Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Zitat

    Ich tippe erst mal auf ca. 4000. zum Winter dann tiefer - vllt so 3000?


    Die gelben Hexer orakeln das es dieses Monat mal bis 4400 geht. Danach unterschiedliche Szenarien. Mein Präferenziertes ist das es danach nochmals auf >5000 steigt und spätestens dann gehts böse runter. Herbst 3400 in weiterer Folge möglicherweise sogar bis 2300.
    Mir fällt die starke Ähnlichkeit zur Baerenrally von 2001 bis 2002 auf: Anstieg etwa 3 Monate, danach 3 Monate rumgehampel nett zum traden, dann innerhalb 4 Monate in den Keller.
    Die grosse Trendwende würde also dieses Jahr im Okt starten. Was wunderschön mit kommenden katastrophalen Q3 Berichten zusammenpassen würde.
    Ein genauere Prognose inklusiv Datum erhalten Sie bei der Wahrsagerin Ihres Vertrauens. :D

  • Zitat


    Die Verkäufe seien „massiv“, sagt Charles Biderman vom Investmenthaus Trim Tabs Investment Research. Seit Anfang Mai habe es Aktienverkäufe im Wert von etwa vier Mrd. Dollar gegeben, gegenüber Käufen von nur noch 350 Mio. Dollar.


    Er sieht die hohe Zahl der Aktienverkäufe als „Signal, dass etwas falsch läuft“. So skeptisch habe man die Firmen-Insider „schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen“, wundert sich auch Ben Silverman vom Analysehaus InsiderScore. Die letzte auffällige Verkaufswelle datiert aus dem Oktober 2007. Bald danach begann ein 17 Monate dauernder Bärenmarkt, der mehr als 50 Prozent des Börsenwertes vernichtete.
    http://www.handelsblatt.com/fi…-verkaufen-massiv;2426267


    Wollen wir mal hoffen, daß es diesmal nicht ganz so dick kommt, denn bei nochmaligen 50 % Minus von den aktuellen Ständen sieht es langsam wirklich böse aus. Hieße Dax bei ca. 2.300 - 2.500 und Dow bei ungefähr 4.200 - 4.500 Ende 2010.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Das muss mir jetzt aber mal jemand erklären wie das funktionieren soll. In meinen Augen muss jeder der Aktien verkauft auch jemanden finden, der im die Aktien abkauft oder ? Angebot und Nachfrage halten sich doch zu den festgestellten Preisen die Waage oder haabe ich da was falsch verstanden ?

    das heißt ja nicht, dass die gruppe der insider anders agiert hat als der rest des marktes. zu den marktpreisen haben insider eben zehn mal so viele aktien verkauft wie gekauft. oder anders ausgedrückt, die insider halten die marktpreise für zu hoch. gekauft haben nicht-insider.

  • Nee Tut ... mal ernsthaft ...


    Also ... ich war eigentlich schon mindestens seit Oktober 2008 der Meinung, dass dies den "realen Werten" entspricht. :tired:


    Ich schrieb ja schon öfters, dass es sich hierbei nur um einen längst "toten Hund" (DAX, MDAX, SDAX, TDAX ...) handelt, der einfach nur "aufgeblasen" wird!


    Oder anders gesagt, alles prügelt auf den "toten Köter" ein und trotzen ... bleibt er tot! :hae:


    Eigentlich braucht man doch nur ... mit "OFFENEN AUGEN" durch die Welt laufen, um zu erkennen ... was wirklich los ist ... :wacko:



    Gruss vom ewig ... wegen jeder ... ihr wisst schon ... :tired:


    bettelmann

    Important information of the German "Propaganda Ministry":


    - Gold ist ein barbarisches Relikt und man kann es nicht essen!
    - Gold bringt keine Rendite und auch keine Zinsen!
    - Gold kann fallen und außerdem ist Gold böse!
    - Gold kann verboten werden, um das Volk zu schützen!


    - Mehr als 1000 Gründe die für Geld sprechen: "Hier ist Ihr Geld sicher (FBL)!" :D

  • @ Kaiserhans,


    ist im Grunde einfach. Nehmen wir mal an, ich bin Insider bei Gesellschaft x. Ich weiß, das Aktion y der Gesellschaft dazu führen wird, daß der Aktienkurs fallen muss. Wenn ich nun Aktien der Gesellschaft x halte, werde ich die natürlich verkaufen wollen um Erträge zu sichern und ggf. die Aktien später wieder günstiger zurückzukaufen. Als Insider der Gesellschaft bin ich da nun gesetzlich verpflichtet, diesen Verkauf anzuzeigen, genauso hinsichtlich etwaiger Käufe. Genau dieses wird nun hier beschrieben.


