man nun an den neuen Zahlen ersehen kann, wird der notleidende US-Hypothekenmarkt zunehmend regelrecht supranational verstaatlicht.


    Meldung zu Frankreich:



    Wohnungsverkauf in Frankreich im 1. Quartal um ein Viertel geringer



    In Frankreich gibt es seit Jahresbeginn eine Immobilienkrise: Der Verkauf von Neubauwohnungen und Einfamilienhäusern sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 27,9 Prozent und erreichte nur 26.700 Einheiten, so die Angaben des französischen Umweltministeriums. "Noch nie war der Bestand an fertigen Neubauwohnungen und Häusern so groß", betonte das Ministerium in einer Aussendung. (APA)


    zu Fannie Mae/Freddie Mac:


    Fannie und Freddie wurden zwar vom US-Kongress etabliert und mit öffentlichen Kreditlinien ausgestattet, um Investorengelder für Eigenheimhypotheken verfügbar zu machen, notieren aber als private Unternehmen an der NewYorker Aktienbörse. Ihre Anleihen gelten als fast ebenso sicher wie US-Staatsanleihen, so dass laut Reuters die internationalen Zentralbanken bereits mit Stichtag 14. Mai insgesamt 931,9 Milliarden Dollar dieser Anleihen in den Büchern hatten - im Dezember 2007 waren es knapp 832 Mrd. USD gewesen, Ende 2006 noch 600 Mrd. Dollar.


    Am Freitag veröffentlichte Daten zeigen, dass diese Maßnahmen durchaus gewirkt haben. So kaufte Fannie im April satte 30,66 Mrd. USD an Hypotheken nach nur 8,1 Mrd. USD im April. Auch Freddie verdoppelte seine Hypothekenkäufe gegenüber April vo 18,6 Mrd. USD auf 36,89 Mrd. USD. Insgesamt erhöhte Fannie im April das Portfolio an ausstehenden Hypotheken annualisiert um 9,8 Prozent und Freddie immerhin noch um 4,7 Prozent - der stärkste Zuwachs seit 2004. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27998/1.html


    Zum ESF:


    "The legal basis of the ESF is the Gold Reserve Act of 1934. As amended in the late 1970s, the Act provides in part that "the Department of the Treasury has a stabilization fund …Consistent with the obligations of the Government in the International Monetary Fund (IMF) on orderly exchange arrangements and an orderly system of exchange rates, the Secretary …, with the approval of the President, may deal in gold, foreign exchange, and other instruments of credit and securities."


    http://www.treas.gov/offices/international-affairs/esf/


    grüsse


    auratico


  • .....zu Fannie Mae/Freddie Mac:


    Fannie und Freddie wurden zwar vom US-Kongress etabliert und mit öffentlichen Kreditlinien ausgestattet, um Investorengelder für Eigenheimhypotheken verfügbar zu machen, notieren aber als private Unternehmen an der NewYorker Aktienbörse. Ihre Anleihen gelten als fast ebenso sicher wie US-Staatsanleihen, so dass laut Reuters die internationalen Zentralbanken bereits mit Stichtag 14. Mai insgesamt 931,9 Milliarden Dollar dieser Anleihen in den Büchern hatten - im Dezember 2007 waren es knapp 832 Mrd. USD gewesen, Ende 2006 noch 600 Mrd. Dollar.


    Am Freitag veröffentlichte Daten zeigen, dass diese Maßnahmen durchaus gewirkt haben. So kaufte Fannie im April satte 30,66 Mrd. USD an Hypotheken nach nur 8,1 Mrd. USD im April. Auch Freddie verdoppelte seine Hypothekenkäufe gegenüber April vo 18,6 Mrd. USD auf 36,89 Mrd. USD. Insgesamt erhöhte Fannie im April das Portfolio an ausstehenden Hypotheken annualisiert um 9,8 Prozent und Freddie immerhin noch um 4,7 Prozent - der stärkste Zuwachs seit 2004. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27998/1.html auratico


    Na klar haben diese Maßnahmen GEWITKT:
    - Der Ölpreis ist explodiert
    - Gold und Silber in physischer Form werden langsam knapp
    - eine erste Gemeinde in den USA hat Bankrott angemeldet
    - und die US-Bürger sind so pessimistisch, wie seit über 15 Jahren nicht mehr....


    Na, wenn das KEINE Wirkungen sind. Sowas schafft man nur, wenn man jede Menge Geld in Umlauf setzt, das durch Nichts gedeckt ist und hinter dem, abgesehen von der saudummen EZB auch NIEMAND mehr steht.....

