ZitatAlles anzeigenArbeitsagentur fordert Staatshilfe
von Sven Afhüppe
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) fordert vom Bund Unterstützung zur Abfederung der Kosten durch die globale Wirtschaftskrise. In einem Brandbrief an Bundeskanzlerin Merkel heißt es, andernfalls müssten die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung deutlich steigen.
Auch die Bundesagentur für Arbeit ächzt unte den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Quelle: ap
BERLIN. "Bisher werden die enormen Sonderlasten aus dem Überschwappen der Finanzkrise auf den Arbeitsmarkt ganz allein von den Beitragszahlern zur Bundesagentur geschultert, obwohl hierfür die Solidargemeinschaft aller Steuerzahler geradestehen müsste. Dies ist eine nicht zu rechtfertigende Diskriminierung", heißt es in einem Brief des Verwaltungsrats der Arbeitsagentur an Kanzlerin Angela Merkel, der dem Handelsblatt vorliegt. Es drohe eine deutliche Beitragsanhebung, schreiben die beiden Verwaltungsratsvorsitzenden, Annelie Buntenbach und Peter Clever. Das Bundeskanzleramt nahm auf Anfrage zu dem Brief nicht Stellung.
Die Bitte um Staatshilfe begründet der BA-Verwaltungsrat mit der Sorge vor einer finanziellen Schieflage. Nach aktueller Gesetzeslage muss die Agentur Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt wieder zurückzahlen. Experten rechnen damit, dass die BA wegen der steigenden Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr auf ein milliardenschweres Darlehen des Bundes angewiesen sein wird. Buntenbach und Clever, die den Deutschen Gewerkschaftsbund und die Arbeitgeberverbände im Verwaltungsrat der BA vertreten, fürchten, dass die Arbeitsagentur deshalb mit einem Schuldenberg in den nächsten Aufschwung starten muss. "Mit der derzeitigen Darlehensregelung ist dieses Problem nicht lösbar", heißt es in dem Brandbrief, den auch Arbeitsminister Olaf Scholz und Finanzminister Peer Steinbrück (beide SPD) erhalten haben.
Eine Rückzahlung der Bundeshilfen wäre "ohne eine deutliche Beitragsanhebung beziehungsweise arbeitsmarktpolitische Leistungseinschnitte völlig illusorisch". Auf die Reformen der Bundesagentur dürfe die Politik nicht damit antworten, "dass sie der Arbeitslosenversicherung zumutet, milliardenschwere Sonderlasten der Finanzkrise allein zu schultern, statt sie in die solidarische Finanzierung aller Steuerzahler zu überführen". Eine Finanzierung der Krisenlasten durch die Beitragszahler schade der Beschäftigung und sei auch sozialpolitisch nicht zu rechtfertigen.
Global Economic Collapse
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Der Wiederaufschwung in Deutschland wird uns beim Aufschwung helfen. Deutschland ist der größte Importeur spanischer Güter.
HAHAHA! Das Gleiche sagt doch Deutschland über China. In China brummt es - die brauchen unsere Güter... LOL
ZitatDer Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Reanimation der Kreditverbriefungen als zentrale Voraussetzung bezeichnet, um eine Kreditklemme zu verhindern.
Man kann sowas nicht erzwingen - das Vertrauen muß von selbst zurückkommen - andernfalls endet das im Chaos.
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Ich glaubs einfach nicht, was der Herr Präsident da absondert:
ZitatIm Vorfeld des G20-Gipfels hat der US-Präsident den Handelsüberschuss Chinas und Deutschlands kritisiert. So wollen die USA und Großbritannien die Beseitigung der enormen Ungleichgewichte im Welthandel zum wichtigen Thema erheben.
"Wir können nicht mehr in die Ära zurückkehren, in der die Chinesen und Deutschen oder andere Staaten uns einfach nur alles verkaufen, wir dagegen einen Haufen Kreditkartenschulden oder Hypotheken aufnehmen, aber ihnen nichts verkaufen", sagte US-Präsident Barack Obama in einem CNN-Interview.
