Global Economic Collapse

  • privileg
    Interessant. Könnte aber natürlich auch mit einem "Downsizing"-Phänomen der Verbraucher zusammenhängen: So wie in der Krise eben kein Haus gekauft wird, sondern zur Miete gewohnt wird - und damit die Mieten zunächst einmal STEIGEN, so könnte der Golf doch auch der neue Liebling deutscher Familien sein, die bislang gerne den Raum in einem A6-Avant oder einem X5 oder einem Cayenne oder einer E-Klasse in Anspruch genommen haben?!


    My thoughts. Bei Daimler und BMW werden jedenfalls keine Sonderschichten gefahren - im Gegensatz dazu bekommt man jedenfalls deren größere Modelle nachgeworfen.


    Bei dem Einstandspreis (die 16.000 sind erst mal der Grundpreis!) für den Golf VI kriegst Du locker einen guten Gebrauchten BMW (Benz weniger) mit 30.000 km, deutlich besserer Ausstattung und Qualität und noch dazu wenn es ein Diesel ist niedrigerem Verbrauch. Vom Kundendienst ist der VW auch oft sogar teurer, z. B. Zahnriemen wechseln, ganz abgesehen von den Verschleißmängeln. Ein 5-er BMW ist halt auf eine Laufleistung von > 250.000 km ausgelegt (Gummilager, Stoßdämpfer, Abgasanlage), die Golfs und Astras halt nur auf gute 100, das ist einfach so.


    Die Sonderschichten kommen wohl eher daher, dass es beim Hochlauf Qualitätsprobleme gibt und dass man zum Jahresende die Zulassungsstatistik schönen will, wie jedes Jahr, und da gehen halt die schwachen Monate vor dem Modellwechsel ab. Wenn die Händler voll sind und ihre Zwangskontingente abgenommen habe, ist es mit den Sonderschichten dort vorbei. Ich komme jeden Tag bei 2 VW-Händlern vorbei, der Bestand an Gebrauchtwagen (und das sind meist recht neue) wächst fast täglich, wie lange die das noch durchstehen kann ich nicht sagen. Der Konzern presst die Fahrzeuge einfach raus, und der Händler kann schauen, wie er sie weiter bringt; ob die Händler pleite gehen, interessiert in Wolfsburg, Stuttgart oder München keinen.


    Ein X5- oder Cayenne- Kunde kauft jedenfalls keinen Golf, und wenn das Benzin auf 5 Euro steigt, zumal dort auch viele notorische Angeber dabei sind. Downgesized wird dort erst, wenn die Finanzierungsangebote mal nicht mehr so günstig sind, oder die Firmen, auf die sie laufen pleite. Und wenn die Mittelklassewagenfahrer downsizen, dann wohl auf Fahrrad, Bahn oder Dacia, aber nicht auf den überteuerten Golf.

  • Also ich stehe dem mit etwas gemischten Gefühlen entgegen, auch ich habe irgendwann die Meinung der ganzen Crash-Propheten angenommen und war der Meinung, das wir Ende 08 mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu kämpfen haben, aber dort wo ich mein Büro habe ist alles super und es werden immer mehr Büro gemietet.


    Unter anderem auch ein Bauservice, der mir bestätigte, das diese sehr gut ausgelastet sind und sich nicht beschweren können. Ein Bekannter der eine Fallschirmsprungschule aufgemacht hat, sagte sogar, das dieses Jahr der beste Umsatz überhaupt war und das trotz des hohen Ölpreises.


    Also alles in allem, ich kenne keinen der sagt, der Aufbruch kommt beim Volke an, aber ich kenne keinen der unter der momentanen wirtschaftlichen Situation sonderlich leidet.
    Daher vermute ich sollte man die ganzen Untergangsszenarien noch etwas entspannt sehen, vielleicht kommt es, aber vielleicht auch nicht, abwarten und Tee trinken.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich das Blatt in einem oder zwei Monaten so dramatisch ändert.


