@all
So macht das Sinn und auch Spaß - Warum nicht mal ein bißchen Basiswissen? Darauf kann man aufbauen und sachlich dikutieren.
Earnie hat es ja auch schon wieder auf den Punkt gebracht - Oida Obschtauba!
Morgen schreibe ich hier weiter...
22. Dezember 2024, 15:51
@all
So macht das Sinn und auch Spaß - Warum nicht mal ein bißchen Basiswissen? Darauf kann man aufbauen und sachlich dikutieren.
Earnie hat es ja auch schon wieder auf den Punkt gebracht - Oida Obschtauba!
Morgen schreibe ich hier weiter...
ZitatOriginal von Ostcar
Zum Stabilisieren von Währungen war mal das Gold da. Waren allgemein helfen da auch nicht.
Eine Währung (als Symbol für Geld) hat ja "nur" die Aufgabe, den Tausch von Waren zu vereinfachen und als Rechengrundlage dazu zu dienen. Damit wird erst mal keine Stabilität geschaffen. ...
Oskar
Welcher Kultusminister hat DAS denn wieder auf dem Gewissen?!
- oder hat da nur mal wieder Jemand nicht in W&R aufgepaßt...
Also Gold war noch nie zum Stabilisieren einer Währung da. Stabilisieren wogegen wozu?
Wenn Du Dir einmal nur die Wirtschaftsgeschichte zwischen 1850 und 1900 genauer ansiehst, dann wirst Du feststellen, daß die Preise für Waren und Dienstleistungen in dieser Zeit sehr wohl durchaus nennenswerten Schwankungen unterworfen waren. Trotz 100% Golddeckung aller gängigen europäischen Währungen.
Wo ist hier die Stabilität? Daß der Goldpreis quasi konstant war - ist ja kein Argument. Hätte man die Währungen mit Murmeln "stabilisiert" wäre halt der Murmelpreis konstant gewesen.
Eine Währung ist kein Symbol für Geld - eine Währung ist Geld!
Du merkst es daran, daß Du es in jedem Geschäft gegen Ware eintauschen kannst. Probiere das mal mit einem Stück Papier, auf dem Du als Symbol für Geld ein Dollarzeichen aufgemalt hast
Die Kaufkraft Deines Geldes ist dessen Wert. Wieviel es praktisch wert ist hängt vom Angebot an Waren ab, welche für dieses Geld erworben werden können. Sind die Regale in den Geschäften leer - dann kannst Du mit Deinem Geld auch nichts anfangen - dann ist es buchstäblich wertlos!
So kann aber auch Gold wertlos sein. Stell Dir mal vor Du bist auf einer einsamen Insel und hast niemandem dem Du was abkaufen kannst? Dann ist Deine Goldmünze genausoviel wert wie ein 25-Euro-Schein.
Mit Gold "stabilisierst" Du eine Währung ganz automatisch, wenn Du Gold zum Kauf anbietest. Egal ob Du das als Privatmann machst oder als Zentralbank. Gold ist ja auch eine Ware.
Die Zentralbank hat darüber hinaus ja die Möglichkeit das für das Gold erhaltene Geld zu verbrennen (könntest Du natürlich nauch machen - hätte den selben Effekt). Die Geldmenge wäre nun verringert . Damit stünde z.B einem verringerten Warenangebot auch eine verringerte Geldmenge gegenüber. Die *Preise* wären somit Stabil.
Umgekehrt kann eine Zentralbank natürlich auch Geld drucken und damit z.B. Gold aufkaufen. Die Geldmenge wächst . Nimmt gleichzeitig das Angeobt an Waren zu - bleiben die *Preise* stabil.
Stabilisiert wird somit eigentlich nicht die Währung - sondern die Preise. Die Währung wäre *ohne Eingriff* ja ansonsten entweder weniger oder Mehr wert geworden - weil sich das Angebot an Waren verändert hatte.
Paddl
ZitatOriginal von durran
aber wenn man in einer crashphase handeln muß ist silber wohl besser . der kleine mann wird sicherlich nicht die paar millionen für den kilobarren gold hinlegen können - vielleicht ein paar tausender für eine silbermünze
Naja - wobei hier die Praxis zeigt, daß sich für den "kleinen Deal" immer begehrte Tauschobjekte finden lassen. Mal ist es Kaffee, mal Zigarretten oder irgend was Anderes. Vielleicht tauscht man auch einfach etwas aus dem eigenen Garten ein.
