Global Economic Collapse

  • privileg
    Das MUSS kein Widerspruch sein: "ordo ab chao" gilt natürlich schon. Aber NOCH meint die machtgeile Elite wohl nicht, das entstehende Chaos beherrschen zu können. Dafür sind China und die arabischen reichen Länder und Russland noch nicht genug infiltriert und wegen Reichtums auch noch nicht verschuldet genug und damit noch nicht ganz beherrschbar. Zudem ist militärisch auch noch nicht alles vorbereitet und die Überwachungsgesetze und die anderen totalitären Gesetze geben noch nicht genug Sicherheit her, um heute schon das Chaos ausbrechen lassen zu können...

    Die Frage ist: läßt sich das Volk daß alles gefallen? Oder wird es irgendwie gegenmanovrieren?


    -Braveheart- laß grüßen.

  • Hier geht es mal wieder reichlich unsachlich zu. Hier die Fakten zum "runterkommen":


    Fannie & Freddie
    ...sind private Hypothekenfinanzierer mit staatlichem Auftrag.
    ...decken z.Z. fast den ganzen US-Markt für die Finanzierung von Privatimmobilien im Alleingang ab.
    ...haben aktuten Kapitalbedarf in Höhe von "nur" ca. $ 7,5 Mrd.
    ...werden nicht pleite gehen, da sie ihren Kapitalbedarf notfalls beim Fed decken können.
    ...haben Verbindlichkeiten in Höhe von "nur" $ 1,5 Bio., für die der Staat notfalls bürgen muss.
    ...haben teils schlecht besicherte Hypotheken in großem Stil weiterverkauft, die wiederum
    von Investmentbanken mit anderen Papieren zusammengeschnürt, mit einem AAA-Rating
    versehen und weltweit weiterverkauft wurden.
    Dabei handelt es sich um ein Derivatevolumen in Höhe von ca. $ 4,1 Bio., das nun praktisch als
    unverkäuflich gelten muss. Das ist aber nicht mehr das Problem von F & F, sondern der Banken,
    die sich die Bonds haben andrehen lassen.

  • Es mag zwar Spitz auf Knopf stehen mit dem globalen Finanzsystem, aber ein wenig Humor ist stets willkommen, zumal "zum ersten Mal in der Geschichte die einstige Dritte Welt eine Finanzkrise entschärft hat, die in de einstigen Ersten Welt entstanden ist".


    Vielleicht sollte jemand dem Herrn von der Süddeutschen Zeitung einmal vorrechnen, wie viel Geld die "einstige Dritte Welt" bereits durch ihre ach so tapferen "Entschärfungsaktionen" bei UBS, Citigroup etc. seit Ausbruch der Finanzkrise verloren hat. Die werden doch nicht so strohdumm sein und sich ein weiteres Mal von den globalen Bankrotteuren verarschen und zur Kasse bitten lassen. Doch im Hofbräuhaus wird dies nach einigen Mass Starkbier offenbar anders gesehen:


    Lehren aus der Finanzkrise


    Zum ersten Mal in der Geschichte hat die einstige Dritte Welt eine Finanzkrise entschärft, die in der einstigen Ersten Welt entstanden ist.


    Ein Kommentar von Nikolaus Piper


    Festzuhalten ist zum Beispiel die gar nicht so selbstverständliche Tatsache, dass die Weltwirtschaft bisher nicht eingebrochen ist. Selbst die Vereinigten Staaten, wo die Krise ihren Anfang nahm, dürften um eine Rezession herumkommen.


    Das ist zum einen der Tatsache zu danken, dass die Notenbanken, vor allem die amerikanische Federal Reserve, die Finanzmärkte mit Geld überschüttet haben. Die zum Teil gewagten Aktionen haben das Inflationsrisiko erhöht, aber eine akute Vertrauenskrise abgewendet. Zudem hat die Regierung Bush mit einem Konjunkturprogramm Milliarden Dollar unter den Amerikanern verteilt.


