Beiträge von wef


    Weil die großen Markteilnehmer und die Banken an den stark schwankenden Kursen gut verdienen. Ob rauf oder runter ist dabei egal. Wenn man also Bewegung rein bringen kann ist das willkommen. Längerfristig ist der Einfluss dann nicht so groß, wie beim Gold schon zu sehen.


    Lupus,


    Du hast die Frage nicht im Entferntesten beantwortet! Die Verkäufer am Freitag und am Montag haben Geld verloren! Das machen die nicht grundlos! Diese Leute waren alle überzeugt, dass der Brexit zu niedrigeren Kursen führen muss!

    @wef...ok, ich habe die interpretation anders verstanden. Ja kurzfristig bin ich auch von der kursentwicklung unzufrieden. Da habe ich mehr erwartet.
    Noch halte ich an die 1400 fest, aber wir werden jetzt wohl dahin dumpeln zwischen 1350-1290...wahrscheinlich hält das system noch länger mit dem bargeldverbot. Ich sage nur, wir werden langsam aber sicher alt. Wann werden wir überhaupt mal davon etwas haben. Immer nur liegendes kapital in hoffnung der großen kaufkraftgewinnung


    wär ja schön wenn die 1400 kämen.....
    Nur woher???? Die spekulativen Long Positionen müssten so hoch sein wie noch nie. Dafür gibt es eine ebenso grosse Shortposition. Wir sprechen von ca. 60 Mio Unzen Gold. Diese dürfte grossteils in der Hand von wenigen Grossbanken sein. Der CoT am Freitag wird das zeigen.
    Sollte der POG tatsächlich um weitere 100 USD steigen, werden 6 Milliarden an Margin fällig. Das können sich nicht viele leisten. Dann wäre wirklich Bewegung drin...


    Aber "normalerweise" muss die spekulative Long Position stark sinken, bevor ein Anstieg möglich ist.

    Lupus,


    Deine Meinung mag ja richtig sein. Sie ist aber nicht mehrheitsfähig!
    Warum haben denn die ganzen Aktionäre am Freitag und Montag verkauft? Weil sie alle blöd sind und das Geschwätz in der Zeitung glauben?
    Auf der anderen Seite: wieso wurde Gold gekauft, wenn sich doch eh Nichts ändert?


    Nein, es herrscht grosse Unsicherheit, ob und was sich ändert und das ist Gift für Investitionen und damit für die Börse.


    Ich vermute einen Trend, dass grosse Adressen begonnen haben von Aktien in Gold umzuschichten. Die Banken kämpfen gegen diesen Trend. Im Grossereignis Brexit sind sie (bisher) wieder mal in Kontrolle geblieben.

    Bei 1200 EUR kann man schon an Gewinnmitnahmen denken..
    Ich habe gestern auch überlegt einen Teil der XETRA Gold Position die ich bei 980 EUR erworben habe zu verkaufen. Für schnellere Reaktion auf Kursschwankungen habe ich sie ja.


    Dionicar,


    ich bin gar nicht pessimistisch für die langfristige Entwicklung. Momentan gehe ich noch davon aus, dass wir am Anfang eines neuen Bullenmarkts stehen. Der Weg wird aber noch lang. Keine Ahnung ob dann 2000 oder 3000 USD irgendwann stehen?


    Die Goldpreisentwicklung durch den Brexit sehe ich aber als sehr enttäuschend an!


    Wenn man den Freitag näher ansieht, sind die Kurse am Anfang schnell auf 1360 gestiegen. Die typische Stop Loss Kaskade! D.h. bis dahin ist das Open Interest eher gefallen, als gestiegen. Die Shorties haben Kontrakte geschlossen! Irgendwann haben dann sicher auch die ersten Longs Gewinne mitgenommen. Also wieder fallen Kontrakte weg! Es sind aber 50.000 neue Kontrakte eröffnet worden. D.h. sehr viele kurzfristige Spekulanten haben bei 1320-1330 "gekauft", in der Erwartung, dass der Kurs nochmal kräftig zulegt. Die Short Position ist dagegen in starken Händen. Vermutlich bei den üblichen Verdächtigen. Wenn der POG die 1300 nicht halten kann, kommt eine riesige Welle an Stop Loss Orders auf der Long Seite auf uns zu...
    Da der POG gestern nicht mehr gestiegen ist und das OI nur mehr leicht zugelegt hat, werden vermutlich schon kurzfristige Long Positionen wieder geschlossen..