Mein Vater hat als kleiner Junge nach dem Krieg Seife gemacht und vertickt. Er hat schon auch Reichs-Silbermünzen genommen (die habe ich aber heute noch!!! über ein Kilo! - was jetzt vor allem Dir zu Denken geben sollte!!! - Ein Stück Seife 5 RM in Silber... und selbst mein Vater wußte offensichtlich nicht wie er die Münzen wieder los wird...)
In einer Krise trennt man sich von Sachwerten um Sachwerte zu bekommen. Will sagen - nicht nur man selbst - sondern auch der jeweils Andere will das...
Zitat
ich bin mir sicher das es verboten wird und dann weiß niemand wann man den goldbarren wieder auspacken kann . es wird zwar sicherlich
einen schwarzmarkt dafür geben - mit entsprechenden risiko natürlich
Hier solltest Du Dir aber auch die Frage des Warum stellen. Warum wird Gold oder z.B. auch Devisen verboten??? Nur um eine praktisch nicht mehr funktionierende Währung zu "behaupten"!
Devinsen und Gold waren offensichtlich eine Bedrohung für die Währung - während Silber nicht als Bedrohung wahrgenommen wurde. Warum??? Weil vor dem Krieg noch quasi jeder Haushalt sein gutes Silberbesteck hatte???
Solche Verbote habe ich selbst miterlebt!
Vor 15 Jahren nach der Wende in Rumänien. Dort war es verboten Waren in anderen Preisen anzubieten als in Lei. Und das bei einer galloppierenden Inflation.
Gezahlt wurde natürlich trotzdem in Dollar oder Mark - unter der Hand und natürlich illegal!
Und wenn mal einer keine Mark oder Dollar hatte - dann bekam man Tütenweise blaue 100-Lei-Scheine die beim Zählen nach Scheiße rochen - die brachte man dann zu einem Geldwechsler, der einem dafür Dollar oder Mark gab. Ach ja natürlich illegal!
Und wenn Dich jemand erwischt hat? Falsch Abbigen mit dem Auto oder auch schon mal gar nichts falsch gemacht haben - Eine Packung ASSOS-Zigarretten aus Griechenland - die´s für eine Mark die Packung an jeder Ecke gab - illegal natürlich.
Silbermünzen konntest Du wenn Du Lust hattest auf dem Schwarzmarkt kaufen. Ich habe noch ein paar hübsche 5-Lei, 1-Leu und 50 Bani Stücke mit König Carol drauf, die ich mir als Souvenier gekauft hatte - zusammen für 200 Lei - damals knapp 2 Mark.... Gewicht? 3-4 Unzen - Soviel zu Verboten und soviel zu Silber !
Ach nochwas - Wegen der ungeklärten Rechtsfragen war es damals gar nicht möglich mit Rechtssicherheit Immobilien zu kaufen. Ich habe von Deutschen Aussiedlern gehört, die ihren Hof gegen ein paar Flaschen Tuica (Schnaps) ihrem Nachbarn verkauft haben.
.
Zitat
das kilo silber kostet heute 220 im ankauf und 325 im verkauf
das sind hammerharte 50 % differenz.
Dieser Spread sollte Dir auch vor Allem zu Denken geben... bei reiner Handelsware beträtgt er meist auch gerade nur 100%.
Silber ist schon ok - aber eben nicht physisch - und schon gar nicht in größeren Mengen. Und im Hinblick auf eine Krise gleich dreimal nicht!
Paddl
ZitatOriginal von kalle14
Was denkst Du denn,wie sich die Streichung der Eigenheimzulage und der Pendlerpauschale auswirken werden?? Einige Städte in Deutschland verzeichnen bereits ein Ansteigen des Mietspiegels.
kalle
Der Effekt auf die Mieten oder Preise ist unterschiedlich. Periphere Standorte sinken in ihrer Attraktivität - während zentrale Lagen attraktiver werden.
Die Eigenheimzulage ist ja eine den Standort nicht berücksichtigende Subvention. Die Förderung ist damit zimlich gleich hoch - egal wo das Häuschen hingestellt wird - und unabhängig von der Frage ob dieser Standsort langfristig auf dem Markt nachgefragt wird. (Mal abgesehen davon daß ich Keinen kenne der sein Haus ohne die Förderung nicht hätte bauen können... Reiner Mitnahmeeffekt!)