Nach britischen Vorstellungen soll künftig der Internationale Währungsfonds (IWF) Ländern mit überhöhten Leistungsbilanzdefiziten oder -überschüssen vorschreiben können, wie sie die Ungleichgewichte wieder beseitigen sollen.
Ja hackts denn? Daß die Amis nix mehr verkaufen liegt also mal wieder an den pösen Deutschen und ihren scheiß guten Produkten.
Und das beste daran, als getreuer Vasall machen wir da auch noch mit! JEDE WETTE!(Man sollte einfach mal öffentlich bei den Amis ums Deutsche Gold anfragen und dann zusehen, die die großen Short-Banken krachen gehn, aber dazu fehlen uns mal wieder die Eier!...Und kommt mir jetzt nicht mit der DB, die kann gleich mit!)
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Einerseits ist das gut. Ungleichgewichte werden beseigt... im Prinzip wäre das fast schon Protektionismus - also das Gegenteil der Globalisierung.
Andererseits sind die wirklich irg. krank... Soll DE also mehr Schulden aufnehmen und weniger produzieren? Oder soll USA Schulden abbauen und mehr produzieren? -
im Prinzip wäre das fast schon Protektionismus - also das Gegenteil der Globalisierung.
Nein, das ware sogar noch eine Steigerungsform: Global koordinierter Protektionismus.
Aber es muss die Frage gestellt werden, warum der nach Effizienz suechtige Kapitalismus das Defizit-Problem nicht marktwirtschaftlich von selbst geregelt bekommt ? Scheinbar war es in den USA von den Investitions-Bedingen her guenstiger zu importieren anstatt selber zu investieren. Die hohen Kapitalkosten liessen eine realwirtschaftliches Unternehmung in den USA nicht mehr zu, waehrend es in Good Old Germany sich noch sehr gut rechnete. Der Kapitalismus erledigt sich auf Grund der hohen Kapitalkostenlast quasi selbst, zumindest in den USA sahen wir die Anfaenge. Immerhin kommen in den USA auf drei Dollar Unternehmensgewinne der Realwirstchaft ein Dollar Gewinne des Banken- und Finanzsektors.
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Ich glaubs einfach nicht, was der Herr Präsident da absondert:
Ja hackts denn? Daß die Amis nix mehr verkaufen liegt also mal wieder an den pösen Deutschen und ihren scheiß guten Produkten.
Die könnten ja einfach mal was produzieren, was alle anderen brauchen (außer Krieg, Waffen und Finanziellen Atombomben natürlich).Die anderen Länder könnten ja mal den Spieß umdrehen und ein generelles Handelsembargo gegen die USA verhängen, dann können die sich alles was sie brauchen selbst produzieren.
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Nein, das ware sogar noch eine Steigerungsform: Global koordinierter Protektionismus.
Hast recht... im übrigen ist Protektionismus sehr schmerzhaft... 1930 lässt grüßen
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Ich glaubs einfach nicht, was der Herr Präsident da absondert:
Ja hackts denn? Daß die Amis nix mehr verkaufen liegt also mal wieder an den pösen Deutschen und ihren scheiß guten Produkten.
Und das beste daran, als getreuer Vasall machen wir da auch noch mit! JEDE WETTE!(Man sollte einfach mal öffentlich bei den Amis ums Deutsche Gold anfragen und dann zusehen, die die großen Short-Banken krachen gehn, aber dazu fehlen uns mal wieder die Eier!...Und kommt mir jetzt nicht mit der DB, die kann gleich mit!)
Da darf man mit einem konsequenten JEIN antworten.
Was oft übersehen wird: Ja, zu einem Handelsbilanzungleichgewicht bedarf es zweier Seiten.
Und wir fokussieren uns auf die hässliche Seite: den amerikanischen Schuldenmacher.
Aber es ist natürlich richtig: es kann nicht funktionieren, wenn manche Länder immer nur exportieren.Kern der Frage ist aber ein anderer: wie kann das passieren?
