Heute in der SZ:
"AUF DER FLUCHT. Anleger ziehen gewaltige Summen aus Südeuropa ab - und parken das Geld in Skandinavien."
Ein sehr ausführlicher Bericht über das Ausmaß des derzeitigen Bank-Run in Griechenland und Südeuropa. Mit dem allerdings unvermeidlich relativistischen Schluss:
ZitatNoch haben die Menschen das Vertrauen in ihre Geldhäuser nicht verloren, noch nicht einmal in Griechenland. Ausgeschlossen ist es aber nicht, dass der Albtraum vom ungebremsten Bank Run wahr wird und die Kunden massenweise sagen: "Ich möchte mein Geld abbheben."
Wahr wäre es gewesen zu sagen, dass die Kunden das bereits massenweise tun, und dass das Geld-Abheben in Griechenland nur deshalb noch funktioniert, weil u.a. die Bundesbank eine Standleitung zur griechischen Notenbank aufgebaut hat. Warum wohl sonst kommen aus den griechischen Geldautomaten lauter druckfrische Euro scheine mit einem "X", also Scheine aus der Bundesdruckerei? Hat "Gaby" neulich im Gelben berichtet. Und über die Target-Summen, die die Bundesbank inzwischen verliehen hat - so geschätzte 470 Milliarden Euro (!) - über die sollte sich die Sueddeutsche auch mal Gedanken machen.
Übrigens ist der Artikel nicht online verfügbar. Deshalb auch kein Link.
KG