Also nach meinem Sprachverständnis ist "Kanake" ein Schimpfwort für eine ganz bestimmte Art von nicht anpassungswilligen Ausländern. Nur ein Bruchteil unserer Bevölkerung "verdient" sich diese Beschimpfung und zwar nicht durch ihre Herkunft sondern durch ihr Verhalten!
Ausländer sind keinen Deut besser oder schlechter als Deutsche.
Ich habe etliche ausländische Kollegen und arbeiten gerne und gut mit ihnen zusammen.
Ich distanziere mich entschieden von jeder Form des Rassismus. (Wenn man einzelne Personen als "Kanaken" bezeichnet, so ist das IMHO kein Rassimus, sondern eine "ganz normale Beleidigung".)
Ich finde es allerdings bestürzend und bezeichnend, wenn in unserer extrem scheinheiligen Welt allein die Verwendung eines Wortes dazu führt, dass man in eine bestimmte Schublade gesteckt wird. Kein Wunder dass sich unsere Politiker so seltsam ausdrücken. Lieber eine ehrliche Beleidigung als sich ständig hinter Worthülsen zu verstecken.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch darauf hinweisen, dass mir mein Autohändler mittlerweile viel seriöser erscheint als mein Anlageberater.
Und dass ich persönlich die "mögliche Schlussfolgerung" aus meinem Anfangsposting nicht treffen werde, ich nehme aber an, dass das mindestens zwei Drittel der Durchschnittsbürger tun würden (sofern sie jemals mit dem Thema konfrontiert werden). Ich selbst habe auch seltsame Blicke geerntet, als ich meinen Freunden einen Silberbarren gezeigt habe.