Zu Zeiten des Goldstandards häufte Exportweltmeister Deutschland Gold an: bzw. Fremdwährungen und Dollar, die dann im Rahmen des internationalen Zahlungsausgleich teils in Gold konvertiert wurden.
aber in regelmäßigen Abständen wurde die DM aufgewertet: die DM verteuerte sich und das exportieren wurde erschwert.Länder, die zu erfolgreich sind, werden im Goldstandard dadurch ausgebremst, dass ihre Währung immer wertvoller wird.
Und auch wenn Mercedes und deuschten Maschinen 100% besser als die ausländische Konkurrenz sind: irgendwann pegeln sich die Währungen wo ein, dass Im und Exporte in Balance sind.wmit wir beim eigentlichen Verbrechen sind:
woran liegt es, dass Deutschland, aber auch Frankreich so sehr auf Exporte setzen:
weil das die einzige Möglichkeit ist, Wachstum zu erzeugen.
Die Mittelschicht leidet seit Jahren unter Reallohnverlust.
Der Steuerstaat würgt die Binnenkonjuntur ab, Löhne und Ersparnisse werden durch die Inflation zerrieben.
Mit Gerede über internationale Wettbewerbsfähigkeit und gefälschten Inflationsstatistiken
wurde das Bewusstsein über den reallohnverlust nicht zugelassen. aber viele Menschen
haben - jeder für sich - liebgewordenene Teile des Konsums aufgeben müssen:
kein Urlaub mit Flugreise, Aldi statt Feinkost, französisches oder koreanisches Auto statt VW PassatDer letzte Aufschwung hat erst in den allerletzten Monaten steigende Bruttolöhne erzeugt.
Als Frau Merkel meinte, dass der Aufschwung bei den Menschen ankommt, hörte ich bei NTV das erste mal
was von einer Subprime-Krise.Stephen Roach sagte bei seinem letzten Besuch in Deutschland mal ganz locker in die kamera der AD Börsensendung, dass deutschland jetzt eine Binnennachfrage schaffen muss,
wenn es wieder genesen will.
der von amerikanischen Cosumer Krediten befeuerte Aufschwung sei vorbei.wie konnten denn die Unternehmen wettbewerbsfähig sein in den früheren Jahren und die hohen Löhne zahlen:
ja: es gab keine Konkurrenz in China und der Slowakei.Aber der zweite Teil wird verschwiegen: die D-Mark war so stabil und begehrt, dass Deutschland niedrigere Zinsen haben konnte, als andere Länder.
D.h. deutsche Unternehmen konnten zinsgünstige kredite aufnehmen.Was ein Zinsplus von 4-6% für Auswirkungen haben kann, darüer muss man heute nicht mehr reden: das klingt nach wenig, bewirkt aber sehr viel.
Um zum Anfang zurückzukommen: man darf darauf gespannt sein, was der IWF vorschlägt, damit deutschland seinen Exportüberschuss zurückfährt.
Für China ist die Sache einfach: die Chinesen werden nicht umhinkommen, ihre Währung aufzuwerten.
Im Falle von Deutschland bedeutet die einfachste Lösung: Wiedereinführung der D-Mark.Da das nicht passieren wird, wird die deutsche Binnenkonjunktur nicht anspringen.
Da es in deutschland weniger Schwarzarbeit als in Süddeutschland und auf dem Balkan gibt,
gehe ich davon aus, dass Steuererhöhungen gepaart mit Arbeitslosigkeit und Inflation den deutschen
Binnenmarkt in die Knie zwingen werden.By the way: die Amerikanischen Cosumer hatten ebenfalls seit den 80ern Reallohnverluste.