    Meine Verkaufsorder wird dann normal an der Börse zum Preis Angebot / Nachfrage veräußert. Der Käufer braucht logischerweise nur dann erfaßt werden, wenn er ebenfalls Insider der Gesellschaft x wäre. Ansonsten läuft hier ein ganz normaler Aktienverkauf.


    Im Hinterkopf nicht ganz zu vergessen, Insider geben natürlich Tips zu Ihnen nahestehenden Personenkreisen, d.h. je nach Beziehung sind diese 4 MRD etwas mit Vorsicht zu genießen, daß sind die reinen Insiderzahlen = sprich der Personenkreis, der in der Regel etwas mehr weiß als der allgemeine Markt.


    Doch wenn Insider massiv verkaufen, da bedeutet diese Nachricht: hoppla, da stimmt gerade etwas ganz gewaltig nicht.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    Cybercrime an der Wall Street: Ein ehemaliger Mitarbeiter der Bank soll sensible Daten gestohlen haben, die Millionen Wert sind. Dritte könnten nun Zugang zu dem Code bekommen, Goldman bei Geschäften zuvorkommen - und den Markt manipulieren.


    FTD


    Also aufgepasst! Ab sofort manipuliert nicht nur Goldman, sondern auch noch ein paar andere! :D

  • HAHA!


    Zitat

    Laut der Anklage lassen sich mit dem Eigenhandelscode "anspruchsvolle Handelsaktionen mit Hochgeschwindigkeit und hohen Volumen auf verschiedenen Aktien- und Rohstoffmärkten" durchführen. Mit diesen Transaktionen würden jedes Jahr "viele Millionen Dollar" verdient.


    Experten warnen, Goldman könne durch einen solchen Diebstahl Geld verlieren. Sollte jemand Zugang zu dem Code bekommen, könne er ihn benutzen "um die selben Strategien anzuwenden und könnte damit bei bestimmten Aktien schneller sein und Geld wegnehmen, das normalerweise Goldman gehören würde"

    Da sieht man wieder womit die Banken ihr Geld verdienen - mit Zocken!

  • Zitat

    Da sieht man wieder womit die Banken ihr Geld verdienen - mit Zocken!

    Das allein wäre ja gar nicht so schlimm, doch die "ganz Großen" können sich unlauterer Methoden ("anspruchsvolle Handelsaktionen") bedienen, haben einen Zeitvorteil ("Hochgeschwindigkeit") und die Möglichkeit, die Kurse direkt zu eigenen Gunsten zu beeinflussen ("hohen Volumen auf verschiedenen Aktien- und Rohstoffmärkten").


    Im Casino würde man sofort als Betrüger rausgeschmissen, womöglich gleich mit Betonschuhen ins nächste Hafenbecken!


    Aber an der Börse: "jedes Jahr viele Millionen Dollar" verdienen... mich würde nicht wundern, wenn Goldman Sachs einige Mathematische Fehler und Lücken in Kursstellungsregeln verwendet, um im wahrsten Sinne des Wortes Geld aus Luft zu erzeugen...

  • HAHA!



    Da sieht man wieder womit die Banken ihr Geld verdienen - mit Zocken!

    Übel wird mir bei derartigen Anspruchsdenken "Geld ..., das normalerweise Goldman gehören würden"
    normalerweise gehört Goldman geschlossen, enteignet, ... - die Verantwortlichen "Abzocker" gehören mittels Lebensmittelgutscheinen aus dem Selbstbedienungsladen (Finanz-, Regulierungsmarkt) geworfen.

  • Sergey Aleynikov war nicht irgendein Programmierer, sondern ein ehemaliger Vice-Praesident bei Goldman Sachs. Jetzt geraet Goldman in Panik, vermutlich weniger wegen dem Verlust von Firmengeheimnissen, vermutlich mehr wegen ans Licht kommender Geschaeftspraktiken bei Goldman Sachs. Der US-Assistenz-Staatsanwalt Facciponti sagt 2), dass dieses Programm zur Manipulation der Maerkte eingesetzt werden kann. Nach Aussage der FTD wurde diese Software bei Goldman Sachs auch eingesetzt 1). Wer hier eins und eins zusammenzahlen kann ?



