Beiträge von fundamentalist

    Zitat

    Original von S 04
    könnt ihr eine Fälschung erkennen?


    Auf den ersten flüchtigen Blick ? selten!
    Beim genaueren Hinsehen? meistens wohl schon !
    Also zumindest hätte ich alle Fälschungen die mir bislang Andere gezeigt haben ebenfalls erkannt. ;)


    Wobei ich natürlich nicht sagen kann wie viele meiner Schätzchen nun wirklich echt sind :)


    Da ich aber auch vorwiegend nach dem Metallwert kaufe - habe ich selbst auch herzlich wenig mit echten Riskokandidaten zu tun. ;)


    Paddl


    Auf Fotos tut man sich da etwas schwer. (also der 5-RM-Fall von oben ist so klar daß man schon anhand des Bildes zweifelsfrei von einer plumpen Nachahmung (Fälschung wäre hier bereits der Ehre zuviel! :) ) sprechen muß!


    Bei der 20 RM glaube ich nicht an eine Fälschung. Gegen Fälschung spricht hier vor allem die Praxis.
    Wer so was so gut hinbekommt - der fälscht keine 08/15-Münze sondern sucht sich ein lukrativeres Objekt von einer der Länderbanken - das schon etwas teuerer ist - aber noch nicht so teuer daß jeder damit zum Gutachter dackelt..
    Bei gängigen Ausgaben sollte man den Fälscher aus der Vergangenheit fürchten - wobei diese meist noch nicht über die Mittel verfügten eine wirklich gute Fälschung hinzubekommen. Zumal in Gold!
    Damals wurden eher Silbermünzen gefälscht - da konnte man z.B. recht einfach mit einem Abguß arbeiten, den man anschließend galvanisch versilberte. Bei Silbermünzen fallen die weniger klaren Konturen aufgrund der üblicheren Gebrauchsspuren auch weniger auf.
    Ein 20-Markstück (=Wochenlohn eines einfacheren Arbeiers) - das war damals so etwas wie heute der 500-Euroschein. Sowas wird immer genau unter die Lupe genommen - mit sowas fällt man "beim Bäcker" auch auf... Bei uns fälscht man deshalb ja auch am Liebsten die 50-Euro-Scheine...


    Vergleiche die Münzen einfach mit Solchen die Du bereits hast. Ich bilde mir ein, daß man eine Fäschung auch am Klang erkennen kann, wenn man diese auf einem glatten Steinuntergrund taumeln läßt (im Vergleich mit gleichartigen Münzen)


    Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer - dafür hast Du bei ebay aber auch einen recht günstigen Preis.
    Wenn Du bei jedem 10. Kauf einer Fälschung aufsitzen solltest - hast Du immer noch nicht draufgezahlt! (Naja - hier hast Du für meinen Geschmack gut 5 Euro zuviel berappt... )
    Ich biete auch grundsätzlich nicht bei Leuten die ganz offensichtlich Händler sind (siehe Umsatzvolumen und Angebot), wenn die dann das Umtauschrecht ausschließen in dem sie auf Privat machen oder sonstwie durch unfaire Konditionen (z.B. beim Porto) auffallen.
    Unsitten sollte man als Kunde abstrafen :)


    Paddl


    :D Ich glaube es ist eigentlich von Dollarn die Rede... aber tun wir es jetzt mal als Euro recyclen!

    Zitat

    Original von Tambok
    "Ich sage nur - siehe mein Anhängsel Unten...
    Über dieser Kaffeesatzleserei sollte man ohnedies d´rüber stehen.
    Ist ja auch immer das gleiche Ritual."


    :) Schöne bildliche Umsetzung...
    Könnte trotz Goldhosen jetzt doch noch nen Kaffee vertragen :)


    -- Themenwechsel --


    Ach was ich irgendwie nicht ganz begreife - das ist die hier vorherrschende Euphorie angesichts der jüngsten Preisentwicklung.
    Also ich für meinen Teil hätte lieber weiterhin aldimäßige Einkaufspreise - als einen für mich vollkommen wertlosen Buchgewinn im Tresor.


    Paddl

    Zitat

    Original von Jürgen
    Vergleicht man die Karten der überschwemmten und massiv zerstörten Gebiete und die Sozial-Atlanten der Stadt, fällt auf: Das Wasser schlug dort besonders heftig zu, wo die Armen und Schwarzen wohnten. ... ist aus dem vorher mehrheitlich schwarzen New Orleans eine hauptsächlich weiße Stadt geworden.
    SPIEGEL ONLINE
    Gruß Jürgen


    Hallo Jürgen - ich war jetzt einfach mal so frei und habe den Beitrag auf seine Fakten reduziert -den ganzen tendentiösen Reportagescheiß weggelassen... Und was sehen wir?
    Naja daß die Reicheren dort wohnen wo es besser ist - nicht *die* große Überraschung... Ja und? Auch bei uns haben Ärmere schlechtere Lebensbedingungen, die sich sogar auf die Lebenserwartung auswirken.


