Beiträge von GermanLong

    Ja klar, ich meine Sektor-ETF. Habe gestern dazu recherchiert, es gibt sehr viel Interessantes. Auch UCITS-konform. Stell ich gelegentlich in den Speichen-Thread. Viele Sektoren wäre ich gar nicht in der Lage, mit Einzelwerten abzudecken. A zu viele Positionen, B zu viel Aufwand. Bin schon froh, im Uransegment die Unternehmen zu über blicken. Alleine EM ist ein viel weiteres Feld. Wenn dann noch andere Rihstoffaktien, Dividendenaktien etc hinzu kommen sollten...


    Gezielte dicke spekulative und temporäre Einzelpositionen da wo ich mich auskennen dazu. Das sollte dann mehr als reichen.


    Gruß,

    GL

    ich fürchte, das Dromedar hat heute begonnen, rückwärts zu frühstücken...

    Wieso fürchten? Das ist doch ein klares Signal wie man sich jetzt flugs (neu oder stärker) positioniert. Notfalls erstmal mit dem Global-X SIL UCITS mit Handelszulassung in Deutschland.


    Kein schlechtes Portfolio, zumindestmal als Kernposition in dem Sektor. Über 60% von WPM bis TFPM, dazwischen die üblichen Verdächtigen.


    Ein paar ABRA EXK oder den ganzen Spekukram wie IPT DV usw kann man ja nach Gusto ergänzen.



    Global X Silver Miners UCITS ETF USD Accumulating | A3DC8R | IE000UL6CLP7
    Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum Global X Silver Miners UCITS ETF USD Accumulating (A3DC8R | IE000UL6CLP7) ➤ justETF – Das ETF Portal
    www.justetf.com


    Den GDXJ gibt's auch in UCITS-Version. Wird mir immer sympathischer, der ETF-Grdanke, da einfach.


    Gruß,

    GL

    Gerade bei Armstrong gelesen, dass Anleihen nicht gleich Anleihen sind. Ich bin nicht schlau genug für sowas. Dennoch.

    Gruß,

    GL

    Das einzige was ich mich dabei frage:

    WOZU die 15 % Anleihen?


    Wie KANN man im derzeitigen Zins-Inflations-Umfeld mit Anleihen ins Plus kommen?

    Ich vermute sie dürfen/können/wollen nicht zu extrem werden, im Sinne von Ultra-Goldbug und pur Rohstoffe/tangible Assets, um noch in der Breite ernst genommen zu werden.


    Eine ähnliche Frage könnte man auch bzgl. Aktien stellen. Schließlich sehen wir Rezessionsphasen. Oder, aus dem Kopf, schrieb Armstrong dass die breiten Aktienmärkte von den frühen 70ern bis Anfang oder Mitte 80er nach Inflation real negativ performten.

    (Allerdings sieht er jetzt eine andere Aussicht, da es sich im Ggs zu den 70ern um eine Flucht in den privaten Sektor handle.)


    EDIT: mit 40% EM/Rohstoffen (u. -Aktien)/BTC, und 45% Aktien in den richtigen Weltregionen sollte man schon ganz gut fahren.


    Gruß,

    GL

    Guten Morgen,

    auch der neue "In Gold We Trust"-Report macht sich Gedanken über die Portfolio-Grobstruktur in diesem aktuellen Umfeld.



    Z.B. in der Kompaktversion auf Seite 29. kann man hier herunterladen (unten auf der Seite):

    Das neue Gold-Playbook | In Gold We Trust-Report 2024
    Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek präsentieren den In Gold We Trust-Report 2024 „Das neue Gold-Playbook“. Jetzt herunterladen!
    www.incrementum.li


    Sie machen interessante Verrenkungen, ähnlich wie wir hier. "Sicherheits-Gold" vs "Performance-Gold"... Letzteres könnten zB Goldaktien, aber auch Silber sein.


    Gruß,

    GL

    Keine Sorge. Bei der letzten Kaufpanik, als die Händler Nachschubprobleme hatten, wurde es Dir aus den Händen gerissen. 625er auf die Unze fein gerechnet wurde gekauft nur knapp unter dem Händler-VK für 9999er Standardunzen.


