Assange und Kachelmann erhalten Zuwachs
In anderen Medien ist ja nicht von einem Zimmermädchen die Rede sondern von einem Dienst-Mädchen, das könnte eher hinkommen
aber vorerst ist mal der IWF Kopf-los
16. Dezember 2024, 10:59
Assange und Kachelmann erhalten Zuwachs
In anderen Medien ist ja nicht von einem Zimmermädchen die Rede sondern von einem Dienst-Mädchen, das könnte eher hinkommen
aber vorerst ist mal der IWF Kopf-los
aber vorerst ist mal der IWF Kopf-los
Alles nach Plan und alle auf Kurs:
John Lipsky
First Deputy Managing Director, IMF
Erster stellvertretende geschäftsführende Direktor, IWF
und
Vizepräsident von JPMorgan
Letztendlich handelt es sich beim chinesischen Boom-Zyklus um einen von Investments getriebenen Boom. Die Beispiele in Japan und USA haben aufgezeigt wie solche Zyklen enden: in einem großen Knall. Der kommende Abschwung in China könnte sich als eine Monsterblase entpuppen, deren Platzen erst die eigentliche weltweite Depressionsphase einleiten wird. Damit dürfte sich der Crash von 2008 bis 2009 lediglich als Ouvertüre zu einem noch größeren ökonomischen Debakel offenbaren. Von den meisten Investoren wird nicht gesehen, dass sich das chinesische Wirtschaftswunder längst im Sättigungszustand befindet. Anfangs der 80er Jahre nahm der Aufschwung seinen Anfang als erste Reformen durch Deng Xiaoping den Grundstein für die Modernisierung Chinas legten. Unter seiner Führung entwickelte sich China zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Ende der 80er Jahre kam es zur Abschaffung der vom Staat festgesetzten Preise, was zu einer hohen Inflation und letztendlich zu massiven Prosteten und dem Studenten-Massaker auf dem Tian’anmen-Platz vom 3.-4. Juni 1989 führte. Die zweite Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs waren die 90er Jahre, die vor allem durch eine zunehmende Rationalisierung der Arbeit geprägt waren und den Grundstein dafür legten, dass Chinas Produkte die Weltmärkte überfluteten. Die dritte Phase wurde im 1. Jahrzehnt des dritten Millenniums vollzogen als China sich auf die Expansion der Schwerindustrien und der Infrastrukturen fokussierte und durch die zunehmende Prosperität ein Immobilienboom einsetzte.
Die Immobilienblase
Wenn es je eine größere Superblase in der Weltwirtschaft gegeben hat als die weltweiten Derivatemärkte, dann ist es der chinesische Immobilienmarkt. Die Situation erinnert fatal an den japanischen Immobilien-Bubble 1990, der in eine zwanzigjährige Deflation mündete. Im Vergleich zu China handelt es sich bei Japan lediglich um eine Bonsai-Blase. Zwar wächst die chinesische Wirtschaft noch rasant, aber sollte es im Immobilienmarkt in Baelde knallen, dann wird sich das Wachstum im Riesenreich massiv abkühlen. Angeheizt wurde der Häusermarkt vor allem durch die Rekordkreditvergabe im Jahr 2009. Durch das massive Konjunkturpaket von 4000 Mrd. Yuan und einer massiven Ausweitung von Darlehen durch chinesische Banken konnte China die Weltwirtschaft im Jahr 2009 noch stabilisieren. Möglicherweise kommt das Gegensteuern der chinesischen Notenbank, die die Mindestreservesätze für Geschäftsbanken und die Zinsen anhob, zu spät um ein Platzen des Bubbles zu verhindern. Die Schlüsseltreiber für reales wirtschaftliches Wachstum sind neu geschaffene Arbeitsplätze, Löhne, Arbeitslosenquote, Verschuldung und Handelsbilanz-überschüsse. Diese können sich bei einem Platzen des Immobilien-Bubbles und einem nachhaltigen Rückgang des amerikanischen Wachstums auch in China sehr schnell drastisch verschlechtern, insbesondere da die amerikanische Papiergeld-Ökonomie vor allem auf Erwartungshaltungen basiert, die weder von der Demographie noch von der Verschuldungslage her gerechtfertigt sind. Das amerikanische Wachstum war nur geliehen und zwar von aus China geborgtem Geld, um damit chinesische Waren zu kaufen, d.h. China musste Amerika Kredite geben, um damit sein eigenes Wachstum anzukurbeln. Doch je schwächer der US-Dollar gegenüber realen Werten wie dem Gold wird, desto mehr steht China nun unter dem Druck sich vom maroden Papiergeld, Greenback genannt, zu lösen.
Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
Alle Boomphasen von volkswirtschaften enden mit einem großen knall oder zumindest quälender reszession.
die boomphase der amis waren die 20er jahre
ende bekannt
die boomphase der deutschen waren die 50er/60er jahre
der abschwung erfolgte in den 70ern
die japaner haben nach ihrer boomphase in den 80ern das gleiche erlebt
die chinesische boomphase dauert schon unglaublich lange.
selbst wenn die chinesen nur eine längere stagnation erleben, wird das für die weltwirtschaft gravierende auswirkungen haben.
Ich rechne schon viele, viele Jahre mit dem Totalausfall des Systems - und soll ich Euch was sagen ? Langsam werde ich müde.... schrecklich müde - ich habe schlich und ergreifend mittlerweile das Gefühl, dass sich das ganze auch noch weitere zehn Jahre oder länger hinziehen kann. Rückblickend ist mir in den vergangenen Jahren durch die Schwarzseherei derart viel an Lebensfreude entgangen, dass mir manchmal lieber wäre, ich würde wie 2/3 unserer Gesellschaft unbekümmert in den Tag leben. Stattdessen durchwühlt man täglich mehrfach das Internet nach Neuigkeiten, nur um sich in seinen Entscheidungen bestätigt zu fühlen.....
Mittlerweile nerven mich die Mitbürger, mir ist hier zuviel Trubel. Das Land wird immer enger. Der Stress und die Hektik nehmen mir langsam aber sicher die Luft zum Atmen - ohne Familie wäre ich längst weg.
Falls jemand eine Idee hat, wie man die Zeit um 10 - 20 Jahre zurückdrehen kann - ich wäre dafür dankbar....
Ich rechne schon viele, viele Jahre mit dem Totalausfall des Systems - und soll ich Euch was sagen ? Langsam werde ich müde.... schrecklich müde - ich habe schlich und ergreifend mittlerweile das Gefühl, dass sich das ganze auch noch weitere zehn Jahre oder länger hinziehen kann. Rückblickend ist mir in den vergangenen Jahren durch die Schwarzseherei derart viel an Lebensfreude entgangen, dass mir manchmal lieber wäre, ich würde wie 2/3 unserer Gesellschaft unbekümmert in den Tag leben. Stattdessen durchwühlt man täglich mehrfach das Internet nach Neuigkeiten, nur um sich in seinen Entscheidungen bestätigt zu fühlen.....
Mittlerweile nerven mich die Mitbürger, mir ist hier zuviel Trubel. Das Land wird immer enger. Der Stress und die Hektik nehmen mir langsam aber sicher die Luft zum Atmen - ohne Familie wäre ich längst weg.
Falls jemand eine Idee hat, wie man die Zeit um 10 - 20 Jahre zurückdrehen kann - ich wäre dafür dankbar....
Hi appendix,
in Punkto Goldpreisentwicklung und Geldanlage in Siechenbonds sind wir beide ja grundsätzlich unterschiedlicher Meinung.
Allerdings scheint sich unsere derzeitige Stimmungslage exakt zu gleichen. Der Post hätte in dieser Form wörtlich von mir kommen können.
Ich muss Dich allerdings entäuschen, ich habe auch keine Idee wie man die Zeit zurückdrehen kann...
lg meggy
ZitatFalls jemand eine Idee hat, wie man die Zeit um 10 - 20 Jahre zurückdrehen kann - ich wäre dafür dankbar....
Wie wäre es denn mit den Alpen oder Mittelamerika, wo die Leute nicht dem Konsumstress ausgesetzt sind einfacher leben.
