...betriebswirtschaftlich sind die aufschläge durchaus gerechtfertigt.
unsere klugen beamten haben wirklich an alles gedacht:
so wirklich beliebt waren die 625er beim sammler ja nie. die in PP müssen wegen des erhöhten präge- und vertriebsaufwandes nunmal teurer sein.
aber wenn staatssekretärs tochter nun einerseits nicht weiss, wo man höherwertiges silber beziehen kann, andererseits aber einen exklusiven rondenliefervertrag mit den entscheidungsträgern hat, dann müssen die sammler da wohl einfach durch. sonst wäre staatssekretärs töchterchen ja traurig. und das hat man bei der entscheidung mit berücksichtigen müssen.
als nun diese 625er-entscheidung gefallen war, hat man sich überlegt, dass es ruhig einen standesgemäßen abstand zwischen den pöbel-münzen aus cu/ni und den silberlingen in PP geben darf.
und von da an waren die BWLer wieder gefragt - staatssekretärs nachbarn mit beratervertrag.
ergebnis: die gesamten fixkosten müssen nun auf eine einbrechende PP-stückzahl (vielleicht auf 500 stück) verteilt werden. bei der vfs sollte ja auch keiner entlassen werden, schliesslich arbeiten da die söhne des staatssekretärs. und so wurde munter umgelegt. schon waren fixkosten von 200 je münze errechnet. gefedert wurden diese durch großzügigen rücklagenverzehr aus altjahren, so dass man sich auf einen aufschlag von 10 eur einigen konnte. passt ja auch begrifflich zum 10er.
gerechtfertigte wurde das prozedere damit, dass es bei auflagen von geschätzten 500 stück PP ja schliesslich auch beträchtliches sammler-aufschlagspotential geben könnte. deutsche lunare eben. endlich, herrlich.
und wenn sie nicht gestorben sind, dann schlafen sie noch heute...
ernsthaft: ich persönlich werde mir nicht eine einzige cu/ni hinlegen. auch eine überteuerte PP werde ich mir nicht in den schrank packen. so etwas dämliches MUSS man einfach boykottieren.
nur eines steht jetzt schon fest: keinen verantwortlichen wird das interessieren. hauptsache, es gibt keinen silberpreis-stress mehr. ich freue mich auf die tagespreise bei der vfs.