Global Economic Collapse

  • Diese Frage stand nie zur Disposition. Selbst die Bundesbank beantwortet diese Frage klar mit Ja und erklaert es hier im Kapitel "DIE BANKEN ALS GELDPRODUZENTEN" in einem Lehrheft: http://www.bundesbank.de/downl…ng/geld_sec2/geld2_04.pdf

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • vielleicht war es nicht die Auction gestern,
    sondern vorgestern:
    in jedem Fall scheinen die Auktionen in dieser Woche nicht gut gelaufen zu sein:


    CNBC;
    "It was pretty poor underwriting and there has to be some concern somewhere in the Treasury about the inability to underwrite the supply," said John Spinello, Treasury bond strategist at Jefferies & Co in New York. "It's a little disconcerting to the market. It creates a negative psychology before the seven-year notes to be bid on tomorrow."

    In fact, the most recent "TIC" report (capital flows into the U.S.) was also terrible, indicating that foreign governments have virtually stopped buying U.S. debt. Most of what the Treasury Department is able to sell is being bought by OTHER central banks. Without this "smokescreen" to FAKE demand for U.S. Treasuries, we would have seen ANOTHER huge spike in interest rates - and BIG plunge in U.S. bond prices.


    However even other central banks have only a limited capacity to buy worthless U.S. bonds, so this is only a band-aid. The only REAL way to re-inflate the bond-bubble (for any length of time) is to create another "panic" and frighten people back into U.S. Treasuries. However, this implies at least a 2,000-point drop in the Dow - which would then set-off a "pension crisis" in the U.S. as pension-plans are already underfunded by several TRILLION dollars.

  • U.S. government converts INFLATION into GDP



    I have been adamant there will be no “2nd half recovery” in the U.S. economy this year. The residential real estate crisis continues to worsen, as foreclosures are still accelerating, and things won't get really bad until the spike in mortgage re-sets begins next year (see “U.S. mortgage crisis to get MUCH worse in 2010-11”).

    The commercial real estate collapse has just started. U.S. banks have simply been “rolling over” hundreds of billions of dollars in bad debt, meaning there is a huge spike in refinancing requirements for this $6 trillion market – just as defaults are soaring to record levels. This market is about four times bigger than the sub-prime mortgage market, thus this will cause much more pain and losses on bank balance sheets than sub-prime losses, with U.S. banks having set aside nothing to cover these losses.


    These are the same “stress-tested” banks that Tim-the-tax-cheat Geithner claims are “well-capitalized”...


    Deutsche:


    US-Regierung setzt Inflation BIP


    ...Zwar wird es keine US-amerikanischen "wirtschaftliche Verwertung", ich habe auch eingeräumt, dass ich voll und ganz davon aus, dass die US-Regierung zu berichten positiven BIP im Laufe dieses Jahres. Der Grund dafür ist, dass die US-Regierung das Gleiche tun, was sie alles getan hat, in diesem Jahrzehnt: Lüge über die Inflation und damit die Pumpe-BIP Lesung....

  • Es geht aufwärts, der GEC ist ausgeblieben.


    Die US-Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal stabilisiert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal um ein Prozent und damit deutlich langsamer als zuvor. Das Minus in den ersten drei Monaten des Jahres wurde von 5,5 auf 6,4 Prozent revidiert. Volkswirte hatten für das zweite Vierteljahr einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet. Die Märkte reagierten sehr verunsichert auf die aktuellen Zahlen. An den Aktienmärkten in Europa ging es zunächst für wenige Sekunden steil nach oben, dann rutschten die Indizes deutlich ins Minus. Der Euro gab nach anfänglichen Gewinnen gegenüber dem Dollar nach auf zuletzt 1,4109 $. Seit Dezember 2007 befinden sich die Vereinigten Staaten in der Rezession. Das BIP ist nun zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Das ist die längste Periode rückläufiger Wirtschaftstätigkeit seit Beginn der Datenaufzeichnung 1947. Wie heftig die Rezession die USA beutelt, zeigt sich auch in weiteren Korrekturen: Der Rückgang der Wirtschaftsleistung vom vierten Quartal 2007 zu den letzten drei Monaten des Jahres 2008 wird nun mit 1,9 Prozent angegeben. Zuvor waren die Behörden von einem Minus von 0,8 Prozent ausgegangen. Am stärksten fiel die Korrektur für das dritte Quartal 2008 aus: Das Minus liegt hier jetzt bei 2,7 Prozent, nach zuvor 0,5 Prozent. Die Konsumausgaben, die fast 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen, gingen im vierten Quartal 2008 im Jahresvergleich um 1,8 Prozent statt wie bisher angegeben um 1,5 Prozent zurück.