    IMHO geben sich viele (wechselnde) Foristen seit vielen Jahren völlig unrealistischen Träumen über die Goldpreisentwicklung bzw. die politische Entwicklung hin!
    Die tatsächliche Realität wird bis zum letzten Augenblick ausgeblendet. Kurz vorher oder nachher verschwinden diese Foristen aus dem Forum oder machen unbeirrt aber immer aggressiver weiter.


    So wird der Brexit hier vorbehaltlos bejubelt. Eine Niederlage für die verhasste EU. Logisch ist er eine wirtschaftliche Katastrophe für die Wirtschaft GBs. Als grösste Handelspartner werden BRD und auch die USA stark betroffen sein. Die EU im Ganzen wohl kaum. Und am Ende des Tages zählt das Geld und nicht der Blödsinn der in den Zeitungen steht...
    Warum? Weil GB über Monate wenn nicht Jahre in einem politisch, rechtlich Schwebezustand gefangen sein wird. Kein Investor, der halbwegs bei Sinnen ist, wird da Geschäfte abschliessen. Ausser mit immensem Risikoaufschlag. D.h. auch US Unternehmen oder Banken werden sich schwer tun einen Handelspartner zu finden!


    Was heisst das für Gold?
    Kurzfristig war es offensichtlich gut!
    Allerdings haben die ZBs/das Kartell sehr schnell den Deckel drauf bekommen. Die aktuellen Daten sind nicht besonders vielversprechend!
    Allerdings haben die Aktien als grosser Gegenspieler des Goldes einen gehörigen Dämpfer abbekommen.
    Nur - die Kurse werden endgültig durch die grossen Adressen gemacht! Die werden den Brexit ganz anders einstufen als sich die Träumer das hier vorstellen!
    Ich vermute, die grosse Korrektur wurde nur ein wenig verschoben. Ich kann da die Einstufung der arroganten Selbstdarsteller Hopf/Klinkmüller gut nachvollziehen.

    also da wird "vor Brexit" und "nach Brexit" durcheinander gewirbelt..
    Der Stand zum letzten CoT mit 571.517 war eher bärisch. Der Anstieg des OI war ja mit eher fallenden Preisen und einer steigenden NSP verbunden. Das ist absolut NICHT positiv!


    Die Daten von Freitag sind natürlich extrem aussergewöhnlich! Das müssen sie aber auch sein! Der Rekordstand ist also dem Ereignis angemessen. Vielleicht sogar enttäuschend?
    Der zwischenzeitliche Anstieg auf 1360 wurde leider ja sofort wieder eingedämmt.


    Der Autor hat Recht: steigendes OI bei steigendem Preis ist bullisch! Das OI ist extrem angestiegen. Der POG NICHT! Ob die Zahl von 628.885 bestehen bleibt, ist allerdings fraglich. Die CME korrigiert sehr oft drastisch.


    Es wird sehr spannend was morgen passieren wird?


    Am Freitag wurden tatsächlich 15300 Unzen Gold mit fast sofortiger Lieferverpflichtung "verkauft" (Anstieg des Juni OI um 153 Kontrakte! ). Ohne dass eine Backwardation eingetreten ist! D.h. Gold ist vorhanden!


    Ich glaube nicht mehr, dass es jemals eng werden kann für die "grossen" Commercials! Höchstens für die kleinen oder mittelgrossen Commercials (und die Short Spekulanten), wenn sie zu spät merken, dass die TREX sich vorsichtig und langsam zurückgezogen haben und es auf einmal ganz schnell geht...


    Edel Man hat sich sehr zurückhaltend zu diesem Link geäussert!
    Ich finde man sollte die Dinge beim Namen nennen: entweder ist Bill Holter extrem begriffsstutzig oder er lügt bzw. verschweigt Dinge absichtlich.
    Es stimmt, dass im Juni extrem viele AU-Kontrakte an der Comex beliefert wurden. Weit mehr als in den Vorjahren oder den Vorjahresmonaten. 06/2016 waren es bisher 14.352, 06/2015 insgesamt nur 2959.
    Aber man muss nicht rätseln wer denn nun der grosse Unbekannte ist, der sich diese Mengen ausliefern lässt! 6192 Kontrakte gingen an den House Account von JPM und weitere 3460 an den Client Account von JPM. Nix China!