    Zitat

    Der Konzern presst die Fahrzeuge einfach raus, und der Händler kann schauen, wie er sie weiter bringt; ob die Händler pleite gehen, interessiert in Wolfsburg, Stuttgart oder München keinen.


    Na ich weiß nicht, bei meinem VW Händler gibt es 3 - 5 Monate Wartezeiten, kommt ganz auf das Auto an und der bestellt das Auto erst, wenn Du Deinen Unterschrift unter den Vertrag gesetzt hat und ich denke das ist die allgemeine Praxis.

  • Es sollte jedem, der hier mitliest, eines klar sein: diese Krise findet kein Ende in dem Sinne, dass man wieder zur Tagesordnung übergeht und alles sich wieder normalisiert, nur dass halt ein paar schlechte Jahre dazwischen waren. Die Welt, die vor der Krise bestand, ist ein für alle Mal untergegangen und kommt auch nie mehr wieder. Was folgt sind weitere Akte in einem sehr langen Theaterstück, einmal dramatisch, dann wieder Wendungen zum Besseren, und zum Schluss die finale Katastrophe. Eine Tragödie eben.


    Das was wir als "Finanzkrise" definieren ist lediglich ein Mosaikstein in einem wesentlich größerem Geschehen, das die Welt in Summe wohl mehr verändern wird als alle Revolutionen, Kriege und Katastrophen der letzten 300 Jahre zusammen. Das alles ist nicht das Produkt des Zufalls sondern im Wesentlichen das Ergebnis sehr langfristiger Planungen und Aktionen.

    Supraplanung. Die Essenz des Verständnisses ist die Tatsache, dass ein Leben ca. 90 Jahre dauert, der Rahmen aber auf 300/500/1000 Jahre geleget wird.


    Der GEC ist wie du richtig sagst ein Teil dieser globalen Transformation, welche David Rockefeller im letzten Jahrzehnt bereits offen ankündigte.


    Das Ziel eines jeden muss in dieser "schlechten Phase" sein, zu überleben, Familie und sich selbst in Sicherheit zu bringen und im besten Fall schon eine geeignete Basis zu schaffen.


    Die von mir rot markierten Sätze sollten auf Seite 1 des Threads.

  • Zitat

    Der Kommentator der Financial Times nennt es eine tektonische Umschichtung, was uns für die nächsten Jahre bevorsteht.


    Und hier aus dem gleichen Artikel auch noch die Schlussfolgerung:


    Weit mehr Bundesbürger werden nun endgültig sehen: Der Kapitalismus hat keine Zukunft für sie und ihre Kinder. Ein System, das nur unermeßlichen Reichtum für eine winzige Minderheit und Arbeitslosigkeit, Krisen, Hunger, Not, Elend, Kriminalität, Krieg und Gewalt produzieren kann, muß weg! (...) Die Zeiten, als kaum einer den Kampf für nötig hielt, werden bald definitiv vorbei sein. Lebhafte, revolutionäre Zeiten stehen an!

    GOT PLAN B?


  • Dann kopier sie halt hin. Ich erteile hiermit Copyrightfreigabe! ;)


    Das schlimme an der Sache ist halt nur, und das hat sich heute auch wieder gezeigt, dass man für solche Erkenntnisse bei den meisten, auch hier in diesem Faden, schlicht ausgelacht wird. Obwohl es hier überhaupt nicht viel zu lachen gibt!

  • Fannie Mae, Freddie Mac und die dazugehörigen Kreditversicherer erleben derzeit einen zweiten Frühling und sind z.T. (Ambac, MBIA) schon wieder mit plus 300% von den im Juni erreichten Tiefstständen entfernt. Das Geschäftsmodell von Fannie & Co kann nur funktionieren, wenn man ihnen die permanent neu aufgelegten Schuldpapiere immer wieder abkauft, was in den letzten Wochen wieder zu funktionieren scheint.
    Diese Schulden werden zum überwiegenden Teil von ausländischen Zentralbanken, allen zuvor China, gehalten.