    Investitionen stabilisieren sich


    Inzwischen mehren sich allerdings die Anzeichen, dass es wieder aufwärts geht. Geringere Bestände an Industrieerzeugnissen und unverkauften Häusern führen dazu, dass Produktion und Preise ihre Abwärtsbewegung stoppen. In den 20 größten Metropolen der USA beispielsweise gingen die Immobilienpreise im Mai laut dem diese Woche veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index saisonbereinigt nur um 0,2 Prozent gegenüber April zurück. "Das ist ein grundlegender Wandel. Die Hauspreise haben so langsam den Tiefpunkt erreicht", sagte Daiwa-Volkswirt Michael Moran.


    Die neuen BIP-Zahlen bestärken die US-Notenbank in ihrer Einschätzung. In dem am Mittwochabend veröffentlichten Konjunkturbericht Beige Book heißt es, in den meisten der zwölf Fed-Distrikte habe sich von Anfang Juni bis Juli der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität verlangsamt oder die Aktivität sogar "auf niedrigem Niveau stabilisiert".


    Das spiegelt sich beispielsweise bei den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter wider. Die Daten wurden am Mittwoch veröffentlicht. Zwar fielen sie im Juni gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent. Dafür verantwortlich waren aber Rückgänge bei schwankungsanfälligen Produktgruppen wie beispielsweise zivile Luftfahrzeuge und Rüstungsgüter. Klammert man diese Segmente aus, lag das Auftragsplus bei 1,4 Prozent nach 4,3 Prozent im Vormonat. "Hier zeichnet sich, bei aller Vorsicht, ein positiver Trend ab. Es haben sich die Hinweise verdichtet, dass zumindest der Abwärtstrend bei den Investitionen jetzt ausläuft", sagte Heinrich Bayer, Volkswirt bei der Postbank.


    Trotz des geringeren BIP-Rückgangs und der optimistischen Aussagen im Beige Book warnen Volkswirte vor übertriebenem Optimismus. Die Fed sieht in ihrem Bericht keine Zeichen für kräftiges Wachstum. Der Arbeitsmarkt war aber in den meisten Regionen "extrem schwach", die Einzelhandelsgeschäfte liefen "schleppend".


    Da der Konsum in den USA eine so wichtige Rolle spielt, dürfte die Erholung damit nur sehr verhalten ausfallen. Das wiederum dürfte die US-Währungshüter vorerst an ihrem lockeren Kurs festhalten lassen. Sie senkten den Zins auf das historische Tief von 0 bis 0,25 Prozent und fluteten die Wirtschaft mit Geld wie nie. Die Bilanz der Fed schwoll durch Wertpapierkäufe und Währungstauschabkommen mit anderen Notenbanken bis auf 2200 Mrd. $ an.


    Quelle: FTD

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • dann wünsche ich, shop till you drop!


    http://www.chinadaily.com.cn/c…07/18/content_8468299.htm


    Li Lianzhong, who heads the economics department of the Central Policy
    Research Office, said earlier that China should use more of its foreign
    exchange reserves to buy gold, energy and natural resources assets.
    Li cited the high percentage of gold in the foreign exchange reserves
    of the United States, Italy, Germany and France, to argue that China's
    gold holdings, which accounted for about 1.6 percent of its reserves,
    are too small.
    --> Li sagte, China sollte mehr von seinen Devisenreserven in Gold, Energy und Ressourcen stecken. Der prozentuale Anteil an Goldreserven verglichen mit US, Italien, Deutschland und Frankreich sind in China mit 1,6% zu klein.


    (...)


    The Obama administration is counting on countries like China to
    finance its expensive $787-billion economic stimulus and China has
    expressed concern about the prospects for the country's economy and the
    health of its investment.