Die Penderlpauschale ist ja eine Subvention von Zersiedelung bzw. nicht -standortoptimiertem Verhalten.
Der Pendler soll entscheiden was für ihn günstiger ist - Billig auf dem Land wohnen - oder wenig Geld und Zeit verpendeln.
Aber billig auf dem Land wohnen und sich das Fahren von den Anderen zahlen lassen?
Das ist Geldverschwendung!
Paddl
ZitatOriginal von Fisiko
Das ist schon echt ein Witz! Gerade in Deutschland, wo sich praktisch gar keine Immobilienblase gebildet hat, crasht dieses Investment als erstes.
Na - ähm - ich will ja nichts sagen - Aber wenn ich so die deutschen Preise in Abhängigkeit der Lagegunst mit denen in anderen Ländern vergleiche...
Wenn ich Bekannten erzähle was ich für meine Auslandsimmobilien bezahlt habe - dann kriegen die SooOOoolche Augen!
In diesen Ländern beobachte ich derzeit auch ein moderates Preiswachstum - nach Geldenwertung real 4-5%.
Wenn ich das EFH in dem meine alte Mutter in München wohnt ansehe... In der Nachbarschaft wurden um 2000 herum noch locker 500 Tsd Euro realisiert - heute stehen identische Häuser lange leer, wenn sie für 350 oder 380 angeboten werden...
Und mit jedem Arbeitsplatz der im Großraum hopps geht - sinken die Preise weiter So schauts aus meine Herren!
In Neufünfland könnt Ihr übrigends heute schon sehen, wie die Zukunft in weiten Teilen Deutschlands aussehen wird: Dort wird nämlich bereits Wohnraum rückgebaut um noch sowas wie funktioniernde Zentralitätsstrukturen und Marktpreise für Immobilien aufrecht zu erhalten...
Paddl
ZitatOriginal von freefly
Silber zur Wasserdesinfektion und als Heilmittel ?... - Silber ist ab einer gewissen Dosierung Gift für den menschlichen Körper.
Freefly - Du sagst es! Volle Zustimmung! Möchte ich hiermit lediglich ergänzend untermauern.
Silberchlorid eigente sich auch nur zur Desifektion absolut klaren Wassers... Das Interessante am Silberchlorid im Vergleich zu anderen Desinfektionsmitteln ist vor allem darin zu sehen, daß das Wasser dann sehr lange lagefähig ist. - Eine Anforderung die sich im Alltag ja kaum stellt. (Das Verfahren wird daher meist im militärischen Bereich verwendet - z.B. um Wasser in Tanks oder Kanistern in Bunkeranlagen zu konservieren.)
Mit einer einfachen PET-Flasche und Sonnenlicht kann ich Dir in ein-zwei Stunden das Wasser fast jeder Schlammpfütze so weit aufbereiten, daß Du davon keinen Dünnschiß mehr bekommst Ansonsten gibt es ja auch noch Chlor und Jodpräparate, UV-Bestrahlung oder Abkochen... Mit Ausnahme des Abkochens übrigends DIE üblichen Verfahren in der großtechnischen Wasseraufbereitung!
Ansonsten ist Silber in keramischen Filterelementen eingelagert um deren Durchkeimen zu verhindern (vergl. Berkefeld/Katadyn) - aber hier geht das Silber wieder nicht verloren sondern kann recycelt werden. (Macht bei dem heutigen Silberpreis natürlich niemand... die Mengen sind viel zu klein!)
Ich kenne Silber sonst nur als Katalysator in der chemischen Industrie - dort wird es aber im geschlossenen System recycelt . Weitgehend voerloren ist lediglich das Silber, das in Elektronikelementen verschweindet - aber selbst hier wird bereits fleissig recycelt (Siehe Wertstoffhof!) Na und DER Silberverbraucher der Vergangenheit - die Photographie - ist ja inzwischen weitgehend silberfrei...
Liebe Grüße aus der Praxis an die Spekulanten...
Wie wär´s denn einmal mit erst googeln - dann evaluieren und ausgiebig Nachdenken - und dann ggf. posten?