  • Na klar haben diese Maßnahmen GEWITKT:
    - Der Ölpreis ist explodiert
    - Gold und Silber in physischer Form werden langsam knapp
    - eine erste Gemeinde in den USA hat Bankrott angemeldet
    - und die US-Bürger sind so pessimistisch, wie seit über 15 Jahren nicht mehr....


    Na, wenn das KEINE Wirkungen sind. Sowas schafft man nur, wenn man jede Menge Geld in Umlauf setzt, das durch Nichts gedeckt ist und hinter dem, abgesehen von der saudummen EZB auch NIEMAND mehr steht.....


    Was denkt ihr wie lange es dauern wird bis wir in eine richtige deflation kippen? Steigende Preise, stagnierende Lohne und auch noch dazu mehr Arbeitlosigkeit. Das kann nicht unendlich gut gehen.


    Noch schlimmer die drucken wie veruckt weiter den sc.....s $ und die lohne bleiben so wie sie sind. Da konnen schon ein paar millionchen Leute verecken.

  • .......Was denkt ihr wie lange es dauern wird bis wir in eine richtige deflation kippen? Steigende Preise, stagnierende Lohne und auch noch dazu mehr Arbeitlosigkeit. Das kann nicht unendlich gut gehen.


    Noch schlimmer die drucken wie veruckt weiter den sc.....s $ und die lohne bleiben so wie sie sind. Da konnen schon ein paar millionchen Leute verecken.


    Es kann auch ganz anders kommen. Im Moment schier undenkbar, doch: bevor Milionen friedlich verhungern, dürften sie die dafür Verantwortlichen / vermeintlich Verantwortlichen ganz gehörig dezimieren.......


    Man erinnere sich, warum es die Französische Revolution gab....


    Genau: Getreidespekulation.


    Steigen die Lebenshaltungskosten, steigt die Unzufriedenheit und sinkt die Akzeptanz von Regierungen, deren Mitglieder sich nur ihre eigenen Taschen und die ihrer Firmen / Angehörigen / "Sponsoren" füllen...



    Alles klar?

  • Meinst du. Waehrend der letzte grosse US Depression hat keine einzige Revolution stattgefunden. Und falls was passiert hatte die US regierung eh 7 Jahre Zeit massnahmen zu entwickeln.


  • Das wäre eine Inflation... macht aber nix. Bei dem Stammtischgeschwafel fällt das garnicht auf. :hae: :thumbup:


    Fur dich kann die Preise verdreifachung von Lebenmittel & Sprit nix sein. Dennoch ist es fur Geringverdienende sicher viel.


    Wenn dann die Zinsen noch hoch gehen....



    Rechne mit September, dann ist es so weit. Dann werden die ersten Banken richtig hochfliegen.


    :wall:

  • Fannie und Freddie wurden zwar vom US-Kongress etabliert und mit öffentlichen Kreditlinien ausgestattet, um Investorengelder für Eigenheimhypotheken verfügbar zu machen, notieren aber als private Unternehmen an der NewYorker Aktienbörse. Ihre Anleihen gelten als fast ebenso sicher wie US-Staatsanleihen, so dass laut Reuters die internationalen Zentralbanken bereits mit Stichtag 14. Mai insgesamt 931,9 Milliarden Dollar dieser Anleihen in den Büchern hatten - im Dezember 2007 waren es knapp 832 Mrd. USD gewesen, Ende 2006 noch 600 Mrd. Dollar.

    Ähm, ob die internationalen Zentralbanken wirklich wegen der erstklassigen Bonität und der tollen Gewinnperspektiven Fanni Mae und Freddie Mac Anleihen gekauft haben? :hae:
    Oder waren das nicht vielmehr Stützmaßnahmen, um den Kollaps der beiden zu vermeiden, der zweifelsohne die Dominokette gewaltig angestuppst hätte? :whistling:

  • ...heute sahen wir schon den 'Beinah'-Kollaps der US-Treasuries.Der beginnende Abverkauf..!?!


    Zinsen aktuell (hochgesprungen) auf 4,10 bei den 10jährigen Anleihen...Gold mußte
    deswegen auf Teufel komm raus runter

    akt.876,10 Dollar.


    Die Inflationsstatistiken sind nunmehr vom Großteil der Bevölkerung als Lügengebilde erkannt worden-Investoren
    sind nicht mehr bereit ihrer Kapitalverbrennung durch einen Negativzins zuzusehen



    Leute...beeilt euch,nutzt diesen Wunderpreis zum massiven Nachkauf bei-nur physischem(!)- Gold!!! :rolleyes:

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