vielleicht soetwas:
http://de.youtube.com/watch?v=…52F15&playnext=1&index=20
würde ich einmal ganz unschuldig vermuten......
7. November 2024, 12:46
vielleicht soetwas:
http://de.youtube.com/watch?v=…52F15&playnext=1&index=20
würde ich einmal ganz unschuldig vermuten......
Eine sichere Wette, nur wann tritt sie ein ?
Ganz so sicher ist das nicht. Die USA wandeln auf Japans Spuren*. Dort hat sich - trotz Nullzins und quantitative easing - von 1999 bis heute keine Infla eingestellt. ABER: Japan ist ein Exportland, Amerika ist ein Importland. Außerdem hat der Yen im Devisenmarkt eine ganz andere Bedeutung als der Dollar (von den Yen carry trades haben jahrelang beide Seiten profitiert, das dürfte jetzt vorbei sein). Das Spiel wird letztendlich an den Devisenmärkten entschieden. Wann hier die Dinge ins Rutschen geraten, kann man nicht vorhersagen.
Zitat*In Japan's case, the BOJ had been maintaining short-term interest rates at close to their minimum attainable zero values since 1999. With quantitative easing, it flooded commercial banks with excess liquidity to promote private lending, leaving them with large stocks of excess reserves, and therefore little risk of a liquidity shortage.[3] The BOJ accomplished this by buying more government bonds than would be required to set the interest rate to zero. It also bought asset-backed securities, equities, and extended the terms of its commercial paper purchasing operation. (Source)
Außerdem hat der Yen im Devisenmarkt eine ganz andere Bedeutung als der Dollar
Das der Yen so stark gegenüber den anderen Währungen aufgewertet hat, läßt auf etwas ganz übles schließen,
einfach auf den desaströsen Zustand von Dollar,Euro und anderen Währungen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Außerdem hat der Yen im Devisenmarkt eine ganz andere Bedeutung als der Dollar (von den Yen carry trades haben jahrelang beide Seiten profitiert, das dürfte jetzt vorbei sein). Das Spiel wird letztendlich an den Devisenmärkten entschieden.
Ich wuerde den Aussenwert des Dollars vom Preisindex abkoppeln. Der Wirtschaftsraum ist einfach zu gross und viel autarker, als dass hier eine enge Korrelation besteht. Vielmehr sehe ich bei den ganzen Bailouts, Foerderprogrammen, Schuldenaufnahmen etc in Europa und Asien langfristig die gleiche Entwicklung fuer die Inflation in diesen Waehrungsraeumen. Der Devisenmarkt wird langfristig ein Nullsummenspiel.
Ein weiteres Indiz fuer ein deflationaeres Umfeld sind die fallenden Hypothekenraten. "Rising rates are a sign there is competition for money." [ http://viewfromsiliconvalley.com/id469.html ] - im Umkehrschluss gilt auch, es gibt keine ausreichende Nachfrage nach Geld.
Warum sagst Du nicht: es gibt ein Überangebot an Geld? Das paßt aber nicht mit Deflation zusammen - wenn man sie als monetäres Phänomen beschreibt.
Ich sag mal: Inflation.
1. Die Kohle wird rausgehauen, in astronomischen Größenordnungen, um das Finanzsystem am Laufen zu halten. Die Kreditdeflation wird damit eben genau verhindert.
[Blockierte Grafik: http://216.157.72.247/wp-content/uploads/2008/11/expend-thumb.png]
2. Das Ganze auf Pump, auf die bestehenden Schulden (hier: private, corporate and public) obendrauf
[Blockierte Grafik: http://market-ticker.org/uploads/usdebt.jpg]
3. Das geht jetzt nur noch mit direkter Monetisierung, quanitative easing, und dazu Geld direkt für die Industrie und Verbraucher etc. (sehen wir ja gerade oder wird laufend diskutiert)
4. Das führt erst einmal zu Preisanstiegen von vielleicht ein paar 100%, dadurch nominaler GDP-Anstieg trotz realer Rezession, so daß die Schulden schon etwas besser zu managen sind.