Hier oder da gibt es noch Dinge, die es anderswo schon 40 Jahre nicht mehr gibt.
appendix - die zeit zurückdrehen kannst du nicht - aber ab jetzt so leben das du in 10 oder 20 nicht wünschst die zeit zurückzudrehen . heute beginnt der rest deines lebens . ich denke genauso - aber ich sag dir was , wenn wir unser gold versilbert und die vorräte aufgefressen haben - genau dann knallts !!
Wie wäre es denn mit den Alpen oder Mittelamerika, wo die Leute nicht dem Konsumstress ausgesetzt sind einfacher leben.
Hier oder da gibt es noch Dinge, die es anderswo schon 40 Jahre nicht mehr gibt.
Yop, reise mal für längere Zeit bzw. wandere teilweise in ein nicht-westliches Land aus. In z.B. Südamerika ist es in den wenigsten Ländern so bürokratisiert das man von der Papierflut erschlagen wird. Da gibt es teilweise keinerlei Regelungen oder Steuern, was in D Schwarzarbeit ist, ist hier normal, wer ein Geschäft aufmachen will macht das ohne irgendwas auszufüllen, Genehmigungen einzuholen oder sonst irgendwas zu beantragen, genausowenig muss eine umfangreiche Buchhaltung geführt werden, es interessiert den Staat in dem Bereich eh nicht weil es nicht besteuert wird. Strom kostet 5 Euro im Monat, das gleiche Wasser, gross heizen musst du dank des angenehmen Klimas und schönen Wetters eh fast nie, du hast keinen Briefkasten der jeden Tag mit 1 Tonne Werbemüll zugestopft ist weil es teilweise weder Post, noch Briefkästen noch Strassennamen für eine eindeutige Adresse gibt
Brauchst du nen Handwerker rufst du den an, zahlst ein paar Euro Arbeitszeit, fertig. Ein Grundstück kostet einen Bruchteil dessen was es in D kostet, ein Hausbau kostet auch nur 10% des deutschen Preises. Die Menschen haben Zeit, niemand ist gestresst, suchst du im Geschäft etwas und der Verkäufer hat es nicht, ruft er woanders an und schickt dich dann dort hin, oder bringt dich gleich persönlich vorbei. Wettbewerb, Neid, Konkurrenz um jeden Preis? Fehlanzeige.
Du kannst kaum die Landessprache? Egal wer und was, zu 90% erklärt man es dir notfalls 3mal, malt, schreibt, zeigt mit Händen und Füssen - keine desinteressierte Fresse die sich genervt abwendet.
Deutsche Auswanderer sind ebenfalls eine Menge da, man muss sich nichtmal richtig im neuen Land integrieren oder die Sprache richtig lernen (obwohl einem das nicht schwer gemacht wird), aber wer das natürlich tut darf dann auch über gewisse Volksgruppen in D nachdenken
Ansonsten darf man auf der anderen Seite natürlich auch nicht überall deutsche Masstäbe anlegen, sprich die Läden öffnen und schliessen wie der Besitzer halt Lust hat, Termine sind hier völlig unbekannt (also nix mit morgen muss xy geliefert werden, es kommt wenns kommt), wenn der Busfahrer kurze Pause machen muss macht er das und die Passagiere warten halt mal 5min, und etwas in Deutschland undenkbares: wenn es in Strömen regnet, wird nicht gearbeitet, da kommt auch niemand auf z.B. die Baustelle
Ruhe und Zeit, das krasse Gegenteil von Deutschland. Trotzdem verhungert hier niemand, es ziehen auch nicht überall bewaffnete Banden durch die Strassen, man ist dafür halt auch nicht Exportweltmeister oder sowas ähnliches - aber das juckt hier niemanden
Zugegeben, das kann man nicht alles auf den ganzen Kontinent verallgemeinern, aber in Deutschland denken die meisten bei Südamerika wohl erstmal an Drogenkriege und Favelas, gibts natürlich auch, aber ist ja auch nicht so als wär in D jede Stadt und jeder Stadtteil sicher
Auf jeden Fall ist das Lebensniveau hier zwar sicherlich klar unterm deutschen Durchschnitt, aber bei Zufriedenheit etc. sieht es wohl anders aus. Irgendwo stand ja auch gerade D ist Sorgenmeister, in keinem anderen Land haben die Menschen mehr Angst und Sorgen. Je weniger Freiheit desto mehr haben andere die Kontrolle desto mehr Angst und Sorgen hat man wohl.