    Wir haben derzeit noch das Gegenteil von Kaufpanik im Retail-Markt, die Meisten glaub(t)en wohl an einen Rücksetzer.


    Noch vor 2 Wochen hat die EKG goldsilber.org für über 1,4 Mio € Silber an Umicore zurück verkauft. D.h. netto, Kaufaufträge minus Verkäufe. Da wurde stark in das letzte Tief bei 26,50 USD verkauft. Die Angst überwiegt noch, nach jahrelanger zäher Phase.


    Die Psychologie kann sich ganz schnell ändern.


    Gruß,

    GL

    Just zum letzten Tief beim Silber um 26,50 USD herum hat die EKG am Freitag, den 03.05. Silber für 1,485 Mio € an Umicore verkauft. Eine der höchsten Gesamtsummen, die ich dort je gesehen habe (egal ob Kauf oder Verkauf). Am 10.05. waren es NULL bei allen EM.


    Das sollte jeweils die Netto-Bilanz der Kauf- und Verkaufsaufträge aus der ganzen Woche sein.


    "Wir" scheinen (kollektiv) gute Kontraindikatoren zu sein. Ich wünsche "uns", daß wir besser werden mit dem Timing.


    Die Belege von heute sind noch nicht da. Vielleicht time ich meine EM-Aktienkäufe und -Verkäufe demnächst jeden Freitag danach?


    Gruß,

    GL

    Das Risiko von Einzelaktien fiele natürlich weg, wenn man Rohstoffe durch Sektor-ETFs repräsentiert. Dann hätte man zB jetzt GDX(J), SIL(J), COPX, URNM/URNJ, schon etwas PLTM, ginge vllt. langsam in LIT oder REMX...


    Aber selbst ein Sektor kann breit betroffen werden, von Kostensteigerungen weltweit, oder eher regional wie sich ausbreitende Nationalisierungstendenzen und Gewinnabschöpfungen (Staatsroyalties, Steuern).


    Gruß,

    GL


    PS ich meine keineswegs, dass es ein entweder- oder sein muss. Zwischen Rohstoff, Produzentenaktien, und deren ETFs. Nur handhabbar muss es bleiben.

    …ein gutes ’Kupfervehikel‘ vlt. noch ?

    Ja danke.


    Im Kontext von skeptisch4ever 's Frage, ob statt Rohstoff nicht auch die Aktie funktioniert?



    Ja schon, aber nur im aufsteigenden Zyklus.


    Das erledigt sich natürlich durch das regelmäßige Rebalancing, von dem Angelfreund spricht.

    Dachte immer, dass man versuchen sollte, den Abstand der Speichen gleichmäßig zu halten, also dass immer zum Zeitpunkt der Betrachtung gewichtsanteilig 1/3 Drittel drinnen ist. Und das sowohl im Aufbau als im Abbau...

    (...)

    Im Abbau würde ich dann immer da raus nehmen, wo gerade "Übergewicht" besteht...

    Die Risiken speziell einer Aktie illustriert dann eine FM:


    Gruß,

    GL

    Palladium fällt immer weiter hinter Platin zurück. Kennt jemand die Gründe dafür ? Hängt das wirklich überwiegend mit der Automobilindustrie (Kats) zusammen ?

    Bin gar nicht in Pd investiert und frage aus reiner Neugier

    Schau mal in die entsprechenden Fäden im Rohstoffbereich und lies 2, 3 Seiten zurück. Da wirst Du fündig.


    Gruß, GL

    Sind "Rohstoffe" als separate "Speiche", die nicht mit "normalen" Aktien korreliert läuft, durch einen Großteil Rohstoffaktien darstellbar???


    (wegen Punkt 2. im Beitrag soeben!)

    Wichtige Frage.


    Im "Normalfall" sollte man das denken. So wie zB eine WPM ein dauerhaft überperformendes Silberkorrelat war.


    ABER, für den langfristigen Horizont:

    Rohstoffaktien sind generell kein Buy-and-hold.

    - in den Abschwüngen möchtest Du da nicht drin stecken.