    Ist die erstaunliche Bärenrally von Fannie (+81% in nur 4 Tagen) und Freddie (+88% in nur 4 Tagen) nun schon wieder zuende? Wie schon hin und wieder hier angemerkt, hängt deren Schicksal im Wesentlichen an der Bereitschaft der Chinesen, weiterhin die neu emittierten Schuldpapiere der beiden zu kaufen. Andererseits würde wohl jeder Idiot solche irren Wochengewinne schon beim leisesten Windhauch mitnehmen.


    Und heute kommt wohl überraschend ein Dämpfer aus China, und sofort geht es mit den beiden unseligen Hypothekenfinanzierern wieder nach unten. Man muss sich die Sache in aller Tragweite vorstellen: die Chinesen haben Fannie und Freddie und damit weitgehend die Refinanzierung des US-Immobilienmarktes in der Zange. Im Moment lassen sie die Muskeln spielen, dann wieder spielen sie den verlässlichen Aufkäufer. Das Signal an die USA ist dabei eindeutig: Euere Schuldenmärkte liegen in unserer Hand. Zuckerbrot und Peitsche, diesmal von Ost nach West.


    Fannie, Freddie Fall as Bank of China Reduces its Debt Holdings


    By Shannon D. Harrington


    Aug. 29 (Bloomberg) -- Fannie Mae and Freddie Mac fell after Bank of China Ltd., the nation's third-largest bank, said it pared its holdings of the mortgage-finance companies' debt as they faced growing losses and the potential need for a U.S. government bailout.


    Fannie ended a six-day, 81 percent rally, falling $1.11, or 14 percent, to $6.84 in New York Stock Exchange composite trading. Freddie, which jumped 88 percent in the four days ended yesterday, dropped 77 cents to $4.51. Both are still down by more than 80 percent year-to-date.


    Bank of China's portfolio of the companies' debt was reduced by 29 percent in the past two months, by about $3.14 billion to $7.5 billion as of Aug. 25, the Beijing-based bank said in an earnings report. Holdings of mortgage-backed bonds guaranteed by Fannie and Freddie were cut by 22 percent to $5.17 billion, the bank said, without elaborating on the paring.


    http://www.bloomberg.com/apps/…d=aJWhUsbqwIkQ&refer=bond


    grüsse


    auratico


  • Das schlimme an der Sache ist halt nur, und das hat sich heute auch wieder gezeigt, dass man für solche Erkenntnisse bei den meisten, auch hier in diesem Faden, schlicht ausgelacht wird. Obwohl es hier überhaupt nicht viel zu lachen gibt!


    Leidest Du auch schon langsam an Verfolgungswahn ? Ich kann mich nicht daran erinnern, das hier heute einer gelacht hat !? Aber mal im Ernst, willst Du hier wirklich behaupten, das hier vor 300 Jahren irgend ein Machthungriger den Grundstein dafür gelegt hat ?


    Woher soll " Der " vor 300 Jahren gewusst haben, in welche Richtung das alles geht ? Egal wie ich es steuer und dabei versuche es alles in die gewollten Bahnen zu lenken, aber das ist schier unmöglich, keiner, aber auch keiner kann die Richtung vogeben in diesem Maße, obwohl sich die Menschheit nicht wirklich weiter etwickelt hat, sondern nur die Technologie ist gereift.


    Weiter bestreitet hier keiner den bevorstehenden GEC es gibt halt nur unterschiedliche Meinungen wie und ob es geplant war ect PP.

  • Zitat

    aber auch keiner kann die Richtung vogeben in diesem Maße


    Was, wenn sich Leute in Schlüsselpositionen zu geheimen informellen Tagungen treffen? Was, wenn man nur Mitglied im CLUB sein darf, wenn man das macht, was der RAT vorgibt?Warum erfährt man nicht, was auf Bilderberger-Tagungen oder im Bohemian Grove beredet und beschlossen wird? Was darf die Öffentlichkeit nicht erfahren? Warum diese Geheimhaltung des Inhalts dieser Treffen? Verstoßen diverse Teilnhemener dieser Treffen gegen den LOGAN-ACT? Warum dieser BLACKOUT über die INHALTE? In einer transparenten Demokratie hat man das Recht davon zu erfahren, was die "MÄCHTIGEN" da so besprechen...