    "We have lent a massive amount of capital to the United States, and
    of course we are concerned about the security of our assets," Premier
    Wen Jiabao said during a March 13 press conference. "To speak frankly,
    I do indeed have some worries,"
    he said.
    --> Die Obama-Administration rechnet damit, dass Länder wie china ihre Konjunkturpakete von 787 Mrd USD finanzieren. China hat Bedenken über die Aussichten der Wirtschaft und die "Gesundheit" seiner Investments geäussert. Wir haben einen massiven Betrag an die USA verliehen und natürlich sind wir besorgt um die Sicherheit dieses Engagements. Wen Jiabao sagte:
    Ehrlich gesagt, ich habe tatsächlich Sorgen.
    --------


    Mal ganz abgesehen, dass diese Artikel aus der chinesischen Presse
    stammen, vermitteln sie doch ein eindeutiges Kräfteverhältnis... Irgendwie kommt auch eine gewisse Hilflosigkeit rüber:


    http://www.chinadaily.com.cn/c…07/28/content_8479364.htm
    The US also plans to press Beijing to transform its domestic economic structure.



    Chinese economists said the US is hoping to gain from booming domestic consumption in China, reducing the high jobless rate.



    They have said they believe China is well on track to boost domestic
    consumption, but they do not believe China should play such an
    important role in bringing the US out of recession.
    --> Die USA beabsichtigen, Peking unter Druck zu setzen, damit sie die Binnenmarktstruktur wandeln. Chinesische Ökonomen sagten, dass die USA hoffen, von einem boomenden chinesischen Binnenmarkt zu profitieren und so ihre hohen Arbeitslosenrate reduzieren.


    (...)


    Both China and the US will hope opportunities to invest in each
    other's economies will increase. They have initiated talks on China-US
    investment agreement, but it's hard to push the deal forward, said Wang.



    "The US always tends to regard large-scale Chinese investment as a threat," Wang said.
    --> China und die USA hoffen, dass die Gelegenheiten in jeweils die andere Wirtschaft zu investieren steigen werden. Sie hielten Gespräche über Sino-US Investitionsabkommen, aber es ist schwierig den Deal vorwärts zu treiben. "Die USA tendiert immer dazu, gross angelegte chinesische Investitionen als Bedrohung anzusehen." sagte Wang.

    Politische Tätigkeit ist das Bohren von Löchern in den Boden eines Bootes. (Dwight. R. Lee, Ökonom)

  • Unser Geld wird bei der Vergabe eines Kredites von einer Privatbank, an einen Schuldner geschaffen.

    Das Geldvermögen der Deutschen betrug Ende 2007 fast 5 Billionen Euro. Die Schulden sind IMMER niedriger. Also kann es gar nicht sein, daß das Kreditgeld aus dem Nichts geschaffen wurde, sonst gäbe es ja die Guthaben nicht.
    Stell dir einfach vor, es gäbe die Banken nicht. Du würdest als Produzent (China) deine Waren gegen Schuldschein an den Pseudo-Käufer (U.S.A.) abgeben. Das machst du dann mal 50 Jahre. Dann hast du ganz viele Schuldscheine mit ganz großen Zahlen drauf. Kannst du als Geldvermögen oder als toxische Wertpapiere oder als wertlose Illusion bezeichnen, je nach Erkenntnisfortschritt.
    So funktioniert unser Geldsystem, die Banken sind nur Schuldschein-Vermittler mit dicker fetter Provision (jetzt gerade bei den dicken Gewinnen der U.S.-Banken durch staatliche Neuverschuldung zu beobachten).

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Wo kommt das anfängliche Eigenkapital der Geschäftsbanken her? Nun, da kenne ich mich, ehrlich gesagt, noch nicht gut genug aus, aber das entsteht am Tag eins einer Volkswirtschaft durch ein "Rumgehampel" zwischen den Zentralbanken und den Geschäftsbanken. Wahrscheinlich kaufen die Geschäftsbanken sowas wie Staatsanleihen gegen Kredit, dürfen die Anleihen dann frei handeln und können gleichzeitig die Anleihen als Eigenkapital wieder bei der ZB einreichen.

    Am Anfang der D-Mark stand ein Rumgehampel. Alles klar. Hatte dich bisher für einen vernünftigen Menschen gehalten, aber das ist wirklich nicht zu tolerieren. Hätte ich mir meinen vorherigen Beitrag ja schenken können.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Also kann es gar nicht sein, daß das Kreditgeld aus dem Nichts geschaffen wurde, sonst gäbe es ja die Guthaben nicht.

