Global Economic Collapse

  • Ist schon merkwürdig, dass man so einen Crash vor den Präsidentschaftswahlen "zulässt".


    Liess mal den Patriot Act...


    Besonderst die Teile über einen "wirtschaftlichen Notfall" und dann liess zu was sowas einen Präsidenten bemächtigt...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • Hallo,


    Staaten garantieren einlagen einer nach den anderen. Verstehet hier jemand warum daß der Staat machen soll und nicht die Zentralbank?


    Ist das schon immer so geregelt worden? Und warum exsistert dann die Zentralbank wenn die nich mal die Einlagen der Sparer garantiert in dem Sie genug cash den Banken liefer?


    Gruß,
    OT

  • Hallo,


    Staaten garantieren einlagen einen nach den anderen. Verstehet hier jemand warum daß der Staat machen soll und nicht die Zentralbank?


    Ist das schon immer so geregelt worden? Und warum exsistert dann die Zentralbank wenn die nich mal die Einlagen der Sparer garantiert in dem Sie genug cash den Banken liefer?


    Gruß,
    OT

  • Jemand eine Ahnung warum der € so gegen den CHF abnippelt? Ist das wieder nur die Auflösung der Carry Trades oder ist schon der Run auf CHF als Krisenwährung in Gang. Ich kann diesbezüglich keine halbwegs sachlichen Informationen bekommen, die Medien fokkusieren sich m. E. viel zu viel auf die Börsen, was bei den Zahlen verständlich ist, aber der Zauberer spielt doch immer im Hintergrund.

  • Ich vermute es wird wie in Japan laufen, d.h. zumindest in den USA wird es zu einer jahrzehntelangen Deflation kommen. Die Bankenschulden werden in Staatsschulden umgewandelt.


    Die Staatsverschuldung in Japan wuchs in der Deflationsphase auf über 180% des BIP (zum Vergleich: USA ca. 65%, Deutschland ca. 63%). D.h. Deutschland und USA haben noch viel Spielraum nach oben. Japan und der Yen existieren immer noch ...


    Ist allerdings Gift für Aktien. Und Edelmetalle - hm?!

  • Liess mal den Patriot Act...


    Besonderst die Teile über einen "wirtschaftlichen Notfall" und dann liess zu was sowas einen Präsidenten bemächtigt...

    Man darf da nicht mit deutscher Mentalitaet messen. Wenn es um Einschraenkung von Grundrechten geht, wird fuer deutsche Massstaebe auf sehr hohem Niveau gejammert. Aber das ist auch gut so und da gibt es die Defizite in Deutschland. Im Notfall gibt es immer noch das Second Amendment, wers zu arg treibt, laeuft Gefahr gelyncht zu werden.


    Man sollte sich aber fragen, wenn es sich hier um eine konstruierte Krise handelt, warum inszeniert man sie gerade vor dieser Praesidentschaftswahl ? Wenn "Die Verschwoerung" dahinter stecken sollte, wollen sie ja gerade einen Obama als Praesidenten.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Hallo,


    ich nehm den Typ nicht mehr ernst. Ich gehe sogar soweit daran zu zweifeln das der sein Buch selbst geschrieben hat. Seine Statements bezüglich des Crashs sind absolut schwach. In seinem Börsendienst hat er ununterbrochen dafür plädiert Aktien zu kaufen. Dabei war er sich nicht zu schade solche albernen Überschriften "Warten Sie auf den Weihnachtsmann ?" angesichts der seiner Meinung nach billigen Aktien zu gebrauchen.


    Er spielt mit dem Crashzenario, weiß aber offensichtlich nicht wie so etwas bläuft. Ungefähr vor 10 Tagen muss er einen Anflug von Panik gehabt haben. Er meinte nun wäre es an der Zeit Gold aufzustocken und ein Schweizer Konto zu haben. Eine Mail später empfahl er die Sixt Aktie zum kauf.