    Für diverse REALITÄTSVERWEIGERER -beruflich bedingt oder durch Wissenslücken-:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays

    Zitat

    „Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“





    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    4 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • privileg


    der Grundstein wurde ca vor 120 bis 150 Jahren gelegt, Neustrukturierung der Finanzwelt mit Hilfe der Zentralbank, dadurch die Möglichkeit zur "leichten" Inflation, und nicht der abrupten Hyperinflation wie bei den Papiergeldexperimenten in den Jahrhunderten davor. Anschließend pö á pö die Gesetzmäßigkeiten der Welt so verdrehen, das die Menschen von der Gold-Deckung des Geldes nix mehr wissen wollten (Bretton woods) und nun sind wir da wo wir sind.


    Technik spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Es geht schlicht um Geld, jeder arbeitet dafür, aber die wenigsten wissen wie es wirklich funktioniert! Die dicken Fische wissen das, und können sich so mit nicht wirklich reelem Geld wirkliche Sachwerte (Produktionsanlagen, Ländereien, Politische Strukturen,.....) kaufen. Wir bewegen uns in Richtung modernem Feudalismus, getarnt nur durch die Größe des ganzen Planeten, nicht mehr der Fürst von nebenan, sondern nen Typ aus den USA, oder sonstwo ist derjenige der mich und andere im Griff hat.

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    der Grundstein wurde ca vor 120 bis 150 Jahren gelegt, Neustrukturierung der Finanzwelt mit Hilfe der Zentralbank, dadurch die Möglichkeit zur "leichten" Inflation, und nicht der abrupten Hyperinflation wie bei den Papiergeldexperimenten in den Jahrhunderten davor. Anschließend pö á pö die Gesetzmäßigkeiten der Welt so verdrehen, das die Menschen von der Gold-Deckung des Geldes nix mehr wissen wollten (Bretton woods) und nun sind wir da wo wir sind.


    Technik spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Es geht schlicht um Geld, jeder arbeitet dafür, aber die wenigsten wissen wie es wirklich funktioniert! Die dicken Fische wissen das, und können sich so mit nicht wirklich reelem Geld wirkliche Sachwerte (Produktionsanlagen, Ländereien, Politische Strukturen,.....) kaufen. Wir bewegen uns in Richtung modernem Feudalismus, getarnt nur durch die Größe des ganzen Planeten, nicht mehr der Fürst von nebenan, sondern nen Typ aus den USA, oder sonstwo ist derjenige der mich und andere im Griff hat.


    Hallo,


    man "manipuliert" die Geldströme eben in seine Richtung und ich denke, dass es einen PLAN wert ist, der konsequent durchgezogen wird und von dem auch noch die Familienmitglieder in Zukunft profitieren. Je mehr man die Bevölkerung in UNWISSEN läßt, desto mehr Geld kann man in seine Richtung "manipulieren". Warum also wenig in Bildung investiert wird, liegt auf der Hand, außer man ist des logischen DENKENS nicht fähig... ;)

    Zitat

    "Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh."
    Henry Ford, 1863-1947


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Technik spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle..


    Zustimmung. Sie ist nur Mittel zum Zweck.



    Es geht schlicht um Geld, jeder arbeitet dafür, aber die wenigsten wissen wie es wirklich funktioniert! Die dicken Fische wissen das, und können sich so mit nicht wirklich reelem Geld wirkliche Sachwerte (Produktionsanlagen, Ländereien, Politische Strukturen,.....) kaufen. Wir bewegen uns in Richtung modernem Feudalismus, getarnt nur durch die Größe des ganzen Planeten, nicht mehr der Fürst von nebenan, sondern nen Typ aus den USA, oder sonstwo ist derjenige der mich und andere im Griff hat.