    Ich beschäftige mich selbst seit mindestens 5 Jahren mit der Comex und mit den Cot Zahlen 10 Jahre zurück. Die sagenhaften "registered" Vorräte der Comex sind IMHO völlig belanglos. Deshalb verfolge ich ihren Bestand überhaupt nicht. Da aber im Juni 14.352 Kontrakte beliefert wurden, also 1.435.200 Unzen Gold, müsste der registered Bestand dramatisch abgenommen haben?? Ich wette, 100:1, dass kein Zusammenhang zwischen den ausgelieferten Unzen und den Unzen in den Comex Warenhäusern besteht!


    Ein "Default" der Comex, im Sinne eines Ausfalls der verlangten, physischen Auslieferung wäre zweifellos möglich. Das wäre ein gewisser Imageschaden für die Comex. Finanziell würde es die CME als Betreiber der Comex nicht im Geringsten tangieren! Zuerst haftet der Trader, dann der Broker, dann der "Clearing Member" (also JPM, HSBC, UBS...)...erst dann die CME. Der Default würde sich frühzeitig durch eine Backwardation im Futures Kontrakt abzeichnen.
    Trotz der enorm hohen Auslieferungen ist keinerlei Spur davon zu entdecken!


    Warum lässt sich JPM soviel Gold und auch Silber ausliefern?
    Ted Butler (und andere..) vermuten, um später enorme Gewinne damit zu machen!
    JPM hat aber bereits nach 2013 sehr grosse Long Positionen beim Gold angehäuft. Etwa 50.000 Kontrakte. Ohne sie damals ausliefern zu lassen!
    Diese Long Position wurde nicht eingesetzt um Gewinne zu machen, sondern um den Anstieg des POG in der Folge zu verhindern bzw. zu dämpfen. Während eine grosse Shortposition an der Comex immer das Risiko eines physischen Short Squezze beinhaltet, kann man Long den POG viel komfortabler kontrollieren. Bei leicht steigenden Kursen auch noch mit sicheren Kursgewinnen!


    Die Silbervorräte von JPM habe ich immer als strategische Rohstoffreserve der USA betrachtet. Aber warum jetzt Gold? Die USA haben ja angeblich bereits 8000 Tonnen dieses Metalls?


    Noch etwas: JPM hat sich Gold liefern lassen. Das geht nur wenn man Long ist! Keiner kann Long und Short im selben Monat sein! D.h. zwingend, dass JPM den POG nicht durch Short Positionen gedrückt haben kann! Wer dann? Oder doch gar niemand?


    PS: wäre JPM in einem späteren Monat Short gewesen, im Auslieferungsmonat aber Long, hätte sich in irgendeiner Form Backwardation zeigen müssen!


    PPS: die optimistische Deutung ist, dass JPM dringend physisches Gold braucht. Dieses an der Comex erwirbt und anderswo wieder einsetzt. Nur - warum steigt dann der POG nicht längst viel stärker?
    Die pessimistische Deutung sagt, dass JPM gerade wieder eine gigantische Falle für alle EM Bugs aufbaut. Durch den Abbau der vorherigen Long Positionen kann man den POG viel stärker drücken als über Short Positionen. Allerdings kostet das USD. Wenn man die aber frischgedruckt zum Nulltarif erhält?

    Ich habe vor Kurzem gelesen, dass die Inflationsrate im letzten Monat um 0,4% gestiegen ist, weil der Ölpreis gestiegen ist.
    Ich meine nun verstanden zu haben.
    Der Ölpreis ist in den USA der wichtigste Faktor für die Inflationsrate. Weit stärker als bei uns, dank weniger Steuern und der hemmungslosen Verschwendung der Amis.
    Niedrige Inflationsrate heisst niedrige Zinsen bzw. viel Spielraum für die FED.
    Also nix von wegen Handelskrieg USA gegen Saudis. Viel mehr haben die USA die Saudis "überredet" diesen Ölpreiskrieg zu kämpfen. Um an der wichtigen Front der Zinsen und der Konsumentenpreise Spielraum zu haben.
    Ich denke, dass die Fracking Ölquellen ihre Produktion viel schneller rauf und runter fahren können, als die konventionellen Ölquellen. D.h. dass die USA auf absehbare Zeit den Ölpreis (mit freundlicher Unterstützung der Saudis) deckeln können. Wir werden bald sehen wo der Zielkorridor liegt. Ich vermute 50 bis 60 USD.