Deutsche Auswanderer sind ebenfalls eine Menge da,
die Garantie dafür, dass es demnächst ganz anders wird und zwar RICHTIG Deutsch ... diese Entwicklung konnte ich bisher überall beobachten, ob in Bayern, dank des Arbeitsplatztourismus, oder hier in Österreich ... der Deutsche fühlt sich unter oben beschriebenen Um- und Zuständen sichtlich nicht wohl ... ich habe es im Ohr: "Mann, das müsste geändert werden", "eine Frechheit dies und das" oder "Zustände sind das hier" und so fort ... arme, durch Deutsche bereicherte
Ich rechne schon viele, viele Jahre mit dem Totalausfall des Systems - und soll ich Euch was sagen ? Langsam werde ich müde.... schrecklich müde - ich habe schlich und ergreifend mittlerweile das Gefühl, dass sich das ganze auch noch weitere zehn Jahre oder länger hinziehen kann. Rückblickend ist mir in den vergangenen Jahren durch die Schwarzseherei derart viel an Lebensfreude entgangen, dass mir manchmal lieber wäre, ich würde wie 2/3 unserer Gesellschaft unbekümmert in den Tag leben.
Ich kann das absolut nachvollziehen. Lebensfreude darf man sich dadurch aber nicht nehmen lassen, versuch es positiv zu sehen.
Wer damit rechnet, dass es schlechter wird, gewinnt den kleinen Dingen des Lebens viel mehr ab. Mir geht das z.B. so.
Mir geht es momentan wirtschaftlich nicht schlecht - im Gegenteil. Aber weil ich weiss das das sehr wahrscheinlich nur eine vorübergehende Phase ist, bin ich mit dem zufrieden was ich habe. Im Gegensatz zu meinen Kollegen, die immer noch mehr wollen und sich im Hamsterrad abstrampeln.
Darin mündet dann die "Generation Praktikum", die sich in der Hoffnung auf den großen Job mit dickem Gehalt nach ihrem Studium 10 Jahre oder länger für lau ausbeuten lässt und gar nicht merkt wie sie verarscht wird.
Ich kenne Paare in meinem Bekanntenkreis, bei denen kriselt es, weil es nicht mehr für zwei Auslandsurlaube im Jahr und den wöchentlichen Restaurantbesuch reicht. Die haben völlig die Bodenhaftung verloren.
Wer sich mit der kommenden Krise beschäftigt ist dafür viel weniger anfällig, denke ich mal. Ich genieße meine Einkäufe in den Feinkostabteilung von Edeka umso mehr, je öfter ich darüber nachdenke das es damit bald vorbei sein könnte.
Ich mag den Film Zombieland. Nicht weil ich Splatterfan bin, sondern wegen der Darsteller, besonders wegen Woody Harrelson als "Tallahasse", der sich auf seiner Suche nach den letzten "Twinki" Vanillecremekuchen durch die Apokalypse kämpft.
Zwei Filmzitate halte ich für pädagogisch besonders wertvoll
“Ohh morgen stürz ich mich vieleicht nackt in die Fluten des Yellow Stone River, oder ich schaukel nackt auf einem Kronleuchter in der Playboy-Villa, aber heute da reicht mir schon ein 6 Liter V8 Motor, n Wagen voll mit Munition und so Gott will ne Kiste voll mit Twinkies.
Genieße die kleinen Dinge im Leben"”
"Irgendwo da drinnen ist noch eine Kiste Twinkies. Und es sind nicht irgendwelche Twinkies. Es sind die letzten Twinkies die Du auf dieser Welt noch wirst genießen können...".