    - die Zyklik ist nochmal viel massiver, und eine andere: schau Dir an, wo die Goldaktien im Februar standen, als das Gold sich zur 2000 aufgemacht hatte.

    - dazu die ganzen zB politischen und alle sonstigen Geschäftsrisiken.

    Man könnte sagen, ein Produzent kann immer pleite gehen. Eine Ware bleibt eine Ware.


    Toll:


    Fast noch ganz OK:


    Langfristig so richtig mies:

    (und jetzt schau bloß nicht auf eine CDE und dergleichen...)


    Gruß,

    GL

    Inspirierend, das mal von Grund auf zu durchdenken, danke Dir skeptisch4ever .


    Die Kategorie "Land" würde ich anders verstehen. In der nicht industrialisierten Gesellschaft wurde ich es für den Inbegriff von "Produktionsmittel" halten, mittels derer durch menschliche Arbeit die lebensnotwendigen dh nachgefragten Produkte ("Handelswaren") hergestellt werden. (Auch das Wohnhaus ist am Ende eine Voraussetzung dafür, produktiv tätig zu sein. Also einschl. jeglicher Art von Immobilien.)


    In der vorwiegend agrarischen Gesellschaft wird Land zB genutzt durch Ackerbau, als Weideland, als Quelle von Holz und Wasser, als Steinbruch oder Bergwerk. Oder der Bauernhof mit seinen Gebäuden, die Schmiede, die Mühle. In komplexer organisierten Gesellschaften auch das Lagerhaus, das Handelshaus, die Kutschenstation, das Gasthaus für Reisende...


    Dann liegt darin einerseits die Einsicht, dass die Natur (oder: die Gaben der Erde) unsere Lebensgrundlage bilden. Die alten Hochkulturen wussten ganz offenkundig auch, dass sich mit geschickter menschlicher Arbeit daraus ein gesicherteres Leben organisieren lässt, als im vorwiegenden Jäger-, Sammler oder Nomadentum.


    Den alten Rat interpretiere ich weniger als Anleitung für erfolgreiche Investoren, sondern vielmehr als Empfehlung zur bestmöglichen Absicherung der eigenen Lebensgrundlagen für viele mögliche Fälle. Und wenn das Viele individuell machen, ist auch die Gemeinschaft insgesamt ziemlich widerstandsfähig. Sie Alten waren schlau! Sicherlich für die damaligen Lebensverhältnisse... Heuschreckenplagen und kein Gift zum totspritzen, und so Dinge.


    Den alten Rat verstehe ich dann so: Verteile Deinen Besitz möglichst gleichmäßig auf


    - "Land" = Produktionsmittel, mit denen Du und die Deinen durch Arbeit lebensnotwendige Güter ("Handelswaren") zum Nutzen für Dich und die Gemeinschaft produzieren kannst. Nur das ist nachhaltig; alles Andere ist Verbrauch von Vorhandenem. (Sie waren Kapitalisten, stelle ich nebenbei fest.)


    - "Handelswaren" = halte zum Schutz vor Beeinträchtigungen der Produktion einen Vorrat an allgemein lebensnotwendigen Gütern.


    - "Geld" = das allgemein anerkannte Tauschmittel, mit dem Du (zumal in einer höher ausdifferenzierten Gesellschaft) Fehlendes auf einfachem und friedlichem Wege beschaffen kannst.


    In meinem Verständnis gehören die Aktien (Firmenanteile) zum "Land". Und zwar nicht weil man sie anfassen kann, sondern weil Firmen ihrem Sinn nach Produktionsmittel sind. Mittelbar schließt das auch Dienstleistungserbringer ein.


    Rohstoffe sehe ich als primäre Produkte, die aus Land+Arbeit entstehen, bei den "Handelswaren". Genau wie alle weiter daraus hergestellten Produkte und Dienstleistungen, wobei man Letztere nicht bevorraten kann.


    Wenn ich das so denke, kommt das raus (ohne Bewertung der einzelnen "Speichen", in der ich mit Dir übereinstimme):


    1. "Geld" =

    - Fiat

    - monetäres Metall


    2. "Waren" =

    - Rohstoffe und Produkte, verstanden als Assetklasse, dh physisch oder ETC ist Wurst, das ist nur eine Frage der praktischen Umsetzung.