    Der Mann hat keine Linie. Und seine Performance sieht aus wie der Wasserfall a la DAX.

  • 3 Tage vor meinem 3-wöchigen Urlaub wollte ich noch vorher meine Kaufaufträge für Aktien in Börse-online einstellen, basierend
    auf den Kursen von gestern Abend minus noch einmal 10 - 20%, was einem X-DAX-Kurs von ca. 4.000 entsprechen würde. Nach dem
    neuerlichen Kursrutsch heute Morgen, waren die eingeplanten Baisse-Prozentpunkte fast zur Hälfte wieder weg, so dass ich nun
    weiter nach unten ausholen werde und mich am Ende meines Urlaubs überraschen lasse, was sich in meinem Netz verfangen hat.
    Das schon seit längerer Zeit für diesen Einstieg vorgehaltene Bargeld bei einer Privatbank will ich dabei der mangelhaften
    Einlagensicherung der Privatbanken bzw. dem politischen Versprechen der Regierung entziehen.


    Sollte sich nichts bei unter 4.000 Dax-Kurs in meinem Auftragsnetz verfangen, habe ich eine gewisse Hoffnung, dass das Bargeld
    mir im Wert erhalten bleibt. Dann soll mir der erfolglose Versuch auch recht sein.
    Würde das Netz voll sein, sollte ich dann am besten in Aktien mit guter Prognose in einer Rezession (Lebensmittel, Versorger,
    Medizin, Waschmittel ? ) investiert sein, um die dann wohl fällige Rezession ohne Pleite einer AG durchzustehen. Ohne sonstige Schulden könnte ich die Krise dann gemütlich aussitzen. Denn mit jeder weiteren Aktienbaisse nimmt die Sicherheit des einzusetzenden Bargelds auf der Privatbank entsprechend ab.


    Grüße


    Bargeld unter Kopfkissen geht gar nicht.

  • Wer soll denn bei 2 so gegensätzlichen Aussagen innerhalb von nur 6 Stunden noch irgendwas glauben,. was Steinbrück sagt (mal abgesehen von seinen ganzen bisherigen Patzern wie "die IKB ist ein Einzelfall" usw.) :wall:




    FTD (und andere) heute 12.54 In der Bundesregierung gibt es derzeit keine Pläne für eine mögliche Verstaatlichung von Banken. Dazu gebe es keine aktuellen Überlegungen, sagte der Sprecher von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Torsten Albig, am Freitag in Berlin.



    Spiegel (und andere) 19:38

    Regierung erwägt Milliardenbeteiligung an deutschen Banken


    Das britische Modell soll jetzt auch Deutschland helfen: Die Bundesregierung denkt über eine Teilverstaatlichung führender Banken nach. Zur Stabilisierung der angeschlagenen Institute will sie Eigenkapital in großem Stil zur Verfügung stellen - die Rede ist von bis zu 100 Milliarden Euro.



    Einige Online-Agenturen haben sogar den ersten Artikel (keine Verstaatlichung) einfach durch den zweiten (doch Verstaatlichung) ersetzt. In Google News ist dann noch die alte Überschrift (nicht verstaatlichen) zu sehen, im Artikel steht dann die Meldung über Verstaatlichung.
    :thumbdown:

  • Wer hat denn den da den DOW so schön grade hochgekauft? Damit er unbedingt vor Schluss im Plus endet???


    Naja... die Kurve sieht sehr komisch aus...

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • Wenn die Börsenkurse fallen,
    regt sich Kummer fast bei allen,
    aber manche blühen auf:
    Ihr Rezept heißt Leerverkauf.


    Keck verhökern diese Knaben
    Dinge, die sie gar nicht haben,
    treten selbst den Absturz los,
    den sie brauchen - echt famos!


    Leichter noch bei solchen Taten
    tun sie sich mit Derivaten:
    Wenn Papier den Wert frisiert,
    wird die Wirkung potenziert.