    Das mag man - vielleicht auch vollkommen zu Recht - nicht ok finden - nur begreife ich nicht warum man soche Inhalte mit Freund/Feind-Bildern emotionalisieren muß. Das ist nicht informativ - das ist einfach nur schlechter Journalismus!


    Paddy

    Zitat

    Original von mexx
    Laut der Zeitschrift CASH verkauften die Superreichen ca.1/3 ihrer Inmobilien.Sie
    verringerten ihre Quote von 17 auf 12 Prozent.Die Reichen verkaufen den Armen.


    Das sind Aussagen wie ich sie liebe! Schön undifferenziert aber dafür mit Prozentangabe :)
    Vor meinem geistigen Auge sehe ich gerade eine Asylantenfamilie die in eine grünwalder Luxusvilla eingezogen ist - während ein älteres Ehepaar unter einer Isarbrücke von Goldtellerchen Hummer ißt und dazu Champagner schlürft. :)


    Zitat


    Und falls die Hauser(beim Crash) im Preis extrem fallen ,werden sie wieder zurückgekauft?
    Beim Gold auch?Ist ja auch ein Sachwert??


    Schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß unterschiedliche Sachwerte zu unterschiedlichen Zeitpunkten eine unterschiedliche Wertschätzung erfahren könnten? Es gibt keineswegs nur die Alternative "Deflation"!
    Vielleicht sind ja Immobilein schon aus Gründen der Demographie nicht gerade Produkte mit steigender Nachfrage (=steigenden Preisen - also als Anlage attraktiv)?


    Ich würde jedenfalls erstmal das Abo dieser Zeitung abstoßen. :)


    Paddl

    Zitat

    Original von Earnie
    Die Formel Gold ist Geld leitet sich aus einer Zeit ab, in der die Bedeutung der Edelmetalle als Industrierohstoff so gut wie unbedeutend war.


    Nunja - Industrie gibt es ja auch noch nicht soooo lange. Wenn man jetzt aber das (Kunst-)Handwerk mit reinnähme... -
    Der Satz *Gold ist Geld* ist überhaupt blühender Blödsinn - zumindest dann, wenn man sich nicht gerade in einem Goldstandard befindet! - Ansonsten gilt für Gold das was für Alles gilt: Es hat (s)einen Preis!


    Zitat


    Das ist heute anders. Viele Technologien sind ohne Edelmetalle nicht denkbar.


    So wie früher keine Kirche kein Tempel, kein anständige Bauerntracht oder Adelskleid ohne Goldfäden/Vergoldung denkbar war...


    Zitat

    .. beim Gold sind alle vorhandenen Reserven, die aus Wertaufbewahrungsgründen gehortet werden, als potentieller Angebotsüberhang zu werten. Diese fehlen beim Silber weitgehend - zumindest, wenn man den Auführungen von Herrn Butler glauben will.


    Ron Buttler? :)
    Auf grund des bis Mitte des 19.Jhd vorherrschenden Silberstandards (und der damit verbundenen Notwendigkeit in der Fläche/Bevölkerung große Mengen Silber als Zahlungsmittel vorzuhalten - es gab ja kein Papiergeld (für den täglichen Einkauf bzw. kleinere Summen!) spricht jedoch nach meiner Auffassung wesentlich mehr für die Annahme, daß im Falle von Silber von einer enormen Überteuerung in der Vergangenheit auszugehen ist. Vergleiche hierzu nur einmal den kontinuierlichen Wertverfall des Silbers gegenüber dem Gold seit etwa um 1850 bis Heute!
    (Silber befindet sich seit dem es als Geld überflüssig geworden ist - genau in jenem Prozess, den Du im Hinblick auf Gold (zu Recht!) problematisierst! - Da Gold ebenfalls nicht mehr gemünzt wird - kann man ja der Einfachheit halber den Marktpreis als Kriterium heranziehen.


    Vielleicht leidet Gold ja auch nur deshalb nicht so stark, weil es auch zu Zeiten des Goldstandards kaum in barer Münze zirkulierte - sondern vorwiegend von Papiergeld vertreten wurde. Vielleicht liegt es auch nur an der schönen Farbe oder der Tatsche daß es leichter gelagert/umgeschlagen werden kann. Egal! Nehmen wir doch den Marktpreis als das vorhandene Kriterium!


    Was passiert, wenn das nolens-volens bei den Notenbanken schlafende Silber einmal alle sein sollte - das hängt ganz von den vorhandenen Produktionskapazitäten und der Nachfrage ab - und ist bis dahin der Gegenstand von Spekulation!


    Paddl

    Die permanente Aufregung über das leidige Fiat-Money kann ich nicht nachvollziehen - zumindest nicht im Zusammenhang mit Gold - und zumindest so lange wie ich für mein Fiat-Money ungehindert Gold (oder andere Waren) kaufen kann - und so lange offensichtlich auch jemand dazu bereit ist mir Gold oder Waren im Austausch gegen Fiat-Money zu geben.