    Wenn dabei ein paar kleine Produzenten pleite gehen, ist das IMHO völlig beabsichtigt und überhaupt kein Problem. Da verlieren nur Spekulanten ihr Geld, das man ganz schnell wieder neu drucken kann.

    Mein "Straddle" sieht nach einer völligen Katastrophe aus. Der Gold Put hat durch den plötzlichen Kursanstieg letzten Freitag extrem an Wert verloren. Ich habe heute mit 90% Verlust verkauft.


    Der Silber Call braucht ein kleines Wunder, damit er noch Wert behält. Basis 18,50 Laufzeit 17.6.


    War wieder mal extrem dumm von mir! Optionen aus dem Geld muss man deutlich vor Ablauf verkaufen. Gold OS haben einen gewaltigen Hebel. 50 USD im POG gehen ganz schnell und bedeuten ca. 5 USD im OS Kurs (wenn die Laufzeit schwindet....). Die alte Regel: immer 3 Monate mehr Laufzeit als man glaubt!


    Lucky: was ist "gewöhnlicher Kohl"?

    Smithm,


    ich habe nicht gerechnet, sondern lediglich grob abgeschätzt. 10 Barrel sind ungefähr eine Tonne. Es ging mir ja um die Grössenordnung. Und da spielt Faktor 1,43 keine Rolle. Da es ja bei Abschätzungen viele andere Unsicherheitsfaktoren gibt.


    Das Problem sind halt die krummen anglikanischen Einheiten: Zoll, Fuss, Barrel, Unze, Pound,....wenigstens hat ein USD 100 USCent

    Smithm,


    danke für den Beitrag.
    Die 100 Mio Barrel täglich passen schon. 10 Barrel ungefähr eine Tonne. Also 10 Mio t täglich, macht 3650 Mio t im Jahr = 3,65 Milliarden Tonnen.
    Laut Wiki schätzt die IEA den Verbrauch für Q4/2105 auf 96,xxx Mio Barrel täglich. Verbrauch und Förderung muss annähernd gleich sein, da es kein Defizit geben kann und keine nennenswerten Vorräte möglich sind.


    Bei der Tankerkapazität bin ich wohl auf den Unterschied Barrel und Tonnen reingefallen. Das wären dann ganz grob 5000 Mio Barrel oder 50 Tage. Wenn ein Super Tanker 250.000 t Erdöl transportiert, müsste es also 2000 Supertanker geben oder entsprechend viel mehr kleinere Tanker.


    Kurios an dem Schaubild aus 1999: China bezieht lediglich 38,5 Mio Tonnen Öl. Dabei war der Import laut Text im Jahr 2010 schon bei 234,6 Mio Tonnen. Da haben sich die Transportströme gewaltig verändert!

    Zuerst Mal: der Ölpreis ist vom Tief bei 26 USD mittlerweile wieder auf 48 USD gestiegen. Warum?


    Dass Saudi Arabien einen Handelskrieg gegen die USA führt, halte ich für abwegig! Die Ziele des Preiskampfs sind doch viel wahrscheinlicher der Iran (Todfeind der Saudis) und Russland (Konkurrent beim Export nach Europa). Die USA werden doch niemals eine nenneswerte Menge Erdöl exportieren. Sind also kein direkter Konkurrent für Saudi Arabien.


    Und wer ist der Hauptprofiteur von niedrigen Ölpreisen: China!
    Dass die in diesem Spiel nicht mitmischen, kann ich mir nicht vorstellen. Nur wie? Das ist alles andere als offensichtlich.


    Noch ein Punkt den ich noch nie so recht verstanden habe:
    Der weltweite Ölverbrauch beträgt täglich etwas weniger als 100 Mio Barrel! Ich meine aber, dass die weltweite Tankerkapazität nur 400 Mio Barrel beträgt? D.h. nur ein Teil des benötigten Öls kann per Tanker exportiert werden. Bzw. die Tanker müssen sehr schnell sein?
    Gerade die beiden grössten Verbraucher USA und China haben einen sehr weiten Weg in den persischen Golf und können wohl kaum über Pipelines versorgt werden?

