Global Economic Collapse

  • Meine Meinung: Die Banken werden das Geld nicht zurückzahlen können - die Entscheider und Strippenzieher werden alles Erdenkliche tun, daß dieses Betrugssystem auch diesen Knackpunkt übersteht - und wenn man im Notfall auf die Rückzahlung verzichtet (was anderes wird nicht geschehen) und sogar noch weiter hunderte Mrd. zur Verfügung stellt.

    Jemanden auf ewig zu Null-Zins Geld verleihen ist nichts anderes als verschenken. Geld wird niemals vergeben/verschenkt, andernfalls waere das eine prinzipielle Abkehr vom System Schuldgeld. Folge: Hyperinflation. Die Maechtigen sind aber nun mal die Finanziers der Banken und bereichern sich am Zins (z.B. Bankanleihen bringen mehr als 6% Rendite und sind bei den Grossen erwiesenermassen totsicher). Deswegen werden sie eine Abkehr vom Schuldgeldsystem nicht zulassen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • LESEN:
    http://www.handelsblatt.com/un…umschuldungswelle;2481872

    Zitat

    Grund für die Warnungen von Moody's: In den vergangenen Jahren haben sich Banken immer kurzfristiger verschuldet. In den vergangenen fünf Jahren ist die durchschnittliche Laufzeit neu aufgenommener Bankschulden von 7,2 auf 4,7 Jahre geschrumpft. Das sei der niedrigste Wert gewesen, den Moody's seit Beginn seiner Datenerhebung vor 30 Jahren je gemessen habe, so die Ratingagentur. Dadurch türmt sich in den kommenden Jahren weltweit ein großer Berg fällig werdender Forderungen auf. Bis 2012 müssen Banken Schulden in Höhe von sieben Billionen Dollar zurückzahlen. Bis 2015 werden sogar 15 Billionen Dollar fällig. Diesen Betrag müssen Banken entweder durch frisches Fremdkapital ersetzen oder sie müssen entsprechend ihr Geschäft reduzieren. Auch den internationalen Währungsfonds beunruhigt das Schuldenprofil der Finanzbranche: "Banken stehen in den nächsten zwei Jahren einer "Fälligkeits-Mauer" gegenüber, die ein beträchtliches Umschuldungsrisiko darstellt", heißt es im IWF-Finanzstabilitätsbericht von Oktober.


    Die absehbare Refinanzierungswelle ist aus mehreren Gründen ein Problem: Zum einen drohen den Banken deutlich höhere Kosten, wenn sie mit der Umschuldung beginnen, zumal die Aufsichtsbehörden von ihnen eine längerfristige Verschuldung fordern dürften. Langfristige Kredite sind aber gewöhnlich teurer als kurzfristige Darlehen. Steigen darüber hinaus wieder die Leitzinsen der Notenbanken, dann wird eine Umschuldung noch teuerer. Moody's rechnet aus diesen Gründen mit höheren Kosten für die Banken. Das könnte auch für die Privat- oder Firmenkunden der Banken ein Problem werden: Die Banken würden die höheren Kosten entweder auf ihre Kunden in Form höherer Kredite abwälzen oder weniger Kredite vergeben, warnt Moody's.
    Besonders aggressiv agierten amerikanische Banken, bei denen die durchschnittliche Laufzeit von 7,8 auf 3,2 Jahre sank. Ihnen folgen die Briten mit einem Rückgang von 8,2 auf 4,3 Jahre. Dagegen konnten zum Beispiel Banken wie Deutschland, Österreich oder Japan die Laufzeit ihrer Schulden selbst während der Krise auf über fünf Jahren halten.
    Moody's nennt zwei Ursachen für den gefährlichen Trend. Zum einen kamen viele Banken in der Krise nur an kurzfristige Finanzmittel heran: Viele staatliche Bürgschaftsprogramme für Banken hatten zunächst eine Laufzeit von höchstens drei oder vier Jahren. Oder Banken bekamen nur Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB), die ihre Mittel für maximal ein Jahr verleiht. Auch Investoren wollten den Instituten nur für kurze Zeit etwas leihen. Zum anderen hatten die Institute sich aber auch schon vor der Krise kurzfristiger verschuldet. Die Banken hätten zunehmend darauf vertraut, dass sie sich leicht würden refinanzieren können, schreibt Moody's

    Lehman-Pleite basierte zum Teil darauf, dass die langfristige Kredite vergeben haben - und sich aber nur kurzfristig finanzierten

  • Jemanden auf ewig zu Null-Zins Geld verleihen ist nichts anderes als verschenken. Geld wird niemals vergeben/verschenkt, andernfalls waere das eine prinzipielle Abkehr vom System Schuldgeld. Folge: Hyperinflation. Die Maechtigen sind aber nun mal die Finanziers der Banken und bereichern sich am Zins (z.B. Bankanleihen bringen mehr als 6% Rendite und sind bei den Grossen erwiesenermassen totsicher). Deswegen werden sie eine Abkehr vom Schuldgeldsystem nicht zulassen.