    Vielleicht genügt es auch einmal darauf hinzuweisen, daß auch Gold und Silber einige Merkmale von Fiat-Money in sich tragen - als da wären daß auch Gold und Silber einer Vermehrung und damit einer gewissen Entwertung unterworfen sind. (Ich gehe jetzt nicht näher auf die wirtschaftlichen Verwerfungen als Folge der Eldorado-Phantasien nach Entdeckung der neuen Welt - welche ja u.A. mit einer realen Vermehrung des verfügbaren Edelmetalles einher gingen - oder jene Verwerfungen ein, welche im Zusammenhang mit der Entdeckung größerer Goldvorkommen (oder Silbervorkommen) in SA oder USA einher gegangen waren ein!)


    Daß die gigantische - ja geradezu inflationäre - Vermehrung von Gold (und Siber) seit der Antike (der stets ein vergleichsweise geringer Verlust/Verbrauch gegenüberstand) zu keinem grundlegenden Vertrauensverlust geführt hat - ist allenfalls noch unter dem Eindruck der damit zeitlich einhergegangenen Bevölkerungs- und späteren Produktivitäts-"expolosion" erklärbar - wobei dieses Argument eben zugleich weit davon entfernt ist ein Argument zu sein - zumal sich ja die Befürworter einer Goldwährung nicht auf das Ziel "Preisstabilität" berufen sollten. Eine wachsende Produktivität darf schließlich nicht zu Lasten des Zahlungsmittels gehen - sie hat sich vielmehr in sinkenden Preisen auszudrücken!


    Vielleicht ist es auch einfach einmal an der Zeit darauf hinzuweisen, daß gerade Gold und Silber keinen Nutzwert besitzen, welcher in einer rationalen Relation zu deren quantitativen Bevorratung stünden!


    Sein Wert bemißt sich fast ausschließlich aus der Menge der Waren, welche für eine bestimmte Menge eingetauscht werden können. An dieser Stelle reichen sich ebenfalls Gold und Fiat-Money die Hände!


    Der einzige Vorteil von Gold im Vergleich zu Fiat-Money mag darin liegen, daß Ersteres nicht zum Nulltarif beliebig vermehrbar ist. Der etwas visionärere Leser mag hierin vielleicht auch eine Chance für die Zukunft erkennen, da die leicht zugänglichen Vorkommen bereits weitgehend ausgebeutet sein sollten - und die Kosten der großtechnischen Gewinnung nicht zuletzt unter Berücksichtigung der bereits heute einsetzenden Quantifizierung der Umweltfolgekosten des Abbaus steigen und damit einen Grenznutzen im Rahmen des heugien Preisniveaus mit vielleicht sogar leicht ansteigender Tendenz definieren. (Ein Argument, mit welchem man auch der vermeintlichen Koppelung von Goldpreis und Minenaktien begegnen sollte!)


    Der Wert von Gold - wie der Wert von Fiat-Money - richtet sich nach der Menge der im Tausch erhältlichen Waren und Dienstleistungen. Beide Werte brechen ein, sobald ein Mangel an Letzteren besteht womit sich der eigentliche Wert am (subjektiven) Nutzwert/Bedarf der verfügbaren Güter und Dienstleistungen mißt.


    Womit Häuptling Seattle (oder wer es auch immer gewesen sein mag...) mit seinem Ausspruch "Wenn Ihr keine Güter mehr habt - werdet Ihr merken daß Gold keinen Nutzwert hat" (ach ich glaubte er sagte es wohl doch etwas Anders :) ) gar nicht Unrecht hatte.


    Geld und Gold sind nicht mehr aber auch nicht weniger als untaugliche Versuche dem subjektiven Wert von Dingen einen objektiven Maßstab anzulegen.


    Und was machen wir jetzt? Das Gold wegwerfen/einem Dummen andrehen, weil wir mit Zitronen gehandelt haben? - Nö wir machen weiter wie bisher und verbringen unsere potenzielle Freizeit damit Güter (Gold oder Fiat-Money) anzuhäufen die wir eigentlich nicht benötigen - nur weil uns nichts Besseres einfällt und wir blind auf die Verheissungen/Möglichkeit eines späteren Konsums vertrauen. (welch kleiner Schritt zum Jenseitsgedanken!)
    Am Golde hängt - zum Golde drängt...ach wir (im Geiste) Armen!


    So das war für heute genug *quergedacht*. So lange ich locker an Kohle rankomme werde ich natürlich das Geld natürlich auch lieber in Gold als in die neusten Klingeltöne für´s Händi "investieren" - Bei Letzteren weis ich sicher, daß sie bereits Morgen nicht mal mehr "Aufmerksamkeitswert" erziehlen - bei Ersterem bin ich da dann doch etwas zuversichtlicher :)


    Ja und warum kein Fiat-Money? Weil ich keinen "Bock" habe mir permanent darüber den Kopf zu zerbrechen wie ich der Entwertung/Enteignung mit welchem Investment oder welchem Steuertrick entgehen kann...