    Hallo wef,


    ich habe auch etwas gegen Charttechniker, die alles berechnen wollen und damit Vorhersagen mit Wahrscheinlichkeiten abgeben.
    Diese Menschen wollen immer über allem stehen.
    Du solltest einfach in Betracht ziehen, dass Du mit Deinen Methoden in diesen Zeiten auch versagen kannst. Es gibt nichts mehr, was man aus der Vergangenheit heranziehen kann.
    Außer man ist so von sich überzeugt, dass man indirekte Kritik schon gar nicht mehr ertragen kann. Charttechnik ist in manipulierten Märkten nicht hilfreich, im Gegenteil wird diese dazu mißbraucht, diese Märkte noch mehr zu manipulieren. Man kann dadurch die Masse zum Narren halten. In diesem Falle solltest Du in Betracht ziehen, zum Narren gehalten zu werden.


    Sirgey,


    wenn ich eine konkrete Zahl für die Wahrscheinlichkeit abgebe, hat das Null Komma Nix mit "berechnen" zu tun. Man kann die Zukunft nicht berechnen. Es ist die "gefühlte, rein subjektive Wahrscheinlichkeit". Es ist nur eine Diskussionsgrundlage. Aber von meiner Seite her, eine sehr konkrete, damit keine leeren Phrasen möglich sind.


    Wenn man keine Lehren mehr aus der Vergangenheit ziehen kann, ist man tot. Woraus soll sonst irgendeine Form von Intelligenz entspringen?


    Woernie hat in diesem Thread sehr oft zum Ausdruck gebracht, dass die Charttechnik durch die Manipulatoren gezielt eingesetzt wird!
    Genau deshalb sollte man wissen, was der Gegner tut.


    Nenn Doch einfach mal zur Abwechslung nachprüfbare Fakten auf die Du Dich beziehst!

    Gator,


    Fragen kostet Nichts!
    Evtl. musst Du mit einer dummen Antwort rechnen...aber bricht Dir da ein Zacken aus der Krone??

    Sirgey,


    für hellseherische Fähigkeiten gibt es im WWW sicher viel mehr Raum als in einem analytischen Umfeld.
    Mach doch einfach einen eigenen Thread auf: "Sirgey und wie er die Welt sieht"... oder so ähnlich. Ich glaube nicht, dass Dir dann irgendwer böse ist. An Hand des Feedbacks kannst Du ja dann selber entscheiden, wie Du weitermachst.


    In fremden Threads prophetische Prognosen abzugeben kommt nicht gut an! Und ist IMHO eine grenzenlose Anmassung!

    Hallo Woernie,


    mit "viele Chartisten" warst Du zu Allerletzt gemeint! Ich hatte es auch so Erinnerung, dass Du skeptisch warst. Die vielen Lautsprecher unter den "Chartexperten" auf den Goldseiten, nicht im Forum, haben halt ihre immer sensationellen Prognosen rausgeschrien.
    Rückblickend, klar wer damals beim Gold eingestiegen ist (in was? ) hat nicht viel verloren, bei den Minen wahrscheinlich viel gewonnen. Aber zwischendurch war es halt viel billiger! Aus dem Stegreif: POG von 1280 runter auf 1140! Entgegen der Prognosen der Dummschwätzer..

    Hallo Woernie,


    wir sind uns weitgehend einig: 60:40 oder 40:60 macht keinen grossen Unterschied. Im Endeffekt heisst das, es wird was passieren, wir wissen aber (noch) nicht so genau was!


    Dein Argument mit Silber finde ich stark. Oder auch mit Gold. Die Korrektur hätte längst kommen müssen! Wenn wir auch nur so ähnliche Verhältnisse hätten wie die letzten paar Jahre. Die haben wir definitiv nicht mehr! Es muss sich erst wieder ein neuer Masstab entwickeln, mit dem man den CoT messen kann.


