Sehr philosphisch, Fragezeichen... Eigentlich müssen wir wieder erkennen, dass wir unser Leben selbst in der Hand haben. Das ist für mich der Ausgangspunkt. Dass wir uns nicht mehr blind auf die anderen verlassen sollten, wobei wir uns durchaus freuen können, wenn sie uns helfen, damit meine ich alle: unsere Nachbarn, den Staat, die Banken, die Sozialämter, die Supermärkte, die Ärzte usw. usw. Sie sollen ruhig da sein, und sie sollen auch bekommen, was ihnen zusteht.
Aber wenn wir immer nur blind voraussetzen, dass alles wie immer funktioniert, dass man uns im Notfall schon helfen wird, dass es schon nicht so schlimm kommt, dann sind wir abhängig und verfügbare Masse. Dann kann man uns verängstigen und uns die Souveränität nehmen.
Eigentlich müsste es mal eine Medienkampagne geben, in der man den Leuten mal ganz ohne Panik klar macht: Es macht Spaß, Vorräte zu anzulegen, und zu wissen, dass ich im Notfall was im Keller habe, selbst Wasser. Es macht Spaß, einen eigenen Garten zu haben und das wachsen zu sehen, was wir täglich essen. Usw. Das klingt romatisch-zurückgezogen, aber darum geht es nicht. Es geht um unser eigenes Leben. Und das Gute ist: Da kann jeder schon jetzt mit anfangen. Und irgendwann kriegen das auch die anderen, die Systemlinge mit -- und finden es vielleicht gar nicht so doof.