Global Economic Collapse

  • NEIN SOWAS GIBTS IN DÄUTSCHLAND DOCH NICHT!! SO WAS WIRD ES NIE GEBEN! :wall:


    WIR WERDEN IMMER ABGESICHERT SEIN, UND RENTE BEKOMMEN :wall:


    Frag Angela doch, sie wird es euch schon vorgaukeln das sowas hier in DÄUTSCHLAND nie passieren kann!!!


    Wer sowas glaubt der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten!


    Liebe Grüsse Euer


    Oliver Kronshage



    hier ist der vollständige Artikel zu finden:


    http://www.internationalepolit…phose-der-geopolitik.html

  • Zitat

    quote='tut.anch.amun'
    Nun ja, Aufschwung sieht anders aus, das riecht schon mindestens nach Depression a'la 1930er.


    Nicht nur die Sozialhilfe in USA explodiert, sondern auch die Boni der Investmentbanken. Es gibt sehr wohl Aufschwung zu vermelden, nur eben nicht auf dem Arbeitsmarkt für die breite Masse. Man rechnet inzwischen mit einem Rekordjahr bei den grossen Investmentbanken, weil die Primary Dealers durch die Provisionen aus dem Verkauf der US-Schuldverschreibungen unglaubliche Einkünfte haben. Teile der bisherigen Konkurrenz (z.B. Lehman) sind verschwunden, sodass sich der Kuchen auf immer weniger Teilnehmer verteilt, was schliesslich auch Zweck der Übung war. Gleichzeitig hat Goldman Sachs bekanntlich über 10 Milliarden an nicht rückzahlbaren Steuergeldern aus der AIG-Rettungsaktion bekommen.


    Klar, dass da wieder die Korken knallen. Interessant auch, was sich die Leute in USA so alles gefallen lassen müssen. Nicht dass es hierzulande wesentlich anders wäre, nur solche Meldungen müssten doch eigentlich das Blut in den Adern der gebeutelten Steuerzahler zum Kochen bringen. So sehen die Folgen einer steuerfinanzierten "Marktbereinigung" aus:


    Investmentbanking: Es locken die fettesten Boni aller Zeiten


    Der Kampf gegen die Finanzkrise macht es möglich, dass Investmentbanken so viel verdienen wie noch nie. Auch der Geldregen für die Angestellten dürfte in die Geschichte eingehen.


    An der Wall Street und in der Londoner City atmen die Bankangestellten auf. Denn die Rückzahlung großer staatlicher Hilfspakete macht es möglich, dass in diesem Jahr doch noch Bonuszahlungen ausgeschüttet werden. Wie es aussieht, wird es der wärmste Geldregen aller Zeiten. So erwartet die Bediensteten von Goldman Sachs das größte Bonusprogramm in der 140 jährigen Firmengeschichte, berichtet die englische Wochenzeitung "Observer".


    Goldman Sachs war eine von jenen Banken, die Mittwoch vergangener Woche ihre milliardenschweren Support-Zahlungen an die US-Regierung zurückgaben. Die Rückzahlung von Goldman Sachs belief sich auf zehn Milliarden Dollar. Bereits wenige Tage später wurden die Mitarbeiter von Goldman Sachs informiert, dass sich die Geschäftsausssichten der Bank außerordentlich verbessert hätten, die Bonuszahlungen steigen würden. Es könnte sogar passieren, dass sich das Jahresergebnis 2009 als das profitabelste aller Zeiten erweise. Die Detailergebnisse zum zweiten Quartal gibt es zwar erst im kommenden Monat, doch es zeichne sich bereits ein Wachstumssprung ab.


    Staatsschulden sind einträgliches Geschäft


    Warum geht es den Banken gerade in der Wirtschaftskrise so gut? Der "Observer" zitiert David Williams von Fox Pitt Kelton, der die Branche analysiert: "Es zeichnet sich ab, dass dies das beste Jahr in der Geschichte für jene Investmentbanken wird, die die Kreditkrise einigermaßen unbeschadet überlebt haben." Gerade der staatliche und unternehmerische Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise beschert den Investmentbanken dabei die Rekordgewinne. Denn irgendwer muss den Firmen und Staaten ja dabei helfen, das Geld über den Anleihemarkt aufzustellen. Williams: "Diese Banken sind Zwischenhändler im Anleihenmarkt, auf dem Regierungen und Firmen derzeit Milliarden an neuem Geld aufstellen. Und es gibt einen Mangel an Wettbewerb, der bedeutet, dass sie nun enorme Summen für ihre Dienstleistungen verlangen können." Demzufolge wächst der Umsatz also nicht nur in Folge eines erhöhten Finanzierungsbedarfs, sondern auch als direkte Folge der Marktbereinigung im Banken-Sektor.