    Langzeit Vergleiche sind für mich aber eher irrelevant. Einige Zahlen im CoT mögen ja ähnlich wie 2009/2010 sein, aber die Gesamtsituation ist völlig anders. Grösster Unterschied - ohne es wirklich genau recherchiert zu haben - die Banken (JPM?? ) waren 2009/2010 bereits am Limit und stark unter Druck. Durch Max Kaiser, Ted Butler und die Aussage eines CFTC Funktionärs (war es Bart Chilton?? ) und..und.. Heute scheinen die Banken noch mächtig Luft nach oben in ihren Short Positionen zu haben. JPM ist aktuell etwa 25.000 Kontrakte AG short, das waren schon mal erheblich mehr. Übergrosse Short Positionen waren schon lange kein Thema mehr.


    Es ist praktisch unvorhersehbar wie weit Banken oder grosse Spekulanten noch gehen könnten bzw. gehen werden. Was machen die grossen Spekulanten, wenn die Rallye ins Stocken kommt, bzw. die ersten Hürden nach unten fallen?
    Das gilt auch für die Minen.
    Ich bilde mir ein, dass die Grossen Adressen nicht mehr so kurzfristig agieren werden, sondern viel stärker auf der Suche nach Realwerten sind! Ausserhalb von Aktien und Immobilien.

    Denkt doch mal an den Oktober zurück.
    Da haben auch viele Chartisten von der Trendwende gesprochen...


    Ausserdem heisst 60% Wahrscheinlichkeit nicht viel! Es kann auch weiter bergauf gehen. Nur kann das OI nicht unendlich steigen! Der starke Anstieg des OI hätte erheblich höhere Kursgewinne bringen müssen.


    Auch der Freitag: ein Zuwachs von erneut 25.000 Kontrakten bringt "nur" einen Kursgewinn von 21 USD.

    Performer,


    du kannst hier
    http://www.cmegroup.com/tradin…ld_quotes_volume_voi.html
    täglich mit etwa 12 Stunden Verzögerung das OI, den Umsatz und vor allem die Daten pro Kontrakt abrufen. Daraus kann man manchmal - wie in diesem Fall - den CoT ziemlich genau vorhersagen. Jeder andere CoT wäre eine positive Überraschung gewesen. Man muss nicht immer auf Freitag warten.


    Aktuell bin ich auch eher ratlos??


    Die NSP der Commercials würde bei Gold einen baldigen Rückschlag von mindestens 100 USD ankündigen! Aber das schon seit Längerem.
    Wenn man den aktuellen BPR hinzuzieht sieht man, dass vor Allem die kleiner 5 US Banken (JPM??) ihre Short Positionen massiv ausgeweitet haben. JPM kann das wohl noch unendlich so weiter treiben, wenn sich Nichts ändert!
    D.h. entweder muss endlich die CFTC eingreifen (sehr unwahrscheinlich?? ) oder genügend Long Inhaber müssen auf physische Auslieferung bestehen. Das haben sie noch nie. Aber einmal ist immer das erste Mal!
    Wenn keine grosse Änderung eintritt können die grossen Spekulanten die Schlacht an der Comex also gar nicht gewinnen!
    Könnte es wenigstens ein "Unentschieden" geben?
    :?: :?:
    Also es steht IMHO mindestens 60:40 dafür, dass der POG (und der POS) sehr bald einen grossen Rückschlag hinnehmen müssen.


    Wie schon gesagt: aktuell sollte man sehr genau aufs OI schauen. Solange das steigt sind die Spekulanten dabei. Aber Achtung: im Auslieferungsmonat sinkt das OI systemtechnisch bedingt! Durch Auslieferungen und durch Auflösung von Spreads. Null heisst dann bereits Anstieg!

    Was macht "Dr. Copper"? Der Indikator für die Rohstoff Rallye! Er konsolidiert...


    Was macht "Dr. USD": er konsolidiert...
    Allerdings hat eine leichte USD Schwäche bereits einen gigantischen Anstieg der Rohstoffpreise ausgelöst. Oder nur begleitet? Ich glaube nicht, dass der USD Kurs soooo entscheidend ist! Die Schwankungen des Kurses sind im Vergleich zur Vergangenheit nur mehr marginal! Mehr kann sich unser Finanzsystem vermutlich nicht mehr leisten? Alle Notenbanken stehen an der Seitenlinie um Einzugreifen!