    Glaubst Du, daß Bernanke und Co Probleme damit hätten die (jetzigen und zukünftigen) Steuern von "Michel und Michelela" und "Dumm und Dümmer & Söhne" an die "Mächtigen, Finanziers und Boni-Einsacker" weiterzureichen? Ich nicht - und die Medien werden jene Zahlmeister zum Großteil zu "überzeugen" wissen - wenn nicht wird halt der Unterdrückungsaparat weiter ausgebaut oder ... - man wird sich schon irgendwas einfallen lassen, vielleicht macht man auch aus den Schulden der Banken bei den Zentralbanken irgendwelche Guthaben.


    Eines wird es nicht geben - und zwar - der normale Bankkunde wird wohl nicht von derartigen Regelungen profitieren - somit bleibt man ja noch beim Schuldgeld - außerdem schuldet halt der Steuerzahler irgendwann die "geschenkten Milliarden".

  • Glaubst Du, daß Bernanke und Co Probleme damit hätten die (jetzigen und zukünftigen) Steuern von "Michel und Michelela" und "Dumm und Dümmer & Söhne" an die "Mächtigen, Finanziers und Boni-Einsacker" weiterzureichen? ...somit bleibt man ja noch beim Schuldgeld - außerdem schuldet halt der Steuerzahler irgendwann die "geschenkten Milliarden".

    Du sagst es ! Der Notenbankchef kann zwar nicht Steuern eintreiben, aber letztendlich sind von der ZB in Umlauf gebrachte Geldmittel (Discount-Window, QE etc.) praktisch vom Steuerzahler geliehenes Geld ! Der Steuerzahler ist naemlich "on the hook" (wie der Ami sagt) fuer die ZB-Ueberschuesse. Die positiven Ueberschuesse der ZB werden bekanntlich an den Staat abgefuehrt. Genauso muessten die negativen Ueberschuesse aus der Staatskasse beglichen werden. Wenn also Geld zu Null-Zins verliehen wird, verdient der Staat keinen Cent Geld, traegt aber im Schadensfall (Banken koennen das geliehene Geld nicht mehr zurueckzahlen) das volle Risiko (zumindest solange wie sich der Staat zu seiner Zentralbank bekennt). Somit kann das "Gelddrucken" der ZB niemals nachhaltig inflationaer wirken, weil das in Umlauf gebrachte Geld so oder so wieder dem Umlauf entzogen wird, entweder vom Schuldner (Bank) oder vom Staat (Steuerzahler). Erst wenn der Staat sich nicht mehr zu seiner ZB bekennen sollte und den Ausgleich der ZB-Bilanz aus seinen Mitteln (Steuern) verweigert, sollte das "Gelddrucken" inflationaer oder gar hyperinflationaer wirken, weil dann Geld im Umlauf ist, welches keinen Schuldner mehr hat.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Etwas ähnliches hat Tollar mal geschrieben - nun hier zu lesen:


    http://www.handelsblatt.com/po…s-der-analysten;2483643;2

    Zitat

    Dass vom Finanzsektor ausgehende globale Konjunktureinbrüche nur eine verzögerte Erholung nach sich ziehen, liegt laut EZB vor allem daran, dass eine zu hohe Verschuldung der Unternehmen und Haushalte zu einer Schwächung der privaten Nachfrage führt. Typischerweise gebe es auch eine verlängerte Anpassungsphase bei den Investitionen.

    auch zu lesen:


    Zitat

    Solchen Krisen folgten, der historischen Erfahrung zufolge, meist nicht die sonst üblichen kräftigen Aufschwünge. Vielmehr zögen sich solche Rezessionen länger hin und würden nur allmählich überwunden. Grafisch veranschaulicht, nehme die Wachstumskurve im Zeitablauf eher die Form eines U als eines V an. Mit dieser Einschätzung, die sich auf empirische Untersuchungen von Wissenschaftlern gründet, setzt sich die EZB in Gegensatz zu einigen renommierten Volkswirten großer Banken, die immer zahlreicher einen kräftigen Aufschwung mit V-förmigem Verlauf diagnostizieren.

    Respekt an EZB


  • Zitat
    Solchen Krisen folgten, der historischen Erfahrung zufolge, meist nicht die sonst üblichen kräftigen Aufschwünge. Vielmehr zögen sich solche Rezessionen länger hin und würden nur allmählich überwunden.


    Respekt an EZB

    Naja, noch vermeiden sie dass haessliche D-Wort, aber man naehert sich zumindest immer mehr an. In einem Jahr werden wir vielleicht endlich in den MSM lesen, was wir hier schon laenger sehen (zugegeben, ich persoenlich war vor 2008 auch noch ziemlich blind).

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Der heftige Streit zwischen dem bankrottgefährdeten Jefferson County in Alabama und JP Morgan spitzt sich trotz des jüngsten Kompromissangebots von JP Morgan weiter zu. Diese Sache ist insofern von großer Bedeutung, als kaum vorstellbar ist, dass der Distrikt Jefferson County der einzige sein sollte, der aufgrund seiner katastrophalen Derivate-Deals mit JP Morgan in eine solche Situation geraten ist.