    Von Industriemetallen (einschl. Pt und Pd) über Energierohstoffe bis zu Agrarprodukten, und wer will auch Schnaps. Oder Weizenbier.


    3. "Land" =

    - Immobilien

    - Produktionsmittel = z.B. Aktien.

    - ein eigenes Geschäft.


    Was ist die Folge, wenn wir diese Gehirnakrobatik treiben? Ergeben sich wesentliche Unterschiede im Vergleich zu Deinem Modell?


    Ich denke ja.


    A. weniger Aktien:

    Sie müssen sich nämlich jetzt die Assetklasse "Land" mit den Immobilien teilen.


    Und auch die Rohstoffaktien müssen sich hier rein quetschen, und NICHT in die "Waren".

    Was sinnvoll ist, denn Produzenten unterliegen teilweise gegenteiligen Risiken wie der Preis ihrer Produkte. (Darum reden wir ja zB über politische und Länderrisiken, Streiks, Stromversorgung in Südafrika usw. Was einen Produzenten lahmlegt, treibt den Produktpreis hoch)


    B. mehr direkte Rohstoffe (und ggf andere Waren und Produkte), weil sie eine komplett eigene Klasse belegen: 1/3, wenn ich die reine Lehre durchdekliniere. Ohne Rohstoffaktien. Und ganz ohne die monetären Metalle gerechnet!


    Ja uff. Sag erstmal was Du davon hältst?


    Die nächster Frage wäre, welche Teile dieser alten "Regeln zur Überlebenssicherung" heute klug und richtig sind?


    Leider bin ich wohl zu arm um das auszufüllen, und muss dem gegenüber noch viel zu stark ins riskante Casino, in der Hoffnung dass es mit der Rente mal was wird...


    Gruß,

    GL

    skeptisch4ever hat diesen Thread eröffnet [smilie_blume] für die Diskussion zum Portfolioaufbau:


    Edel Man oder LuckyFriday , würdest Du die dazu passenden Beiträge aus der Grabbelkiste zB ab diesem hier

    in den neuen Thread kopieren?


    Hoffe das ist ungefähr im Sinne Aller.


    Danke,

    GL

    "höchste Sicherheit" wäre im Fußball, wenn der Trainer neben dem Torwart zehn erstklassige Abwehrspieler auf den Platz stellt - so dass auch der beste Gegner keine Tore schießen kann!

    Nur wo landet der Verein in der Tabelle, wenn er IMMER 0:0 spielt?

    Wie meinst Du das?


    Das hört sich für mich so an, als sei der Goldpreis seit dem Jahr 2000 gerade mal mit der allgemeinen Teuerung mitgelaufen, also eine reale Null.


    Das war nicht so, und ich jedenfalls rechne auf die nächsten Jahre mit einem deutlichen realen Wertzuwachs.


    Die Performance vom Goldpreis müssen Aktien aller Art, nach sämtlichen Risiken, Fehlgriffen und Steuern in einem realen Depot, erst einmal erreichen. Abgesehen davon zahlt Gold natürlich keine Zinsen oder Dividenden.


    Gruß,

    GL

    "höchste Sicherheit" wäre im Fußball, wenn der Trainer neben dem Torwart zehn erstklassige Abwehrspieler auf den Platz stellt - so dass auch der beste Gegner keine Tore schießen kann!

    Nur wo landet der Verein in der Tabelle, wenn er IMMER 0:0 spielt?

    Wie meinst Du das?


    Das hört sich für mich so an, als sei der Goldpreis seit dem Jahr 2000 gerade mal mit der allgemeinen Teuerung mitgelaufen, also eine reale Null.


    Das war nicht so, und ich jedenfalls rechne auf die nächsten Jahre mit einem deutlichen realen Wertzuwachs.


    Die Performance vom Goldpreis müssen Aktien aller Art, nach sämtlichen Risiken, Fehlgriffen und Steuern in einem realen Depot, erst einmal erreichen. Abgesehen davon zahlt Gold natürlich keine Zinsen oder Dividenden.


    Gruß,

    GL