    1) Sergey Aleynikov, ein Programmierer, soll einen im Eigenhandel der Bank eingesetzten Code gestohlen und auf einen Server in Deutschland geladen haben.
    icherheitsl%FCcke-Programmierer-kopiert-Goldman-Code/536921.html" wcf_href=http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Sicherheitsl%FCcke-Programmierer-kopiert-Goldman-Code/536921.html>FTD

    2) “The bank has raised the possibility that there is a danger that somebody who knew how to use this program could use it to manipulate markets in unfair ways,” Facciponti said, according to a recording of the hearing made public yesterday. “The copy in Germany is still out there, and we at this time do not know who else has access to it.”
    http://www.bloomberg.com/apps/…20601087&sid=axYw_ykTBokE



    Mehr Infos:
    http://zerohedge.blogspot.com/…st-post-manipulation.html

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Sergey Aleynikov war nicht irgendein Programmierer, sondern ein ehemaliger Vice-Praesident bei Goldman Sachs.


    Als Ex Investment Banker darf ich das kurz zurueck ins rechte Licht ruecken.


    "Vice President" ist ein corporate title bei Investent Banken, der den Grad der Senioritaet innerhalb der jeweiligen Geschaeftseinheiten und Teams widerspiegelt.


    GS hat ebenso wie jede andere grosse IB tausende VPs.


    Die Hirachie der corporate title sieht ueblicherweise wie folgt aus:


    1) Graduate (frisch von der Uni)
    2) Analyst (1-2 Jahre Erfahrung)
    3) Associate (2-3 Jahre Erfahrung)
    4) Vice President (3-5 Jahre Erfahrung)
    5) Senior Vice President (5-7 Jahre Erfahrung)
    6) Director (7 Jahre +)
    7) Managing Director (10 Jahre +)


    Danach folgen Executive positions wie "Executive Director" oder "Executive VP" die auf board level agieren.


    VP liegt dem Grad nach im Mittelfeld, wobei es natuerlich weitaus mehr Graduates als MDs gibt, die Verteilung i.A. also asymmetrisch verlaeuft.


    Dieser Sergey IT Heini war irgendein Durchschnittsbanker von GS.


    Gruss.

  • Dieser Sergey IT Heini war irgendein Durchschnittsbanker von GS.

    GG, was aendert das an der Sachlage ? Und selbst wenn eine GS-Putzfrau die Manipulations-Software gestohlen haette, macht das kaum einen Unterschied.


    Aber mit einem Jahressalaer von $400.000 war Aleynikov sicher nicht irgendein Programmier-Dummerchen, ....


    Auszug Resume (Quelle: linkedin.com)


    Current
    * VP, Equity Strategy at Goldman Sachs
    • Lead development of a distributed real-time co-located high-frequency trading (HFT) platform. The main objective was to engineer a very low latency (microseconds) event-driven market data processing, strategy, and order submission engine. The system was obtaining multicast market data from Nasdaq, Arca/NYSE, CME and running trading algorithms with low latency requirements responsive to changes in market conditions.
    • Implemented a real-time monitoring solution for the distributed trading system using a combination of technologies (SNMP, Erlang/OTP, boost, ACE, TibcoRV, real-time distributed replicated database, etc) to monitor load and health of trading processes in the mother-ship and co-located sites so that trading decisions can be prioritized based on congestion and queuing delays.
    • Responsible for development of real-time market feed handlers, order processing engines and trading tools at a Quantitative Equity Trading revenue-making HFT desk.


    Past
    * Director, Routing R&D at IDT Corp
    * Lead Development Engineer at IDT Corp
    * President, Sr. Technical Director at Orbit Communications & Networking Dimension

    .....




    ... he was responsible for “development of a distributed real-time co-located high-frequency trading platform.” In his own words, he goes on to describe the platform as “a very low latency (microseconds) event-driven market data processing, strategy and order submission engine.”
    http://blogs.reuters.com/comme…-goldman-trading-scandal/



    Arrest reveals technology’s role at Goldman
    http://www.ft.com/cms/s/0/ae9e…de-861d-00144feabdc0.html

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Gold Anti Trust Action Committee Urges SEC, CFTC To Probe Goldman Trading Program


    "The assistant U.S. attorney's comment can be construed to suggest Goldman Sachs considers its own manipulation of markets to be fair, while such manipulation by others would be unfair. The court proceeding described in the Bloomberg News story would seem to impugn all markets in which Goldman Sachs trades."

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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