5. Der Rest könnte durch Aufwertung des US-Goldes erledigt werden.
a) Lyle Gramley, former Fed Governor and current senior advisor verrät uns diese grundsätzliche Möglichkeit
hier: http://watch.bnn.ca/trading-da…cember-8-2008/#clip119798
b) Laut Jim Sinclair wären Aktiva und Passiva der Bilanz der U.S.A. Inc. derzeit bei einem Goldpreis am Markt von um die 20.000 USD ausgeglichen, d.h. externe Schulden und Vermögen der USA wären wieder in der Waage.
Nix Deflation, dafür ist doch der Princeton-Professor auf den Chefsessel der FED geholt worden.
edit: deflation scare ist sicherlich richtig... aber eine Täuschung.
Warum sagst Du nicht: es gibt ein Überangebot an Geld? Das paßt aber nicht mit Deflation zusammen - wenn man sie als monetäres Phänomen beschreibt.
Das ist richtig in der Gesamtbilanz, nur fliesst es nicht in die Wirtschaft oder Konsum, sondern in Staatsanleihen oder verbleibt einfach in den Bilanzen der Banken. Angebot und Nachfrage an der Schnittstelle Bank/Kunde (nur da kommt Geld in Umlauf), ist auch immer an Bedingungen geknuepft. Was nuetzt es, wenn die Bank voller Geld ist, aber die Bedingungen zur Kreditaufnahme derartig hochgeschraubt worden sind, dass die Nachfrage nach unten geht.
... an der Schnittstelle Bank/Kunde (nur da kommt Geld in Umlauf), ist auch immer an Bedingungen geknuepft. Was nuetzt es, wenn die Bank voller Geld ist, aber die Bedingungen zur Kreditaufnahme derartig hochgeschraubt worden sind, dass die Nachfrage nach unten geht.
Da beschreibst Du doch immer noch keine Deflation, sondern "nur" die klassische Kreditklemme. Die Gefahr der KreditDEFLATION im Bankensektor besteht mit den Bailouts und Staatsgarantien jetzt ja wohl nicht mehr.
Um die Kreditklemme und Konsummüdigkeit in der "realen Wirtschaft" zu umgehen, wird (weltweit) über Geld direkt für die Industrie, Konjunkturprogramme und Konsumschecks diskutiert. Helicopter drop. Darin kann ich auch nichts "deflationäres" erkennen.
Psychologisch haben gerade alle Angst vor der Pleite durch Auftragsmangel oder Zahlungsausfall. Aber die Signale sind doch klar, daß die Staaten es nicht breitflächig dazu kommen lassen werden.
GL, der außer (mittlerweile zum Teil monetisierten) faulen Papieren immer noch keine Deflation erkennen kann,
und außerdem jetzt ins Bett geht.
Da beschreibst Du doch immer noch keine Deflation, sondern "nur" die klassische Kreditklemme. Die Gefahr der KreditDEFLATION im Bankensektor besteht mit den Bailouts und Staatsgarantien jetzt ja wohl nicht mehr.
Um die Kreditklemme und Konsummüdigkeit in der "realen Wirtschaft" zu umgehen, wird (weltweit) über Geld direkt für die Industrie, Konjunkturprogramme und Konsumschecks diskutiert. Helicopter drop. Darin kann ich auch nichts "deflationäres" erkennen.
Psychologisch haben gerade alle Angst vor der Pleite durch Auftragsmangel oder Zahlungsausfall. Aber die Signale sind doch klar, daß die Staaten es nicht breitflächig dazu kommen lassen werden.
Ich glaube Du unterschätzt das Ausmaß der Krise.
Zur "Kreditklemme" hat Weißgarnix in seinem Blog vor einer oder zwei Wochen hervorragende Ausführungen gemacht: ab einem bestimmten Zeitpunkt wirken Keynesianische Methoden der Geldpolitik nicht mehr - das ist auch eine Kernaussage Keynes' die übrigens gerne unterschlagen wird.