    Genauso wichtig war es aber, dass frühere Entwicklungsländer wie China, Indien und andere mit ihrem Wachstum und ihrem Kapital die Weltwirtschaft stabilisiert haben.
    Zum ersten Mal in der Geschichte hat die einstige Dritte Welt eine Finanzkrise entschärft, die in der einstigen Ersten Welt entstanden ist. Das war nur deshalb möglich, weil es, anders als bei früheren Krisen, funktionierende globale Finanzmärkte gibt. Der Finanzkapitalismus stellt Mittel bereit, um die von ihm verursachten Krisen zu beheben - eine wichtige erste Lehre.


    http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/838/185257/


    grüsse
    auratico

  • Dow - Crash noch heute ? Heftig wieviel der in der letzten Stunde verloren hat - da will keiner über Nacht investiert bleiben 8| Wenn das so weitergeht, dann haben wir morgen angesichts der Nachrichtenlage ein Blutbad an den Märkten - viele haben das Mit Fannie und freddie erst nach Feierabend mitbekommen !"


  • privileg
    Dafür sind China und die arabischen reichen Länder und Russland noch nicht genug infiltriert und wegen Reichtums auch noch nicht verschuldet genug und damit noch nicht ganz beherrschbar.


    Na dann sollte die Hoffnung noch nicht aufgegeben werden, bei China sollte das früher oder später schon klappen, aber bei Russland und den Ölstaaten sehe ich da etwas schwarz ob das mit der Verarmung bei den momentanen Öl- und Gaspreisen in den nächsten 10 Jahren klappen sollte.



    Zitat

    ich melde mich nur mal kurz zu Wort.


    Och Nö geht das denn schon wieder los ? Dann bleib doch bei Deinen PN-Kumpel dem Baron und gut is.


  • Hallo,


    der Baron scheint ganz schön PRIVILEGiert zu sein im Moment.
    Was das mit den PN´s bedeutet?! Ich weiß nicht, ich glaube mit dem BARON kann man nichts mehr anfangen, mal PRIVILEGiert, mal LongDong, mal Kristall Klar, aber was solls, hauptsache Spaß machts, saxndi ze fi* :thumbdown:


    best regards
    BAAL


    P.S PRIVILEG, Du solltest einen roten Faden beibehalten, heute für BAAL, morgen gegen BAAL, OCH NÖ, wie der SACHSE so sagt. L**** haben kurze Beine und Bayern sind nachtragend, denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht. BA BA wie die ÖSIS so sagen, saxndi nochmal ;)

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    6 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • BAAL:


    Was soll denn schon wieder diese Stichelei? Wolltest Du nicht aufhören hier zu schreiben?


    Ich denke, jeder ist hier willkommen und jede Meinung ist wichtig (auch wenn es manchem hier als hirnrissig erscheint), auch Deine! Aber dann bitte gemeinschaftlich und nicht ego-bezogen!

  • BAAL
    GOLD_Baron


    Schreibt ab sofort wieder sachliche Beiträge in dieser Sektion. In diesen Zeiten ist es definitiv nicht die richtige Strategie, sich mit persönlichen Kappeleien aufzuhalten oder in den Schmoll-Modus zu switchen. Eure Ansichten und Beiträge werden hier im Sinne der Meinungsvielfalt dringend gebraucht. Alles andere muss dahinter zurückstehen.

  • Ja wirklich schade, daß das emotionale, ausgerechnet in diesem Thread, immer wieder überwiegt...
    Und es ist besonders deshalb bedauerlich, da eigentlich jeder immer wieder gut Beiträge, zumindest für meine Begriffe, liefert.
    Schade, daß die geringen Differenzen, die größeren Gemeinsamkeiten immer wieder verdrängen.


    Aber ich hab hier noch was zum Thema, falls noch nicht geposted, denn die Immobilienkrise macht sich jetzt bemerkbar:


    http://de.youtube.com/watch?v=u9fhDPqvwnM

  • Wie sieht es aktuell bei unseren amerikanischen Hypothekenfinanziers aus?
    lt.ntv Tagescchluß:
    Fannie -13,8 %
    Freddie sage und schreibe -22 % !
    Tödlich...jedenfalls wenn die FED nicht wieder monetisiert.


    Wenn die Welt bzw.andere Investoren oder Zentralbanken erstmal realisiert haben,dass sämtliches neues Fiat
    direkt in die US_Währung und somit gleichzeitig in die Stocks / Börsen fliesst...ist es fast automatisch um den
    Dollar/Stocks geschehen.
    Man kann dies mit einem aussichtlosen Hase /Igel-Rennen vergleichen,wo der Sieger,also die EM,bereits feststeht.


    Die Dummheit jetzt noch in Aktien,Anleihen oder den Dollar und seine Derivate aka Euro zu investieren sollte aber nicht
    unterschätzt werden.