    http://www.wirtschaftsblatt.at…ternehmen/379148/index.do


    grüsse
    auratico

  • Nicht nur die Sozialhilfe in USA explodiert, sondern auch die Boni der Investmentbanken. Es gibt sehr wohl Aufschwung zu vermelden, nur eben nicht auf dem Arbeitsmarkt für die breite Masse. Man rechnet inzwischen mit einem Rekordjahr bei den grossen Investmentbanken, weil die Primary Dealers durch die Provisionen aus dem Verlauf der US-Schuldverschreibungen unglaubliche Einkünfte haben. Teile der bisherigen Konkurrenz (z.B. Lehman) sind verschwunden, sodass sich der Kuchen auf immer weniger Teilnehmer verteilt, was schliesslich auch Zweck der Übung war. Gleichzeitig hat Goldman Sachs bekanntlich über 10 Milliarden an nicht rückzahlbaren Steuergeldern aus der AIG-Rettungsaktion bekommen.


    Klar, dass da wieder die Korken knallen. Interessant auch, was sich die Leute in USA so alles gefallen lassen müssen. Nicht dass es hierzulande wesentlich anders wäre, nur solche Meldungen müssten doch eigentlich das Blut in den Adern der gebeutelten Steuerzahler zum Kochen bringen. So sehen die Folgen einer steuerfinanzierten "Marktbereinigung" aus:
    ...
    grüsse
    auratico

    Interessant allemal, warum es aufmal wieder so gut läuft, die besondere Verquickung mit der Politik hat da sehr geholfen:


    Aufschwung :?: [smilie_happy]. Vatter Staat durfte es richten, hüben wie drüben, ohne diesen "systemrelevanten" Rückhalt seitens der Politik wären sie ebenso den Bach runtergegangen wie die anderen Investmentbanken. Dennoch sehr erstaunlich dieses auf die Schulter klopfen :"Wir haben einen guten Job gemacht und zahlen uns erst mal ordentlich einen Boni aus", letztendlich sogar direkt auf Kosten der Steuerzahler, denn gerade AIG zeigte wie die Kohle floß, teilweise gleich in Joe's Säckchen.


    Doch insgesamt gesehen ??? Ärgerliche Geschichte für die Steuerzahler, zurecht, andererseits nur ein kleiner globaler Posten. Die Probleme sind vielschichtig und Boni auf "Fremdzahlerkosten" beheben diese auch nicht. Warum sich allerdings seitens der Steuerzahler keiner hierüber massiv aufregt, versteh ich aber auch nicht mehr :wall:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Gutes Interview mit Christopher Whalen in der FAZ. Auszug:


    Das Grundproblem ist, dass die großen Banken wie JP Morgan, Goldman Sachs und andere nicht überleben können ohne die Subventionen, die sie vom Over-The-Counter-Markt erhalten. Dort sind die Renditen höher als in allen anderen Marktsegmenten. Sollten wir wirklich ernst machen wollen mit Reformen, so müsste es bei diesen Banken zu Veränderungen kommen - sie müssten kleiner werden.


    Was heißt das, „sie können nicht überleben“?


    Im Kern zahlen alle amerikanischen Finanzmarktteilnehmer eine Subvention an diese Banken, um sie liquide zu halten. Diese sehen nominal betrachtet zwar optisch profitabel aus, auf risikoadjustierter Basis jedoch verlieren sie Geld. Tatsächlich sind das parasitäre Unternehmen.


    Kann man den von den großen Banken vorgelegten Zahlen trauen?


    Nein, auf keinen Fall. Sie sind frisiert wegen der verbrieften Produkte, die sie noch in den Bilanzen haben. All der toxische Müll, von dem sie vorgeben, ein Dollar Nominalwert sei noch 80 Cents wert, ist im Kern totes Kapital. Sie werden nie wieder Anleger finden, die sie kaufen. Sie geben nun vor, sie nicht verkaufen zu wollen, da sie so „werthaltig“ seien.


    Sie erklärten zu Beginn, die Vorschläge der amerikanischen Regulierung seien pures Blendwerk. Was müsste denn getan werden?


    Man sollte den so genannten OTC-Markt für derivative Finanzinstrumente regulieren. Im Kern muss man die Credit Default Swaps verbieten - und schon hat man die systemischen Risiken gelöst.


    http://www.faz.net/s/Rub48D1CB…Tpl~Ecommon~Sspezial.html


    grüsse


    auratico

  • Moodys lässt (derzeit) das Ami-Rating bei AAA. Es könne jedoch gefährdet sein wenn es den Amis nicht gelinge ihre Schulden zurück zu fahren bzw. diese durch niedrige Zinsen zu finanzieren. Also halt das übliche, nichts neues im Amiland.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal


  • Tollar,


    wiso?


