Was ist eigentlich in Kalifornien los?

Zitat von Henry

Halt. Immer mehr Leichen werden nicht von ihren Angehörigen abgeholt,

Der Kadaver von Jackson kugelt ja auch noch irgendwo in der Gegend herum, oder haben die den schon deponiert?

Kalifornien ist zum „Schwellenland“ geworden

http://www.faz.net/s/Rub09A305…Tpl~Ecommon~Scontent.html

Text: @cri
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

... die F.A.Z. sichert sich ab ... ( )

California and New York debt riskier than Russia and Turkey

The United States can still pretend it is a “AAA” credit-risk, and cling to that farcical label for a few more months. However, prices for credit default swaps (i.e. insurance against default on debt) show that California is considered a higher risk than Russia, and New York city is a worse risk than Turkey, according to data released by Bloomberg.

In fact, the general trend is that credit default prices are falling for most “emerging markets”, and rising for most of the “industrialized” countries. This trend comes down to one basic fact, emerging-market nations are paying their bills, while most of the supposedly “wealthy” industrialized countries are not.

This data has obvious implications for the debt of the U.S. federal government, since the only thing separating the debt of the federal government from the California state government is that the federal government can print money – and now does so just to pay the interest on the ever-increasing trillions of dollars of debt. In fact, the U.S. federal government alone has a debt load roughly equal to all the other 95% of the world's population, and that does not include the $70+ TRILLION in “unfunded liabilities”. Nor does it include the other 80% of the $57+ TRILLION in total public and private debt.

Thus, ignoring 90% of the total debt and obligations of the United States, it still owes as much as all the rest of the world combined. This is the result of 30 years of telling the rest of the world that “deficits don't matter”....

Deutsche:

Kalifornien und New York Schulden riskanter als Russland und der Türkei

...Einmal im Jahr, das Treasury Department berechnet die jährlichen US-Defizit mit genau den gleichen Regeln, die alle US-Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Nutzung ( "GAAP Rechnungslegung"). Wenn die Treasury-Abteilung hat die Prüfungen während der Bush-Jahre, die realen jährlichen Defizite lief so hoch wie $ 5 Billionen Euro / Jahr - was bedeutet, dass in einigen Fällen den "offiziellen" Defizite der Bush-Regime als nur 5% der tatsächlichen Erhöhung der Verschuldung.

Zu Kalifornien hat die Ratingagentur Standard & Poor`s die Verpflichtungen des Bundesstaates aus
Anleihen in die Sichtweise über die Möglichkeit für eine Abstufung nicht
mehr einbezogen. Der Ausblick bleibt auf “negative”. Zudem erfolgte gemäß
der am Dienstagabend zur Veröffentlichung gebrachten Einschätzung eine
Bestätigung des langfristigen “A”-Ratings und der grundlegenden Einschätzung
zu Kaliforniens 67,11 Milliarden Dollar schweren Verbindlichkeiten.
Zudem wird an dem langfristigen “A”-Rating über besicherte Einnahmen des
Bundesstaates aus Leihverhältnissen in Höhe von 8,05 Milliarden Dollar
festgehalten.

Da wird auch schon wieder, gemauschelt. Typisch diese Ratingagenturen.

Zitat von Henry

Dabei dürfen die Gefängnisse weiter über ihre Kapazität hinaus belegt werden, abgebaut werden soll nur auf eine Überbelegung von 135 Prozent.

135 %: Wer weiss, vielleicht soll die Verstaendigung unter den Knastologen erschwert werden. Wenn jeder seine einzelne Zelle hat, dann kann weniger auf den Staat geschimpft werden.
Gerade in USA sind ca. so viele im Bau, wie hier zum ArbeitsAmt gehen; das ist dort die Loesung, statt Hartz-IV. Das ist auch den Knastern klar, und wenn viele zusammengelegt sind, koennen sie sich das gegenseitig selbst bestaetigen: Es gibt nicht mehr genug Arbeit fuer alle !

Aber die Einsparung koennte wohl der HauptGrund gewesen sein, obwohl es vermutlich nicht besonders viel kostet, rechtlose Verurteilte unterzubringen: Wenn die Kosten je Person 5$/Tag uebersteigen heisse ich Otto. Der Rest sind Gewinne, aehnlich wie hierzulande in den Altersheimen: Der Rentner wird zu minimalen Kosten durchgebracht, aber die ganze Rente geht fuer "Verwaltung" usw. usf. drauf.

Gefaengnisse u. Altersheime sind z.T. dem HotelGewerbe verwandt, nur dass die Insassen keine Wahl haben und der Hotelier die Knete vom Staat bekommt. In USA gibt es auch privat betriebene Gefaengnisse ...