    Das ist noch nicht final entschieden. Es gibt ja auch noch andere große Grund- und Realwertbesitzer, die aus ihrer Tradition heraus auch mit einem nicht-modernen Feudalimus gut leben können. Baal ;) kann Dir da was sagen dazu...


    Die letzte Auseinandersetzung wird immer über Sachwerte laufen, einfach weil Geld entwertet. Und hier werden sich noch große Teile des "Bodenpersonals" anschauen, wenn sie merken, dass sie und ihre Millionen-Papiervermögen nur nützliche Idioten waren. Auf diesen Tag bin ich gespannt, was dann Joe A. und seine CEO-Kollegen incl. Untergebenen dann sagen werden, wenn sich die wirklichen "Kapitäne" auf ihre neu erworbenen Großländereien z. B. in Südamerika zurückziehen und sie selber dann dem wütenden Mob überlassen werden.

  • Wir bewegen uns in Richtung modernem Feudalismus, getarnt nur durch die Größe des ganzen Planeten, nicht mehr der Fürst von nebenan, sondern nen Typ aus den USA, oder sonstwo ist derjenige der mich und andere im Griff hat.

    Eine Kombination aus hochmoderner technologischer Möglichkeit (Überwachung) und postmodernem Feudalismus (kapitalistischer Sozialismus) - und das auf globaler Ebene.


    Noch ist davon real erst ein Teil implementiert. Die kommenden Teile dieses Systems werden folgen.

    Zitat

    Wer letztlich überbleibt und den Chef miemt weiß ich natürlich auch nicht.


    Stimmt ihr denn mit meiner Zeitangabe zu, gibt es einen "Geburtstag" für das ganze?

    2018/2020 (Eintritt ins Wassermannzeitalter) soll der Prozess im Großen und Ganzen abgeschlossen sein.

    Zitat

    Auf diesen Tag bin ich gespannt, was dann Joe A. und seine CEO-Kollegen incl. Untergebenen dann sagen werden, wenn sich die wirklichen "Kapitäne" auf ihre neu erworbenen Großländereien z. B. in Südamerika zurückziehen und sie selber dann dem wütenden Mob überlassen werden.

    Sie werden zum großen Teil genau so dastehen wie die Masse der Bevölkerung: sie sind "ausführende Ameisen", welchen Geld und Besitz und vor allem eine (Schein-)Macht bzgl. heute und der Zukunft versprochen wird. Südamerika ist nicht für diese Art von CEOs & Co. bestimmt.

  • Zitat von »chB«


    Es geht schlicht um Geld, jeder arbeitet dafür, aber die wenigsten wissen wie es wirklich funktioniert! Die dicken Fische wissen das, und können sich so mit nicht wirklich reelem Geld wirkliche Sachwerte (Produktionsanlagen, Ländereien, Politische Strukturen,.....) kaufen. Wir bewegen uns in Richtung modernem Feudalismus, getarnt nur durch die Größe des ganzen Planeten, nicht mehr der Fürst von nebenan, sondern nen Typ aus den USA, oder sonstwo ist derjenige der mich und andere im Griff hat
    Zitatende.


    Irrtum.


    Das Problem bei Fiat-Money ist, daß eben nicht J E D E R für GELD arbeitet.


    Genauer formuliert: bei Fiat-Money gibt es im Vergleich zu einem Goldstandard sehr viel mehr Menschen, die nicht für das Geld arbeiten müssen, daß sie bekommen. Und darüber hinaus noch sehr viele Menschen, die Arbeiten machen, die unter einem Goldstandard völlig unnötig wären (z.B. eine aufgeblähte Verwaltung beim Staat und bei Konzernen / Unternehmen).


    Das geht nur, wenn der Staat die Kontrolle über das Geld hat, was es dem Staat ermöglicht, Kosten zu verschleiern und über Geldentwertung Bürger so zu besteuern, daß sie nicht merken, wie geschickt sie enteignet und um ihre Ersparnisse betrogen werden.


    Unter einem reinen Goldstandard müsste man die Ausgaben zeitnah durch Steuereinnahmen ausgleichen.