Paddl
Es wurde schon alles gesagt - aber noch nicht von Jedem
ZitatOriginal von durran
gehen wir mal von (Au) 6000 $ je feinunze aus.
feinunze silber einen gegenwert von ca. 100 $ dartellt kann mn dafür sicherlich irgendw ein brot , zigaretten oder sonst etwas
bezahlen .
Verabschiede Dich erstmal von der Vorstellung daß sich die relative Kaufkraft von Silber und Gold grundlegend ändert.
Für ein kleines Goldstück (z.B. 20 Mark) hast Du dann halt eine *Kaufkraft* von irgendwo zwischen 50 und 300 Euro nach heutiger *Kaufkraft*.. Das ist ja nicht so wild. Die Silberunze liegt dann halt irgendwo zwischen 5 und 30 Euro... na und???
OK - wenn Dir in einer Krise Kippen und Brot genügen... Ich möchte jedenfalls mit möglichst meiner ganzen Kaufkraft mobil sein...
Es reicht mir schon daß ich die Immobilien dann nicht einfach mitnehmen bzw. vorzer zu einem vernünftigen Preis verkaufen kann...
Na un ein bißchen Silber habe ich obendrein rumliegen... Scheiß drauf - lass ich notfalls in der Immobilie liegen !
Mit meinen paar Kilo Gold bin ich jedenfalls noch ganz gut zu Fuß - während der Gegenwert in Silber nur noch auf Europalette bewegt werden kann.
Und Verbot - woher willst Du Heute wissen was Morgen verboten ist?
So wie´s derzeit aussieht - sind am ehesten die Kippen verboten
Paddl
ZitatOriginal von kalle14
Zur Herstellung einer jeden Ware brauchst Du zunächst Energie Öl und Gas !!
Nö - brauche ich nicht! Ich brauche einen Rohstoff und irgendeine Energie.
Zitat
Ich habe von Zaire geschrieben,aber macht nichts,nichts auf dieser Welt wird mehr mit Füssen getreten,als die Menschenrechte
Ich auch - aber das macht auch nichts...:D
Zaire (auch Zaïre; Bantu für „Wasser“) bezeichnet:
* ein Land in Zentralafrika, die heutige Demokratische Republik Kongo
Aber wenigstens mit den Menschenrechten hast Du Recht... leider...
Paddl
ZitatOriginal von kalle14
Das Öl hat gleichzeitig die Funktion die Währungen zu stabilisieren !!
Das tun ja Waren allgemen - Ohne Waren hätte Papiergeld nur noch Heizwert (oder Sammlerwert ) und Gold lediglich Gebrauchswert als Wurfgeschoß
Zitat
... suchen nach kriesensicherern Anlagen,und nichts anderes !
Das ist ein Punkt mit dem man z.B. die steigende Attraktivität von Gold und die sinkende Beliebtheit des Dollars erklären kann.
Niemand legt sich heute gerne etwas in den Keller das Morgen weniger wert ist.
Zitat
Anfang der achziger Jahre kostete das Kilo Kupfer 4DM Schrottpreis ! ...Diese durften dem Markt aber nicht zugeführt werden?? Warum wohl?? Auch auf diesen Wege kann man Völker belagern und aushungern !!
Oder z.B. dazu zwingen die Menschenrechte zu achten... Wie hieß der fette Häuptling vom Kongo doch gleich nochmal? Mobutu???
Anfang der 80iger - da war ja auch die Mark noch was wert... noch keine Wiedervereinigung mit gedrucktem Geld bezahlt... Wenn ich jetzt 4 Euro sagen würde - tät´das wohl noch nicht ganz reichen... Deshalb sage ich jetzt 5 Euro für´s Kilo!
Paddl
ZitatOriginal von Oskar
Die Öl-"Reserven" sind der teil der Ressourcen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit dem gegenwärtigen Preis gefördert werden können. Werden die weniger, steigt der Preis. PUNKT. Hier wird eindeutig "eingepreist".
Gepreist wird nur das aktuelle Angebot im Zusammenhang mit einer aktuellen Nachfrage. Ein heutiges Überangebot auf dem Spotmarkt führt zu fallenden Preisen - egal wie teuer oder selten oder schwer zu fördern Öl heute geschweige denn in 20 Jahren sein könnte.