Zitat von Henry

Hier schon ein paar mal erwähnt:
Massenfreilassungen von Gefangenen in Kalifornien:
Um zu sparen und aufgrund eines Gerichtsurteils will Kalifornien Zehntausende von Häftlingen entlassen, die Republikaner beschwören die Gefahren
Drei Tage im Monat sind die Behörden seit Juli in Kalifornien geschlossen. Die Zwangsbeurlaubung der Angestellten, die natürlich keinen Lohn dafür erhalten, dient dem Stopfen des Haushaltslochs. Auch sonst wurden zahlreiche Sparmaßnahmen beschlossen, vor allem Kürzungen bei den Bildungs- und Sozialausgaben.

Henry, the U.S. is already working on a “solution” for the disgustingly over-crowded prisons in California (and other states in the U.S.): private prisons.

There are virtually no standards for the treatment of prisoners in these facilities – including the use of inmates as slave labour. This is the why reason why private prisons are exploding all over the U.S., and why private prisons are the new, favorite investment of Dick Cheney and (former Bush, Attorney General) Alberto Gonzales.

This is a “solution” that comes straight from Charles Dickens. The U.S. refuses to provide jobs for its poor. It refuses to rehabilitate its vast, urban slums. Instead, it plans to lock-up its poor and use them for slave labour.

U.S. judges caught locking-up innocent children

Deutsche:

Henry, sind die USA arbeiten bereits an einer "Lösung" für die ekelhaft überfüllten Gefängnisse in Kalifornien (und anderen Staaten in den USA): private Gefängnisse.

Es gibt praktisch keine Standards für die Behandlung von Gefangenen in diesen Einrichtungen - einschließlich der Nutzung von Häftlingen als Arbeitssklaven. Dies ist der Grund, warum private Gefängnisse überall in den USA explodiert sind, und warum private Gefängnisse sind die neuen, Lieblings-Investitionen in Höhe von Dick Cheney und (ehemaligen Bush, Attorney General) Alberto Gonzales.

Dies ist eine "Lösung", kommt direkt aus Charles Dickens. Die USA verweigern Arbeitsplätze für die Armen geben. Sie weigert sich, seine großen, städtischen Slums zu sanieren. Stattdessen plant sie die Lock-up der Armen und nutzen sie zur Sklavenarbeit.

US-Richter gefangen Locking-up unschuldige Kinder

I couldn't think of a good place to post this article on this forum. However, since the commentary is inspired by an article from Der Spiegel, I thought I had to post it somewhere here.

Water-waste a serious threat for economy, humanity

"A very interesting article in Der Spiegel highlights yet another example of short-sighted governments creating serious problems for themselves through the gross mis-allocation of what is truly our most precious natural resource: water.

A Dutch hydro engineer named Arjen Hoekstra has helped to illustrate this point through a relatively simple concept he devised, which he calls our “water footprint”. The problem, for the most part is not the direct use of water by people, but rather their indirect consumption through the consumer goods they purchase. Our “water footprint” estimates the total amount of water used for each product, from producing the natural resources used as inputs, processing those resources, and then manufacturing the end-use consumer goods..."

Deutsche:

Ich konnte nicht ein guter Ort vorstellen, um diese Artikel auf diesem Forum posten. Da jedoch der Kommentar durch einen Artikel vom Spiegel inspiriert, dachte ich, ich hätte es irgendwo hier zu posten.

Wasser-Abfall eine ernsthafte Bedrohung für die Wirtschaft, die Menschheit

"...Das Verhältnis von Wasser (oder Wasser zu verschwenden?) Durch die Bürger der verschiedenen Länder zeigen einige vertraute Muster. Der durchschnittliche Aufenthalt in China hat insgesamt Wasserverbrauch von 702 Kubikmeter pro Jahr, während die durchschnittliche deutsche verbraucht 1545 Kubikmeter pro Jahr, und die durchschnittliche Amerikaner verbraucht 2483 Kubikmeter pro Jahr - mehr als dreimal so viel wie in China, und etwa 60% mehr als der durchschnittliche Deutsche..."

Was ist in Californien los? Die happy hour ist vorbei. Dort zieht man auf die "bessere" Straßenseite mit mehr Prestige, nur um zu zeigen, man ist wer. Keine wirkliche Verwurzelung. So läuft das eben ab. Eine Abkehr von diesem Trend ist nicht wirklich erkennbar. Daneben gibt es aus meiner Sicht keine wirklichen nachbarschaftlichen Tugenden mehr. Geprägt von Neid, Misstrauen bis hin zur Paranoia gestalten sich die Beziehungen. Ein- "komm mich mal besuchen" bedeuet eher, bleib mir fern. Dies sind meine persönlichen Erfahrungen aus California....