    1948 gab es 6 Mrd DM, 1998 gab es 2200 Mrd DM. Wo kam dieses Geld wohl her ? Ich verstehe nicht, wie Du selbst die Erlaeuterung der Bundesbank zur Giralgeldschoepfung "Banken als Geldproduzenten" so beharrlich ignorierst.


    Sicher, das aus dem Nichts geschaffene Kreditgeld wird nach einer wirtschaftlichen Transaktion wieder eingezahlt. Aber nur zum Teil und mit geringeren Zinsen. Die Differenz bescheren der Bank aber Gewinne aus Geld, welches sie ueber die Giralgldvemehrung aus dem Nichts geschaffen hat.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • also trenntWände


    Ich bleibe bei meiner Version. Ich weiss immer noch nicht ob Du Geld mit Papiergeld verwechselst oder nicht, jedenfalls wird:
    1. Neues Geld von einer Privatbank, durch die Vergabe eines Kredites geschaffen. Genau in diesem Moment entsteht neues Geld (nicht zu verwechseln mit Papiergeld).
    2. dieses neue Geld kann nur entstehen, wenn die Privatbank in der Lage ist ein Teil (1/10) des Kredites als Sicherheit (Mindestreserve) bei der Zentralbank zu hinterlegen.


    So, das ist ziemlich präzise definiert, bitte lass mich doch wissen, was bei diesen beiden Sätzen falsch sein soll.


    Deine Argumenttaion kann ich leider nicht nachvollziehen, da ich nicht weiss wo deine Zahlen (Vermögen und Schulden herkommen). Ist das das Vermögen der Privaten und der Firrmen? Sind das die Schulden des Staates?


    Ausserdem kritisierts Du meinen Ausdruck - 'rumgehampel'. Damit will ich nur sagen, dass es zwischen der Zentralbank und den Geschäftsbanken, bei einem Neustart des Systems irgendwelche - mir auch nicht im Detail bekannte Sonderregelungen geben muss - die eine Geschäftsbank am ersten Tag ihres Geschäftes dazu befähigen irgendetwas als Mindestreserve auszuweisen und bei der Zentralbank hinterlegen zu können. Sonst könnte Sie keine Kredite vergeben. Was zu diesem Zeitpunkt genau abläuft bzw. was die ZL am ersten Tag als Sicherheit akzeptiert, weiss ich nicht Es ist meiner Meinung nach wichtig, aber für die Definition der Erzeugung von Geld (Fiat Money (es werde Geld)) erst mal egal. Deshalb der flapsige Ausdruck, 'rumgehampel'. Wenn dir das nicht seriöus genug ist und mich für dich für weitere Diskussionen disqualifiziert, bitte sehr.


    Jedenfalls, sind, Tollar, die Beschreibung der Bundesbank, ich, weissgarnix - so ich ihn richtig verstanden habe - und mindestens 3-4 weitere Bücher, Filme, Diskussionen die ich verfolgt habe, sich über den Geldschöpfungsprozess einig. Nur Du siehst da irgendwas anders und ich habe bisher noch nicht kapiert, was Du eigentlich meinst. - Das liegt aber bestimmt daran, dass ich nicht seriös argumentiere, oder?

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • ... es ist schon so, daß die Geschäftsbanken Geld schöpfen.


    "The new money mechanics", wie ausführlich in "Zeitgeist Addendum" beschrieben.


    Deshalb sehe ich einen notwendigen Systemreset auch so:
    - Guthaben bleiben bis zu einem Wert X 1:1 bestehen
    - Schulden werden bis zu einem Wert Y abgewertet auf 50%, darüber auf 25%
    - Versicherungen/Altersvorsorge müssen 1:1 bestehen bleiben


    - Zentralbanken müssen verstaatlicht werden
    - Geschäftsbanken müssen reguliert werden auf gewöhnliche Banktätigkeit (Geld verwalten/verleihen)
    - darüber hinausgehende Geschäfte dürfen nur von abgegrenzten Tochtergesellschaften vollzogen werden
    - kapitalbildende Versicherungen dürfen nur Transaktionen durchführen, welche die von Kunden eingezahlten Gelder zu 100% garantieren


    - Werbung für Finanzierungen darf es nur noch geben, wenn die nachfolgende Haftung auf den ursprünglichen Produktpreis begrenzt ist und von der finanzierenden Seite dafür nachweislich gleichwertige Sicherheiten erbracht wurden.