    Man beachte auch den inzwischen ungemein scharfen Tonfall in dieser Sache. Noch vor einiger Zeit wäre es doch kaum möglich gewesen, dass eine regionale Körperschaft gegen eine riesige Finanzinstitution wie JP Morgan mit aggressiven Schlagwörten wie "Betrug" und "Verschwörung" zu Felde zieht:


    Even after a $700 million settlement with the federal government, JPMorgan Chase still faces troubles in Alabama.


    The county, which includes Birmingham, accused JPMorgan of fraud and conspiracy in selling it several packages of debt and derivatives known as interest rate swaps that “provided no value to the county or its citizens, and created an inherently flawed financial structure that imploded within just a few years.”


    http://www.nytimes.com/2009/11…ni.html?_r=1&ref=business


    Grüße
    auratico

  • Schöner Empfang für Obama in China: Während die T-Shirts mit seinem Konterfei als Mao-Double reissenden Absatz finden, waschen die Chinesen den Amerikanern den Kopf. Unverblümt weisen sie darauf hin, dass die neue Rolle des Dollars als gigantische Carry Trade-Währung unweigerlich die nächste Blase aufgepumpt hat:


    China accuses US of fuelling ‘huge carry trade’


    The US Federal Reserve is fuelling “speculative investments” and endangering global recovery through loose monetary policy, a senior Chinese official warned on Sunday just hours before President Barack Obama arrived in China for his first visit.


    Liu Mingkang, China’s chief banking regulator, said that the combination of a weak dollar and low interest rates had encouraged a “huge carry trade” that was having a “massive impact on global asset prices”.


    http://www.ft.com/cms/s/0/85f1…abdc0.html?nclick_check=1


    Grüße
    auratico

  • Where is the Four-Day Work Week?


    There are no shortage of universal truths in economics for people, like myself, who like to study “the big picture”. As I see discussions of current unemployment, and speculation about future employment prospects, it is clear that no other commentators understand the long-term dynamics of employment.


    Let me begin with one of the “universal truths” to which I referred. Since the dawn of the Industrial Revolution, more than 200 years ago, new technological advances have eliminated jobs faster than they create new employment opportunities. There are no exceptions. Indeed, the most commonly heard attribute of any new invention is that it is a “labour-saving device”.


    Given this basic, mathematical truth, it is a matter of simple arithmetic that the only way in which economies can maintain full-employment over time is through regular reductions in the length of the work week. To illustrate this, it need only be pointed out the original “work week” was roughly seven days a week, twelve hours a day. This amounts to over eighty hours a week – or more than double the current length of the work week...



    Deutsche:


    Wo ist der Vier-Tage-Woche?


    ...Ein weiterer "universalen Wahrheit" in der Wirtschaft ist, dass jedes Mal, dass Gesellschaften / Regierungen auf eine kürzere Arbeitswoche-Woche zog die gesamte Unternehmenskommunikation Gemeinschaft zusammentat und "vorhergesagt", dass eine Reduzierung der Arbeits-Woche wäre nichts weniger als wirtschaftliche Katastrophe führen. Diese Unkenntnis geht den ganzen Weg zurück zu den frühen 1800er Jahren, einer Zeit, als Arbeitnehmer wahrsten Sinne des Wortes gekämpft für eine Verringerung der Dauer der Arbeit-Tag - bis zu "nur" zehn Stunden am Tag. Dies ist nicht besonders überraschend, da Gier ist einfach eine Form der Dummheit - und die daraus resultierende Kurzsichtigkeit der Unternehmen blendete sie die zahlreichen wirtschaftlichen Vorteilen eine kürzere Arbeitswoche verbunden...

  • Given this basic, mathematical truth, it is a matter of simple arithmetic that the only way in which economies can maintain full-employment over time is through regular reductions in the length of the work week.

    Mein Reden!

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Zitat

    Im Jahr 2007 waren noch elf Prozent der Haushalte nicht angemessen mit Lebensmitteln versorgt. Ein Jahr später, im Krisenjahr 2008, sind es 14, 6 Prozent gewesen. Das geht aus einer Studie des US-Landwirtschaftsministeriums hervor. Demnach hatten rund 50 Millionen Amerikaner zeitweise nicht genügend Geld, um sich ausreichend Essen zu kaufen.
    (...)
    Ein Drittel der Betroffenen waren tatsächlich gezwungen, ihre Nahrungsaufnahme zu verringern.

    Zeit


    Gruß

  • FHA-Kredite: Jeder 12. Kredit ist saeumig. Die Mindestreserve befindet sich auf historischem Tiefststand = 0,53%.


    “It’s a definite train wreck and the flag will go up in the next couple of months: Bail us out. Give us more money.”


    http://www.google.com/search?q="FHA-Backed+Lending+Is+a+‘Train+Wreck%2C’+Toll+Says"

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • http://www.telegraph.co.uk/fin…-for-global-collapse.html


    ist natürlich nur ein worst-case-szenario aber der meltdown wird in betracht gezogen.


    "The bank said the current crisis displays "compelling similarities" with Japan during its Lost Decade (or two), with a big difference: Japan was able to stay afloat by exporting into a robust global economy and by letting the yen fall. It is not possible for half the world to pursue this strategy at the same time."


    mein reden.

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