Mit freundlichen Grüßen

Xaver

Zitat von Xaver

Daneben gibt es aus meiner Sicht keine wirklichen nachbarschaftlichen Tugenden mehr. Geprägt von Neid, Misstrauen bis hin zur Paranoia gestalten sich die Beziehungen. Ein- "komm mich mal besuchen" bedeuet eher, bleib mir fern.

Naja, ich weiss davon nichts. Haengt sicher vom Mileu ab, egal ob in Deutschland oder USA. Sicher, das Zusammenleben ist etwas anders organisiert, weil ein grosser Teil aus beruflichen Gruenden nicht bodenstaendig ist, trotzdem haben wir viele herzliche und hilfsbereite Nachbarn und Freunde. Familien zerstreuen sich schnell ueber ein paar Tausend Meilen Entfernung. Der Nachbar ist im Durchschnitt nur dreieinhalb Jahre der selbe, weil der Ami statistisch alle sieben Jahre umzieht. Es ist eben eine andere Mentalitaet, der Nachbar wacht eben nicht penibel ueber meine Hecke oder Baeume oder geht mir permanent mit seinen Problemchen auf die Nerven, was auch seine Vorteile hat. In einem echten Notfall kann man aber mit sehr viel Hilfsbereitschaft rechnen (haben wir selbst als relativ frische Einwanderer erfahren und das kannten wir nicht mal aus Deutschland).

Zitat von bullionbulls

"A very interesting article in Der Spiegel highlights yet another example of short-sighted governments creating serious problems for themselves through the gross mis-allocation of what is truly our most precious natural resource: water.

A Dutch hydro engineer named Arjen Hoekstra has helped to illustrate this point through a relatively simple concept he devised, which he calls our ?water footprint?. The problem, for the most part is not the direct use of water by people, but rather their indirect consumption through the consumer goods they purchase. Our ?water footprint? estimates the total amount of water used for each product, from producing the natural resources used as inputs, processing those resources, and then manufacturing the end-use consumer goods..."

Das ist Propaganda: Das Wasser soll teurer werden, und analog dem Klimaschwindel soll die Oeffentlichkeit weichgemacht werden fuer die ach-so-notwendigen PreisErhoehungen; am besten gleich noch im Zusammenhang mit der Privatisierung der TrinkwasserNetze ... (ein Verbrechen am Volk !) ...

==> In Wirklichkeit sieh es ganz anders aus: Im Zeitalten von Spar-WaschMaschinen und WC-Stop-Tasten bekommen die WasserVersorger nicht so viel Geld in die Taschen, wie sie gerne haetten, und das trotz der schon viel zu hohen Preise (Wucher).
==> Ein weiterer Effekt der WasserEinsparungen: Das KanalisationsEntstopfungsGewerbe blueht, weil das Abwasser zu unverduennt ist um ordentlich abzufliessen; ausserdem muessen an manchen Orten die KlaerAnlagen extra Trinkwasser kaufen, damit das Abwasser so weit verduennt werden kann, damit ueberhaupt der KlaerProzess funktioniert.

Neues vom kalifornischen Obertrödler:

Zitat

"Great California Garage Sale"

Mehr als 6000 Liebhaberstücke hatten die fleißigen Staatsdiener aus den Amtsstuben und Asservatenkammern zusammengetragen. Sogar ein Gesangbuch in deutscher Sprache hatte irgendwer irgendwo gefunden. Um den Wert der Ware kräftig in die Höhe zu treiben, war sich der Gouverneur für nichts zu schade: Mit seinem Autogramm veredelte der frühere Bodybuilder zahlreiche Stücke höchstpersönlich. Zumindest bei den Motorrädern der Highway-Polizei blieb die Unterschriftenaktion allerdings ohne Erfolg. Auch mit dem Autogramm des 62-Jährigen waren lediglich die ursprünglich veranschlagten 2200 $ pro Exemplar zu erzielen.

Allein am Freitag hat der staatliche "Garagenverkauf", wie die Amerikaner Trödelmärkte dieser Art nennen, nach offiziellen Angaben mehr als 1 Mio. $ eingebracht. Damit kann Kalifornien seine Verbindlichkeiten zwar noch nicht begleichen, aber dafür ist der Flohmarkt beim Volk populär. Mit drastischen Sparprogrammen, unbezahltem Zwangsurlaub für seine Staatsdiener und dem Streichen zahlreicher Sozialprojekte hatte sich Schwarzenegger zuvor reichlich unbeliebt gemacht.