    Das eine Bank aus 10.000 EUR Spareinlage von A ein Haus für 100.000 für B finanziert und dafür Sicherheit von 100.000 von B verlangt, obwohl sie nur 10.000 eingesetzt hat und 90.000 aus dem Nichts geschaffen wurden, geht dann nicht mehr! Das ginge nur, wenn ihr die 100.000 komplett gehören.


    Ich verlange eine 100%ige Kapitaldeckung bei den Banken. Damit hat der Spuk sofort ein Ende...
    Aber leider erst nach einem Crash, sonst ist es ihnen nicht beizubringen.


  • Die These, unsere Gesellschaft denke nur wirkungsbezogen, lässt sich zwar hinsichtlich der öffentlich vertretenen Meinungen von Politikern, Wirtschaftsführeren etc. aufrechterhalten. In öffentlichen Reden, Nachrichten etc. werden tatsächlich nur Auswirkungen thematisiert.
    Es muß aber bedacht werden, dass es für eine berufliche Karriere, wie sie z.B. ein Bundesminister, ein Vorstand etc. bewerkstelligt hat, unabdingbar ist, auch ursachenbezogen zu denken. So werden besonders herausragende Köpfe dafür gerühmt, wie vorausschauen sie denken. Insofern kann davon ausgegangen werden, daß diese Personen selbst nicht von der Krise überrascht wurden. Wohl aber verwenden sie das Argument, es werde in weiten Teilen der Gesellschaft nur wirkungsbezogen gedacht und es handle sich dabei um eine etablierte Vorgehensweise, als geschickte Ausrede dafür, dass sie selbst diejenigen Teile der Bevölkerung, die tatsächlich nur wirkungsbezogen denken, absichtlich "ins offene Messer", in die Krise hinein, haben laufen lassen. Diese Personenkreise führen also durch ursachenbezogenes Denken und darauf basierendem planvollen Denken absichtsvoll bestimmte Wirkungen herbei, um dann öffentlich nur die Wirkungen zu betrachten und diese für unvorhersehbar zu erklären.
    Das ist eine schlaue Verschaukelung des Lesers, womit sich die Welt wieder einmal mehr als die bessere Bild-Zeitung erwiesen hat.

  • Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

  • der artikel ist bemerkenswert schwach und ließe sich in einem satz zusammenfassen:
    experten denken wirkungsbezogen, während alle anderen ursachenbezogen denken.


    was für ein schwachsinn. das problem lag und liegt in ökonomischen vorhersagen doch immer an ganz anderer stelle. ich kann versuchen, wirkungsbezogen zu denken, das wird mich aber nicht immer befähigen die richtige vorhersage zu treffen. gerade extreme krisen werden nicht selten nahezu monokausal ausgelöst, wenn man sie im nachhinein betrachtet. dabei wird aber völlig vergessen, dass es durchaus möglich gewesen wäre, die immobilienblase durch eine andere blase abzulösen und so entsatz zu schaffen für die banken. wirtschaft ist nicht monokausal und die schwierigkeit besteht darin, überragend einflussreiche entwicklungen zu identifizieren und sodann deren wirkung vorherzusehen. aber was ist wichtig? war es die immobilenkrise? hätte es nicht der gerade richtig zum sturm ansetzende schwung der märkte der bric-staaten sein können? warum hat nicht eine neue rohstoffblase die immobilienblase ersetzen können? wäre es möglich gewesen, die immobilienblase vor ihrem platzen durch politische maßnahmen abzufangen? und wäre das nicht vielleicht sogar billiger gewesen? und es gäbe tausend andere fragen. die unterstellung, nahezu alle marktteilnehmer dächten wirkungsbezogen, ist lächerlich.

  • Viele Investoren wie Jim Rogers sehen Pfund und britische Anleihen als noch schwächere Glied in der Kette als Dollar/ US Treasuries.


    Aktueller Artikel zum aktuellen Markt der GB Staatsanleihen.
    Habe nicht alles verstanden, sieht aber extrem aus.
    Laut "Telegraph" hat die Bank of England die Hälfte aller Staatsanleihen gekauft:
    ich kann aber nicht erkennen, ob die Hälfte der neue ausgegebenen Anleihen oder die Hälfte aller Anleihen.


    Früher hatte ich eine Zahl, dass die Notenbank 15% der gesamten UK Anleihen gekauft hat.

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