Der aktuelle Preisanstieg ist ja nicht etwa auf eine rückläufige Produktion zurückzuführen - sondern primär auf eine gestiegene Nachfrage! Nicht umsonst verhandelt die OPEC ja in erster Linie Förderquoten und keinen Preis.
Vergleiche einmal die Tankstellenpreise zwischen 1950 und heute und rechne dabei die Geldentwertung heraus. Das Ergebnis ist, daß der Liter selbst heute noch nicht wieder so teuer ist, wie er es in den 50igern war. Und das obwohl man sich damals eine mögliche Endlichkeit des Rohstoffs noch weniger vorstellen konnte als heute. Kurzzeitig noch teuerer war Benzin nur während der 70iger-Ölkrise - hier handelte es sich zur Abwechslung einmal um eine Verknappung des Angebotes.
Im Zusammenhang mit den fossilen Energieträgern kommt erschwerend hinzu, daß Folgekosten der Nutzung (die erst seit etwa 30 Jahren überhaupt als Thema bekannt sind) nicht in die urpsrüngliche Kalkulation eingepreist werden. Rückwirkend dürfte sich das auch etwas schwierig gestalten
Eigentlich müßten ja in jedem Liter Benzin die Kosten für die spätere Problementsorgung ebenso enthalten sein, wie die Entsorgung meiner Mülltüte über den Aufgestempelten "Grünen Punkt".
So lange die Folgekosten ganz ignoriert bzw. diffus sozialisiert werden liegt zu den o.g. Punkten auch noch eine Verzerrung des Marktes vor.
Wir und vor allem zukünftige Generationen bezahlen letztendlich für den billigen "Energiemehrwert" der Vergangenheit und der Gegenwart mit höheren Versicherungsprämien, höheren über Steuern und Abgaben gesellschaftlich zu erbringenden Ausgaben und natürlich auch höheren privaten Aufwendungen!
Und wenn ich an den Klimawandel denke - dann dürften da auch noch ein paar aussterbende Arten mit in die Kalkulation reinrutschen. Aber das würde an dieser Stelle wirklich zu weit fürhen
Paddl
ZitatOriginal von goldhamstern
ich hab ständig meine kohle lose in der tasche und ständig verliere ich was, wenn ich mich hinfleze
goldhamstern
Cool - stößt man beim Saubermachen in den Sofaritzen immer mal wieder auf eine Goldader
Paddl
Ja was helfen einem überhaupt ein Papiergeld-Maßstab sobald der zeitliche Horizont stärker zunimmt?
Ebenso gut könnte man seinen Bauchumfang regelmäßig mittels des Hosengummis kontrollieren. :))
Unter diesem Gesichtspunkt muten zumindest die horizontalen Linien in der Charttechnik geradezu so rührend an wie die Kerbe im Boot eines Fischers, der damit seine besten Fangplätze markiert.
Geschafft! Endlich befinden wir uns exakt über dem Mittelpunkt der Erde!
Paddl
ZitatOriginal von Osterhase
Metalle kann man immer verkaufen, sie sind ALLE wie Bargeld.
Bei größeren Mengen ja auch keine Frage - Aber bei kleineren Mengen stellt sich halt auch die Frage nach dem konkreten Preis.
Der Hinweis "Der Schrotthändler kauft Deinen Wagen immer" hilft mir ja im Normalfall auch nur sehr bedingt weiter.
Wenn das bei Silber oder Gold dann auch zum Burchmetallpreis abgeht - na dann bekomme ich in der Krise gleich noch Eine dazu! Danke für diesen Hinweis!
ZitatOriginal von goldhamstern
tag!
...und da finde ich den gedanken, eine goldmünze aus dem land seiner wahl dabei zuhaben, recht reizvoll. so von wegen bezahlen in krisenzeiten und so ...
Du auch? Das finde ich jetzt wirklich witzig - Abgesehen von den Bouillon-Dingern (die fürfen ruhig Stempelglanz oder PP sein - und in ihrer Garage bleiben... sind ja eigentlich auch seelenlos) finde ich zirkulierte sehr schöne bis Stempelglanzmünzen u.A deswegen viel lustiger, weil man sie auch schon mal ein paar Tage im Geldbeutel haben kann, oder zumindest richtig in der Hand halten kann, ohne daß gleich der Sammlerwert in den Keller stürzt.