Der Flohmarkterlös reicht nun zumindest, um die Zinsen für die Staatsschulden zahlen - für rund zwei Stunden.

http://www.ftd.de/lifestyle/ou…r-flohmarkt/50003014.html

Alles anzeigen

, damit ist Kalifornien dann wohl untern Strich gerade mal einen halben Tag später pleite

Wünsche

...einen goldigen Tag

Tut

MUFG to inject $2 billion into subsidiary bank in California

Monday 28th September, 04:54 AM JST
TOKYO —

Mitsubishi UFJ Financial Group Inc will inject $2 billion into Union Bank, its wholly owned subsidiary in California, by the end of this month to boost the struggling local bank’s financial ground.

According to MUFG, Union Bank accumulated irrecoverable real estate loans amid the U.S. economic downturn, with bad-loan losses for the January-June period totaling more than $600 million, or more than triple the amount for the same period last year. MUFG made Union Bank its wholly owned subsidiary in November last year.

http://www.japantoday.com/cate…idiary-bank-in-california

Die Mitsubishi UFJ Financial Group injiziert in ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Union Bank in Kalifornien bis zu $ 2 Milliarden.
Bei der Bank haben sich faule, uneinbringliche Immobilienkredite angesammelt,
mehr als dreimal so viele, wie im den gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Verkehrschaos in der San Francisco Bay Area. Ein 2 Tonnen schweres Teil der Bay Bridge fiel auf die Fahrbahn. Bruecke seit einigen Tagen gesperrt - Wiedereroeffnung ungewiss.

http://www.sfgate.com/cgi-bin/…1ABJTF.DTL&type=baybridge

auwei , Usa fällt in sich zusammen Du lebst da drüben aber gefährlich oder war es der Taliban

Gruss

alibaba

zwar etwas off-topic aber durchaus schockierend

http://alles-schallundrauch.bl…ar-aber-niemand-will.html

Aus dem Link:

Zitat

Suchst du ein Haus und hast etwas Kleingeld übrig? Dann nichts wie nach
Detroit USA, dort werden Häuser für $500 Einstiegspreis bei
Versteigerungen angeboten. Trotzdem, bei der Auktion von 9'000
Immobilien zum Schleuderpreis gab es für 80 Prozent der Objekte gar
keine Bieter, niemand will sie sogar geschenkt.

Die Häuser und
Grundstücke wurden von den Stadtbehörden beschlagnahmt, weil die
Eigentümer ihre Steuern nicht mehr bezahlen, sie deshalb zwangsgeräumt
sind, leerstehen und verfallen. Der Staat versucht durch die
Versteigerung etwas Geld in die leeren Kassen zu holen. Nach vier Tagen
der grössten Auktion seit dem Zusammenbruch der Immobilienblase haben
nur 20 Prozent der Objekte einen Käufer gefunden, obwohl sie
verschleudert werden.

Die Spekulanten trafen sich in einem
vollgepackten Ballsaal neben einem bankrotten Kasino um die Reste des
Immobilienmarktes von Detroit auszuschlachten, pickten nur die wenigen
Rosinen heraus, verschmähten aber das meiste.

Der Auktionator
war nach fünf Stunden völlig frustriert wie er vergeblich versuchte für
ein Objekt nach dem anderen einen Bieter zu finden, ein Auktionskatalog
so dick wie ein Telefonbuch, und die Kraft in seiner Stimme lies
merklich nach.

„OK“ sagte er, „wir haben nur noch 300 Seiten zu bewältigen.“

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Das kann auch andere Gruende haben:
==> Man veranstalte eine Auktion, zu der niemand hingeht ... ...
===> und biete dort selber ...

So koennen die Kumpels der Auktionatoren billig massenweise Objekte einheimsen ... : Wurde alles "meistbietend" verkauft (nur dass keiner zur Bietestunde gegangen ist, weil nicht genug davon wussten ...)

Genausogut koennte man i. e. kleinen Dorf Rumaeniens, ohne vorherige Ankuendigung, saemtliche Wolkenkratzer New-Yorks & Tokios versteigern: Wuerden alle sehr billig weggehen (aber nur die guten ...) ...

Ist in D uebrigens gang & gaebe, bei ErbAuseinandersetzungen: Oft wird e. "TeilungsVersteigerung" angesetzt,
==> wo in der Regel niemand hingeht,
==> und einer der Erben selber mitbietet (meistens der reichste),
===> Zuschlag oft weit unter Marktwert, die anderen Erben schauen dabei zu, wie sie ueber den Tisch gezogen werden ...