    Paddl

    Ich sage nur - siehe mein Anhängsel Unten...


    Über dieser Kaffeesatzleserei sollte man ohnedies d´rüber stehen.


    Ist ja auch immer das gleiche Ritual. Erst heißt es "Nicht kaufen - es wird noch billiger" - Und kaum ziehen mal die Preise etwas an - schon wird eiligst das Gespenst einer Bubble an die Wand gepanikt.


    Momentan sehe ich auch eher günstigere Einkaufspreise kommen -


    Zunächst erwarte ich auf Grund der eher deflationären Politik Deutschlands zumindest auf 2 Jahre hinaus einen eher stärkeren Euro.


    Wenn dann unsere transatlantischen Freunde wohl kurz nach Ende der Bush-Ära den Abenteuerurlub im Irak abbrechen - dürfte Gold auch in Dollar - wieder etwas erschwinglicher werden. Wobei dieser Effekt bei uns wohl nicht ankommt - weil dann auch der Dollar wieder teuerer wird.


    Wenn die Koaliton in Deutschland hält - können diese Effekte sogar kommulieren - das sollte dann nochmal richtig gute Einkaufspreise geben.


    Mit dem Euro bergab und dem Gold bergauf geht´s dann erst wieder wenn sich in den Euroländern mit den nächsten Wahlen eher ein Linksrutsch manifestieren sollte... (womit ich fest rechne... Die Leut´ sind zu weich für einen knallharten Sparkurs!)


    Also die nächsten 2-4 Jahre versäumt man sicher nichts oder zumindest nicht viel, wenn man in Euros bleibt - oder gar flexibel zwischen Dollar und Euro maneuvriert...
    Danach sehe ich in Euro ein Potenzial von 500-550 die Oz. und das etwa bei einem Dollarkurs von 1:1


    Noch Fragen?
    Paddl

    Ach was scheren mich die Goldreserven der Bundesbank... In meinem Geldspreicher habe ich zwar nicht ganz so viel - aber dieses Wenige ist dafür Meins. 8)


    Aber was mich eigentlich viel mehr interessieren würde: Wieviel hat eigentlich rein statistisch der deutsche Michel pro Kopf privat so rumliegen?


    Na hier im Forum müssen wir jetzt nicht indiskret werden - wäre zudem ja auch nicht ganz repräsentativ... ;)


    Paddl

    Zitat


    Das ist doch was, wo Deutschland irgendwie um 90% ihres Goldes, rd 3000t, in New York lagert.
    Ob unsere Toren das jemals wieder sehen?


    Das Gold stellt ja auch eine Art Pfand für die USA zur Deckung der "Besatzungskosten" (mir fällt gerade kein neutraler Begriff ein) im kalten Krieg dar und stammt aus den Exporterlösen der BRD nach dem Krieg in die USA.
    Die Franzosen haben sich übrigends "ihr Gold" in einer recht spektakulären Aktion auszahlen lassen... naja denen konnten die USA es ja auch nicht verweigern ;)


    Damit entpsricht die Verfügungsgewalt der Bundesbank über dieses Gold etwa der eines Kindes dem die Eltern zwar Geld ins Sparschwein gesteckt haben - aber den Schlüssel dazu nicht rausrücken :)


    Paddl

    Zitat


    Da es nur noch Fiat-Währungen gibt, existiert (im Gegensatz zu 1923) keine sichere "Fluchtwährung" mehr. Da bleiben zwangsläufig nur noch die klassischen Edelmetalle.


    so Weit stimmen wir voll überein!


    Zitat


    Gold wird dann auch steigen - aber Silber wegen seiner kleineren Ausgangsbasis und seiner geringeren Verfügbarkeit um ein vielfaches stärker.


    Deinem Glauben vermag ich freilich nichts entgegensetzen. Die "geringere Ausgansbasis" argumentiert sozusagen nur mit der Tatsache daß früher Silber im Verhältnis zu Gold schon einmal deutlich mehr wert war.
    Aber mit der gleichen Berechtigung könnte man auch zum Kauf von Aluminium raten - es war ja schließlich schon mal teuerer als Silber und könnte es _vielleicht_ auch wieder werden!!!
    Ansonsten bleibt Marktpreis Marktpreis.
    Und da sehe ich im Vergleich zwischen Gold und Silber eigentlich nur einen langfristigen Trend mit einer klaren Richtung...


    Zitat


    Nehmen wir einmal an, von den 6 Milliarden Menschen auf der Erde würde jeder im Durschnitt nur 1 Unze Silber gegen Fiat-Money kaufen wollen: wo sollen die 6 Milliarden Unzen herkommen??
    Mal davon abgesehen, daß theoretisch heute schon ein einzelner Milliardär die gesamten heute existierenden lieferbaren Silberbestände (maximal ca 600 Millionen Unzen) aufkaufen könnte.