Zum Baden habe ich meine 20-Dollar - und im Geldbeutel habe ich eigentlich immer irgendein Sovereign, Franken oder Ähnliches. Am Sofa neben dem Rechner liegt auch meist irgendwas rum. Einfach ein gutes Gefühl.
Ich überlege gerade ob ein paar Münzen im Bettchen bei Beziehungskrisen helfen :))
Nur die Barren für die Küchenwaage zu verwenden erschien mir dann etwas zu spleenig - naja wenn mal ein paar Silberbarren günstig hergehen... Aber der Mist läuft ja an... Gerade in der Küche ein Problem Oder mit was einfetten? Wo sind denn unsere Silberfische???
Paddl
Goldhamster:
Also vorneweg: Ich bin kein Banker oder sonstiger "Insider" der beim Pinkeln glaubt das Gras wachsen zu hören
Man sagt mir lediglich nach ich sei ein ganz guter Beobachter...
Na manchmal kochen die Emotionen schon gewaltig in mir hoch... nur dann bin ich meist erst mal völlig sprachlos
ZitatOriginal von wef
Ich hoffe wir sind uns einig daß Silber und Gold keine normalen Rohstoffe sind !
Nunja - also bei Gold bin ich befangen und hoffe inständig daß es nicht nach und nach in die Rolle eines Rohstoffs abgleitet. Sonst hätte ich nämlich ein ziemliches Problem in Keller.
Silber ist nach meinem Gefühl schon heute mehr ein Rohstoff wie z.B. Niobium - wobei Silber natürlich "emotionaler" - wenn auch nicht von derartiger praktischer Bedeutung ist.
Ich denke die objektivste Antwort zu dieser Frage liegt in den Lagerräumen bzw. der Entwicklung der Lagerbestände. Wird mehr gelagert - dann offensichtlich kein "normaler" Rohstoff...
Im Falle einer "Verrohstoffung" frage ich mich halt wie man die "en detail" verkauft bekommt. Die Banken haben sich da ja heute schon.
Geht man dann demnächst zum Schrotthändler und fragt "Sie da - ich hab´ da 2 Kilo Silber - in welchen Container soll ich´s denn reinwerfen?" Oder anders gefragt: Wo und wem und in welcher Darreichungsform würdest Du ein Kilo Niobium verkaufen? "Hallo Herr Tyssen-Krupp - ich hätte hier ein Kilo Niobium - haben Sie Interessse?" (In der Industrie verwendet man ja i.d.R. Pulver oder "Drops" )
ZitatWas ist übrigens Deine Meinung zum völlig überteuerten Rohstoff Diamanten ?
Kohlenstoff - hart... verdammt hart!.
Ich kenne mich NULL aus - wüßte also nie ob ich beim Kauf reingelegt wurde. Wüßte folglich auch nicht wem ich sie verkaufen sollte wenn ich mal abgebrannt wäre (oh - Scheiße - dann sind die Dinger ja hin! ).
(Tschüß Mutti - ich geh mal schnell Zigarretten holen! Bub Warte - nimm doch noch schnell ein paar Diamanten mit runter und verkauf sie in Amsterdam oder Tel Aviv )
Ist glaube ich eher was für Leute die gewichtsmäßig mit Gold das selbe Problem hätten wie ich mit Silber Ansonsten halt eine Frage wie sie sich wertmäßig entwickeln.
Wie gesagt - Null Peilung - gar keine Wertvorstellung! Da der Bauer nur frißt was er kennt - bleibe ich bei meinen (goldenen) Leisten.
Paddl
Also 500$ hört sich ja ganz nett an, wenn ich bedenke dass man vor gar nicht so langer Zeit auch schon mal 260$ gezahlt hatte. Affengeil fast 100%?
Na da ist erst einmal der Dollar und die damalige Mark, der spätere Euro, welche das prozentuale Ergebnis relativieren. Rund 17 Mark für das Gramm von Einst stehen heute grob 28 Mark gegenüber - also nur mehr ca. 65%
Wenn ich mal grob überschlage, dann bleiben mir nach aktuellem Kurs pro Jahr rund 8% „Zinsen“ - wobei ich aber davon ausgehe, dass vom derzeitigen Höhenflug wieder manches abbröckeln wird. Real wird sich wohl der langjährige Durchschnitt bei etwa 4% einpendeln.