    Das Geschrei der arbeitenden und Steuern zahlenden Bürger möchte ich gerne hören, einschließlich der sich darauf ergebenden Wahlergebnisse!.


    Daß Löhne dann wie früher wieder wöchentlich gezahlt würden, wäre weniger das Problem. Das wenige Geld darf dann ruhig schneller umlaufen, wer rastet, der rostet und Müßiggang ist aller Laster Anfang...


    Das Problem der Arbeitslosigkeit wäre schnell gelöst: Kapital wäre knapp und weniger Konkurenz für Arbeitskraft.....


    Daher ist das Fiat-Money-System wie wir es kennen einem System wie dem Goldstandard, in dem nicht der Staat, sondern die Bürger die Kontrolle über das Geld und damit über ihre tatsächliche Steuer- und Abgabenbelastung und die Staatsauagaben haben stets unterlegen.


    Das manifestiert sich in den Endphasen von Fiat-Aufschuldungszycklen entweder um Geldentwertungen in Größenordnungen von 97 bzw. ca. 70 bis 80 Prozent (wie in den 40ern und 70ern in Deutschland) oder aber in Hyperinflation (wie zu Beginn der 20er).


    Wer Gold hat, wird dabei nicht unbedingt reicher - er verarmt in solchen Zeiten nur nicht so extrem, wie die Masse.


    Und wer behauptet eigentlich, daß der Goldpreis ein der Inflation vorlaufender Indikator sein muss?


    Die letzte, finale Goldpreisexplosion kam doch auch erst, nachdem in den 70ern inflationsmäßig schon das Schlimmste gelaufen war......


    Eigentlich Banalitäten, die jeder Investor, der genau darüber nachdenkt, warum er was tut und wie sich die Dinge in Wirklichkeit (und nicht in Büchern / Prospekten / Zeitungen / Medien und den Köpfen der Menschen) verhalten.

  • .... Auf diesen Tag bin ich gespannt, was dann Joe A. und seine CEO-Kollegen incl. Untergebenen dann sagen werden, wenn sich die wirklichen "Kapitäne" auf ihre neu erworbenen Großländereien z. B. in Südamerika zurückziehen und sie selber dann dem wütenden Mob überlassen werden.

    Sie werden zum großen Teil genau so dastehen wie die Masse der Bevölkerung: sie sind "ausführende Ameisen", welchen Geld und Besitz und vor allem eine (Schein-)Macht bzgl. heute und der Zukunft versprochen wird. Südamerika ist nicht für diese Art von CEOs & Co. bestimmt.[/quote]


    Genau so sehe ich das auch: Die Kosten ihres für die Krise völlig überdimensionierten und absolut ineffizienten Besitzes werden über 90 Prozent dieser Leute in den Abgrund reißen. Genau wie in ihren Firmen müssen sie alles, selbst ihr Prestige, ihren Ruf und ihre eitelkeiten bis zuletzt verteidigen und verlieren dabei alles......


    ....und sie merken es, wenn überhaupt erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Den meisten dieser Manager und "Volkswirte" werden sich die Ursachen für das, was ihnen widerfahren wird nie erschließen.


    Die glauben in ihrer maßlosen Eitelkeit und ihrer unvorstellbaren Verblendung selbst dann noch, daß sie die größten, die besten und die tollsten sind und daß ihnen keiner etwas anhaben kann und anhaben wird, wenn sie sich real beeits auf dem Sterbebett befinden und schon die Geier an ihrem tauben, faulenden Fleisch hacken....

  • BAAL


    Ja im Großen und Ganzen habe ich das shon verstanden und sehe das auch nicht als unabwegig an, aber gibt es denn keinender versucht das ganze zu unterbinden ? Es wäre doch für gewisse Kräfte auch einfach dagegen vorzugehen bzw einige Mitglieder des planenden Gewerbes aus dem Weg zu räumen, ich mag es einfach nicht glauben, das alle dazu gehören bzw sich ihrem Schicksal unergeben haben.

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