Ich beschäftige mich jetzt seit 3 Jahren intensiv mit dem "Mist". Die erste Zeit pankartig "Noteinkäufe" gemacht, weil ich dachte "jetzt kracht alles zusammen". Inzwischen denke ich, dass es zwar krachen kann..... aber ich hoffe, dass es doch noch eine Zeit lang dauert und vielleicht NIE passiert.... dass wir den "evolutionären" Weg gehen können.
Die Probleme sind ja seit Jahren bekannt..... jetzt treten sie für etliche DEUTLICH zutage. Ich muß gestehen, dass die letzten drei Jahre mich sehr viel an Lebensqualität gekostet haben. Ich habe allerdings auch vieles umstrukturieren können. Die Angst oder Panik ist natürlich um so stärker, je stärker die persönlichen Unsicherheiten und Handicaps sind. Die sind bei mir in den letzten 3 Jahren sehr hoch gewesen und haben ihren Teil beigetragen zu meinem fast manischen Lesen und Informieren....... "Ich darf keine Fehler machen, darf mir keine Fehleinschätzung leisten....." Ob ich die Dinge noch soweit fertig bekomme, wie ich denke, dass ich müßte, weiß ich nicht..... Doch: ANGST ESSEN SEELE AUF! Inzwischen ist die Angst weg. Ich habe akzeptiert, dass es mich komplett "zerbröseln" kann; mich mit dieser Tatsache abgefunden und bin zu der Einstellung gekommen, dass das auch in Ordnung ist........ Es gibt keinerlei Grund, warum ausgerechnet ich "überleben" müßte. Schließlich bin ich (und meine Familie) nur einer von Milliarden Menschen auf der Welt. Also im Prinzip vollkommen unwichtig.
In diesem Zusammenhang bin ich aber froh darüber, dass nicht alle Probleme und alle Einzelheiten der wirtschaftlichen und politischen Abgründe der gesamten Bevölkerung vor Augen geführt wurden. Vor allen Dingen auch deshalb, weil in Anbetracht der Komplexität der Einzelne (auch ein einzelner Staat) sehr wenig tun kann. Warum also die Menschen in Panik treiben?
Insofern bemühe ich mich um weitere Stabilisierung (oder das, was ich dafür halte) und wickle meine wirtschaftlichen und persönlichen Notwendigkeiten ab. "Reichtum" oder all die vermeintlich "tollen" Sachen, mit denen in Bezug auf EM geworben wird, die interessieren mich nicht. Dafür würde ich mich auch nicht anstrengen. Ein Notgroschen.... JA.... mehr.... wozu? ... Mich interessieren Wissen und Erkenntnis.... mich interessiert es, neue Dinge aufzubauen und neue Grenzen auszuloten. Damit habe ich mich mein ganzes Leben beschäftigt und dort fühle ich mich wohl. Damit schließt sich der Kreis.
Akzeptieren ist nicht gleichbedeutend mit von vornherein aufgeben. Ich denke so war der Beitrag von Di=a!na auch nicht gemeint.
Ich denke das ist vielmehr die Einsicht, dass es irgendwann keinen Sinn mehr macht, wobei dieses "Irgendwann" jeder für sich selbst definieren muss.
Ich halte diese Einstellung für normal (wobei sie z.B. im Auswahlverfahren für Spezialeinheiten ein KO Kriterium ist, aber hier will ja keiner zum SAS oder KSK).
Zugute halten kann man sich, dass man zumindest nicht völlig unvorbereitet, quasi aus dem Schlaf in die Scheisse rutscht.
Es gibt genug, die immer noch nicht mitkriegen was los ist - und das sind Leute die man durchaus für intelligent hält.
Ein Kollege von mir hat drei Kinder und ein Haus, das noch für mindestens 15 Jahre der Bank gehören wird.
Letztes Jahr hat der sein Dach auf Kredit (!) mit einer Photovoltaikanlage voll gepflastert, weil das ja momentan die besten Renditen überhaupt bringt und sein Bankberater hat ihm das alles vorgerechnet. Wenn die Anlage dann in 10 Jahren ihm gehört (bis dahin gehört sie der Bank) verdient er massig Geld am staatlich subventionierten Solarstrom, den er ezeugt. Soweit seine feste Überzeugung...