Dort wurden die reallohnverluste komplett durch Kreditaufnahme kompensiert. -
Laut Bild nur ein temporärer Liquiditätsmangel, da die Unterstützung vom Staat dieses Jahr erst im Dezember komme statt monatlich... "Spätestens Ende Oktober, so die Berechnungen, werden die Rücklagen aufgebraucht sein!" und daher Überbrückung mit Zinsen fällig
Bei den Strafzahlungen hat sich auch niemand beschwert... das ist eine Versicherung, da hat niemand etwas rein oder raus zu nehmen, oder? Aber die Vertragsbedingungen sind ja auch nicht verhandelbar, um nicht diktiert zu sagen.
http://www.fazfinance.net/Aktu…ntur-fuer-Arbeit-3242.faz
"Der Tübinger Staatsrechtler Ferdinand Kirchhof hält es für unzulässig, daß die Bundesagentur für Arbeit (BA) dem Bund eine Art Strafzahlung aus Beitragsmitteln überweisen muß, wenn sie Arbeitslosen nicht rechtzeitig zu einer neuen Stelle verhilft." (August 2004)Grüße, Statist
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wmit wir beim eigentlichen Verbrechen sind:
woran liegt es, dass Deutschland, aber auch Frankreich so sehr auf Exporte setzen:
weil das die einzige Möglichkeit ist, Wachstum zu erzeugen.
Das deutsche Bürgertum hat seit Jahren Reallohnverlust.
Der Steuerstaat würgt die Binnenkonjuntur ab, Löhne und Ersparnisse werden durch die Inflation zerrieben.woran liegt es, dass Deutschland, aber auch Frankreich so sehr auf Exporte setzen: ?
Es muss ganz klar oekonomische Ursachen haben: Die deutschen Arbeiter sind unterbezahlt ! Dank systematischem Lobbyismus der Industrie, was letztendlich ueber Jahrzehnte zur Schieflage fuehrte:
1. dadurch fehlt die Binnennachfrage
2. hat die deutsche Industrie gobal einen Wettbewerbsvorteil -
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Im Falle von Deutschland bedeutet die einfachste Lösung: Wiedereinführung der D-Mark.
Da das nicht passieren wird, wird die deutsche Binnenkonjunktur nicht anspringen.
Da es in deutschland weniger Schwarzarbeit als in Süddeutschland und auf dem Balkan gibt,
gehe ich davon aus, dass Steuererhöhungen gepaart mit Arbeitslosigkeit und Inflation den deutschen
Binnenmarkt in die Knie zwingen werden.
Exportmarkt weg, Binnenmarkt weg, Deutschland weg...Aber vorher schnell noch Spanien retten!
Die haben alle nur noch einen an der Klatsche.
Hat sich eigentlich irgendeine Regierung weltweit schonmal dazu geäußert, daß das ganze System kaputt ist, nicht reparierbar und wir ein neues brauchen?
Oder mauscheln die einfach so vor sich hin, in der Hoffnung es repariere sich bitte schön selbst... ?Lediglich bei China kann ich beobachten, daß die Rohstoffe, Industriemetalle, EM horten, Landwirtschaftliche Flächen weltweit aufkaufen, Unternehmen kaufen. Aber auch US-Staatsanleihen (wahrscheinlich nur, damit's nicht ganz so auffällt).
Macht China gerade das, was die USA eigentlich hätten machen wollen?
Erstaunlich ist, daß die dazu keine anderen Länder überfallen müssen...
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Zitat
Als Frau Merkel meinte, dass der Aufschwung bei den Menschen ankommt, hörte ich bei NTV das erste mal
was von einer Subprime-Krise.Ja, das tükische war, dass es im Ausland passierte und wenn man nur die deutsche Entwicklung erlebte, dann hat man praktisch gar nichts davon mitbekommen...
Selbst Wirtschafts-Moderatoren die täglich über so einen Kram berichteten, hatten keine Ahnung von den Verbriefungen. Es folgte ein Crash-Kurs zu dem Thema - wortwörtlich.
IRRE!
ZitatArbeitsagentur fordert Staatshilfe
Tja, als nächstes werden AL-Steuern erhöht. Man wird sagen: es war nicht vorauszusehen.