Was zunächst wie eine Kreditklemme ausgesehen hat, frißt sich inzwischen als VERTRAUENSKRISE in alle wirtschaftlichen Bereiche. In dieser Phase nützt auch das billigste Geld nichts mehr: wenn ich nichts mehr ausgebe, oder nichts investiere, weil ich nicht weiß, ob ich mein Geld wiedersehe, oder ob ich morgen noch Arbeit habe, dann geht der Konsum runter - und zwar auf allen Ebenen. Billiges Geld kann in einer solchen Phase der sinkenden Umsätze, der rückläufigen Prognosen in den Firmen, überhaupt nicht das Problem lösen: das VERTRAUEN in die Zukunft.
Kreditklemme war gestern.
Wir sind also längst aus dem Stadium einer Kreditklemme raus und befinden uns mit Vollgas am Weg in eine Monsterdepression - die umso schwerer ausfallen wird, weil nun der seit Jahren und Jahrzehnten KÜNSTLICH durch Kreditgeldschöpfung aufgeblasene Konsum einbricht wie ein Kartenhaus.
Im übrigen sei einmal mehr darauf hingewiesen, daß Roosevelts New Deal ein Bauchfleck war und NICHT funktioniert hat.
Was m.E. jetzt noch geldpolitisch an Spielraum bleiben wird, ist der versuchte ZWANG zum Konsum: die bewußte Geldentwertung. Aber auch das ist mehr als fraglich, denn ich schätze, daß es wie zu allen inflationären Zeiten sein wird: die Leute bringen ihr Geld in Sicherheit, wenn sie es nicht ausgeben wollen: mit edlen Metallen und Anteilen von Firmen, von denen man glaubt, daß sie weniger stark betroffen sein werden.
Da beschreibst Du doch immer noch keine Deflation, sondern "nur" die klassische Kreditklemme. Die Gefahr der KreditDEFLATION im Bankensektor besteht mit den Bailouts und Staatsgarantien jetzt ja wohl nicht mehr.
Wenn kein Kredit ausgegeben wird = Kreditklemme, kommt auch kein frisches Geld in Umlauf - so einfach. Gleichzeitig verschwinden aber riesige Geldmengen in Form von Tilgungen und Zinsen aus aelteren Krediten bei den Banken. Den Zusammenhang zur Deflation kannst Du Dir nun selber ausrechnen.
Die Bailouts und Staatsgarantien sind nur ein "Tropfen auf den heissen Stein" [Marc Faber], wenn sie denn ueberhaupt wirken.
Lächerlich war für mich heute der Anstieg der US-Aktien. Reflexhafte Käufe haben den Markt bestimmt ... aber die weiteren Aussichten sind düster!
Lächerlich war für mich heute der Anstieg der US-Aktien. Reflexhafte Käufe haben den Markt bestimmt ... aber die weiteren Aussichten sind düster!
In einer Inflation und bei Anstieg der Liquidität steigen Aktien immer... Da der Wert der Aktien in Zahlen der Währung ausgedrückt wird.
Drücke Aktien und DOW mal in Gold, oder Brot aus...
kann es denn überhaupt noch schlechtere Nachrichten geben??
Die größten anzunehmenden Super-Gaus , die hier schon vor 2 Jahren vorhergesagt wurde, sind nun alle eingetreten......
Mich kann eigentlich keine Nachricht mehr schocken, bis auf, dass Merkel doch ein Mann ist oder so.
Aber in der Wirtschaft kann doch wohl keine Bank wirklich das ganze Finanzsystem mitreissen oder??? Immer ist der Staat zu STelle... Und selbst die Staatsbankrotte werden doch mit irgendwelche Luftmitteln verhindert werden....da brauch nur jemand ne tolle Idee zu haben (wie den Mond verpfänden oder so) und schon geht die Scheisse nochmal 30 Jahre weiter...
