Beiträge von Golden Gate

    Wer dran glaubt, kauft es, wer nicht, läßt es eben....


    Aber manche Leute kommen, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht damit zurecht, dass Gold offensichtlich immer noch, trotz dieser, Zitat "hocharbeitsteiligen Gesellschaft", einen hohen Stellenwert als Werterhaltungsmittel genießt:


    http://www.ftd.de/politik/inte…auft-waffen/60086849.html


    Die Wut und Verbitterung darüber kriecht aus jedem Satz des Artikels hervor.


    Was gibt er sich überhaupt mit dem Thema ab, wenn er es als nicht mehr zeitgemäß ansieht? Muß für ihn folglich pure Zeitverschwendung sein...

    ...sind das wahre Breitbandidiotikum der heutigen Zeit.


    Ich halte gar nichts von irgendwelchen "Ismen" wie auch von Nuklearenergie, das ist alles überholt und von vorgestern. Es gibt je nach Thema Positionen, in denen ich Partei A eher näher stehe oder Partei B. Nur der Spaß- und Industriepartei mit Ihrem Oberkrakeeler und Hotelfan konnte ich bisher nie etwas abgewinnen.


    Ich kann und will einfach nicht begreifen, warum eine Energieform wie die Kernenergie, die 40 bis 60 Jahre in einem Kraftwerk Energie gewinnt, dabei aber Jahrtausende strahende Stoffe erzeugt, eine vernünftige Art der Energieerzeugung sein soll, die obendrein noch billig und sicher ist. Sie ist es nicht und darüber diskutiere ich auch nicht mehr.


    Allen die immer noch so naiv sind das zu glauben sei folgende Quarks&Co Sendung nochmals ans Herz gelegt:


    http://medien.wdr.de/m/1289332…uarks_und_co_20101109.mp4


    Wer diesen Bericht bis zum Ende sieht, wird unweigerlich zu dem Schluß kommen, dass Kernenergie weder sicher, noch billig ist und das Verhalten der beteiligten Politiker und Energiekonzerne schlichtweg kriminell ist.


    Und wenn ich höre, dass insbesondere der oben erwähnten Spaß-, Hotel- und Industriepartei in den letzen Monaten nicht besseres einfällt als Andersdenkende als Anhänger von Dagegenparteien, als Technikfeinde und linke Traumtänzer jenseits von "bürgerlichen" Mehrheiten (als wenn alle anderen nicht bürgerlich wären) zu bezeichnen, dann können Sie einem bei soviel Einfallslosigkeit schon fast Leid tun.


    Es geht nicht um Technikfeindlichkeit, sondern um Nachhaltigkeit und diese ist ohne massiven Technologieeinsatz aus meiner Sicht in Anbetracht der wachsenden Weltbevölkerung auch überhaupt nicht erreichbar. Es geht um die Erfassung der Gesamtkosten einer Technologie für eine Volks- bzw. Weltwirtschaft und nicht nur jene der Betriebswirtschaft. Und dann sieht die Bilanz mitunter völlig anders aus.


    Was noch auffällt ist, dass es darauf an kommt wer etwas sagt, auch wenn politische Gegner irgendwann dasselbe sagen, wie z.B. Oskar Lafontaine (nein, ich bin kein Fan von ihm). Er ließ vor etwa einem Jahrzent verlauten, Banken zu verstaatlichen, was ihm in der britischen Presse den Ruf des gefährlichsten Mann Europas einbrachte. Die Geschichte ist doch voller Ironie, nicht wahr?


    Grüße, GG

    Zitat:
    "Haben wir das Schlimmste hinter uns oder stehen uns die größten Turbulenzen noch bevor?


    Die größten Schwierigkeiten stehen noch bevor und mit den konventionellen Denkweisen werden sie nicht bewältigt werden können. Die bisherigen Maßnahmen zur Lösung finanziellen Seite der Krise haben zwar Zeitgewinn gebracht, und eine partielle Erholung, aber so gut wie keine der Krisen-Ursachen wurde dadurch beseitigt. Mit den gigantischen Finanzmitteln hat man im Gegenteil die alten Strukturen zementiert, statt die nötigen Veränderungen herbeizuführen. Wenn weiterhin herkömmliche ökonomische Denkweisen, Management- und Regierungsmethoden angewandt werden, wird es zu einer der größten Deflationen und Wirtschaftsdepressionen kommen, zur Verarmung weiter Teile des Mittelstandes, zu Massenarbeitslosigkeit, Unternehmensbankrotten , reihenweisen Bankenzusammenbrüchen und zu zahlreichen Staats-Bankrotten. Es wird auch zu soziale Unruhen und zur Radikalisierung großer Bevölkerungsgruppen kommen."


    Vollständiger Artikel:
    http://www.handelsblatt.com/un…esse-ausgedient;2732422;0

    Hallo Golden Gate,


    ich sehe nicht fern. Fernsehen ist unser größtes Unglück, weil es die Köpfe vernebelt.
    Und auch keine Videos. Was soll mir ein Mann, der sich rasiert? Das mache ich sowieso ohne Strom.
    Wenn Du einen lesbaren Text hast, lass es mich bitte wissen.