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Da es in deutschland weniger Schwarzarbeit als in Süddeutschland und auf dem Balkan gibt,
gehe ich davon aus, dass Steuererhöhungen gepaart mit Arbeitslosigkeit und Inflation den deutschen
Binnenmarkt in die Knie zwingen werden.innerdeutsche Spaltung in Nord und Süd? würde ich erstmal ausschließen
Wie soll die 'Zwangsangleichung' umgesetzt werden? Soetwas macht mit mit Einzel-Währungsräumen bevor man diese vereint... könnte mir nur Strafzölle vorstellen, die monatlich oder nach Quoten angepasst werden.Lediglich bei China kann ich beobachten, daß die Rohstoffe, Industriemetalle, EM horten, Landwirtschaftliche Flächen weltweit aufkaufen, Unternehmen kaufen. Aber auch US-Staatsanleihen (wahrscheinlich nur, damit's nicht ganz so auffällt).
Macht China gerade das, was die USA eigentlich hätten machen wollen?
Erstaunlich ist, daß die dazu keine anderen Länder überfallen müssen...
Was nützen uns Rohstoffe, wenn wir nicht mehr so produzieren können wie gewollt?
Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein! Gibt es dann statt dem von Tollar beschriebenen koordinierten Protektionismus eine Planwirtschaft, bei der vorgeschrieben wird, was jedes Land bauen darf? Dann ist ja die Automobilindustrie in Deutschland wieder sicher
Die Chinesen sind imo hart nach innen und bislang weich nach außen. Nach allen Seiten hin weich geht nicht, wie in den anderen Beiträgen beschrieben, geht das nur auf Kosten von etwas Anderem und ist nicht auf Dauer stabil.
Grüße, Statist -
Was nützen uns Rohstoffe, wenn wir nicht mehr so produzieren können wie gewollt?
Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein! Gibt es dann die von Tollar beschriebene Planwirtschaft, bei der vorgeschrieben wird, was jedes Land bauen darf?
Wir produzieren ja nicht, wie wir können und wollen!Beispiel:
Gurken, Kartoffeln und Radieschen produzieren wir hier nicht alle selbst, obwohl wir könnten. Wir importieren sie aus Holland, Spanien, Argentinien, nur weil es dort 1 Cent billiger geht.Globalisierung bei Investitionsgütern ist OK, aber bei Nahrungsmitteln zur Grundversorgung z.B. völlig daneben.
Krasses Beispiel:
Ich kaufe hier in einem großen Supermarkt (der zur Rewe-Gruppe gehört) Milch. Rosa Verpackung, Aufdruck, der suggeriert, daß der Inhalt aus der Region stammt. Dabei nehme ich gern ein paar Cent Aufpreis in Kauf.
Rein zufällig sehe ich auf der Verpackung "Hergestellt in Bratislava". Das ist ganz sicher um die Ecke, nein, es ist nichtmal in D! -
Globalisierung bei Investitionsgütern ist OK, aber bei Nahrungsmitteln zur Grundversorgung z.B. völlig daneben.
Eine Art Globalisierung der Nahrungsmittelmärkte gab es schon im alten Rom. Ich bin doch dankbar, nicht nur Kartoffeln und Äpfel essen zu müssen, auch wenn ich beides am liebsten mag. Aber durch Subventionen haben sich riesige Monokulturen gebildet... die in einen freien Markt intern/global zu bringen würde lange dauern... und wenn sich der Anbau von Gemüse im Vergleich zur Stilllegung nicht lohnt, dann ist das witschaftlich vorgegeben, aber nicht vorgeschrieben.
Grüße, Statist -
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Gefunden bei Spiegel Online:
Zitat
China setzt seine weltweite Expansion fort und greift immer entschlossener nach Aufträgen in Europa. Dabei hebelt Peking mit Dumpingangeboten und Billigkrediten zunehmend entschlossener westliche Konkurrenz aus. Neben den Großaufträgen erkaufen sich die Chinesen dabei auch zunehmend politischen Einfluss.[...]
Die Vorzugskredite Chinas für Serbien und die Ukraine sind deshalb pikant, weil genau diese Länder milliardenschwere Hilfsprogramme mit dem IWF vereinbart hatten, für die sie einschneidende Sparprogramme im Staatsbudget vorlegen sollten.