Das hört sich nun nach Anlagegesichtspunkten allenfalls noch für einen Sparbuchanleger attraktiv an und ist im Grunde nur damit zu Rechtfertigen, dass man sich bewusst für eine sichere und vor allem „unsichtbare“ Anlage entschieden hat.
Von einem realen Kaufkraftzuwachs kann also keine Rede sein!
Als „konservativer“ Anleger wird man also das „Hoch“ über abwartend bleiben und erst wieder intensiver zukaufen, sobald sich der Preis wieder etwas beruhigt haben.
Wäre man spekulativer - dann würde man nun verkaufen und bei tieferen Preisen wieder einsteigen. - eine Vorgehensweise, die sich für den Anleger in physischem Gold jedoch nicht wirklich auszahlt.
Paddl
ZitatOriginal von baer
Verrate doch nicht alle Tricks!
Ist doch genug Gold für alle da!
ZitatOriginal von S 04
Danke für deine Antworten. Sind recht aufschlußreich!!!
Nur keine Panik! Mit der Zeit bekommt man ein Händchen und ein Äuglein dafür
Zitat
Auch danke für den Tipp. Bei der ersten Münze konnte ich sie persönlich abholen, so konnte ich im Preis leicht höher gehen.
Und bei der zweiten hatte ich beim "Weihnachtsgewinnspiel" von PayPal
20 Euro gewonnen, musste sie aber in einem bestimmten Zeitramen
einlösen.
Die Ausrede gilt nicht! Sowas realisiert "Onkel Dagobert" als Windfallprofit!
Tipp: Bei ebay den Artikel nur "beobachten" und erst in den letzten Sekunden vor Angebotsende den Betrag bieten, den Du mit Porto tatsächlich noch "gerne" bezahen würdest.
Ansonsten ziehst Du den Preis nur unnötig rauf - Es gibt einfach zu viele Leute die selbst keine rechte Ahnung haben und folgenermaßen kalkulieren: *Wenn der Andere soundsoviel zahlt - dann habe ich maximal einen Euro zuviel bezahlt, wenn ich ihn überbiete.*
Im Laufe einer Woche kann das ziemlich teuer werden
Mei gefragteren Gewichtspreismünzen kann es sich auch lohnen bereits zu Beginn der letzten Minute zu bieten, sollte dann aber das Gebot so setzen daß derjenige der Dich überbieten wollen würde - mit Porto bereits "zuviel bezahlen" würde. Das Klappt aber nur bei Privatverkäufen und nicht bei Händlern wo viele Deiner Mitbieter gleich mehrere Stücke ersteigern (und folglich das Porto anders kalkulieren können)
Einzelne Münzen schießt man in der Praxis besser von Verkäufern die keine weiteren ähnlichen Produkte anbieten.
Paddl
ZitatOriginal von Teetrinker
Es scheint mir auch an der Zeit, Dich darauf hinzuweisen, dass Du vom Nutzwert des Silbers keinen blassen Schimmer hast. ... Notenbankbeständen .
Bitte den grammatikalischen Kontext beachten! Der Halbsatz nach dem Komma schränkt den vorangegangenen Halbsatz ein!
Ich sagte dem Sinn nach daß es sinnlos sei einen normalen Rohstoff weit über seinen laufenden Verbrauch hinaus zu horten.
Notenbankreserven: Ich meine vor alem den Kram der derzeit als Münzen Stangen- bzw. Säckweise an die Sammler raussickert. Warum einschmelzen, wenn man so mehr für´s Gramm bekommt? Logisch!
Das Häufigkeitsverhältnis sagt nicht automatisch etwas über den Wert einer Sache aus! Das tut es erst dann wenn eine Nachfrage hinzukommt! Über die kann man ja gerne geteilter Auffassung sein - ich verlasse mich da halt auf den Markt.
ZitatOriginal von mexx
Geld müssen wir ja nicht mehr drucken,.. können ... es elektronisch
vermehren.... Die Elektronik machts möglich.
Wie Wahr wie Wahr... wobei das aber auch für alle anderen elektronisch gehandelten Güter (also auch Gold!) gilt.
Ich will ja nicht wissen wieviel von dem in Terminkontrakten zirkuliernden Papiergold tatsächlich physisch existiert.
Ich will das auch gar nicht erst ausprobieren
Gold auf dem Papier ist im Ernstfall so sicher, wie das Foto einer Tafel Schokolade lecker.