    Hallo fritz,


    ich bin kein Freund von schwarz/weiss-Denken, daher sehe ich mir durchaus mal, ich nenne es mal "visuelle Medien" (wie TV, Mediatheken, Youtube etc.) gezielt an.
    Ich bin mit Dir auf einer Höhe, was die Wirkung dummer, unselektierter TV-Berieselung angeht (meine Wochenstunden vor einem herkömmlichen Fernsehgerät kannst Du an einer Hand abzählen). Das gilt aber nicht nur für Fernsehberieselung, sondern für Medien aller Art, da brauchst Du Dir nur mal mit Sinn und Verstand ein Zeitschriftenregal an einem Bahnhof anzusehen.


    Den Inhalt o. a. Sendung kann ich Dir leider nicht als Text bieten, um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.


    Viele Grüße,
    GG


    P.S.: Auch ich mache das (rasieren) ohne Strom :)


    (...)
    Sie ist auf jeden Fall sauberer als das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas.
    (...)


    Na wenn Du Dich da mal nicht täuscht:
    http://www.ardmediathek.de/ard…517136?documentId=5794560


    Diese Quarks§Co. Sendung sollte sich jeder mal zu Gemüte führen, bevor noch irgend jemand behauptet Atomstrom sei
    - billig
    - sauber


    Es ist schlicht kriminell, was da gelaufen ist und immer noch läuft.


    Aus physikalischer Sicht finde ich Atomenergie total interessant, aber solange keine wie auch immer geartete Lösung / Nutzung der Abfälle existiert, ist es mE nicht zu verantworten.

    "Ich bin durchaus Ihrer Meinung. Wenn es möglich wäre, die Folgen einer Bankpleite zu isolieren, sollten wir jene Kreditinstitute, die sich verspekuliert haben, ruhig pleitegehen lassen. Das Problem ist nur, dass wir die Folgen leider nicht isolieren können. Dazu sind die heutigen Banken zu groß und zu sehr untereinander vernetzt. Zudem halten sie keinerlei Eigenkapital für Staatspapiere. Die Finanzkrise hat uns gelehrt: Die Märkte neigen zu unkontrollierbaren Kettenreaktionen."


    Das erinnert irgendwie an ein kleines Kind (Banken) das in einen Spielwarenladen will und Mami sagt "Nein, heute nicht", das Kind daraufhin auf offnener Straße den Aufstand probt und jedesmal seinen Willen kriegt. Das Kind ist verzogen und in den Brunnen gefallen. Schwer erziehbar sozusagen...


    Somit ist also nun jede Rettungsaktion legitimiert, da "alternativlos", sorry, die sind halt zu sehr vernetzt.


    Was hat der Bofinger eigentlich geraucht?


    *kopfschüttel*
    GG

    Sechs Wochen ist es etwa her, dass die letzten Serien der Sterling-Zehner herausgegeben wurden. Da die Nachfrage so hoch war, gab es deutlich weniger als noch im Sommer. Also ließ ich einer netten Sparkassenmitarbeiterin meine Telefonnummer da, falls es zu Rückläufern kommt.


    Jetzt rief die betreffende Dame mich doch glatt an, dass Sie Rückläufer hätte und fragte mich, wieviele ich denn davon haben wolle. Nun, sagte ich, wenn Sie mich so fragen, nehme ich alle, die Sie entbehren können. Gut, sagte Sie, dann könne ich alle haben und Sie hätte das Thema vom Tisch.


    Also habe ich mir vor einer Stunde 21 Münzen abholen können. Zum Preis von 210 Euro. Das finde ich im Gegensatz zu anderen Bankdienstleistungen nun wirklich preiswert!


    Einen aktuellen Silberpreis von etwa 21,60 Euro / Unze angesetzt beträgt der Materialwert einer Münze immerhin ca. 11,56 Euro. Macht einen fiktiven Gewinn (denn ich verkaufe ja nicht) von 32,81 Euro.


    Das heißt also, dass ich bei einem Sparbuch mit einer Verzinsung von 0,5 % einen Gesamtbetrag von 6.562,42 Euro für 1 Jahr hätte anlegen müssen, um auf diesen Zinsertrag zu kommen.


    Wenns um Geld geht: Sparkasse!


    Edit: Es ist für mich schlichtweg nicht nachvollziehbar, wie bei der derzeitigen Medienpräsenz (Immerhin haben die Silberzehner und der Silberpreis es bis in die Bildzeitung geschafft) von EM die aktuellen Preise offenbar völlig an so manchen Bankmitarbeitern vorbeigehen.