    Das Gleiche könnte man jetzt von Hummel-Figuren sagen :) Spaß beiseite - sind wir doch mal ganz objektiv und gucken uns das Silbergeld unter dem Goldstandard an: Auch wenn das Sibergeld unbestritten einen Inneren Wert besaß - so war es praktisch nichts wesentlich anders als Papiergeld oder nicht-edles Kleingeld - genauso gut wie Gold -(nur) weil man für 20 Silbermarktstücke ein 20-Mark-Goldstück bekommen konnte (vor 1914) - oder sich in USA für 20 Silberdollar ein 20-Dollar-Goldstück abholen konnte (bis ´33 glaub´ich).
    Daraus zu schließen, daß im Falle der USA der Silberwert von 20 Silberdollar dem einer 20 Dollar Goldmünze entsprach wäre genauso richtig wie den Materialwert einer 20-Dollar-Note mit dem Einen oder Anderen in Relation setzen zu wollen!


    Nochwas zur Behauptung der Materialverknappung: Gerade beim Silber kann ich die nicht sehen - obwohl ich Dir nicht mal darin widersprechen möchte daß die weltweiten Bestände derzeit eher abgebaut werden. (das sollte einem aber auch zu Denken geben!)
    Diese Bestände sind ihrerseits in nicht unbedeutendem Umfang noch Ausdruck/Folge einer _künstlich überhöhten Nachfrage_ nach Münzsilber.
    Ach ja und dieses Münzsilber kann jetzt nicht einmal mehr durch den Abrieb in den Händen der Menschen in "Staub" auflösen.


    Seither ist der Bedarf in der Industrie an Silber auch nur im Volumen nicht per Prozess gewachsen. Die Fotoindustrie kann heute ohne Silber - bzw. ist schon seit Langem in der Lage das Prozesssilber aus den Entwicklerbädern wiederzugewinnen. Der Bedarf im katalythischen Bereich ist auch nicht verbrauchend! Silber als korrosionsbeständiges Material (an Stelle von Eisen) hat ja auch schon länger ausgedient... Selbst die Elektroniksparte entwickelt sich immer mehr in Richtung von Materialkreisläufen!


    Bleibt also nur der Markt übrig. Und da erscheint es eben wenig zweckmäßig über tatsächlichen Bedarf (selbst spekulativ) hinaus zu lagern.


    Eine Änderung wäre nur möglich wenn tatsächlich die 6 Milliarden Menschen mit Silbergeld versorgt werden wollten/sollten. Nur sollte man hier eine Kleinigkeit nicht übersehen: Das Silbergeld im Goldstandard war im Grunde nur eine Folge der Tatsache daß man zuvor einen Silberstandard hatte - das Silber nun einmal vorhanden war (vielleicht auch damals schon zuviel!) und man somit den Übergang zum "neuen" Goldgeld mit einer gewissen Kontinuität ausgestalten konnte. (Was hätte man auch sonst mit dem ganzen Silber anstellen sollen? - Die sukzessive Herausgabe von Münzsilber an Sammler ist ja eine relativ moderne Erscheinung - übrigends mit ein Grund warum Münzen stetig billiger werden - obwohl der Materialpreis hier keine nennenswerte Rolle spielt)


    Wollte man heute zum Goldstandard zurückkehren - so müßte die EZB lediglich einen festen Wechselkurs von Euro zu Gold der Gestalt garantieren, daß man für eine bestimmte Menge Papiergeld jederzeit eine festgelegte Menge Gold eintauschen könnte. Im Alltag könnte es bei Kupfer, Messing, Nickel und Papier bleiben. Wozu also Silber?


    Und für einen richtigen Silberstandard - da gebe ich Dir auch Recht - gäbe es längst nicht genug Silber - bzw. müßte/würde dieses in der Tat extrem aufgewertetet werden. Aber es gibt eben keinen vernünftigen Grund dies zu tun - geschweige denn zu wollen.


    Paddl

    Zitat

    Original von kalle14
    Was soll das denn heissen,das mich ein Händler oder eine Bank nicht bescheissen kann ???(


    Was aus dem Nähkästchen: Neulich bei einem rennomierten ebay-Händler Silberdollars gekauft - war prompt eine Fälschung darunter!


    Häää Wer fälscht zirkulierte Silberdollars die gerade mal 6,50 Euro bringen??? - Natürlich niemand - schon gar nicht der Händer im Internet... Schätze der hat sich selbst die Dinger auch gar nicht so genau angesehen...


    Wegwerfen? Nööö!!! Für sowas gibt es nämlich auch Sammer - die wirklich recht gut gemachte Fälschung aus dem ausgehenden 19.Jhd brachte beim Verkauf als garantierte, offensichtlich alte Fälschung glatte 73 Euro !


    Nur kann ich mir halt auch Massen Münzen vorstellen - wo die Fälschung zwar auch noch ihre 73 Euro bring en mag - was jedoch dann nicht mehr witzig ist, wenn das vermeintliche Original zuvor mehrere Hunderter oder Tausender gekostet hat...