    Wenn in Folge Banken krachen,
    haben Sparer nichts zu lachen,
    und die Hypothek aufs Haus
    heißt, Bewohner müssen raus.


    Trifft's hingegen große Banken,
    kommt die ganze Welt ins Wanken -
    auch die Spekulantenbrut
    zittert jetzt um Hab und Gut!


    Soll man das System gefährden?
    Da muss eingeschritten werden:
    Der Gewinn, der bleibt privat,
    die Verluste kauft der Staat.


    Dazu braucht der Staat Kredite,
    und das bringt erneut Profite,
    hat man doch in jenem Land
    die Regierung in der Hand.


    Für die Zechen dieser Frechen
    hat der Kleine Mann zu blechen
    und - das ist das Feine ja -
    nicht nur in Amerika!


    Und wenn Kurse wieder steigen,
    fängt von vorne an der Reigen -
    ist halt Umverteilung pur,
    stets in eine Richtung nur.


    Aber sollten sich die Massen
    das mal nimmer bieten lassen,
    ist der Ausweg längst bedacht:
    Dann wird bisschen Krieg gemacht.

  • Ja, mit Gold und der Börse ist den Amis ein ziemlicher Knaller gelungen. Den Dow von fast -7% ins Plus in nicht mal zwei Stunden, dass schafft nur noch Harry Potter schneller. Laut Bloomberg haben die Leute Gold verkauft um Aktien zu kaufen und Cash zu haben, weil es Gerüchte gibt, dass die Märkte nächste Woche für ein paar Tage geschlossen bleiben. Alles irgendwie widersprüchlich. Montag ist ja bei den Amis Feiertag hab ich gelesen, somit haben Sie jetzt erst mal wundervolle drei Tage Urlaub! :)


    Die News bei Bloomberg

    "70% Warscheinlichkeit, dass uns der ganze Laden hier um die Ohren fliegt", Dirk Müller (alias Mr. Dax) auf DAF - 08.10.2008

  • Sie wird so oder so eingesetzt wenn es zum Bürgerkrieg kommt. Scheiß doch auf ein Gesetz... die BW steht dann wieder unter Komando der Alliierten Siegermächte, die berufen sich auf die UN Feindstaatenklauseln und machen Deutschland platt.

    Falsch! Die Bundeswehrmacht ist dann der Feind. Umgekehrt aber auch. Es sollte dann doch möglich sein die übriggebliebenen GI's ins Meer zu treiben wenn sie Zoff machen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Ja, mit Gold und der Börse ist den Amis ein ziemlicher Knaller gelungen. Den Dow von fast -7% ins Plus in nicht mal zwei Stunden, dass schafft nur noch Harry Potter schneller. Laut Bloomberg haben die Leute Gold verkauft um Aktien zu kaufen und Cash zu haben, weil es Gerüchte gibt, dass die Märkte nächste Woche für ein paar Tage geschlossen bleiben. Alles irgendwie widersprüchlich. Montag ist ja bei den Amis Feiertag hab ich gelesen, somit haben Sie jetzt erst mal wundervolle drei Tage Urlaub! :)


    Die News bei Bloomberg

    Montag ist zwar ein Federal Holiday (Columbus Day) aber fuer die meisten in der Wirtschaft ein regulaerer Arbeitstag. Auch die Boersen in Amerika haben geoeffnet. Lediglich Tokio ist am Montag zu (Health-Sports Day).
    EDIT: Komme gerade von meiner Bank. Montag sind die Banken in USA Montag zu, keine Kontobewegungen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Hallo,


    Leute, was sagt uns diese Vola? Der Patient liegt im Sterben und der Defibrillator wird auf höchste Stufe gestellt. Ich finde eher schlimmer, dass die Marktkräfte seit einiger Zeit zertört wurden. Wer ohne Beziehungen und Macht wird in Zukunft noch in solche Märkte investieren? Kann man als verantwortungsbewußter Unternehmer noch an solchen Märkten teilnehmen?! Danke liebes PPT, ihr zerstört nicht nur die Welt, sondern auch gut funktionierende Systeme...der freie Markt ist ein HUMBUG :cursing: :wall: :boese:


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    2 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Hallo,


    Nobelpreisträger Joseph Stiglitz:


    http://www.berlinonline.de/ber…nanzkrise/0002/index.html

    Zitat

    ...Die Frage ist, wer die Kosten dafür tragen soll, und die Banken schlagen vor, die Kosten sollten vom Steuerzahler getragen werden. Jene, die über Jahre die Profite eingestrichen haben, wollen wieder einmal dem Steuerzahler die Verluste anhängen. Das ist pure Umverteilung von unten nach oben! Die Banken behaupten obendrein, dass die Regierung durch diesen Rettungsplan am Ende sogar einen Gewinn machen wird. Wenn das so wäre, warum kaufen sie sich dann nicht untereinander diese wertlosen Papiere ab? Warum wehren sie sich so vehement gegen eine Verpflichtung, dass Verluste in Zukunft mit Gewinnen gegengerechnet werden, wenn es angeblich am Ende nur Gewinne gibt? Solch eine Regelung fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser. Weiter sieht der Plan überhaupt keine Pflicht zur transparenten Rechnungslegung vor, eine Einladung, die Korruption Tür und Tor öffnet. Die Banken wollen einfach nur auf Kosten der Steuerzahler entschädigt werden, sonst nichts. Aber dieser Plan ist letztlich besser als gar nichts...


    Zitat

    Würden Sie sagen, wir sind an einem Wendepunkt angelangt, einem Ende der Finanz-Alchemie?


    Es ist jedenfalls ein entscheidender Moment. Eines ist sicher, die Philosophie der Deregulierung ist tot. Die Amerikaner werden sagen: okay, wenn wir die Banken und das Finanzsystem retten, dann wollen wir in Zukunft eine Aufsicht haben, damit das nicht wieder passiert. Halten Sie sich einmal vor Augen: das hat sich nun alle paar Jahre wiederholt - denken Sie an die Krise der Sparkassen Ende der 80er, die Aktienblase der 90er, Enron, Long Term Capital Management und so weiter und so fort. Diese Leute haben uns doch jedes Mal die Pistole an den Kopf gesetzt, das ist schlicht Erpressung. Die Steuerzahler werden fordern, dass damit Schluss ist. Aber ich kann diese Leute jetzt schon hören, wie sie dem Kongress einflüstern, er möge nicht überreagieren, Innovation müsse auch in Zukunft möglich sein, damit sie weiter handeln können wie bisher. Eine Zeit lang werden die Banken konservativer sein, die Kreditvergabe weniger lax. Dann kommt eine neue Generation von Bankern, die wieder "dynamischer" sein will und nach höheren Gewinnen strebt. Das Ganze beginnt dann wieder von vorn, wenn wir nicht Schluss machen damit.


    Zitat

    Der Neo-Liberalismus ist in den meisten westlichen Ländern tot, so wie der Washington-Konsens. Sehen Sie sich die Debatten in Südamerika an oder in anderen Ländern. Die USA haben ihre Rolle als Modell für andere eingebüßt. Da lachen doch alle nur noch, wenn US-Technokraten in anderen Ländern Vorträge halten und sagen: "Seht her, macht es wie wir, liberalisiert eure Finanzmärkte!" In Amerika gibt es allerlei Erklärungsmuster für das, was da jetzt vor sich geht. Einige sagen, schuld sei die Regierung, diese habe zur Kreditvergabe an die ärmere Bevölkerung ermuntert. Aber schuld an der Misere ist einzig und allein, dass die Finanzinstitutionen exzessive Risiken eingegangen sind; Risiken, die sie nicht einmal einzuschätzen vermögen, wie sich herausstellt. Diese Risiken wurden dann neu verpackt und weiterverkauft. Jetzt versuchen sie, die Schuld auf andere zu schieben.



    best regards
    BAAL

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