    ..es liegt an den Haltern der Bonds,die auch größtenteils gleichzeitig die verantwortlichen Drucker der FED sind, buchstäblich
    innerh.von Minuten einen Totalcrash oder ggfs.größeren Salamicrash einzuleiten.
    Der Rest an Finanzwerten wird sowieso früher oder später weginflationiert werden !

  • Zitat

    Fannie und Freddie


    [...hatte eine Sprecherin des US-Präsidialamts erklärt, dass die Regierung zur Rettung der beiden Immobilienfinanzierer bereit stehe und ein Gesetz vorbereite...]


    [...Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird...]


    Quelle: http://www.teleboerse.de/USAuf…/110720081607/992376.html


    Dass solche dreisten Manipulationen in der Presse offen zugegeben werden (müssen), spricht für die extreme Labilität des Finanzsystems. Und ich befürchte, dass durch solche Meldungen wie durch Zauberhand wieder eine trügerische heile Welt einkehren wird. An einen in wenigen Minuten ablaufenden Stockcrash glaubte ich noch vor ein paar Monaten (das war die Zeit, als die Priorität galt: erst Eichelburg lesen, dann frühstücken 8) ), mittlerweile ist mir klar, dass es zuviele "Mächte" gibt, die dies beeinflussen - auf Kosten der gesamten Weltbevölkerung, sprich man nimmt zweistellige Inflaraten einfach in Kauf.


    Es würde mich nicht wundern, wenn 2009 der DJI an der 15.000'er Marke kratzt, gemessen an Mitte 2008 aber real nur 8000-10000 "wert" ist. Und so manches naive Volk wird sich daran erfreuen und nicht realisieren, dass evtl. erwirtschaftete Gewinne eigentlich Verluste sind....

  • $/€ - heute knacken wir die 1,60 :thumbup:


    Wir haben schon so viel vermutet, es wird wieder anders kommen, als man gedacht hätte. Es lebe die Manipulation und die Fehlinformation!
    Diese Superpapiere von Fannie und Freddie werden schon in den europäischen Banken liegen.

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Das Freddie- und Fannie-Problem ist ein doppeltes Dilemma. Der Rettungsplan fuer Freddie und Fannie besteht im wesentlichen in der Verstaatlichung der beiden mit weitreichenden Folgen fuer die Aktionare - naemlich der vollstaendigen Entwertung ihrer Anteile (Fannie, Freddie shares drop as worries of government rescue build ). Die Aktionaere koennen nur darauf hoffen, dass das nicht passiert, jedoch springt dann der gesamte US-Immobilienmarkt endgueltig ueber der Klippe mit weitreichenden Folgen fuer die US- und globale Oekonomie, wenn nicht ein Wunder passiert. Entweder sind die Fannie und Freddie-Aktionaere (davon werden etliche Pensionsfonds und private Sparer betroffen sein) bereit ihr Vermoegen fuer die Rettung der US-Wirtschaft, allem voran dem Bankensektor, zu opfern, oder sie sind es nicht und es wird alles riskiert. Es ist eine klassische Lose-Lose-Situation. Mal sehen was passiert.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Der US-Staat hat fuer Fannie und Freddie keinerlei Haftung.

    Formal richtig. Aber die US-Regierung und /oder Fed werden notfalls für die Verbindlichhkeiten einstehen müssen.


    US-Finanzkrise - Am Ende haftet der Steuerzahler


    "Die Finanzkrise hat aber mittlerweile solche Ausmaße, dass die Politik aus der Mithaftung nicht mehr herauskommt. Schon gar nicht bei den als Government Sponsored Enterprises verfassten Fannie Mae und Freddie Mac. Die Regierung hat zwar stets betont, dass sie für diese Institutionen keine Garantien abgebe. Die beiden Finanzierer sind aber heute unverzichtbar, denn nur sie halten den Hausmarkt noch halbwegs über Wasser. Nie war offenkundiger, dass es de facto eben doch eine Staatshaftung gibt."

  • Doch im Hofbräuhaus wird dies nach einigen Mass Starkbier offenbar anders gesehen:


    auratico: nur zK: Piper ist derzeit nicht in München, sondern SZ-Korrespondent in God´s own country - und zwar in NYC. Trotzdem hast Du natürlich recht damit, dass er Stuss schreibt. Aber die Erklärung liegt nicht im Münchner HB-Starkbier, sondern im täglichen US-Brainwash, dem alle US-Korrespondenten (speziell in NYC / WallStreet) ausgeliefert sind. ;)

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

Schriftgröße:  A A A A A