    Übrigends eher unwahrscheinlich eine solche Fälschung auf den ersten Blick zu erkennen... (sonst hätte sie bereits der Fälscher nicht an den Mann gebracht - und sonst hätte die "Münze" nicht doch längere Zeit zirkuliert und wäre wohl nicht bie in die Gegenwart gekommen...
    Also selbst bei heute eigentlich wertlosen Münzen kursieren Fälschungen - um so mehr gilt das natürlich für Münzen welche heute auf Grund ihres Preises die Mühe lohnen eine Fälschung anzufertigen. Und die Möglichkeiten "gute" Arbeit abzuliefern haben sich in den Jahren ja auch nicht gerade verschlechtert...


    Paddl

    [quote]Original von Silberwolf
    Die geheime Währung:


    Wieso geheim? Für einen brauchbaren Erklärungsansatz muß man nur etwas weiter ausholen. Ich hoffe ich bekomme das jetzt auf verständliche Weise verkürzt...


    Ausgangslage: Land A hat ein Aussenhandelsdefizit. - Land B hat einen Hendelsbilanzüberschuß. Zudem nehmen beide Staaten über Steuerung der Geldmenge Einfluß auf die Binnenkonjunktur (bzw. machen Schulden)


    Im Falle von der Politik unabhängigen Währungen würde sich das Handelsbilanzdefizit selbst regulieren - weil einerseits in Land A eine Verknappung des Geldes entstehen würde (also Konsum generell teuerer wird) - während zugleich aus Sicht von Land B Einkäufe aus A billiger werden. (wer das jetzt nicht verstanden hat - soll bitte nicht mehr weiterlesen)


    Jetzt sind aber die Währungen von A wie B politischen Einflüssen ausgesetzt - Klartext: Land A druckt fleissig neues Geld und hält zudem mit Blick auf das Investitionsklima das Zinsniveau unter der realen Inflationsrate. (wer vorhin weitergelsen hat - dem sollte das jetzt schon bekannt vorkommen... )


    Was macht also derjenige in Land B mit den bei ihm auflaufenden Summen in Landeswährung A? Es wird das Geld natürlich versuchen zumindest nicht Verlustbringend anzulegen. Vorzugsweise in Land A, da Geld dort auf Grund der Verknappung stärker nachgefragt - folglich höher "bezahlt" werden sollte.
    Auf Grund der Politik des billigen Geldes sind aber in Land A die Aktienpreise überhöht und die Zinsen zu niedrig - und das vielleicht auch noch bei laufender Notenpresse...
    Was aus der Sicht von Land B tun? Eigene Währung aufkaufen und damit die eigenen Exportchancen und damit die Konjunktur abwürgen? Gut man könnte das Geld auch in Land C anlegen (vorausgesetzt es gibt ein entsprechend attraktives Land C) oder - wenngleich ohne Renditeaussicht - aber eben auch ohne reales größeres Verlustrisiko - möglichst physisches Siber und/oder GOLD KAUFEN.


    Jetzt ersetzen wir mal A und B durch die "alten" Industrienationen (Euramerika) und die "neuen" Wachstumsregionen in Fernost.


    Edelmetalle kauft man also nicht um real etwas zu verdienen (ich rede jetzt also nicht von kurzfristigem Spekulieren!) sonder nur um eine vorhandene Kaufkraft weitgehendst zu bewahren.


    Ich habe ja nichts gewonnen, wenn ich heute ein Gram Gold für 13 Euro kaufe - und in 25 Jahren für mein Gramm Gold vielleicht 1300 Euro bekomme - wenn im Jahre 2030 ein z.B. Kinobesuch 1300 Euro kosten würde... Der Gewinn ist nur relaitiv - weil ich vielleicht auf dem Sparbuch aus meinen 13 Euro in der Zeit vielleicht 100 Euro gemacht hätte - die aber 2030 nicht mal für das Popcorn reichen würden :)


    Paddl

    Zitat

    Original von mexx
    Da gibt es ja noch Platin da muss man nicht so schwer tragen wie bei Gold oder Silber.Oder Rhodium,klaut sicher keiner bei der Radioaktivität?


    Vielleicht sollten wir doch mal wieder auf die Ausgangsfrage gucken ;) Gebe zu dass schon ich auch schon off-topic war... :) (Aschehauptstreu) Also nur kurz zum Platin und dann zur eigentlichen Frage!


    Platin ist so gesehen aus Anlagegesichtspunkten sicher nicht verkehrt - krankt wohl im Hinblick auf die Krisensicherheit (z.B. Verkauf unter der Hand) daran, daß der Bekanntheitsgrad zu gering ist. Man müßte also immer erst jemanden suchen der sich mit Platin auskennt - das ist mit Gold und Silber (in kleinen Mengen) sicherlich einfacher.