Natürlich kann man jetzt Optimist sein, und davon ausgehen das dieser Staat so etwas wie Solarförderung auch noch in 10 + Jahren betreiben kann, aber ich frage mich wirklich, was solche Leute vom Tagesgeschehen mitkriegen
wo die Leute nicht dem Konsumstress ausgesetzt sind
Konsumstress ist selbst gemachter Stress und ich muss zugeben, dass ich mich noch nicht ganz davon befreien konnte, aber ich arbeite dran.
Mir geht es inzwischen am Arsch vorbei, wenn Bekannte und Kollegen meinen ich muss mich dafür rechtfertigen, warum ich keinen Audi oder BMW, sondern einen Japaner fahre und nicht jedes Jahr irgendwo hin in Urlaub fliege (ich verspüre das Bedürfnis dazu gar nicht mehr).
Viel Glück habe ich dabei mit meiner Frau, die (aus Italien stammend) in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, hier in D als Selbständige einen kleinen Laden betreibt und, als ich sie kenne lernte genau so wenig Kohle besaß wie ich damals als Student.
Die verspürt ebenso wenig wie ich das Bedürfniss nach "Luxus", bzw. für uns ist Luxus schon eine heisse Badewanne mit einem guten Badeöl und qualitativ hochwertiges Essen (zu Hause gekocht).
Schwierig wird es nur mit Kindern ab einem bestimmten Alter, weil die sich eben meistens nicht entziehen können und sich dann noch für ihre Eltern schämen... aber da kommt es dann sehr auf das Verhältnis an, das man vorher zu ihnen aufgebaut hat.
Ich bin nicht knausrig, aber ich habe es nicht mehr nötig meine Kohle für unnützen Scheiss raus zu hauen. Auf die Weise kommt man auch als Goldbug besser zu seinen Unzen
Mir geht es inzwischen am Arsch vorbei, wenn Bekannte und Kollegen meinen ich muss mich dafür rechtfertigen, warum ich keinen Audi oder BMW, sondern einen Japaner fahre
Höhö, mir wurde vorhin mitgeteilt, mein Auto sei das "vergammeltste vom ganzen Ort"
Drück mir die Daumen, daß ichs durchn TÜV krieg nächste Woche, der machts noch locker 2 Jahre.
Höhö, mir wurde vorhin mitgeteilt, mein Auto sei das "vergammeltste vom ganzen Ort"
Drück mir die Daumen, daß ichs durchn TÜV krieg nächste Woche, der machts noch locker 2 Jahre.
Es bringt Dich von A nach B. Hoffentlich kommst Du noch ein paarmal durch.
Mein Heizöl-Ferrari ist Bj. 98 und hat 470 000 auf dem Buckel...und wird noch mindestens 10 J. halten...hoffe ich mal.
@ blackpearl
Genau dieses Beispiel mit dem Bad wollte ich auch bringen. Jedesmal wenn ich in die Wanne hüpfe, denke ich daran, wie lange geht das noch. Ich stufe dieses Vergnügen schon als Luxus ein.
Deshalb geht die ganze Familie durch eine Wannen- Füllung. Danach wird das Wasser der Waschmaschine zugeführt.
Unser Abwasser funktioniert zwar nur noch mit Hochdruckservice- Team, aber die Wohnungsgesellschaft gibt Rückzahlungen wegen gespartem Wasser.
Übrigens. Der Rohrreinigungsdienst ballert da einen Jahresverbrauch meines Haushaltes mit Hochdruck in das Leitungsystem. Wird von der Wohnungsgesellschaft bezahlt. Das ist voll krank. Ich nenne das jetzt mal "grünen Faschismus". Es kostet das Dreifache, aber alle haben ein gutes Gewissen.
Wie sollen mit so wenig Wasser die ganzen "Feststoffe" weggespühlt werden?
Gruß
Autor: Daniel Kühn
Wirtschaftwswachstum geht immer einher mit Schuldenwachstum; das ist mehr oder weniger eine Notwendigkeit, die sich aus der Konstruktion des Finanzsystems ergibt. Wir wollen das nicht per se verdammen, sondern einfach feststellen.