Mich kann eigentlich keine Nachricht mehr schocken, bis auf, dass Merkel doch ein Mann ist oder so.
Auch dies wäre durchaus im Bereich des Möglichen...
Alles anzeigenkann es denn überhaupt noch schlechtere Nachrichten geben??
Die größten anzunehmenden Super-Gaus , die hier schon vor 2 Jahren vorhergesagt wurde, sind nun alle eingetreten......
Mich kann eigentlich keine Nachricht mehr schocken, bis auf, dass Merkel doch ein Mann ist oder so.
Aber in der Wirtschaft kann doch wohl keine Bank wirklich das ganze Finanzsystem mitreissen oder??? Immer ist der Staat zu STelle... Und selbst die Staatsbankrotte werden doch mit irgendwelche Luftmitteln verhindert werden....da brauch nur jemand ne tolle Idee zu haben (wie den Mond verpfänden oder so) und schon geht die Scheisse nochmal 30 Jahre weiter...
Selbstverständlich kann es noch schlechtere Nachrichten geben, denn wir sind ja erst am Anfang:
- Massenentlassungen in der Industrie
- Bankrotte großer Unternehmen
- Arbeitslosigkeit in den USA steigt auf über 20%
- Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt auf über 20%
- Dax fällt unter 1000 Punkte
- Dow fällt unter 1000 Punkte
Die größten anzunehmenden Super-Gaus , die hier schon vor 2 Jahren vorhergesagt wurde, sind nun alle eingetreten......
Es kommen noch die Anleihen dran und dann wird es richtig heiss und fettig!
Es kommen noch die Anleihen dran und dann wird es richtig heiss und fettig!
Fragt sich nur welche?
- Die meisten Unternehmensanleihen leiden bereits
- Bei langlaufenden AAA-Rating-Staatsanleihen sehe ich auch ein Problem
- bei AAA-Kurzläufer-Staatsanleihen sehe ich ein Problem nur bei starker Inflation (momentan noch nicht auszumachen) oder bei Staatsbankrott von z.Zt. AAA-Staaten.
Es kommen noch die Anleihen dran und dann wird es richtig heiss und fettig!
Wir wollen nicht die Kreditkartenschulden vergessen...
Und die Leasingsache ist noch nicht durch... die beginnt erst wenn die Speditionen in den USA und Europa pleite gehen, und die Leasinggeber zwar hunderte Zugmaschinen auf dem Hof haben, aber deren Finanzierung nicht mehr gedeckt wird, und diese Maschinen sind auch nciht mehr zu verkaufen. Das trifft auch die PKW Leasingbranche.
... aus dem FTD-Ticker:
Zitat16.19 Zehntausende wegen der Finanzkrise verzweifelte Bürger Lettlands haben per Petition um eine Invasion aus Schweden vom anderen Ufer der Ostsee gebeten. In der Internetbittschrift heißt es: "Wir, die Bürger von Lettland, möchten Schweden bitten, Lettland zu besetzen. Wir würden gerne schwedische Bürger werden und werden uns an die Gesetze des Landes halten." Dafür hoffe man im Gegenzug auf die gleichen Rechte wie dortige Bürger.
Als Hintergrund gelten die massiven Folgen der Finanzkrise in dem kleinen baltischen Staat mit explodierender Arbeitslosigkeit, einer Inflationsrate von 15 Prozent, drastischen Einkommenskürzungen im öffentlichen Dienst sowie Bankzusammenbrüchen. Die schwedische Botschaft in Riga antwortete mit einem Augenzwinkern: Man könne dem Wunsch nach einer Invasion nicht nachkommen, weil die eigene Armee dafür leider zu klein sei.
... aus dem FTD-Ticker:
Vielleicht würden andere Regierungen auf ein derartiges Ansinnen positiver reagieren... Ich könnte mir da eine Besetzung von anderer Seite durchaus vorstellen...