    Aber zurück zu den 10-Euro-Münzen: Also erstmal kann ich nicht sehen daß Du durch den Nominalaufdruck auf der "sicheren Seite" bist. Momentan kostet die Oz Feinsilber grob 7 Euro - also hast Du erstmal 3 Euro nach heutigem Silberkurs nicht in Siber erhalten - aber bezahlt!.


    Das ist jedoch nur so lange kein Problem, so lange Euromünzen gesetzliche Zahlungsmittel sind. Naja vom Zinsverlust/Inflationsverlust von 2-4% p.a. reden wir jetzt mal ebensowenig wie einem möglichen Sammlerwert - Ersterer ist Dir gewiß - letzterer?)


    Jedenfalls das mit dem ges. Zahlungsmittel könnte sich "von Heute auf Morgen" ändern.


    Dann hättest Du also nur noch den Siberwert . Nach heutiger Kaufkraft und Silberkurs gerechnet also ein Äqivalent von 7 Euro (auch wenn das dann z.B. schon 10 Billirarden Papiereuro sein sollten).


    Für eine ernsthafte Verknappung von Silber auf dem Weltmarkt spricht eigentlich gar nichts - Also auch Nichts für einen realen spekulationsbedingten Kaufkraftgewinn - zumal Du erstmal mit 30% Miesen in Vorleistung gegangen bist.


    So gesehen hängt Alles an der Frage des Sammlerwertes - Wenn die Zeiten allgemein wieder besser werden - und wenn die Anzahl der Münzensammler generell zunimmt (gibt es in 20 Jahren überhaupt noch Münzen? - sammelt "man" dann vielleicht C(r)ash-Cards?) - und die Stücke relativ selten genug sind - ja dann... dann kannst Du einen realen Gewinn in Kaufkraft nach Zinsverlust realisieren. Aber das mußt Du selber einschätzen. Die Auflage der Prägungen alleine sagt ja auch nichts aus. Wenn den Kram niemand sammelt - dann hat er halt immer nur entweder den Nominalwert oder den Metallwert. An Ersterem "klebt" die Inflation - an Letzterem der Weltmarktpreis in Kaufkraft.


    Guck Dir doch nur mal an mit welchen 5DM-Gedenkmünzen Du rein in Kaufkraft gerechnet einen realen Gewinn erzielt hättest! Nach den Ersten mit ihren geringen Auflagen ist da schnell Schluß.
    Bei den Meisten hättest Du heute mehr Kaufkraft in der Tasche, wenn Du damals die Heiamänner anderweitig angelegt hättest - wobei das Sparbuch eben auch nicht das Maß der Dinge ist!

    Zitat

    [i]
    Da wäre ich auch dafür, daß du das tust.
    Je mehr Leute echtes Silber haben wollen, desto weniger bleibt für mich.


    Ich denke das sollte man nicht quantitativ sehen - sondern rein preislich. Wenn ich das Zeug auf dem Papier kaufe - zahlst Du ja auch einen höhren Preis auf Dein Echtes... :-b


    Einen Vorteil hättest Du erst dann, wenn mir meine Bank den Zeitwert nicht mehr auszahlen würde - nur dann schleppst Du wegen zwischen 2-3 Tausend Euro mal ganz locker 10 Kilo mit Dir rum. Sorry - aber da sind mir dann doch 150 Gramm Gold lieber...


    Jetzt rechne aber auch mal in brauchbaren Größenordnungen - Wenn ich jetzt 50.000 Euro nach heutigem Wert habe - sind das mit rund 3,6 kg Gold nicht mal halb so viel Gewicht als Deine 2-3 Tausend in Silber - Und wenn Du Deine 50.000 in Silber hättest wären das schon fast 200 Kilo.
    OK - Riesenvorteil - Kann Dir auch niemand so ohne weiteres klauen - und wenn - kommt der Dieb nicht weit - mit seiner völlig überladenen Karre ;)
    Gerade in Krisenzeiten ist es ja auch immer besonders unangenehm mobil zu sein. Also mir reicht jedenfalls als Immobilie mein Haus, das ich dann ja evtl. zurücklassen müßte...


    Lediglich eine physische Anlage in Schweinebäuchen wäre noch etwas unpraktischer - na beim aktuellen Fleischskandal sind ja vielleicht auch nur besonders krisenorientierte Investoren am Werk :)


    Paddl

    Zitat

    Original von kalle14
    Was soll das denn heissen,das mich ein Händler oder eine Bank nicht bescheissen kann ???


    Kommt ganz auf Dich an... zum Bescheissen gehören grundsätzlich Zwei ;) Nur bei der Bank oder einem Händler guckst Du Dir den Krams vorher wohl gründlich an und kaufst nicht die Katze anhand eines ominösen Fotos im Sack.


    Zitat


    erstehen,sollte mir das einen Kaufpreis,der geringfügig unter dem Händlerverkaufspreis liegt schon wert sein.


    Jo und genau diese Abwägung macht in einem einigermaßen funktionierendem Markt Jeder!