    Marktreaktionen nach Fed-Entscheidung weiter an QE-Maßnahmen festzuhalten:
    http://www.nzz.ch/finanzen/nac…tscheidung_1.8680802.html


    "Das Fed begründete das Festhalten an den geldpolitischen Entspannungsmassnahmen («Quantitative Easing») damit, dass sich die Konjunktur so langsam erhole, dass die Arbeitslosenquote nicht sinke."


    Weiter heißt es:
    "Manche Marktbeobachter glauben, dass damit nach monatelanger Talfahrt der Bondrenditen die «Anleihe-Blase» in den USA schliesslich vor dem Platzen stehen könnte."


    Es könnte noch eine spannende Vorweihnachtszeit werden, auch wenn es nur noch wenige Tage bis dahin sind.

    siehe http://www.nzz.ch/finanzen/nac…konjunktur_1.8663065.html


    Es wird zwar auch erwähnt, dass die Gelehrten sich über die Interpretation nicht einig sind, jedoch suggeriert die NZZ die Auffassung, dass der Renditeanstieg in Verbindung mit steigenden Aktienmärkten und einem "schwachen" Goldpreis als ein positives Konjunktursignal zu werten sei.


    Wenn dann die USA schlußendlich noch Ihre Ausgaben in den Griff kriegen wird alles gut...

    http://www.handelsblatt.com/fi…n-us-anleihemarkt;2709290


    Bisher habe ich mich nie mit dem US-Kommunalanleihenmarkt beschäftigt, aber wenn sich hierdurch, wie im Artikel beschrieben, die Refinanzierung von CA und NY nochmals erschwert, kann das bei der Bedeutung dieser beiden Bundesstaaten für die US-Wirtschaft wohl nicht folgenlos bleiben.


    Interessant ist auch die Stelle, wo Ben Bernanke zitiert wird:
    "Das Gesetz gibt der Fed nur sehr begrenzte Befugnis, Schuldverschreibungen direkt von einem Staat oder einer Kommune zu kaufen"


    Es gibt diese Befugnis aber offenbar dennoch, so dass abzuwarten bleibt, ob die Fed bei diesem Thema wirklich nicht aktiv wird, falls es zum Käuferstreik kommt.


    es kann m.E. keinen 1:1 Tausch bei Bargeldbeständen geben (hier könnte es eine Höchstgrenze geben, andernfalls wären wohl alle Flüge von GR/IRL/P/E nach D binnen Minuten ausgebucht, dafür würden sogar die Fluglotsen in E aufhören zu streiken), aber was spricht dagegen Buchgeld bei deutschen Geldinsituten zu einem Stichtag (Freitags abend angekündigt für Sonntags) 1:1 umzustellen?


    Man kann über die Amerikaner sagen was man will, aber Ihre Einschätzung der deutschen Politikelite trifft den Nagel auf den Kopf. Merkel geht es ausschließlich um Ihre Wiederwahl und mich würde es nicht überraschen, dass falls der Ausstieg aus dem Euro der Preis für diese ist, sie es macht (und zwar ohne einen Haircut von Spareinlagen o. ä.).


    Gibt es hierzu bereits einen Faden (habe keinen gefunden), der die Folgen eines Austritts Deutschlands aus dem Euro diskutiert?


    Da kam mir doch der Gedanke, dass ein solches Überraschungsmoment auch massive Präsenz von Sicherheitskräften erforderlich macht.


    Auch wenn ich nicht wirklich daran glauben mag, aber was ist da unauffälliger als eine nebulöse Terrorwarnung als vorgeschobener Grund für eine solche Präsenz?


    Zumal diese ja schon mal vorsichtshalber für den Zeitraum von Ende November bis Weihnachten angekündigt wurde.


    Wie gesagt, so richtig glauben, dass das der wahre Hintergrund ist, mag ich nicht, aber wer weiß...


    Der Druck seitens der US-Regierung auf die Fed, weiterhin die Politik des "quantitative easing" zu betreiben, wurde jedenfalls jüngst erhöht:


    http://www.handelsblatt.com/po…bei-der-notenbank;2626243


    Von externer Kontrolle kann hier zwar längst nicht die Rede sein, aber mit dem Versuch zwei Posten im Gouverneursrat der Notenbank mit "linientreuen" Kandidaten zu besetzen ist diese Richtung zumindest eingeschlagen.


    Obama möchte gern ein weiteres Konjunkturpaket platzieren. Falls das so realisiert werden sollte, wären die Auswirkungen auf Haushaltsdefizit und Schuldenstand offensichtlich.


    Ebenso wie jene auf den POG.


    Edit:
    Hier noch ein anderer Artikel, in dem eine Wiederaufnahme des Ankaufes von US-Staatsanleihen durch die Fed (vom Vertreter der Fed in St.Louis) angeregt wird:
    http://www.ftd.de/politik/konj…haeltnissen/50150692.html


    P.S.:
    Besonders erheiternd ist der Satz: (...) das Erholungsprogramm mit dem Ankauf von Staatsanleihen zu erweitern. (...).
    Das erinnert an Kneipenbesuche als Erholungsprogramm für einen Trinker...