    Deutschland hat doch -22%, Frankreich aber nur -17% in den Diagrammen.

    Ich schrieb, "im Vergleich mit der grossen Depression", nicht der Staaten untereinander. Somit ist die Industrieproduktion in Frankreich und Italien noch schneller ruecklaeufig, als zu Zeiten der Grossen Depression. In Italien fallen dabei die Auswirkungen der derzeitigen Krise bereits heute schlimmer als die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 1929-1934 in Bezug auf die Industrieproduktion aus.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • ...dann dauert diese Geschichte insgesamt mindestens 3 Jahre. Sagte glaube ich selbst Roubini Ende 2008/Anfang 2009 einmal ( neulichst sagte er jedoch völlig gegenteiliges :hae: zur aktuellen Lage )

    Zitat

    Der Nationalökonom Erich Streissler rechnet erst Ende 2011 wieder mit einem Aufschwung in Österreich
    Streissler: Eine Depression dauert mindestens drei Jahre und bringt einen Abfall von zehn Prozent mit sich. Die zehn Prozent haben die USA bereits, wenn man richtig rechnet: In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung müsste man alles abziehen, was für die Halde produziert wurde. Die Rezession dauert noch an, frühestens in der zweiten Hälfte 2010 wird es wieder bergaufgehen. Und bei uns dauert es bis zum vierten Quartal 2011.
    http://derstandard.at/fs/12444…drei-Jahre?sap=2&_seite=6


    Zitat


    Reeder stornieren Aufträge für neue Schiffe

    25. Mai 2009, 15:34 Uhr
    25 bis 30 Prozent der geplanten Ablieferungen werden inzwischen verschoben. Ein Aufschwung für die Schifffahrt und steigende Frachtraten erwarten Experten erst vom Jahr 2011 an.
    http://www.abendblatt.de/wirts…ge-fuer-neue-Schiffe.html

    Daher kann man sich das "Neue Wirtschaftserstarken zum Jahresende 2009", Jahresmitte ist ja schon jetzt überholt, auch abschminken, auch der "Sinn" sieht langsam schwarz, weit bis ins Jahr 2010 hinein:

    Zitat


    Konjunkturforscher sehen auch für 2010 schwarz
    Mit einer Bodenbildung bei Produktion und Nachfrage sei erst im kommenden Frühjahr zu rechnen, teilten die Münchner Wirtschaftsforscher am Dienstag mit. „Die Lage ist grottenschlecht“, sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Das Schlimmste stehe der Wirtschaft aber noch bevor. http://www.handelsblatt.com/po…fuer-2010-schwarz;2386430

    Die Börsen scheinen es langsam auch verstanden zu haben, ist erstmal nix mit Aufschwung.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ich schrieb, "im Vergleich mit der grossen Depression", nicht der Staaten untereinander. Somit ist die Industrieproduktion in Frankreich und Italien noch schneller ruecklaeufig, als zu Zeiten der Grossen Depression. In Italien fallen dabei die Auswirkungen der derzeitigen Krise bereits heute schlimmer als die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 1929-1934 in Bezug auf die Industrieproduktion aus.


    Tollar,


    wenn du aber mal den Zeitraum 5.-15. Monat seit Beginn nimmst, ist auch in D der Winkel steiler als 1929.

  • 1 Milliarde Euro Ablöse für einen Fußballer 8| ?) Am ersten April hätte ich es für einen Scherz gehalten - langsam geht doch alles den Bachrunter - sowas ist doch nicht mehr normal :hae: :wall:

    Der Papier-Milliardär Florentino Pérez schichtet um in "Sachwerte". So what? :D


    [Blockierte Grafik: http://www.n-joy.de/news_und_wissen/fussball626_v-content.jpg]

  • der hohe soziale Standard


    wurde laufend abgesenkt! Und zwar in der Höhe, wie die Vergünstigungen für DIE Gruppe der BEGÜNSTIGTEN zugenommen hat (!!!Dieses sind NICHT Hartz4, nicht Arbeitnehmer, NICHT Empfänger sonstiger sozialer Transferleistungen!!!)


    Sollen wir uns mit Bangladesh vergleichen?
    SOZIAL ist, was bezahlbare Arbeit schafft.
    Das hat in den letzten wenigstens 10 Jahren wer geschafft?
    Politik, Industrie, Handwerk?
    Ich sehe keinen .... auf weiter Flur nicht ...
    Ich seh nur KREDIT, KREDIT, KREDIT.
    Und den bekommt heute wer nicht mehr????

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

Schriftgröße:  A A A A A