So lautstark die Kritik am (ungedeckten) Papiergeldsystem auch ist, man sollte nie vergessen, dass es zu guten Teilen auch mit beigetragen hat zur historisch beispiellosen Wohlstandsmehrung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Die Wirtschaft wächst exponentiell, und das gleiche gilt für den Schuldenstand. In einem funktionierenden, weil freien Wirtschatfs-und Finanzsystem, kommt es regelmäßig zur Vernichtung von "schlechten" Schulden - z.B. gehen z.B. unprofitabel wirtschaftende Banken und Großkonzerne pleite, Einlagen und korrespondierende Verbindlichkeiten lösen sich in Luft auf. Notwendigerweise enstehen daraus Härten, das ist die Konsequenz aus dem Grundsatz, dass derjenige der ein Risiko eingeht, dieses auch selber trägt.
Wenn man diese Regeln (und weitere) einhält, ist ungedecktes Papiergeld kein Problem.
Dieser Mechanismus ist zum Großteil außer Kraft gesetzt. Es gilt inzwischen das Prinzip "too big to fail". Das betrifft die Großindustrie und fatalerweise das gesamte Bankensystem, letztlich auch die Versicherungen. Die mannigfaltige Vernetzung im der "Realwirtschaft" weit enteilten Finanzsystem beinhaltet sozusagen systembedingt das Risiko von Dominoeffekten.
Die Finanzkrise 2007-2009 wurde so "gelöst", dass Risiken aus dem Finanzsektor auf die öffentliche Hand übergingen - also dem Steuerzahler aufgebürdet wurden. Dadurch hat sich die ohnehin schon angeschlagene Situation der öffentlichen Haushalte drastisch verschlechtert; man könnte sagen sie sind quasi über Nacht finanziell um Jahrzehnte "gealtert".
Einige Staaten steuern nun geradewegs auf den Abgrund zu; wir sehen es an Griechenland und Irland akut, aber prinzipiell auch an der Mehrzahl der westlichen Industrieländer. Den meisten gemein ist inzwischen, dass sie in Abwesenheit von Zentralbanken wahrscheinlich bereits nicht mehr kreditwürdig wären. Der "Lender of last resort", ausgestattet mit der Macht der Gelderzeugung, sorgt dafür, dass überhaupt noch jemand Staatsanleihen kauft. Die Krisenstaaten haben aber keine eigene Zentralbank mit diesen Befugnissen, auch wenn die EZB durchaus auch Schrottpapiere kauft.
Die im Sinne einer freien Marktwirtschaft nötigen Anpassungen - das Zulassen von Pleiten etc. - sind kurzfristig immer sehr schmerzhaft. Deswegen werden die diversen Hilfsmaßnahmen meist als das kleinere Übel angesehen, dass sie auf kurze Sicht auch tatsächlich sind. Es wird zusätzlich die Geschichte von der "Alternativlosigkeit" erzählt, wobei in der Regel einfach übergangen wird, dass das Grundproblem damit einfach auf die Zukunft verschoben wird - in verschärfter Form.
Wenn es nicht durch überraschende Entwicklungen in der Parteienlandschaft zu dramatischen politischen Veränderungen kommt, ist daher zu befürchten, dass der eingeschlagene Weg weiter und sogar beschleunigt beschritten wird. Konkret in Europa ist anzunehmen, dass die EZB aufgrund ihrer Schlüsselrolle ihre Unabhängigkeit verlieren wird. Entweder defacto, indem sie sich noch mehr zum Handlanger der inflationären Politik macht, oder sogar dejure. Es gibt nicht wenige Politiker, die die EZB am liebsten direkt den Weisungen der Politik unterstellen wollen, damit die Monetarisierung der Staats-Schulden noch ungenierter vonstatten gehen kann.Was daraus aus meiner Sicht genau daraus folgt - insbesondere für das Thema Währungsreform - (das meiner Meinung nach noch in desem Jahrzehnt auf die Agenda kommen wird)