    Ein Verkäufer mit wenig oder schlechten "Bewertungen" erziehlt eben deshalb einen niedrigeren Preis weil der "vernünftige" Käufer das damit verbundene Risiko einpreist.
    Der höhere Preis, den ich z.B. bei einem seit Annodazumal mit 1000-Gummipunkte-100%-Geil Verkäufer bezahe enthält somit die "Versicherungsprämie" für einen aller Wahrscheinlichkeit nach problemlos ablaufenden Deal.
    Umgekehrt bekommst Du bei einem Verkäufer mit 5 Umsätzen mit 3 negativen Bewertungen garantiert einen affengeilen Preis. Nur trägst Du dann zumindest nach Meinung Deiner Nicht-mehr-Miebieter ein zu hohes Risiko.
    An Deinem Ergebnis siehst Du dann wer Recht hatte - That´s Marktwirtschaft.


    Paddl

    Münzen die bereits mit einem Sammleraufschlag auf den Materialwert verkauft werden würde ich mir nicht ins Kontor legen.
    Ansonsten kann man ja einfach kaufen was gefällt und was handwerklich gut gemacht oder gut erhalten ist.
    Argumente wie niedrige Auflage oder schöne Motive sind per se auch kein Argument für einen zukünftigen Sammleraufschlag wenn es schlicht und ergreifend an den Menschen fehlt die so etwas sammeln (können),


    Ein gutes Beispiel sind ja die diversen Medaillen (oft handwerklich hervorragend - und in homeopathischen Auflagen) die einfach nicht in einer Weise gesammet werden welche einen über den Metallwert steigenden Wert begründen würden. Meist dürfte sogar der Verkauf schwer fallen, da diese Goldstücke potenziellen Käufern nicht bekannt sind.


    Hier würde ich mich einem der Vorschreiber anschließen und sagen - kaufe was Bekanntes - das möglichst gut gemacht ist und jährlich mit einer neuen Zahl d´rauf erscheint - und das allenfalls ein paar Euro mehr als das Metall kostet. Mir fällt in diesem Zusammenhang auch nur der Philharmoniker ein.
    Dollars entsprechen zwar auch diesen Kriterien - haben jedoch den Nachteil auf den Laien weniger "echt" zu wirken... also evtl. ein Nachteil wenn man sich von den Dingern mal in einer Krise "unter der Hand" trennen möchte. Canada und Südafrika überzeugt mich hingegen rein verarbeitungstechnisch nicht so sehr. (Sieht man übrigends auch an den Preisen in ebay...)


    Paddy

    Jo ganz nett - Preise schön nahe am Kurs - (Krüger heute 429,50 und bei Dir 430,- ) Bleibt lediglich die Frage der Versandkosten - die bezahlt man ja bei ebay i.d.R. nicht (sondern der Verkäufer :) )
    Klar - wohl mehr Sicherheit - oder zumindest weniger Stress beim beim Deal. Also an den 50 cent plus Porto würd´ ich´s nicht scheitern lassen.


    Die eigentliche Antwort kann ich aber auch erst geben wenn ich weis wie die Preise und die Tiefe des Angebots in einer Preisdelle aussehen? Also dann wenn der etwas abgeklärtere Investor in Kauflaune gerät.


    Paddy

    Ag dürfte gerade in einer Krise schwer verkäuflich sein - Lieber als einen feuchten Händedruck nimmt es natürlich Jeder - aber Ag hat einfach zu viele praktische Nachteile. Es beginnt ja schon beim Gewicht - Für den Gegenwert von 2-3 kleinen Goldmünzen rennst Du schon mit einem Kilo spazieren. Ja als Kleingeld (quasi für den Bäcker :) ) vielleicht schon - nur gerade "kleines" Silber ist wieder nicht günstig im Einkauf. Gerade bei den bekannteren Münzen zahlst Du massig Aufschlag für die Prägeanstalt oder den Sammlerwert.
    Zudem ist Ag langfristig betrachtet ständig gegenüber dem Gold abgefallen. Schon im 19./20.Jhd war ja Silber nicht mehr auf Grund seines inneren Wertes "gerne gesehen" sondern nur als Untereinheit in einem Goldstandard. Also gerade mal "als besseres Aluminium".


    So wie ich die Preise für Ag in ebay sehe - ist dagegen ja nichts einzuwenden. Hier wird derzeit sogar eher "zuviel" bezahlt. - sogar für die 1.000gr-Klötze. :)


    Naja und von der Mehrwertsteuer fange ich gar nicht erst an... wer nicht öfters nach Helgoland oder in die Schweiz reist... ;)


    Weil der Wiederverkauf mit Reibungsverlusten verbunden ist und selbst in einer Krise schwerer fallen dürfte als der Verkauf von Au - würde ich Ag allenfalls in rein spekulativer Absicht auf dem Papier kaufen... Das geht bei so ziemlich jeder besseren Bank .


    Paddy