Volker Perthes, Chef der Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik, sagte dem Handelsblatt, "dass solche Schritte den IWF unterminieren". China vergebe "wie schon in Afrika" ohne ökonomisch sinnvolle Auflagen Großkredite. Das mache, so Perthes, "dem IWF, der Weltbank und der westlichen Entwicklungshilfe ihre Arbeit schwerer". -
Die führende spanische Tageszeitung El Pais berichtet über eine Studie der EZB zur Kreditklemme, dabei wurden 505 small and medium Enterprises befragt.
Dabei stellt sich heraus, dass der Zugang zu Krediten zwar deutlich erwert ist, dass der Schuh aber am meisten wo anders drückt:
nämlich dass Firmen in Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich aber vor allem darunter leiden, das sie schlichtweg zu wenig Kunden finden:
in allen Ländern gaben 30% der Firmen das als das schlimmste Problem an. -
Hier ein kleiner Ausblick in die Zukunft ...
Meldung vom Handelsblatt (Link Inside):
ZitatIWF rechnet auf Jahre mit Produktionseinbruch
Laut IWF lehrt die Erfahrung aus vorherigen Abschwüngen: Die globale Finanzkrise wird die Wirtschaft vieler Länder über Jahre nicht loslassen. Vor allem die Produktion in den betroffenen Volkswirtschaften werde mittelfristig deutlich unter dem Niveau aus der Zeit vor der Krise verharren.
mak/FRANKFURT. Das schreibt der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem veröffentlichten analytischen Teil des Weltwirtschaftsausblicks. Die IWF-Experten stützen sich dabei auf die Untersuchung von 88 Bankenkrisen während der vergangenen 40 Jahre. Zudem haben sie zurück bis ins Jahr 1870 analysiert, wie sich die globale Produktion nach größeren Finanzkrisen entwickelt hat. Die gesamte Produktion aller derzeit von der Finanzkrise betroffenen Industriestaaten beläuft sich nach IWF-Angaben auf fast die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aller entwickelten Volkswirtschaften. Das ist rund ein Viertel des BIP weltweit. ...... Der globale Charakter der Krise mache es zudem wenig wahrscheinlich, dass die Auslandsnachfrage so stabilisierend wirken werde wie in vorangegangenen Krisen. Trotz aller Unterschiede im Detail müssen die Staaten laut IWF im Durchschnitt damit rechnen, dass ihr Produktionsniveau sieben Jahre nach der Krise noch um zehn Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau liegen wird. ...
... der IWF hält es für wichtig, für den Abzug der enormen staatlichen und geldpolitischen Hilfen den richtigen Zeitpunkt zu finden. Auf der einen Seite könne ein verfrühter Ausstieg die wirtschaftliche Erholung ersticken, auf der anderen Seite bedeute zu langes Abwarten womöglich Inflation. In einer Reihe von Volkswirtschaften wachse zudem die Sorge über die Tragfähigkeit der dramatisch gestiegenen Staatsdefizite und Schulden der Regierungen. Der Druck werde zunehmen, wenn sich die Produktionsausfälle als dauerhaft erwiesen und die Staatseinnahmen beschränkten. ...
Sehr interessant ! Schöne Zukunft ...
Gruss erstmal
Bettelmann
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Hier ein kleiner Ausblick in die Zukunft ...
meinst Du diesen IWF hier ? Global Economic Collapse
[smilie_happy], die haben aber echt recht sonderbare Zukunftsvorstellungen, scheinbar haben sie gar die Äußerungen von unlängst schon verdrängt, da wollten sie noch die Verbriefungsorgie wieder auf Tour bringen , dafür verkaufen sie nun Gold um den POG zu drücken , die Chinesen reiben sich die Hände und schreiens in die Welt und schon geht der POG in die falsche Richtung [smilie_happy]. Der IWF scheint langsam zu einer richtigen Quacksalberbude verkommen zu sein
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Was könnte das Datum für ein CRASHLEIN sein?
2. Oktober 2009
9. Oktober 2009
16. Oktober 2009
23. Oktober 2009Ich Tippe eher auf Mitte Oktober. Man erinnere sich an meine Worte
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